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„Das Wetter ist doch so schön. Geh doch mal vor die Türe. Dann siehst Du, wie schön das Leben ist.“ Solche Sätze helfen Menschen mit einer Depression nicht.

„Das Wetter ist doch so schön. Geh doch mal vor die Türe. Dann siehst Du, wie schön das Leben ist.“ Diese und andere Sätze helfen Menschen mit einer Depression nicht, sondern machen sie noch kraftloser. Wie erlebt man eine Depression eigentlich?

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Wie wir eine Depression erleben

Depression ist real, auch wenn sie derjenige nicht versteht, der nicht betroffen ist.

Es spielt keine Rolle, ob die Waffe, mit der Dich jemand bedroht, eine Attrappe ist, wenn Du es nicht erkennen kannst. Die Bedrohung ist für Dich absolut real.

Das Leben kann wunderbar, erstaunlich und der Tag wunderschön sein. In einer Depression kannst Du das nicht wahrnehmen und erlebst den Tag vollkommen anders.


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Du bist am schönsten Tag des Jahres vollkommen niedergeschlagen, kraftlos, ängstlich, unsicher, schwach und weißt nicht mehr weiter. Selbst dann, wenn man Dir Hilfe anbietet und freundliche Worte sagt, kannst Du nicht daran glauben, dass es weitergeht.

Wie entstehen Depressionen?

Oftmals beginnen sie ganz simpel. Wir werden beleidigt, erniedrigt und herabgesetzt - oft schon im Kindesalter. Später dann wird es intensiver durch Lügen in Beziehungen, Enttäuschungen und Erlebnisse, die unseren Selbstwert zerstören. Unser Immunsystem wird angegriffen, wir werden immer schwächer und dann kommt es zur Ausbreitung - sehr einfach dargestellt.

In der Depression siehst Du viele Dinge nicht!

Man ist in einer Depression wie in einer Blase. Die schönen Dinge des Lebens werden immer undeutlicher und man kann sie immer weniger wahrnehmen. Der Tag kann wunderschön sein, die Sonne scheinen und man umgarnt uns mit wunderbaren Worten – wir können es nicht sehen. Die Blase der Depression wird immer vollständiger und dunkler. Immer undeutlicher wird alles das, was uns umgibt und wir nehmen nur noch durch unsere Blase wahr, was uns umgibt.

Wenn uns nun jemand sagt, wie man das Leben doch wahrnehmen kann und was wir alles Schönes in unserem Leben haben, dann wird es schlimmer statt besser. Wir spüren ja, dass wir nicht die Realität erleben, aber wir haben weder den Glauben noch die Kraft, das verändern zu können. Wir sind kraftlos und hilflos – es scheint keine Chance zu geben, das Leben verändern zu können. Wir glauben nicht mehr an uns, an Hilfe und verlieren die Lust, am Leben teilzunehmen. Nach und nach kann es sein, dass wir wirklich nicht mehr leben wollen. Daraus müssen wir uns ohne Angst und Scham befreien dürfen, denn dann haben wir die Chance, ein anderes Leben kennenzulernen.

Wir brauchen Anerkennung!

Wir müssen über Depressionen und Ängste reden dürfen. Es muss okay sein, dass wir sagen dürfen, was uns beschäftigt, welche Gedanken wir haben und wie wir uns fühlen.

Jeder Mensch hat das Recht, einmal niedergeschlagen zu sein und eine schwere Zeit zu durchleben, ohne dass man mit Vorschriften und klugen Sprüchen zugedeckt wird.

Es ist vollkommen in Ordnung, keine Kraft zu haben, einmal schwach zu sein, Tränen seine Wangen hinabgleiten zu fühlen und nicht mehr weiter zu wissen.

Es ist nicht wirklich krank und schon gar nicht ansteckend. Wir brauchen keine Angst vor Menschen mit Depressionen zu haben und wir sollten ihnen keine Vorschriften machen.

Depression ist eine Alltagssache, ebenso wie Angst, Unsicherheit und das Gefühl, nicht gut genug zu sein. Mangelnde Selbstliebe, ängstliche Momente und depressive Phasen gehören zu jedem Leben dazu und sind vollkommener Alltag.

Bis eben war das Leben vollkommen klar und normal und auf einmal geschieht etwas, das uns den Boden unter den Füßen wegzieht. Auf einmal endet das gute und schöne Leben, das wir kannten – Kraft und Freude verlassen uns, als würden sie aus uns herauslaufen.

Das kann jedem geschehen und wir müssen damit beginnen, es anzuerkennen, dass es normal ist und nicht nur mit Medikamenten behandelt werden kann, sondern vor allem eine Stärkung und liebevolle Zuwendung mit viel Geduld wichtig ist.

Es wird Zeit, etwas zu verändern!

Wir müssen besser darin werden, darüber zu reden und Depression zu verstehen. Wir müssen uns auf den Weg machen, die Depression soweit es geht ohne Medikamente zu behandeln.

Es wird Zeit, dass wir Menschen mit Angst und Depression langsam wieder die schönen Seiten des Lebens als Alternative anbieten, ohne sie ihnen aufzudrängen.

Die Realität der Depression müssen wir ohne Scham anerkennen, denn sonst geben wir ihr zu viel Macht über uns.

Eine Depression kann uns wieder verlassen, wenn wir beginnen, uns durch Hypnose, Mentaltraining und eine Umstellung der Ernährung von ihr weg zu bewegen. Je früher wir beginnen, desto weniger brauchen wir eine intensive Therapie oder Medikamente und umso kürzer unser Leidensweg und Gesundungsweg.


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Natürlich haben konventionelle Therapien und auch Medikamente ihre Berechtigung, aber sie dürfen nicht alles sein. Wir müssen beginnen, mehr Wert auf Prävention zu leben und achtsamer zu leben. Bei ersten Anzeichen ist es wichtig, andere Wege zu gehen und das Glücklich Sein zu trainieren. Je früher wir uns helfen lassen, desto leichter ist es.

Einen Menschen in Momenten von Angst und Depression zu bedrängen ist immer falsch, Hilfe anzubieten ist wirklich gut und sollte immer so schnell wie möglich geschehen. Hilfe sollte darin bestehen, Mut zu machen, sich Hilfe zu holen und nicht darin, große Weisheiten zu erzählen.

Wer depressiv ist, der braucht weder den Glauben, dass seine Bemühungen erfolgreich sind noch Zuversicht. Es reicht einfach, erste Schritte zu machen, sich Unterstützung zu holen und zu erzählen, was uns beschäftigt. Wenn wir dann spüren, dass man uns anerkennt und wir nicht verrückt sind, dann spüren wir langsam wieder die kleinen Pflanzen Kraft und Freude in uns wachsen – und dann geht es Schritt für Schritt immer schneller in Richtung Glück. Das kann jeder erleben, wenn er einfach nicht mehr da bleibt, wo er gerade ist, sondern mit der Veränderung beginnt. Der Rest wird sich einstellen, wenn man nicht stehen bleibt. Pausen sind immer in Ordnung – ebenso wie kleine Schritte. Wer aber den Mut hat, langsam zu beginnen, der kommt vorwärts. Wie schnell es geht ist nicht wichtig, es ist nur wichtig zu beginnen.

Wenn Du möchtest, nimm gerne Kontakt zu uns auf.

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Nachdenken ist gut und wichtig. In den letzten Monaten hat sich das so sehr gesteigert wie noch nie, obwohl es schon immer beliebt war, zu viel zu denken.

Nachdenken ist gut und wichtig. In den letzten Monaten hat sich das so sehr gesteigert wie noch nie, obwohl es schon immer beliebt war, zu viel zu denken. Schauen wir uns an, warum es ungesund ist.

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Warum denken wir so viel und wieso schadet es uns?

Wir denken alle nach, manchmal vielleicht zu wenig, aber oft viel zu viel. So haben wir oftmals Probleme, die gar nicht da sind oder denken über Dinge nach, die belanglos sind. Das ist nicht nur einfach Zeitverschwendung, sondern wir leiden darunter – und das sogar körperlich. Wir arbeiten an der Lösung von Problemen, die manchmal nicht einmal wirklich existieren, sondern verfangen uns in Gedankenschleifen, die nichts mit der Realität zu tun haben.

Wir sorgen uns immer wieder um die Zukunft und verlieren die Realität aus dem Blick. Das Heute vergessen wir, das Morgen dominiert den ganzen Tag. Wenn wir nicht jede Kleinigkeit analysieren oder regelrecht „zerdenken“ würden, dann wäre unser Leben viel einfacher. Man schätzt, dass 50-70% der Menschen dazu neigen, zu viel nachzudenken. Wir glauben, dass wir durch analytisches denken viele Probleme lösen können, werden aber zu gefühlskalten Denkmaschinen, die eine mögliche Zukunft in 1000 Variationen erstellen, die es in der Realität nie geben wird, und dadurch unnötig auf Hochtouren denken.

„Wir sterben am "overthinking". Langsam töten wir uns selbst indem wir über alles Nachdenken. Denken. Denken. Denken. Du kannst dem menschlichen Verstand ohnehin nicht trauen. Er ist eine Todesfalle.“
Anthony Hopkins

Diese 5 Dinge geschehen mit deinem Körper, wenn du zu viel nachdenkst:

1 Schlaflosigkeit

Kennst du es, dass du nicht einschlafen kannst, weil dich immer wieder Gedanken beschäftigen? Das ist ein sehr weit verbreitetes Phänomen, bei dem auch leicht körperlicher Verfall entstehen kann, weil wir uns immer mehr selbst schwächen, wenn wir nichts gegen unsere Schlafprobleme unternehmen. Das kann hin bis zu Depressionen führen.

2 Kopfschmerzen

Kopfschmerz und Migräne können viele Ursachen haben. Kopfschmerz kann nicht nur auf einen Nährstoffmangel hinweisen, sondern auch darauf, dass wir weniger denken sollten. Stress führt z.B. auch sehr oft zu Spannungskopfschmerzen.


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3 Kraftlosigkeit

Wir werden kraftloser, ängstlicher und depressiver, weil wir uns selbst Kraft sowie Lebensfreude rauben, weil wir alle Probleme in Gedanken erschaffen oder vergrößern. Somit sehen wir deutlicher in Richtung von Problemen und befassen uns nur scheinbar mit Lösungen. Wir haben unsere Energie durch theoretische Szenarien aufgebraucht und können nicht mehr auf unsere Reserven zurückgreifen, wenn ein Problem ansteht.

4 Muskel- und Gelenkprobleme

Durch das zu intensive Nachdenken werden Probleme erschaffen, auf die wir emotional reagieren. Dadurch kommt unser Körper in Stress und schüttet auch Stresshormone wie das Cortisol aus. Dadurch sind wir in Alarmbereitschaft und unser Körper übersäuert und entzündet sich, wie bei Stress üblich, das schädigt auch unser Immunsystem. Da wir uns dann meist nicht ausreichend bewegen, können wir die Stressfolgen nicht ausgleichen (wie früher durch Flucht oder Verteidigung).

5 Verkürzte Lebensdauer

Eine Harvard Studie hat ergeben, dass eine massive neuronale Überaktivität die Lebensdauer verkürzen kann – und weniger Denken die Lebensdauer verlängern kann. Meditation kann hierbei ein hilfreicher Lösungsansatz sein, wie die Studie weiterhin zeigte.

Sollte ich weniger nachdenken?

Das ist wahrscheinlich in den meisten Fällen sehr sinnvoll, aber wir haben ja gute Absichten und deswegen hören wir nicht einfach auf zu denken, auch wenn es gut für uns wäre. Wir brauchen dazu Tipps und kleine Übungen, an die wir uns dann nach und nach gewöhnen können.

Am besten haben sich bisher folgende Übungen bewährt:

  • Tagesabläufe und Ruhezeiten planen. Wir dürfen arbeiten und Leistung bringen, aber wir brauchen echte Ruhephasen.
  • Prioritätenlisten erstellen, über was man nachdenken möchte bzw. was man planen muss. Was nicht wichtig erscheint oder zu lange unklar bleibt, von der Liste streichen.
  • Morgens eine Meditation von vielleicht nur fünf Minuten in den Alltag einbauen.
  • Handynutzung reduzieren.
  • Multitasking erst gar nicht versuchen, weitere Aufgaben notieren und nacheinander abarbeiten.
  • Entscheidungsfristen setzen, damit wir nicht zu lange warten, eine Entscheidung zu treffen.
  • Bewusst nach positiven Gedanken und Möglichkeiten / Alternativen suchen.

Wir müssen aufhören, uns mehr zu schaden als zu nutzen. Uns Gutes zu tun ist die Absicht, aber sie kostet uns viel – unsere „Nerven“ und am Ende zu früh das Leben – das sollte es nicht Wer sein.

Übrigens: Wir brauchen manchmal professionelle Begleitung, wenn wir uns verändern möchten. Das macht das Leben schnell leichter. Ich freue mich auf eine E-Mail (bitte mit Handynummer) oder einen Anruf – dann reden wir über die Möglichkeiten.

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Jeder Mensch fühlt sich mal alleine, aber die Einsamkeit wird zu unserer neuen Volksseuche. Wir rücken virtuell näher, wobei wir im realen Leben vereinsamen.

Jeder Mensch fühlt sich ab und an alleine, aber die Einsamkeit wird zu unserer neuen Volksseuche. Wir rücken virtuell immer näher, wobei wir aber im realen Leben vereinsamen. Was geschieht da?

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Einsamkeit die neue Volkskrankheit

Wir vereinsamen zusehends und immer mehr Statistiken belegen es.

  • 60% der Menschen fühlen sich unglücklich und einsam trotz Beziehung und je mehr sie soziale Medien nutzen, desto einsamer werden sie.
  • Die Einsamkeit schadet unserem Körper so sehr wie 15 Zigaretten täglich.
  • Jeder Mensch fühlt sich knappe 50 Tage pro Jahr einsam.
  • Jeder siebte Mensch zwischen 26 und 35 Jahren ist einsam und nicht nur alte Menschen.
  • Jeder siebte Mensch (15-15%) gibt an, oft einsam zu sein, 32% sind manchmal einsam.

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Gründe für die Einsamkeit sind:

  • 55% Aktuelle Lebensumstände (Arbeit, Umzug, Erkrankung, Trennung und andere berührende Geschichten)
  • 49 % Aktuelle Laune, spontane Stimmung.
  • 36 % Es liegt an mir / meinem Charakter.
  • 27% Immer unpersönlichere Kommunikation.
  • 15% Liegt an anderen Menschen.

Weitere beeindruckende Fakten:

  • 60% der Menschen, die sich einsam fühlen, haben jemanden, mit dem sie ihre Probleme besprechen können.
  • 46% der Menschen sagen, dass sie die Bestätigung anderer Menschen brauchen, um sich selbst gut zu finden.
  • 1/3 findet es bestenfalls teils/teils leicht, neue Kontakte zu knüpfen, ein weiteres Drittel findet es schwer.

Quellen: ARD Morgenmagazin / Statista / MyMarktforschung.de und andere

Wie kommt es zu dieser Einsamkeit?

Wir leben immer virtueller und schreiben, statt zu sprechen. Immer mehr kommen wir zu virtuellen statt realen Kontakten. Selbst wichtige Themen werden schriftlich besprochen und nicht mehr gemeinsam gelöst, indem man sich in die Augen schaut.

In unserer virtuellen Welt bekommen wir alle Illusionen im Überfluss. Es geht immer noch schlanker, attraktiver, makelloser und nichts ist mehr gut genug. Wir werden überzogen mit falschen Idealen und Vorstellungen, denen wir nicht mehr genügen können. Wir leiden immer mehr - auch an Übergewicht oder Untergewicht und vielem mehr.

Eine Illusion von uns zu erzeugen ist virtuell leicht möglich und der reale Kontakt würde dies sofort zunichte machen. Daher halten wir unser wahres Ich geheim und geben wir uns lieber virtuelle Identitäten. So verlernen wir tatsächlich das in uns zu kennen, was und wirklich ausmacht und werden immer virtueller.

Was geschieht dadurch mit uns?

Es entwickelt sich das Gefühl, niemals gut genug zu sein. Eine Verabredung komme nicht in Frage, denn dann würde unsere virtuelle Welt durch die Realität zerstört. Wir neigen immer mehr zu Depressionen und Ängsten, ziehen uns zurück und schotten uns ab. So ziehen wir uns komplett zurück und vereinsamen. Natürlich verspüren wir den Impuls, etwas verändern zu müssen, aber wir schaffen es nicht mehr, denn wir fühlen uns sicher in der virtuellen Zweitwelt.

Eine Bitte!

Wenn sich diese Dinge nachvollziehbar anhören, dann braucht es professionelle Unterstützung und dann ist es Zeit, sich mit Psychologischer Beratung und Hypnose-Coaching wieder neue Impulse zu geben. Alleine wird man immer weiter warten und Freude, die man sich kaum anzusprechen traut, können auch nicht verstehen was los ist. sie sind zudem auch kaum in der Lage, wirklich zu helfen. Daher die Bitte: Wirklich ernsthaft professionelle Hilfe suchen. Es lohnt sich.

Wenn du magst reden wir über dein Thema.

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Depressionen sorgen dafür, dass wir das Schöne im Leben nicht mehr sehen können. Was aber, wenn es selbst in solchen Momenten noch Worte gibt, die uns berühren?

Depressionen sorgen dafür, dass wir das Schöne im Leben nicht mehr sehen können. Was aber, wenn es selbst in solchen Momenten noch Worte gibt, die uns berühren und unsere Seele aufbauen können?

stephen hawking depressionen


Was bedeuten Depressionen für uns?

Gerade ein Mensch wie der, von dem wir gleich sprechen werden, müsste doch depressiv sein. Wir alle können uns an die Computerstimme und den Rollstuhl von Stephen Hawking erinnern. Er wird für immer in unserem Gedächtnis sein. Aber die Depressionen oder Einsamkeit haben ihn nicht eingeholt. Dabei hatte er alle Voraussetzungen, ihnen zu erliegen. Seine Schwäche wurde jedoch zur Stärke.


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Depressionen bedeuten, dass wir nicht mehr in der Lage sind, das Leben als normal zu empfinden, wir Antrieb und Lebenslust verlieren, Aufgeben und seelisch wie körperlich krank sowie ängstlich werden. Körperlich war er wirklich am Ende, aber seelisch und mental war er unglaublich aktiv. Das Leben wirkt wie eine Lüge auf uns - unsere Empfindungen passen nicht mehr zur Umgebung - wir fühlen uns falsch und ziehen uns immer mehr zurück.

Stephen Hawking – ein beeindruckendes Leben

Der bekannte theoretische Physiker Stephen Hawking war unbestritten einer der größten Köpfe unserer Zeit. Geboren am 8. Januar 1942 in Oxford, England, gestorben am 14.03.2018. Schon als kleines Kind wollte er Mathematik studieren, später aber studierte er Naturwissenschaften. Bereits mit 21 begann Hawking Symptome an ALS (amyotrophe Lateralsklerose) zu leiden. Ab 1968 lebte er im Rollstuhl. Die Ärzte gaben ihm noch eine Lebenszeit von zweieinhalb Jahren. Die Diagnose veränderte sein Leben und motivierte ihn, besser zu werden. 1985 verlor er durch eine schwere Lungenentzündung die Sprache.

Er hat Zeitlebens gelehrt, geforscht und die Welt mit wundervollen Botschaften beschenkt. Er sagte einmal, dass seine Erwartungen auf null reduziert wurden, als er die ALS-Diagnose erhielt. Seitdem war jeder Teil seines Lebens ein Geschenk bis zu seinem Tod im März 2018.

Stephen Hawking war dreizehnfacher Ehrendoktor und wurde mit Anerkennungen und Ehrungen nur überschüttet. Sein Leben und Wirken galt den Antworten auf Fragen über das Universum, den Urknall, die Schöpfung und viele andere spannende und unglaubliche wissenschaftliche Theorien. Single war er auch nicht, denn er war zwei Male verheiratet und ist Vater von drei Kindern.

Die meiste Zeit seines Lebens konnte er sich nicht bewegen und auch nicht sprechen. Durch eine spezielle Entwicklung der Firma Intel konnte er sich dennoch mitteilen – wodurch es ihm gelang, Millionen von Menschen auf der ganzen Welt zu inspirieren, und er hat uns ermutigt, die magische Welt der Sterne weiter zu erforschen, die Heimat und fernstes Reiseziel zugleich ist.

Am 15. Juni 2018 wurde er im Rahmen eines Gedenkgottesdienstes in der Westminster Abbey in London beigesetzt. Sein Grab liegt zwischen den Gräbern Sir Isaac Newtons und Charles Darwins. Durch diese Beisetzung in der Westminster Abbey erhielt Hawking die höchste Ehre, die einem berühmten Wissenschaftler auf der Insel zuteilwerden kann.

Stephen Hawkings berührende Botschaft für jeden Menschen mit Depressionen

Er sagte: "Denke daran, zu den Sternen aufzuschauen und nicht herunter zu deinen Füßen. Gib niemals die Arbeit auf. Arbeit gibt Dir Sinn und Zweck und das Leben ist ohne leer. Wenn Du das Glück hast, Liebe zu finden, habe sie vor Augen und wirf sie nicht weg. "

Während eines Vortrages am Royal Institute in London verglich Hawking schwarze Löcher mit Depressionen und machte deutlich, dass weder den schwarzen Löchern noch der Depression entgangen werden kann:

"Die Botschaft dieses Vortrags ist, dass schwarze Löcher nicht so schwarz sind wie sie gemalt werden. Sie sind nicht die ewigen Gefängnisse, für die wir sie gehalten haben. Die Dinge können sowohl außerhalb als auch möglicherweise in ein anderes Universum aus einem Schwarzen Loch kommen. Wenn du dich in einem schwarzen Loch fühlst, gib nicht auf; es gibt einen Ausweg. "

Stephen Hawking über Behinderung

Auf seine Behinderung angesprochen, sagt er: "Das Opfer sollte das Recht haben, sein Leben zu beenden, wenn er will. Aber ich denke, es wäre ein großer Fehler. Wie auch immer das schlechte Leben aussehen mag, es gibt immer etwas, was Sie tun können, und womit man Erfolg haben kann. So lange wir leben, so lange gibt es Hoffnung.

Wenn du behindert bist, ist es wahrscheinlich nicht deine Schuld. Es ist aber es nicht gut, der Welt die Schuld zu geben oder zu erwarten, dass sie Mitleid mit Dir hat. Man muss eine positive Einstellung haben und das Beste aus der Situation machen, in der man sich befindet. Wenn man körperbehindert ist, kann man es sich nicht auch noch leisten, psychisch behindert zu sein. Meiner Meinung nach sollte man sich auf Aktivitäten konzentrieren, bei denen die körperliche Behinderung keine ernsthafte Behinderung darstellt. Ich fürchte, die Olympischen Spiele für Behinderte sprechen mich nicht an, aber ich kann das leicht sagen, weil ich die Leichtathletik überhaupt nicht mag. Auf der anderen Seite ist die Wissenschaft ein sehr gutes Gebiet für behinderte Menschen, weil es hauptsächlich im Kopf weitergeht.

Meine Behinderungen waren in meinem Bereich, der theoretischen Physik, kein bedeutendes Handicap. In der Tat haben sie mir in gewisser Weise geholfen, indem sie mich vor Vortragstätigkeiten und Verwaltungsarbeit, an denen ich sonst beteiligt gewesen wäre, abgeschirmt hätten. Das ist mir jedoch nur gelungen, weil ich von meiner Frau, meinen Kindern und Kollegen viel Hilfe erhalten habe und Studenten. Ich finde, dass Menschen im Allgemeinen sehr gerne bereit sind zu helfen, aber Sie sollten sie ermutigen zu glauben, dass sich ihre Bemühungen, Ihnen zu helfen, lohnen, indem Sie so gut wie möglich miteinander umgehen."

Stephen Hawking, der Mann der Wunder

Stephen Hawking ermutigte die wissenschaftlichen Köpfe nicht nur, aufmerksamer zu sein, sondern inspiriert uns alle, zu bemerken, dass es eine Verbindung zwischen den Sternen und jedem von uns gibt. Seine Behinderungen haben ihn und seinen wachen Geist nicht begrenzt.

Seine Tochter Lucy sagte einmal bei einem Vortrag

"Er hat einen sehr beneidenswerten Wunsch, weiterzumachen und die Fähigkeit, all seine Reserven, all seine Energie, seinen ganzen mentalen Fokus zu sammeln und sie alle zu bewegen, sich weiter zu bemühen. Aber nicht nur, um weiterzumachen, sondern auch, um außergewöhnliche Bücher zu schreiben, Vorträge zu halten, andere Menschen mit neurodegenerativen und anderen Behinderungen zu inspirieren. "

Quellen: YouTube, Wikipedia, Wikimedia Commons und diverse andere Seiten

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