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Optimale Morgenroutine - wozu und wie am besten starte ich in den neuen Tag? Manchmal brauchen wir eine Liste der Dinge für etwas, das uns nicht leichtfällt.

Optimale Morgenroutine - wozu und wie am besten starte ich in den neuen Tag? Wie komme ich am besten in den neuen Tag? Manchmal brauchen wir eine Liste der besten Dinge für etwas, das uns nicht leichtfällt. Hier einige gute Tipps.

Optimale Morgenroutine
Optimale Morgenroutine

Optimale Morgenroutine - So startest du optimal in den Tag

Optimale Morgenroutine – wozu brauchen wir da eine Liste? Ganz einfach. Wir alle kennen es, dass nicht jeder Tag gut ist, natürlich auch ich. Nicht jeder neue Tag beginnt mit Sonne, singenden Vögeln und in der Vorfreude auf eine Gehaltserhöhung oder den schönen Urlaub. Manche Tage, sogar ziemlich viele, beginnen vollkommen anders. Eine Depression kann den ganzen Tag blockieren, genau wie Aufschieberitis. Wir machen immer weniger, weil wir den Glauben an uns und unsere Kraft verlieren. Daher brauchen wir vielleicht eine Checkliste, von der wir Punkte nehmen können, um gut in den Tag zu starten. Übrigens: Jeder Leser ist gerne eingeladen, eigene Tipps anzuhängen.

Optimale Morgenroutine – Checkliste, die besten Tipps:


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1 Wach werden will gut vorbereitet sein.

Stehe gleich auf und nutze nicht die Snooze Funktion des Weckers. Gib dir ein wenig Zeit und dann solltest du entschlossen aufstehen. Eine feste Uhrzeit zum ins Bett gehen und Aufstehen ist gut. So vermeidest du zum Beispiel auch Schlafstörungen sehr gut. Ebenso, dass du genug Zeit kalkulierst. Starte nicht mit programmiertem Stress in deinen neuen Tag.

2 Positives Mindset

Wenn du dir zuerst ein paar schöne Gedanken machst und dich auf etwas Schönes am neuen Tag freust, dann hast du gleich mehr Lust. Du kannst dich noch im Bett etwas recken und strecken und dann an etwas Schönes denken.

3 Ein Glas warmes Wasser

Das Glas warmes Wasser ist – mit Zitrone oder ohne – eine tolle Idee vor dem ersten Kaffee. Das gleicht den Flüssigkeitsverlust aus und bereitet den Magen z.B. auch erst einmal schonend auf andere Dinge vor.

4 Lass die Stressquellen aus und Luft rein

Handy, Fernseher, Radio und andere Dinge solltest du 30-60 Minuten meiden, bevor du in den Tag startest. Dein Leben ist sicher schon multimedial genug. Du wirst merken, dass dein Tag besser wird, wenn du dich gleich weniger am Anfang belastest. Fenster öffnen und frische Luft hineinlassen ist gut für dich – atme durch und schau mal durch das Fenster.

5 Schaue in deinen Timer

Was steht heute an? Gibt es etwas mitzunehmen oder vorzubereiten? Während du grübelst kannst du auch gleich ein wenig Unordnung beseitigen, dein Bett machen und noch schauen, ob etwas nicht aufgeräumt ist. Verlasse die Wohnung ordentlich und du freust dich wesentlich mehr nach Hause zu kommen.

6 Wer einen Partner hat: Beziehe ihn/sie in den Tag mit ein

Nehmt euch ein wenig Zeit für einen Kuss, eine Umarmung und das, was heute oder am Wochenende ansteht. Was wird heute noch sein und worüber solltet ihr sprechen? Macht es, wenn ihr beide soweit seid. Manche Menschen brauchen länger, andere sind sofort fit. Das solltest du berücksichtigen. Es ist für dich und eure Beziehung toll, wenn man positiv gemeinsam in den Tag startet.

Bereite dich abends gut auf den nächsten Tag vor

Mache dein Bett, organisiere deine Termine und schaue, was du brauchen wirst. Du kannst dir auch gerne schon Kleidung herauslegen oder eine schöne Karte / Notiz für einen schönen Impuls ans Bett legen. Der kann Grundlage für deinen ersten schönen Gedanken sein und auch schon beim Einschlafen helfen. Du kannst auch ein gesundes Frühstück vorbereiten, wenn du das möchtest – zumindest teilweise. Es ist so, wie wir es in Hypnose machen: Bereite das Leben vor, das du haben möchtest.

Du brauchst noch mehr Tipps für die optimale Morgenroutine?

Wer möchte, der kann gerne ergänzen, was noch fehlen könnte. Und wer mehr braucht, weil es gerade einfach nicht gut läuft, der schreibt gerne eine Mail oder ruft an. Manchmal brauchen wir Hilfe, um besser in den Tag zu starten und mehr vom Leben zu haben. Das sollte man schnell angehen und nicht wieder auf Morgen verschieben.

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Ein Stimmungstief haben wir alle mal. Wenn wir es bemerken, sollten wir diese 10 Dinge morgens machen – und zwar am besten vor 10 Uhr. Dann finden wir heraus.

Ein Stimmungstief haben wir alle mal. Wenn wir es bemerken, sollten wir diese 10 Dinge morgens machen – und zwar am besten vor 10 Uhr. Dann finden wir heraus.

Stimmungstief
Stimmungstief

Stimmungstief: Diese 10 Dinge solltest du morgens machen!

Stimmungstief – ja das gibt es bei jedem von uns schon einmal und so ein Seelentief ist vollkommen normal. Nicht jeder Tag ist schön in unserem Leben und das muss auch nicht sein. Regen und Sonne wechseln sich ab, Tag und Nacht und eben auch schöne Momente und Anstrengungen. Wir können nur dann wachsen, wenn Herausforderungen in unserem Leben sind. Leider aber können wir uns auch zerstören, wenn wir es falsch angehen. Daher nimm dein seelisches Loch an und befreie dich dann daraus.

Stimmungstief – Mache diese 10 Dinge jeden Morgen vor 10 Uhr:

Wichtig ist, dass du schauen solltest, wie viele der folgenden 10 Dinge für dich okay oder recht einfach sind. Je mehr davon schwer für dich sind, desto dringender braucht es Hilfe. Wir merken sonst vielleicht nicht mehr, dass wir abrutschen. Setze dir ruhig kleine Ziele und gehe Schritt für Schritt vor, aber achte darauf, wenn es nicht oder zu langsam weitergeht.

1 Stehe auf vor 10.00 Uhr

Wenn du den ganzen Vormittag im Bett verbringst, dann wird dein Tag nicht besser. Übe dich darin, früh aufzustehen. Am Besten sogar wirklich früh und nicht erst um 9.45 Uhr.

2 Wasche dich

Laufe nicht den ganzen Tag gammelig rum, sondern dusche / wasche dich morgens. Frischer in den Tag zu starten ist schön und fühlt sich gut an.

3 Mach dein Bett

Wenn du deine Umgebung schön machst, dann fühlt sich auch das gut an. Mach dein Bett und räume das übliche tägliche Chaos auf.

4 Frühstücke

Wenn du nicht gerade Intervallfasten machst, dann frühstücke ein wenig. Starte möglichst gesund in den Tag mit einem einfachen gesunden Frühstück.

5 Ziehe dich an

Den ganzen Tag in Unterwäsche oder Pyjama rumzulaufen ist nicht schön und zieht dich runter. Zieh dir etwas an, einfach nur für dich.

6 Mache dir eine Liste für den Tag

Was machst du heute? Suche dir auch für Tage ohne Termine etwas heraus, worauf du Lust hast. Das muss nichts Großes sein, aber es darf ein wenig Freude machen.

7 Sprich vor 10.00 Uhr mit einem Freund

Es ist gut, wenn man sich morgens schon ein wenig austauscht mit einem Menschen, den man mag. Schicke einem Freund ein paar liebe Worte. Vielleicht jemandem, den du schon eine Zeit nicht gehört hast.

8 Höre Musik oder lies ein wenig in einem Buch

Wenn wir schöne Musik hören oder ein paar Seiten in einem Buch lesen, dann kommen wir auf neue Ideen. Es darf gerne positiv sein.

9 Mache eine kleine körperliche Übung

Ein wenig Yoga oder ein paar Liegestütz sind gut morgens. Natürlich kannst du auch früh ins Fitnessstudio gehen.

10 Verlasse das Haus vor 10.00 Uhr

Auch wenn nichts anliegt, gehe vor die Türe, auch bei miesem Wetter. Ob es eine Runde durch den Park ist oder du Brötchen holen gehst – das ist nicht wichtig. Morgens draußen zu sein gibt positive Energie.

Noch ein wichtiger Tipp:

Wenn du es bei dir oder einem Mitmenschen bemerkst, dass die Stimmung sinkt oder länger unten ist, dann gib keine guten Ratschläge oder versuche zu beschwichtigen. Versuche so viele Dinge wie möglich von der Liste zu machen und schaue, wie es vorangeht. Manchmal ist das schwer und es gibt Zeiten, da geht gar nicht viel. Das darf sein, aber nicht bleiben. Reden wir über einen passenden Kurs, ein sinnvolles Seminar oder einen ersten Hypnose Coaching Termin bzw. eine erste Psychologische Beratung. Depressionen erst gar nicht die Türe zu öffnen ist das Beste, was wir machen können. Lernen wir uns kennen – am besten zuerst per E-Mail oder Telefon.

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Depressionen lassen uns Dinge glauben, die nicht real sind. Diese 10 Lügen sind die am häufigsten vorkommenden Lügen, die wir der Depression glauben.

Depressionen lassen uns Dinge glauben, die nicht real sind. Diese 10 Lügen sind die am häufigsten vorkommenden und wichtigsten Lügen, die wir der Depression nach und nach glauben.

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Video 🎦🎦🎦 Die größten 10 Lügen der Depression! 😢😢😢 Was uns eine Depression glauben lässt und was daran stimmt!


Die größten 10 Lügen der Depression

  1. Alles ist meine Schuld!

Wir glauben nach und nach immer mehr, dass wir für alles das, was nicht funktioniert, schlecht ist oder ein negatives Ergebnis hat, die Schuld tragen. Für uns ist nach einiger Zeit, keine andere Deutung mehr möglich – es braucht keinen Nachweis mehr dazu und man kann uns auch nicht vom Gegenteil überzeugen.

  1. Ich bin nicht gut genug!

Es gibt keinen Beleg dafür, aber wir glauben, nicht gut genug zu sein. Ich bin ja nur Mutter, bin ja nur irgendwer, bin ja niemals ausreichend. Immer wieder gibt es den Rückschluss, wir reichen nicht aus, wie wir sind. Daraus entwickeln sich Schuldgefühle und Scham, die uns noch immer weiter in diese Überzeugung hineintrudeln lassen.

  1. Ich habe immer Pech!

Es wird nichts funktionieren und ich werde immer Pech haben, wenn ich etwas beginne. Da dies so ist, werde ich erst gar nicht damit beginnen, etwas zu verändern. Es würde keinen Sinn machen, da ich diesem „Fluch“ nicht entkommen kann.

  1. Niemand liebt mich!

Egal ob Partner, Familie oder Freude – niemand liebt mich und niemand zeigt mir gegenüber Gefühle. Es kann nicht sein, dass ich liebenswert genug bin und es scheint auch richtig, dass mich niemand liebt, denn ich habe es nicht verdient.

  1. Ich bin unglücklich, weil ich zu faul bin!

Ich bin faul und ich habe keinen Antrieb, weil ich nutzlos bin – das macht mich unglücklich. Ich fühle mich mies, weil ich es nicht ändere, wie es mir geht. Dadurch bin ich es, der sein eigenes Unglück verschuldet hat und es immer noch weiter vergrößert.

  1. Ein besseres Leben habe ich nicht verdient!

Basierend auf den anderen Wahrnehmungen ist es so, dass wir glauben, es gar nicht anders bzw. besser verdient zu haben in unserem Leben. Wir können ja nichts verändern, wir haben es nicht anders verdient und wir tragen auch eine Schuld – zumindest nehmen wir es so wahr.

  1. Ich bin ein schlechter Mensch!

Es scheint vollkommen klar und logisch zu sein, dass ich ein schlechter Mensch bin. Da ich nicht gut genug bin, es nicht anders verdient habe und selbst an meinen Problemen Schuld bin, kann ich nichts ändern und trage die Verantwortung dafür, ein schlechter Mensch zu sein.

  1. Ich bin hässlich, fett, dumm …!

Egal, was nur falsch an mir sein kann, es ist falsch. Ich fühle mich hässlich, egal wie schön ich bin. Zu dick empfinde ich mich, selbst wenn mein BMI einen optimalen Wert angibt und die Körperfettwaage jubilierend sagen würde, dass ich den statistisch maximal bestmöglichen Wert hätte. Zu dumm, zu einfältig und zu naiv bin ich ebenso. Alles das glaube ich immer mehr – ohne Beweise zu brauchen und während ich Gegenbeweise ignorieren kann.

  1. Meine Traurigkeit kann keine Heilung erfahren und man kann nichts unternehmen!

Es scheint vollkommen klar zu sein, dass meine Situation ausweglos ist und ich nichts dagegen unternehmen kann. Es gibt keine Heilungschance und keinen Ausweg, die Situation ist von mir zu erdulden. Es geht nicht anders und ich muss es hinnehmen, dass ich leide.

  1. Ich bin vollkommen nutzlos!

Es besteht keinerlei Sinn in meiner Existenz und mein Weiterleben ist vollkommen nutzlos für mich und den Planeten. Ich bin das „Muster ohne Wert“, die Platzverschwendung der Natur und das, was nicht benötigt wird – nutzloser als das fünfte Rad am Wagen.

Diese Gedanken sind falsch!

Wenn Du bei mindestens drei oder vier dieser Gedanken zustimmst, wenn auch nur teilweise, dann bist Du bereits dabei, von einer Depression oder einem Burn-out „gefangen“ zu werden. Diese Gedanken sind immer falsch, aber sie sind Teil eines Prozesses in unserem Körper und unserem Bewusstsein. Du wirst sie als real empfinden, aber schnell lernen, dass sie es nicht sind, wenn Du ein wenig professionelle Unterstützung bekommst.

Bitte nimm Dir die Chance auf eine Psychologische Beratung, ein wunderbar sanftes Hypnose-Coaching oder eine Besprechung Deiner Situation und der Art und Weise, wie Du sie wahrnimmst. Es kann sich sehr schnell verändern.

> Wenn Du möchtest, melde Dich gerne, um über Deine Situation zu sprechen!

Wichtig!

Solltest Du aktuell Selbstmordgedanken haben, rufe bitte sofort die Telefonseelsorge oder den Rettungsdienst an.

Man kann danach ganz leicht über alles sprechen und vieles am Leben verändern. Es ist nicht schlimm, sich Hilfe zu holen. Es ist wichtig.

Wir verstehen Depressionen nicht als Betroffene und auch Angehörige wissen nicht, was vor sich geht. Reden wir darüber, wie man eine Depression erkennen kann.

Wir verstehen Depressionen nicht – als Betroffene und auch Angehörige wissen nicht, was hier vor sich geht. Reden wir darüber, wie man eine Depression erkennen kann (die ggf. beginnt).

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😳😳😳 Podcast zu diesem Artikel 😕😕😕 8 Anzeichen für Depressionen die oft übersehen werden 😢😢😢


8 Anzeichen für Depressionen die oft übersehen werden

Depressionen verstehen wir nicht – so oder so. Wir meinen auch, dass man Menschen mit Depressionen nur die richtigen Tipps geben muss, dann wird es schon wieder. Na klar – die Sonne ist ja auch so toll. Das hilft aber leider überhaupt nicht, denn depressive Menschen können zunehmend keine Freude und keine schönen Dinge mehr wahrnehmen – genau das macht eine Depression aus - die Depression lügt uns eine andere Welt vor.

Du kannst das Schöne im Leben und am Tag nicht wahrnehmen, dich nicht freuen und nichts kann dich gut gelaunt werden lassen. Langsam wird es immer schlimmer und lebloser in uns. Wir erkalten innerlich und zerbröseln. Wer dieses Gefühl kennt, der wird es bestätigen können. Depression entsteht leider vollkommen unbemerkt.

Schlimm ist aber auch, dass wir uns keine Hilfe suchen. Zum einen wären wir ja sonst verrückt – denken wir zumindest. Des Weiteren glauben wir nicht, dass wir etwas verändern können – die Hilfe anderer Menschen bringt aber in unserer Wahrnehmung auch nichts. Schlimm ist aber auch, dass wir unsere Depression oft nicht erkennen. Sie zeigt sich zuerst ganz sanft, baut langsam auf und hat dann ihr Ziel erreicht. Dann unternehmen wir nichts mehr und sie kann gewinnen.

Wir müssen wieder beginnen, an uns zu glauben und können vor allem die nachfolgenden Anzeichen nutzen, eine Depression zu erkennen, die oft übersehen werden. Je mehr davon sich zeigen sollten wir beginnen, uns Hilfe zu holen und das Leben zu verändern. Es geht wirklich, der Depression zu entkommen – aber dazu muss man in die Veränderung gehen.


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Depression wird nach und nach zur Volkskrankheit. Immer mehr greift sie um sich und zerstört das Leben vieler Menschen.

Der Stress nimmt immer mehr zu und liebevolle Kommunikation wird immer weniger. Wir haben es alle verdient, dieser Situation zu entkommen. Dazu braucht es erst einmal Verständnis für die Depression, dann muss sie erkannt werden.

Nun braucht es ein paar einfache und klare Schritte, damit wir wieder in die richtige Richtung kommen. Wir alle können es schaffen, auch wenn wir jetzt nicht an uns glauben. > Ansehen


Hier sind die 8 Anzeichen die oft übersehen werden:

  1. Ein aufgesetztes Lächeln ist eines der Indizien. Wir meinen die Dinge nicht mehr ernst und möchten uns sowie unsere Gefühle nicht zu erkennen geben.
  2. Du hast nie Zeit für ein längeres Gespräch, weil du dann zu deinen Gefühlen stehen müsstest. Das genau möchtest du vermeiden, weil du glaubst, dass dich eh alle für verrückt halten. Daher beginnt man, Menschen aus dem Weg zu gehen.
  3. Das Schlafverhalten ändert sich, denn man ist immer müde, kann aber schlecht schlafen, je depressiver man wird. Das Karussell im Kopf dreht sich und wir können es nicht abstellen - es kommt zu Schlafstörungen.
  4. Wir essen ungewöhnlich viel oder wenig. Manche Menschen bekommen Fressattacken, andere essen immer weniger. Daher kommt es oft zu einer massiven Veränderung des Körpergewichts.
  5. Tod und Trauer werden wichtig und dominieren die Gedanken, aber auch die Themen, über die wir sprechen. Negative Gedanken und die Frage nach dem Sinn des Lebens rücken in den Vordergrund.
  6. Hilfe wird gesucht, aber nicht angenommen. Je depressiver wir werden, suchen wir zwar Hilfe, aber wir vermeiden es, an uns zu arbeiten. Wer den Glauben an sich, die Menschheit und seine Möglichkeiten verliert, der verliert seine Hoffnung darauf, wieder ein schönes Leben zu führen.
  7. Es kommt zu massiven Gefühlsausbrüchen. Wer depressiv ist, dessen Laune kann nach einer Regungslosigkeit spontan auch einmal massiv umschlagen. Dann kommt es zu Tränen, Wut und anderen sehr spontanen und extremen Reaktionen, die nahezu unvermittelt auftreten können.
  8. Der Pessimismus nimmt zu. Depressiv werdende Menschen werden immer pessimistischer und glauben nicht mehr, dass auch nur die unwichtigsten Dinge möglich sind. Sie glauben nicht, dass auch nur einfache Dinge möglich sind.

Was kannst du nun unternehmen?

Natürlich ist das hier keine Diagnostik, aber diese acht Dinge sind klare Anzeichen dafür, dass du wieder positive Gefühle und Gedanken brauchst. Es kann – je mehr davon sich zeigt – wirklich Zeit werden, sich zu verändern, das Leben genießen zu lernen und auch einmal Hilfe und Unterstützung anzunehmen. Es gibt so viele Gründe, das Leben schön zu finden, zu genießen, zu leben und zu lieben – auch und vor allem sich selbst. Wir freuen uns darüber, wenn du dich meldest und mit uns im Einzelgespräch, in der Gruppe oder online daran arbeiten möchtest, die Schönheit des Lebens kennenzulernen und die ersten Schritte aus der Falle der Depression zu gehen. Magst du darüber sprechen?

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Was hilft wirklich, wenn wir in die Depression rutschen oder schon mittendrin sind? Die meisten eher dummen Tipps und Ratschläge nicht, sie machen es schlimmer

Was hilft wirklich, wenn wir in die Depression rutschen oder schon mittendrin sind? Die meisten eher dummen Tipps und Ratschläge nicht, denn sie machen oft alles nur noch viel schlimmer.

5 einfache Dinge die bei Depressionen helfen


Mehr bei YouTube von mir dazu: So hilfst du dir wirklich bei einer Depression: 5 einfache Dinge die bei Depressionen helfen!


5 einfache Dinge die bei Depressionen helfen

Dumme Ratschläge und Tipps gibt es immer wieder – und sie helfen niemandem. Immer wieder müssen sich Menschen mit Depressionen Dinge anhören, die alles nur schlimmer machen. Das macht wirklich keinen Sinn. Daher sollen diese hier auch erst gar keinen Platz bekommen.

Nun muss man ehrlich einige Dinge zugeben – gleich vorweg:

Niemand wird ohne seine eigene Arbeit aus einer depressiven Phase / Episode kommen. Das macht es sehr schwer, denn wir glauben in einer solchen Phase nicht daran, die Kraft zur Selbsthilfe zu haben – und das macht es erst wirklich schlimm.

Kein Tipp gilt für alle Menschen gleich, aber es schadet wohl nicht, sich diese Hinweise durchzulesen und etwas davon auszuprobieren. Das ist sicherlich besser, als sich gar nicht um Hilfe zu bemühen und still weiter zu leiden sowie immer mehr in die Einsamkeit zu rutschen.

Ohne Therapie oder Medikamente kann man nicht gegen alles angehen, was sich im großen Bereich der Depression befindet. Auf der einen Seite könnte man es als Volksseuche bezeichnen, die uns alle einmal mehr oder weniger schwer und lange betrifft. Auf der anderen Seite gibt es im anderen Extrem durchaus nicht bagatellisierbare schwere Erkrankungen, die ohne Therapie und Medikamente kaum zu verbessern sind.  Das abzugrenzen ist pauschal nicht möglich, dazu muss man den Einzelfall anschauen.

Was kann die Ursache einer Depression sein?

Wir setzen uns – bezogen auf die Menschheitsgeschichte – noch nicht lange mit der Depression auseinander. Das hat damit zu tun, dass sie heute sehr verbreitet ist (rund 265 Millionen Menschen aktuell heißt es laut WHO … ohne Dunkelziffer-Schätzungen) und sich die Zahlen in den letzten Jahren immer mehr nach oben bewegen. Schuld daran ist unsere multimediale und schnelllebige Welt sicherlich auch. Die wichtigsten Ursachen sind nach aktuellem Stand:

  • Chemische Ungleichgewichte im Körper,
  • Herz- und Kreislauferkrankungen sowie viele andere schwerwiegende Erkrankungen / Diagnosen,
  • Mangelernährung bzw. falsche Ernährung,
  • Stress-Reaktionen,
  • Traumata,
  • Genetik ...

Wenn wir dies einfach nur so betrachten, dann besteht hier weitestgehend Einigkeit in den verschiedenen Zweigen der Wissenschaft. Gehen wir ins Detail, dann wird die Einigkeit sich auflösen. Das zu wissen, hilft aber nicht, die negativen Gedanken zu stoppen.

Wichtig ist, dass wir lernen können, uns gut zu ernähren, gut zu bewegen und uns besser mit belastenden Situationen auseinanderzusetzen. Das hilft natürlich sehr gut, wird aber von dir dann nicht umgesetzt, wenn du das Gefühl hast, wertlos zu sein und nichts verändern zu können. Dieser Gedanke ist falsch, aber ist ein zentrales Element des Leids durch eine Depression, das wir überwinden müssen.

Die 5 einfachen Dinge die bei Depressionen helfen

Die nachfolgenden Dinge können eine sehr gute Idee sein und helfen wirklich gut in vielen Fällen. Man kann davon ausgehen, dass sie wahrscheinlich auch keinen Schaden anrichten können. Natürlich braucht es die Bereitschaft zur Veränderung und kleine Schritte, wenn große nicht möglich sind. Wenn du einen der Schritte voran gehen kannst, dann bist du auf einem guten Weg. Wenn es dir nicht möglich ist, einen der fünf Schritte zu gehen, dann such dir bitte Hilfe. Schlechte Hilfe oder die falschen Ratgeber / Helfer richten meist einen sehr großen Schaden an. Daher lass dich bitte bei der Suche auch von deinem Bauchgefühl leiten. Nun zu den fünf Möglichkeiten, die ich dir vorstellen möchte:

Workout

Sport setzt Glückshormone frei und sorgt für ein besseres Herz-Kreislauf System. Natürlich sollten wir hier unsere Grenzen achten und uns ggf. von Arzt und Trainer beraten sowie begleiten lassen. Wichtig ist, dass wir durch Sport den Körper fit machen und die Stressreaktionen ausbalancieren können. Stress bedeutet Überforderung – und die haben wir heutzutage meist auf der Couch und fressen (auch im wörtlichen Sinn) alles in uns hinein. Durch gesunde Bewegung und bewussten Sport können wir viel verbessern, wenn auch nicht alles heilen.

Veränderung des Alltags

Kleine Veränderungen im Alltag ermöglichen nach und nach das Zutrauen in größere Schritte. Daher ist ein Hinterfragen des Alltags und der Gewohnheiten sehr hilfreich. Wir müssen nicht alles verändern, aber wir dürfen die Dinge hinterfragen. Ob wir etwas wirklich noch mögen oder uns nur daran gewöhnt haben, das kann sehr wichtig sein zu hinterfragen.

So können wir merken, dass uns ein neuer Duft, eine andere Kräutermischung oder ein anderes Duschgel, Shampoo oder exotische Früchte Freude machen können. Ein Lächeln auf dem Gesicht zu haben, weil wir neue Dinge kennenlernen, das kann nicht schlecht sein.

Es ist gut und wichtig, dass wir eine gute Ernährung und eine achtsame Reaktion auf die Umgebung zu kultivieren lernen. Schrittweise – in kleinen Schritten – und ohne sich zu verausgaben.

Urlaub

Eine besondere Veränderung ist die räumliche. Wir müssen nicht umziehen, aber wir gewinnen neue Eindrücke, die uns einladen, leichter in Veränderung zu gehen. Daher ist auch ein Urlaub eine Einladung in die Veränderung und eine Möglichkeit, sich zu hinterfragen. Es geht nicht um exotische Reiseziele, sondern viel mehr um einen Urlaub in etwas Ruhe und Stille – am besten wohl in den Bergen oder an einem Gewässer. Wohlfühlen, Bewusstwerdung und die Möglichkeit der positiven inneren Einkehr (statt belastender Einsamkeit) können Wunder bewirken. Es schadet nicht, einen solchen Urlaub alleine oder in einer passenden kleinen Gruppe anzutreten.

Tanzen

Wer zu tanzen beginnt, der merkt schnell, welche Möglichkeiten sich eröffnen. Man bekommt schnell neues zutrauen und hat eine Umgebung, die sehr angenehm und positiv ist. Man lernt – vor allem im Tanzsport – dass man selbst fest stehen muss und dennoch gemeinsam vorankommt. Das sind wirklich schöne und wichtige Dinge. Egal ob im Tanzsportverein, der Tanzschule, in Salsa, Tango Argentino oder auf andere Art – das Tanzen hilft sehr schnell, sich besser zu fühlen.

Suche nach glücklichen Momenten

Natürlich müssen wir bedrohlichen Dingen viel Aufmerksamkeit zukommen lassen, denn wir müssen Bedrohungen ernst nehmen. Schöne Dinge – vor allem Kleinigkeiten – sind dabei nicht so wichtig und verblassen schnell wieder. Das liegt in unserer Natur.

Die Bandbreite der depressiven Momente oder Erkrankungen ist groß. Alle haben es gemeinsam, dass wir die negativen Einflüsse viel stärker wahrnehmen, als wir das naturgemäß machen und die positiven Erlebnisse sich immer weiter reduzieren.

Somit ist es wichtig, nach Ausnahmen von schlechten Gefühlen zu suchen, schöne Momente bewusst herbeizuführen, sie besonders wahrzunehmen und sie auch mit positiven Menschen zu teilen.

Das wichtigste ist:

Wenn du nicht den Impuls hast, jetzt aktiv werden zu können, obwohl du natürlich weißt, dass es sinnvoll ist, dann suche dir die passende Hilfe. Nimm die Möglichkeit der Kontaktaufnahme gerne wahr und schreib eine E-Mail oder ruf einfach an, wenn du magst. Das kann dir helfen, eine Lösung zu finden und in die Umsetzung zu kommen. Das ist genau das, was das wichtigste ist – eine Umsetzung möglich werden zu lassen. Du musst nicht an etwas glauben, an das du in einem depressiven Moment eh nicht glauben kannst. Und anderen Menschen zu unterstellen, dass sie schlecht von dir denken, dass ist auch falsch. Stelle Fragen, höre zu und sprich offen über deine Gedanken, Bedenken und Vorbehalte. Bilde dir ein Urteil und entscheide dich für etwas, dass sich gut anfühlt. Dann geht der erste Schritt leichter – und der ist der wichtigste, leider aber auch der schwerste. Entscheide dich jetzt für dich. Du hast es verdient. Reden wir über deine Situation?

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Wie kann es sein, dass wir die Dinge lange aushalten und ertragen? Warum ist das so und wie gehen wir vor, wenn wir Veränderung in unser Leben bringen wollen?

Wie kann es sein, dass wir die Dinge so lange aushalten und ertragen? Warum ist das so und wie gehen wir vor, wenn wir wirklich Veränderung in unser Leben bringen wollen?

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Warum wir alles zu lange ertragen und nichts verändern

Wir sind ein Volk der Aushalter und Durchhalter. Freude und Bekannte ermutigen uns selten, dass wir etwas verändern sollen, weil auch sie das anstrengen würde. Zudem haben Freude, Bekannte, Verwandte und Kollegen auch eigene Interessen, die sie immer mit berücksichtigen. Daher sind neutrale Meinungen und Aufforderungen zur Veränderung nicht das, was uns bekannt vorkommt. Wir werden immer ermutigt, alles doch noch einmal zu versuchen, allem eine Chance zu geben und nichts zu verändern.


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Veränderung macht uns Angst. Es ist anstrengend, wenn wir etwas verändern - sozusagen Dauerstress pur. Dieser Prozess fordert uns heraus und ist dann auch in allen Bereichen ungewiss. Da wir nicht ermutigt werden, sondern so etwas auch noch alleine in Angriff nehmen sollen, verweigern wir gerne.

Wir meinen immer, dass wir alles auf einmal machen müssen und direkt das große Ergebnis der Veränderung auf einmal herbeiführen müssen. Wir trennen uns also in unserer Vorstellung direkt und haben die Fragen nach Kindern, dem Umfeld oder den Finanzen nicht einmal angedacht. Da geben wir lieber vorher schon auf.

Was ist danach? Man kann sich an Probleme im Leben gewöhnen. Zudem informieren wir uns nicht und wollen halt alles direkt verändern. Daher bleiben wir da, wo wir sind und leiden immer intensiver. So wird alles schlimmer und wir werden immer mehr voller Angst und natürlich zudem auch depressiv. Dann wird es sicherlich nicht zu Veränderungen kommen.

Wie es doch gehen kann

Es braucht die richtige Planung – und zwar aufsteigend. Wenn wir immer meinen, wir müssen gleich alles auf einmal stemmen, dann wird es immer schlimmer und wir steigen nie aus. Wir erwarten, dass wir direkt alles auf einmal stemmen müssen.

Wer schon einmal im Fitnessstudio war, der weiß, dass er nicht mit 100 kg auf der Schulter Squats (Kniebeugen) machen kann, wenn er anfängt. Ich persönlich kann das bestätigen. Nur vier Wochen später allerdings schaffte ich satte 110 kg – wenngleich nicht ganz vorbildlich ausgeführt.

Daher gehen wir am besten so vor, dass wir zuerst einmal wahrnehmen, was uns gefällt und wo wir uns wie positionieren – in unserem Alltag bei ganz normalen Dingen. Hier geht es um Kleinigkeiten wie:

  • Welchen Kaffee trinke ich auf welche Art?
  • Was für ein Deodorant, Duschgel bzw. Parfum nutze ich?
  • Welche Kleidung trage ich gerne und welche liegt nur im Schrank?
  • Welche Büser lese ich gerne und welche stehen nur da?

Finde also erst einmal auf diese Art und Weise heraus, in welchen Bereichen des Alltags du dich festlegst und in welchen nicht.

Danach nimm dir kleine Bereiche vor und hinterfrage dich wie folgt:

  • Habe ich meinen Geschmack festgelegt?
  • Mag ich diese Entscheidung jetzt gerade im Moment?
  • Ist das eine unumstößliche Entscheidung?

Wenn ich bereit bin, dann probiere ich eine andere Sorte Kaffee, ein anderes Duschgel und Parfum, einen neuen Kleidungsstil, eine andere Farbe oder sonstige Variation von etwas einfach aus.

Dann reflektiere ich meine Erfahrung und kann natürlich auch noch einige Varianten testen. Ich muss gar nichts ändern, es reicht völlig aus, flexibel neue Erfahrungen zu sammeln.

Nun kann ich dies auf andere Bereiche erweitern und auch meine Themen nach und nach angehen, die schlecht für mich sind. Dabei ist es immer wichtig, dass ich mich steigern kann und keine Eile an den Tag lege. So kann ich dann auch mein größtes Problem nach und nach angehen lernen.

Wie immer gilt: Ich kann nicht jedes Problem alleine lösen und darf mir Hilfe holen. Ruf gerne an oder schreibe eine Mail, wenn du dich beraten lassen möchtest.

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Im Juli beging 2017 Chester Bennington Selbstmord, der Sänger von Linkin Park. Niemand ist sicher vor diesem Thema. Die Frage ist: Wie hilft man den Menschen richtig, die an Depressionen leiden?

Wie helfe ich bei Depressionen


Depressive Menschen verstehen

Wie kann man einen Menschen mit Depressionen verstehen? Der Suizid eines Prominenten wie Chester Bennington oder seinerzeit Robin Williams zeigt das Problem noch einmal in aller Deutlichkeit. Egal, wie schön oder gar perfekt das Leben von außen zu sein scheint, kann es sein, dass es im Inneren nicht so aussieht. Wir denken, dass schönes Wetter, ein beruflicher Erfolg oder eine gute Nachricht doch ausreichen muss, damit ein depressiver Mensch wieder lachen kann. Dem ist nicht so und unsere falschen und unangemessenen Reaktionen helfen nicht, sondern sie schaden noch mehr.


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Sätze, die bei Depressionen nicht helfen

Oftmals denken wir, dass ein depressiver Mensch doch nur einmal etwas Aufmunterung benötigt, damit es wieder weitergehen kann. Falsche Reaktionen sind dabei vor allem in dieser Art:

  • Die Sonne ist doch heute so schön;
  • Das wird schon wieder;
  • Mach Dir doch nicht so viele Sorgen;
  • Reiß Dich doch zusammen;
  • Mach doch mal Sport

Wichtig ist es, dass wir stattdessen andere Dinge fragen / uns auf andere Dinge beziehen, wie z.B.

  • Wie geht es Dir heute?
  • Ich bin für Dich da!
  • Du bist nicht alleine!
  • Ich helfe Dir, professionelle Hilfe zu finden, wenn Du möchtest. Das wird Dir sicher helfen!

Warum bleiben Psychische Probleme / Störungen bzw. Erkrankungen oft verborgen?

Uns allen geht es schon einmal nicht gut. Manchmal helfen dann ein paar liebe Worte oder eine Änderung der Blickrichtung. Es reicht aber nach und nach immer weniger aus. Irgendwann können wir diese Übergriffe nicht mehr so leicht abwehren. Der Betroffene selbst merkt dabei oft nicht, wie er nach und nach in einen problematischen Bereich abdriftet. Wenn er es dann bemerkt, versucht er – wie wir alle – das zu überspielen, was ihn belastet. Man fühlt sich falsch und versucht selbst mit den eben erwähnten falschen Sätzen, sich wieder „auf die richtige Spur“ zu bringen. Das schlägt fehlt und steigert das Problem.

Wir wissen nicht, wie wir damit umgehen!

So geht es auch den Menschen im Umfeld. Depressionen hat er/sie ja noch nicht, das ist nur ein Stimmungstief. Wir bagatellisieren, statt früh gute Hilfe zu holen, die wir nicht leisten können. Nimm gerne Kontakt auf, wenn Du unsicher bist.

Wie erkenne ich einen depressiven Menschen?

Einige klare Anzeichen, genauer hinzuschauen, sind beispielsweise:

  • Die Selbstfürsorge endet auch in der Körperhygiene und das meist auffällig;
  • Der eben noch so aktive Mensch wirkt niedergeschlagen und müde;
  • Konzentrationsprobleme häufen sich;
  • Entscheidungen werden schwerer, Termine und Details schlechter gemerkt;
  • Genussmittel und Drogen werden häufiger konsumiert;
  • Leichtere Reizbarkeit und eine niedrigere Hemmschwelle zeigen sich;
  • Der Zweifel an den eigenen Fähigkeiten steigt;
  • Der Humor lässt nach, später auch die Fähigkeit zu Gefühlen allgemein;
  • Magen-Darm-Probleme und Kopfschmerzen / Migräne nehmen zu.
  • Die Ernährung wird einseitiger und schadet dem Körper.

Wie helfe ich bei Depressionen?

Wichtig ist es, dass wir auf eine angemessene Art damit umgehen, um wirklich zu helfen. Dabei macht es Sinn, wie folgt vorzugehen:

  • Suche das offene Gespräch unter vier Augen.
  • Sprich offen an, welche Veränderungen Dir auffallen.
  • Achte darauf, nicht in Vorwürfen zu formulieren, sondern respektvoll mitzuteilen, was Du beobachtest.
  • Verzichte auf Floskeln und pauschale Ratschläge.
  • Verweise auf Hilfsangebote und biete – falls möglich – Begleitung oder Hilfe bei der Kontaktaufnahme an.
  • Wichtig ist, gerade hier nur das anzubieten, was auch möglich ist. Enttäuschungen wegstecken ist in diesem Zustand nicht möglich.
  • Möchte der Betroffene nicht mit Dir reden, dann frage, wer sonst das dürfe, aber respektiere es.
  • Signalisiere immer Deine Aufrichtigkeit und eine angemessene Anteilnahme, ohne zum Unterstützer des Problemerlebens zu werden.
  • Hilf in jedem Fall dabei, sich Hilfe in Sachen Psychologischer Beratung zu suchen oder bei dem, was dieser Mensch akzeptieren kann mit positiven Möglichkeiten wie beispielsweise:
  • Solltest Du Anzeichen für verletzendes Verhalten sehen (selbstverletztend oder gegen andere gerichtet), braucht es Hilfe – sofort. Einen Selbstmord oder Gewalt gegen andere Menschen können wir nicht verantworten und werden damit uns selbst schaden. Das darf nicht geschehen. In einem solchen Fall immer mit Arzt, Polizei oder Rettungsdienst sprechen und Hilfe erbitten. Gerne kannst du auch hier 24 Stunden am Tag die Telefonhotline anrufen.

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Ein anonymer Bericht einer Klientin, die nicht mehr weiter wusste und sich nun geäußert hat. Das was sie erlebt und verändert hat und ihre eigenen Schilderungen

Ein anonymer Bericht einer Klientin, die nicht mehr weiter wusste und sich nun geäußert hat. Das, was sie erlebt und verändert hat und ihre eigenen Schilderungen in einem Nachgespräch sind wirklich wunderschön und machen vielleicht Hoffnung darauf, an sich zu arbeiten und nicht aufzugeben. Jeder kann es schaffen.

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Wenn wir depressiv werden …

Nach und nach können wir alle in die Falle der Depression rutschen. Wir sind schlapp, fühlen und schwach, hilflos, wertlos, können nicht mehr schlafen – sind aber zugleich aktiv und haben sogar zu viel Energie, die leider wertlos verpufft.


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Wir grübeln die ganze Zeit – und immer öfter hindern uns die Gedanken auch daran, schlafen zu können. Werden wir zufällig wach, dann bleiben wir es, weil die Gedanken kreisen. Daher kommen wir nicht mehr aus den Federn. Natürlich steigt so immer mehr die Lustlosigkeit und Antriebslosigkeit.

Ganz klar werden wir so immer unkonzentrierter, unaufmerksamer, können und schlecht konzentrieren und sind schnell erschöpft. Wir interessieren uns für immer weniger und halten nichts durch. Entscheidungsfindung wird unmöglich.

Nach und nach verlieren wir die meiste Zeit auch die Lust an zwischenmenschlichen Kontakten, insbesondere an Sexualität. Wir machen uns immer mehr Selbstvorwürfe, glauben nur noch an negative Dinge und Sichtweisen, sind unruhig und fühlen uns wertlos.

Der wichtige Schritt ist der erste

Wenn wir erkennen, dass wir aus dem Hamsterrad der Depression herauskommen können, dann gewinnen wir in dem Moment, wo wir uns auf den Weg machen. Wir müssen nicht schnell sein, nicht besonders gut, sondern wir müssen nur gehen – am besten meistens vorwärts. Immer wieder einmal wird uns etwas zurück werfen, aber wir können weiter gehen – Schritt für Schritt. Das Leben ist keine Gerade – und das muss es nicht sein. So war es auch im Beispiel – und das war ein tolles Erlebnis.

Carina und ihre Ausgangssituation

Carina hat sich bei mir gemeldet, weil sie vollkommen lustlos war und keine Lust mehr an ihrem Leben hatte. Sie sagte, dass sie vollkommen wertlos sei und dass sie ganz viele Sachen stören. Das waren unter anderem ihre viel zu dicken Beine, ihre Sommersprossen und die dünnen Haare. Sie lebte als Single, weil ihr letzter Ex-Freund sie einfach immer runtergeputzt hat. Sie hat sich früher sogar von einem Ex schlagen lassen und sie liebte ihn. Immer wieder ging sie zu ihm zurück. Sie kannte es, wertlos und nutzlos zu sein – der Fußabtreter der Eltern, Geschwister, Mitschüler und Lebenspartner.

Es war nichts falsch an ihr, aber das konnte sie nicht sehen. Sie war und ist eine attraktive und liebenswerte Frau. Das einzige, was man sehen konnte, das waren die Folgen der Schlaflosigkeit und Antriebslosigkeit. Sie war schlapp, müde und ausgelaugt, ständig krank und sie litt unter mehreren Allergien. Immer empfindlicher reagierte der Körper auf die Seele und umgekehrt. Eine geschundene Seele zeigt sich im Körper und umgekehrt. Sie wollte das nicht mehr und sie sah mich hoffnungslos fragend an.

Eine Zusammenfassung: So habe ich die Depression überwunden

Wir haben begonnen auf ihre Situation zu schauen und sie hat recht schnell verstanden, wie genau die Zusammenhänge in ihrem Fall waren. Man muss eben nicht Monate und Jahre an einer depressiven Verstimmung oder Depression arbeiten – das löst sie in der Regel auch nicht auf. Wir verstehen manche Dinge, aber wir können sie nicht ändern, weil unsere Überzeugungen das verhindern, so wie bei Carina.

Nachdem sie verstanden hatte, was geschah, haben wir die Ruhe erkundet. Sie hat Übungen gelernt, wie sie wirklich Ruhe kennenlernte – und nicht Erschöpfung. Da, wo vorher immer bedrohliche Gedanken waren, kam eine angenehme Stille hervor. Das glaubt man am Anfang nicht, es braucht etwas Zeit und die Bereitschaft, es zu versuchen. Klein anfangen und dann merkt man, dass es besser wird.

Zeitgleich begann sie eine Darmsanierung und danach eine Stoffwechselkur – beides persönlich auf sie abgestimmt. Wie durch ein Wunder begannen sich die Allergien und Unverträglichkeiten fast von einem Tag auf den anderen nach und nach aufzulösen. Es ging dem Magen Darm Trakt besser, sie wurde wieder fitter. Danach nahm sie noch ein nach Zitrone schmeckendes Pulver, das oft von Sportlern genommen wird. Dies half auch sehr dabei, dass es ihr besser ging – und sie nimmt es heute noch gerne.

Die Arbeit an der Ruhe und die Reduktion der Übersäuerung des Körpers führten dazu, dass sie ganz schnell anders aussah, fitter und vitaler wurde. So fand sie die Energie, die Themen, die sie belasteten liebevoll aufzulösen und ihre Schuldgefühle gehen zu lassen. Es war einfach schön und es ging so viel schneller, als man es ihr gesagt hatte.

Nach vier Wochen merkte man, dass ein neuer Mensch entstand. Sie beklagte sich kaum noch und sprach immer mehr von schönen Erlebnissen. Ihre Beschwerden wurden – seelisch wie körperlich – immer weniger.

Nach acht Wochen hat man ihr von allen Seiten gesagt, wie attraktiv sie ist. Sie hatte insgesamt 15 kg abgenommen und sah wirklich richtig frisch und vital aus. Nun begann sie mit Sport, der ihr Freude machte und sie arbeitete mit mir voller Spaß an ihren Zielen.

Nach insgesamt 12 Wochen sah man, dass ein neuer Mensch aus ihr entstanden war. Sie hatte Lust dazu, noch weiterzumachen und noch weiter zu gehen. Es ist immer noch schön, die neue Energie zu erleben und zu sehen, wie wunderbar sie sich entwickelt hat. Sie bedankt sich bei mir, als wäre ich irgendein Weiser Mensch, aber ich habe sie nur begleitet. Sie hat das Wunder geschafft – sie alleine. Ich habe ihr nur den Weg gezeigt. Sie hat nach dem Weg gefragt, sie ging ihn (erst zögerlich, dann schneller) und sie blieb auf dem Weg, auch wenn er einmal unangenehm war. Heute ist sie mit dem Weg zu einer Einheit geworden und lebt das Leben im Flow.

Warum war hier kein Wort über Hypnose?

Wir haben Techniken der Hypnose und Quantenheilung angewendet, aber wir haben nicht das gemacht, was man nach TV Berichten erwartet. Es waren sanfte und schöne Methoden und Techniken, die wir genutzt haben. Ein Mensch voller Unsicherheit und Angst möchte doch nicht mit Techniken der Showhypnose auf die Couch fallen. Das ist vollkommen falsch als Bild in uns und total unnötig. Hypnose ist sanft, achtsam und manchmal sehr indirekt – und Techniken der Hypnose waren es, die neben der Ernährungsumstellung sehr gut geholfen haben.

Dankeschön dafür, dass ich diesen Artikel schreiben durfte, bei dem nur die Informationen fehlen oder verändert wurden, die eine Verbindung zur Persönlichkeit möglich machen würden.

Übrigens: Es geht hier nicht um eine Diagnose und eine Therapie, sondern um das, was wir unter dem Begriff Depression verstehen und darum, wie es in einem Einzelfall mit solchen Symptomen zu tollen Fortschritten kam – und das ohne Medikamente und Therapie – rein zufällig sozusagen. Möchtest du etwas verändern in deinem Leben?

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Das ist ja keine echte Krankheit – so eine Depression. Du brauchst einfach mehr Bewegung und etwas Sonne. Das Leben ist doch so schön. Das hilft überhaupt nicht

Das ist ja keine echte Krankheit – so eine Depression. Du brauchst einfach mehr Bewegung und etwas Sonne. Das Leben ist doch so schön. Wir alle verstehen nicht, was an Depressionen so gefährlich ist.

5-gefaehrliche Fallen bei Depressionen


Vorweg ein wichtiger Hinweis: Wenn das Thema jetzt schon zu sehr triggert, dann sofort Hilfe holen. Krankenhäuser sind immer offen und Notrufnummern sind immer erreichbar. Auch wenn das Leben keinen Sinn zu machen scheint – es geht weiter und das besser, als wir in einer depressiven Phase glauben. Dazu gleich mehr. Wichtig aber: Hilfe holen rettet Leben – auch deins. Und das kann so schön sein, wenn du dir in solchen Momenten Hilfe holst.


Buchtipp: Wie kann ich wieder lieben lernen?: Ein Praxis-Ratgeber für Männer und Frauen zu Trennung, Trauer und Einsamkeit sowie einem Weg zu neuem Mut zu Liebe und Partnerschaft.


Depression hat viele Gesichter

Wir kennen die Gesichter der Depression nicht und wir nehmen sie nicht ernst. Liebeskummer, verlassen werden, der Verlust des Arbeitsplatzes, Trennung … aber auch viele andere Dinge können dazu beitragen, dass wir nach und nach immer weniger Spaß am Leben haben – und dann ist die Türe offen. Aber auch Sexismus, Beleidigungen, Mobbing und auch die steigende Ablenkung durch Soziale Medien tragen dazu bei, dass wir der Depression alle Türen öffnen und dann in die Falle geraten.

 

5 gefährliche Fallen bei Depressionen

Der falsche Umgang mit Depressionen ist gefährlich. Immer wieder sind es vollkommen falsche Dinge, die ja so gut gemeint sind, die eine Katastrophe auslösen können. Schauen wir uns diese Punkte am besten an. Wichtig dabei ist, dass du selbst Hilfe suchst und dass du Menschen in deiner Umgebung ermutigst, Hilfe zu suchen, statt einen der schlimmen Fehler zu begehen.

Fehler 1: Depression - Zum Glück hast du nichts Schlimmes!

Depressionen werden bagatellisiert. Man braucht keine Prävention, man nimmt es nicht ernst und die meisten Leute aus dem Umfeld meinen, dass du verrückt bist. Stell dich einfach nicht so an, denn du hast doch … was auch immer. Darum geht es nicht, denn jemand mit Depressionen kann sich eben nicht an der Sonne und anderen schönen Dingen erfreuen. Depressive Menschen verlieren die Freude. Das ist eines der zentralen Probleme.

Fehler 2: Das schaffst du schon!

Ein ganz großer Fehler ist es, dass man keine wirkliche Hilfe anbietet und dem depressiven Menschen erzählt, dass er schon alles schaffen kann. Das ist richtig – aber es hilft nicht. In einer depressiven Phase kann man das nicht sehen und auch oft nicht mehr alleine verändern. Es braucht Hilfe zur Selbsthilfe und einen Neuaufbau des Selbstwertgefühls. Dann kann man wieder vieles schaffen. Das geht aber nicht mit tollen Sprüchen, sondern zum Beispiel mit einem Hypnose Coaching.

Fehler 3: Medikamente helfen mir!

Du gehst zum Hausarzt und dieser hat nicht die wirkliche Zeit, sich um diese seelischen Belange zu kümmern. Er hat zum einen meist nicht die passende Ausbildung und zum anderen auch keine andere Möglichkeit. Einen Platz in Sachen Psychotherapie bekommt man kaum unterhalb eines Jahres. Ehe man dann jemanden findet, wo auch die Chemie findet, vergeht noch mehr Zeit. Man hat kein Jahr oder mehr, wenn man merkt, dass man Hilfe braucht. Wir holen uns diese Hilfe eh zu spät – und nun sollen wir uns noch mehr gedulden. Das zieht uns noch mehr runter. Dazu kommen dann noch Medikamente. Diese haben Grenzen und Nebenwirkungen und helfen auch längst nicht jedem. Sie scheinen die einzige Hoffnung und ziehen noch mehr runter, denn wir glauben noch weniger an uns.

Fehler 4: Daran kann man nichts machen!

Nach diesen Erfahrungen hat man scheinbar einige Dinge gelernt. Diese falschen Ergebnisse sind:

  1. Wir können Glück und Freude nicht mehr empfinden.
  2. Wir fühlen uns falsch.
  3. Niemand möchte uns helfen.
  4. Auch professionelle Unterstützung gibt es nicht.

Jetzt kommt die nächste gefährliche Falle.

Fehler 5: Ihr versteht mich!

Man fühlt sich von allen Seiten abgewiesen sowie unverstanden und wendet sich von den bagatellisierenden Menschen ab. Das ist vollkommen klar. Nun sucht man Hilfe bei Gleichgesinnten. Social Media gibt dazu genug Alternativen. Hier aber ist nicht jemand mit Erfahrungen, der etwas moderiert, sondern man möchte unter sich sein. Hier soll niemand die Gemeinschaft der Eingeschworenen stören. Nun setzt sich die Hilflosigkeit und triggert sich Gegenseitig. Die Spirale zieht uns alle immer weiter runter.

Was wirklich wichtig ist!

Wer Hilfe braucht, der muss sie auch einfordern. Diese Hilfe ist wichtiger als andere Dinge. Wir müssen Prioritäten setzen. Auch ein Urlaub, ein Auto oder die neue Wohnungseinrichtung helfen nicht, das Leben zu verändern. Du solltest deine einzige Priorität sein. Auch wer nicht daran glaubt, dass sich das Leben ändert, der darf nicht einfach aufgeben. Hilfe holen uns sich erst einmal alles anhören. Dabei ist Zeit nehmen wirklich wichtig. Zeit, die man in sich investiert, ist die wichtigste Zeit des Lebens. Das Leben dürfen wir alle genießen, auch wenn wir es manchmal nicht glauben.

Wenn du selbst betroffen bist: Suche dir jetzt Hilfe. Nichts ist wichtiger als das. Du kannst das Leben genießen, denn dazu ist es da. Bitte nimm dich wichtig.

Wenn Menschen im Umfeld betroffen sind: Gib Ihnen die wichtigste Hilfe. Halte ihre Hand, glaube an sie und hilf ihnen dabei, sich Hilfe zu suchen – professionelle Hilfe.

Übrigens: Es gibt viele Menschen, de Depressionen überwunden haben oder besser in den Griff bekommen haben. Man muss nicht jeden Tag lachen und man darf auch mal schlecht drauf sein - aber man darf auch die Freude am Leben wieder spüren. Möchtest du über dein Thema sprechen?

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Depressionen sind leider eine sehr verbreitete Seuche unserer Zeit. Kann Hypnose helfen, wenn man an Depressionen leidet? Wie kann ich mir das genau vorstellen?

Depressionen sind leider eine sehr verbreitete Seuche unserer Zeit. Kann Hypnose helfen, wenn man an Depressionen leidet? Welche Chancen habe ich und wie werde ich die Hypnose erleben?

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Hilft Hypnose bei Depressionen?

Gleich zu Beginn eine Klarstellung: Man kann niemals eine klare Antwort geben und eine Situation vorab einschätzen – schon gar nicht, ohne vorher ausführlich miteinander zu sprechen. Daher eine allgemeine Antwort mit der Bitte, sich Hilfe zu suchen. Wenn ein Ansprechpartner nicht weiterhelfen kann, so hilft jeder von uns gerne dabei, entsprechende Kontakte weiterzugeben, wenn das gewünscht ist. Daher freuen wir uns wirklich über jede Kontaktaufnahme. Wir alle brauchen einmal Hilfe und wissen nicht immer woher wir sie bekommen, wenn wir damit noch nicht zu tun hatten.


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Was es bedeutet, an Depressionen zu leiden

Niemand von uns möchte mit Depressionen zu tun haben. Wir glauben auch nicht, dass uns so etwas jemals betreffen wird. Das sind ja nur ganz schwache Menschen und solche, die einfach nicht genug daran arbeiten, sich endlich mal aufzuraffen. Die landläufige Meinung gibt genau das wieder und das ist absolut falsch.

Eine Depression ist anstrengender auszuhalten als jede Arbeit. Wir arbeiten daran, einige Funktionen und Pflichten aufrecht zu erhalten und das kostet unglaublich viel Kraft. Wer bei einem Marathon schon lange nicht mehr kann, aber noch mehrere Kilometer laufen muss, der fühlt sich wie ein Mensch, der depressiv ist. Man ist schon kraftlos, muss aber noch viel mehr Anstrengungen aufbieten. Das zehrt so sehr an uns, dass wir andere Menschen, unsere Arbeit und ganz normale Alltagslasten nicht mehr verkraften können.

Nach und nach schwinden unsere Kräfte sowie die Energie für unseren Alltag und auch der Wille, an dem gesellschaftlichen Leben überhaupt noch teilzunehmen. Wenn wir aufstehen, dann haben wir irgendwann schon das Maß unserer Kräfte überschritten. Das spürt unser Umfeld und gibt dann dumme Tipps, die uns noch mehr fertigmachen. Danach fühlen wir uns noch unverstandener und unsere Energie nimmt noch weiter ab.

Wie entsteht eine Depression?

Ganz vereinfacht kann man sagen, dass wir uns überfordert fühlen und sich dies immer weiter steigert. Wenn wir Beleidigungen, Erniedrigungen und Herabsetzungen erfahren – oftmals schon von Kindesbeinen an – dann haben wir nicht so viel Energie, dass wir den Belastungen eines ganz normalen Alltags standhalten können. Wir vertrauen unseren Fähigkeiten immer weniger, fühlen uns schlechter, ziehen uns zurück und glauben niemandem mehr, wenn jemand nett zu uns ist oder uns ein Kompliment macht. Immer stärker wird der Glaube, nicht gut genug zu sein. Diese Spirale zieht uns immer tiefer herunter und irgendwann ist das Maß voll. Dann sind wir von einem Schlag auf den anderen wie gefangen in einer Glocke. Unser Körper wird nach und nach auch immer mehr in Mitleidenschaft gezogen. Danach ziehen sich – wenn man das so ausdrücken möchte – Körper und Seele wechselseitig mit in den immer reißenderen Strudel des Nichts. Wir glauben, dass wir nichts mehr unternehmen können und verlieren den Glauben an uns, die Hoffnung und am Ende uns selbst.

Warum ich davon reden kann?

Es gehörte auch zu meinem Leben, dass ich depressiv war. Das gehört zu jedem von uns und mehr oder weniger schlimme depressive Episoden kennen wir alle. Damals dachte ich aber, dass nur schwache Menschen von „so etwas“ betroffen wären. Heute weiß ich, dass ich sehr stark war und sehr viel Kraft in mein Leiden investiert hatte. Meine Gedanken und meine Strategien brauchten sehr viel Kraft. Daher verlor ich die Kraft, den guten Seiten des Lebens eine Chance zu geben.

Glücklicherweise habe ich mich auf den Weg gemacht, das anzugehen. Ich habe mehrere Studiengänge absolviert und fünf Jahre lang etwa 5-8 Tage pro Monat praktische Ausbildungen absolviert. Das war unglaublich anstrengend, aber auch hilfreich. Ich lernte nach und nach kennen, worum es wirklich ging, was geschehen war und verstand nicht nur die Mechanismen von Angst und Depression, sondern fand auch meinen Weg hinaus.

Dieser Weg ist wahrscheinlich niemals zu Ende und er muss auch nicht dazu führen, nie mehr niedergeschlagen oder ängstlich zu sein, das kann nicht sein. Wir alle haben kein perfektes Leben und das sollten wir auch gar nicht zu unserem Ziel erheben. Es reicht, wenn wir zu uns selbst finden und dann den eigenen Weg erkennen, ihn gehen und dem Leben neu begegnen können.

Aus Schmerz und Leid entsteht nicht in einem Tag ein leichtes Leben. Sicher ginge das, aber wir sind daran gewöhnt und brauchen etwas Zeit, damit wir unsere (absolut falschen) Vorstellungen aufgeben können. Am Anfang reicht ein Coaching oder Hypnose-Coaching, später braucht es immer größere Anstrengungen, aber jede Mühe ist es wert. Niemand von uns muss im Loch der Depression bleiben – das ist meine Überzeugung. Mein Loch war unendlich tief und ich habe es verlassen.

Wie hilft dabei die Hypnose?

Hypnose ist viel schöner und sanfter, als wir glauben. Es geht nicht um eine Show oder eine Zauberei, sondern um Sprache. Die Sprache der Trance verändert unsere Empfindungen, weil wir von stressigen Gedanken loszulassen lernen, uns wieder öffnen können und klarer sehen lernen. Es wird einfacher, die Dinge zu verstehen, die geschehen sind. So können wir ohne unsere Vorbehalte klar erkennen, was mit uns geschehen ist, neue Vorstellungen und Ziele entdecken und diese erst einmal ganz vorsichtig ausprobieren.

Das macht Mut zur Veränderung und erleichtert uns die ersten Schritte. Diese mit Bedacht zu gehen ist sehr wichtig, denn wer zu schnell geht, der stolpert. Kondition baut sich aber ganz leicht auf, wenn man gut arbeitet. Das verstehen wir nicht, wenn wir ganz tief unten sind, natürlich nicht. Beginnen wir aber, intensiv an uns zu arbeiten, dann merken wir, was möglich ist.

Intensivtermine sind genau auf solche Dinge ausgerichtet. Wir nehmen uns viel Zeit, in eine Veränderung zu gehen. Diese Veränderung ist dabei keine Therapie, sondern ein Coaching. Es geht darum, innere und äußere Konflikte wahrzunehmen und sie dann so gut es geht aufzulösen. Wir finden uns selbst, lernen unsere eigene Kraft wiederzufinden, versuchen am Alltag teilzunehmen und praktisch umzusetzen, was wir wirklich wollen.

Das kann auch parallel zu einer Therapie und in Absprache mit Ärzten und Therapeuten geschehen. Egal ob wir am Anfang der Beschwerden beginnen oder zu einem späteren Zeitpunkt. Wir haben eine Chance und ein Recht auf ein schönes Leben – wir alle. Niemand von uns muss aufgeben, weil etwas aussichtslos erscheint. Ich freue mich auf unseren Kontakt und vielleicht auch darauf, dass wir gemeinsam ein Stück des Weges gehen, der zum eigenen Leben führt. Daher auch der Titel meines ersten Buchs „Endlich bei mir angekommen“, von dem hier eine Leseprobe zu sehen ist.