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Ghosting bedeutet, dass du von hier bis gleich nichts mehr hörst und dein Gegenüber nicht mehr erreichbar ist und sich nicht meldet. Wie erkennen und was tun?

Ghosting bedeutet, dass du von hier bis gleich nichts mehr hörst und dein Gegenüber nicht mehr erreichbar ist und sich nicht meldet. Wie erkennen und was tun?

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Ghosting erkennen und damit richtig umgehen!

Es gibt verschiedene Gründe, warum Menschen ghosten und manchmal kann man das auch schon frühzeitig erkennen. Ghosting bedeutet, dass von hier bis gleich – scheinbar ohne Vorwarnung – jeder Kontakt abgebrochen bzw. unterbunden wird. Woran man das erkennt und wie man damit umgeht, darüber sollten wir sprechen. Viele Menschen verzweifeln so sehr daran, dass es sie total aus der Bahn wirft.


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Das virtuelle Dating führt zu mehr Ghosting

Es liegt auf der Hand: Wenn du deinen Partner oft oder nur virtuell kennst, dann ist Ghosting wesentlich leichter und schneller möglich. Lernt man sich im echten Leben kennen, dann hat man Punkte, bei denen die Chance besteht, sich öfter über den Weg zu laufen. Ist man nur in Dating Apps und Social Media unterwegs, dann kann man sich leicht blocken und den Kontakt schnell abbrechen. Telefonbücher gibt es ja auch nicht mehr, seine Identität zu verstecken ist also leicht. Daher ist nach dem Abbruch des Kontakts dann Funkstille und die Verzweiflung massiv.

Wir machen es, auch wenn wir es verachten

Natürlich möchten wir nicht, dass man uns ghostet, aber wir ghosten selbst. Auch wenn wir es noch so verachtenswert finden, viele Menschen scheuen Konflikte und gehen ihnen daher aus dem Weg. Dafür eignet sich das Ghosting logischerweise sehr gut. Ende und Ruhe – da gibt es dann keine Diskussionen mehr. Diese könnten uns helfen, uns wachsen lassen, aber sie fordern uns heraus. Und – wenn wir ehrlich sind – Stress haben wir schon genug im Leben. Daher machen wir oft das, was wir selbst nicht ertragen können, wir ghosten unsere Mitmenschen.

Warum ghosten Menschen eigentlich? Klare Gründe liegen auf der Hand:

  • Es ist bequem, denn wir brauchen nichts zu machen, außer zu blocken.
  • Die virtuelle Beziehung ist nicht wichtig genug und das braucht man nicht ernst zu nehmen, daher braucht es auch keine Erklärungen.
  • Wenn Stress und unerwünschte Dinge aufkommen, dann kann man sich so leicht zurückziehen.
  • Es kam erst gar nicht zu richtigem Interesse und daher besteht auch kein Bedarf an Klärung.
  • Gedanken an die eigene Sicherheit kamen auf und man möchte doch die private Höhle oder den Elfenturm nicht wirklich aufgeben.
  • Das Interesse an einer Beziehung ist nicht so groß, dass man bereit wäre, auf den Anderen zuzugehen.

Es wird oft schrittweise reduziert, was nicht auffällt.

Zuerst werden einige der Medien eingeschränkt und es kommt zum Teil-Rückzug. Dann wird das eine bestimmte Zeit lang so versucht. Wenn das positiv scheint und man die Zeit gut anders verbringen kann, dann kommt es zum vollständigen Abbruch. Hier ist die Initiative des Gegenübers eher noch ein Verstärker und leitet das Ghosting noch schneller ein.

Es kommt zu deutlichen Anzeichen wie:

  • Weniger direkte Kontakte, real oder mittels Video-Chat.
  • Auffällige Reduktion des Interesses.
  • Seltenere Kontaktaufnahme.
  • Der Beziehungsstatus wird geändert.
  • Einem Treffen wird immer mehr klar ausgewichen.
  • Gründe klingen immer mehr nach Ausreden, wenn es um Absagen geht.
  • Antworten dauern immer länger.

Es scheint alles sehr plötzlich zu kommen, aber oft erkennt man es doch gut, wenn das Ghosting nach und nach beginnt.

So könntest du vorgehen:

  • Finde es heraus, warum dein Gegenüber sich weniger meldet. Natürlich haben wir alle Stress-Phasen oder einfach mal mehr zu tun. Es muss nicht immer sein, dass der Rückzug an dir oder euch liegt. Das vermuten wir durchaus auch mal zu schnell, wenn wir uns für beziehungsunfähig halten. Das hat dann aber mit uns, unserer Kindheit und früheren Beziehungen zu tun. Daher: Klar danach fragen, was los ist.
  • Entscheide dich, wie du darauf reagieren willst. Sind die Gründe okay und werden sie benannt? Fühlst du dich gesehen und wahrgenommen, auch wenn der Kontakt weniger wird? Wie fühlt es sich für dich an? Könnten es Muster aus deinem Leben sein, warum du mehr möchtest und vielleicht liegt es nicht am Rückzug der anderen Seite?
  • Du kannst jetzt konsequent werden und selbst auf Rückzug gehen oder den Kontakt auch abbrechen. Manchmal hilft das – auf die eine oder andere Art. Das Gegenüber kann den Kontakt leichter abbrechen oder gibt sich Mühe. Du solltest dann mit beiden Optionen zu leben lernen.
  • Hole dir Hilfe und Unterstützung, denn du kannst – wie wir alle – in emotionalen Dingen nicht klar denken. Das funktioniert bei keinem von uns. Professionelle Unterstützung und Hilfe sollte dabei deine erste Wahl sein.
  • Gib nicht auf, sondern traue dich, eine Lösung zu finden. Gehe einen Schritt zurück und du siehst, wie das geht: Professionelle Hilfe ist besser als ewige Trauer, der Verlust des Bodens unter den Füßen oder Freunde, die dir nicht wirklich helfen können.

Die Angst vor dem Alleinsein bzw. der Verlassenheit oder der Isolation zeigt sich klar durch fünf deutliche Warnzeichen. Erfahre, wie Du sie überwinden kannst.

Die Angst vor dem Alleinsein bzw. der Verlassenheit oder der Isolation zeigt sich klar durch fünf deutliche Warnzeichen. Erfahre, wie Du sie erkennen und überwinden kannst.

5 Anzeichen für die Angst vor dem Alleinsein und wie Du sie überwindest


Die Angst vor der Einsamkeit

Die Angst vor der Verlassenheit kann viele Ursachen haben. Sie ist nicht nur das Thema für die Menschen, die betroffen sind, sondern auch für die Umgebung – Freunde, Kollegen und Familie. Es geht um die angeborene und anhaltende Angst, allein zu sein. Hierdurch schwächen wir uns selbst immer wieder und sabotieren uns selbst. Zumeist erreichen Menschen mit diesem Thema genau das Gegenteil von dem, was sie wollen – die Abschottung von anderen Menschen. Durch die tiefe Verwurzelung wird sie als Phobie gesehen, eine "unangemessene Art von Angst, die Vermeidung und Panik verursachen kann." Gespräche  sind sinnlos und führen zumeist zu keinerlei Veränderung, da Betroffene ihre Empfindungen und Reaktionen für angemessen halten.


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5 Anzeichen für die Angst vor dem Alleinsein

Die Autophobie / Monophobie / Angst vor Einsamkeit bzw. dem Alleinsein erkennt man an einigen Symptomen, die man auch der Borderline-Störung zuschreibt. Menschen verhalten sich teilweise auch ähnlich. Das sind die fünf deutlichsten Anzeichen:

  • Starke und anhaltende Gefühlsschwankungen

Menschen mit Autophobie zeigen häufig starke Gefühle von Angst, Depressionen und Sorgen, oftmals auch von Langeweile, Leere und Isolation. Ihre plötzlichen Stimmungsschwankungen, können manchmal Stunde und Tage dauern. Zurückgehaltene Ängste können sich auch in gewalttätigem verbalen oder körperlichen zeigen.

  • Unklares Selbstbild

Ein immer wieder schwankendes Selbstbild und eine unzureichende Eigenwahrnehmung treten häufig auf. Der Betroffene verliert sozusagen den Kontakt zu sich selbst und hat eine massiv gestörte Selbstwahrnehmung.

  • Schwierige Beziehungsgestaltung

Beziehungen zu anderen Menschen werden oft schwer und sind meist von kurzer Dauer, begleitet von Streits und Auseinandersetzungen. Liebe und Hass scheinen sich immer wieder abzuwechseln. Ursache ist hier oftmals fehlendes Einfühlungsvermögen, da die eigene Wahrnehmung auch unzureichend ist und ebenso unklar ist.

  • Selbstverletzendes Verhalten

Sich selbst zu verletzen und risikoreiches bzw. rücksichtsloses Leben sowie Drogen- und Substanzmissbrauch sind häufig anzutreffen. Sich zu schneiden oder Körperteile zu verbrennen ist oft zu beobachten. Oftmals kommt es zu einem schlechten Ruf wegen dieses Verhaltens.

  • Selbstmordgedanken

80% der Betroffenen leiden unter Selbstmordgedanken. Diese sollten nie verharmlost werden und schnelle Hilfestellung ist wichtig, rettet Leben und bietet echte Chancen.

So überwindest Du die Angst vor der Isolation

Mit Monophobie und auch mit einer Borderline Persönlichkeitsstörung ist Hilfe möglich. Es gibt erfolgreich angewandte Medikamente, aber vor allem sind Achtsamkeitsübungen und Meditation hilfreich, wie auch  die MBSR Technik und Psychotherapie. Aktuell scheint die Gesprächspsychotherapie am sinnvollsten. Wichtig dabei ist: Der Betroffene, der von sich aus Hilfe sucht hat die besten Chancen. Früh anzufangen – so früh es möglich und bewusst ist – ist immer wichtig. Das vorrangige Ziel ist die Selbstoptimierung. An was möchtest du arbeiten?

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Wie oft kommt es zu Betrug und Untreue? Was sind die Gründe für das Fremdgehen und wie oft kommt es zur Trennung? Schauen wir uns den Hintergrund an.

Wie oft kommt es zu Betrug und Untreue? Was sind die Gründe für das Fremdgehen und wie oft kommt es zur Trennung? Schauen wir uns den Hintergrund an und lernen wir uns selbst verstehen.

Die-Top-5-Gruende-für-Untreue


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🥰🥰🥰 Warum wir fremdgehen: Aus diesen 5 Gründen sind wir untreu!


Warum wir fremdgehen in Beziehungen

Warum machen wir sowas? Wie kommt es zu Untreue und was wird dadurch aus uns, der Beziehung und dem Geflecht der Beteiligten? Ist es logisch oder sind untreue Menschen wirklich der Abschaum, wie es oft behauptet wird? Es gibt dazu wirklich spannende Fakten.

50% gehen fremd

Etwa die Hälfte aller Menschen gehen fremd und genau so oft werden Ehen geschieden. Ob das ein Zufall ist? Wahrscheinlich nicht. Denn die häufigste Ursache für eine Paartherapie oder Scheidung ist Untreue. Nichts beschäftigt uns in Sachen Beziehung so sehr wie das Fremdgehen.

Die fünf wirklichen Gründe hinter Untreue

Hier die 5 wichtigsten Ursachen bzw. Gründe für das Fremdgehen in einer Beziehung und somit auch für die Hälfte aller Trennungen sowie für die meisten Eheberatungen bzw. Paarberatungen.

1 Die Schuld der Gene

Ja, wir sind nicht weit von anderen Spezies entfernt und man sagt gerade einmal Schwänen Treue nach. Jedes Lebewesen hat – auch wenn das unromantisch klingt – den evolutionären Auftrag der Vermehrung der eigenen Art. Daher sind wir genetisch programmiert, uns nach geeigneten Partnern umzusehen. Daher finden wir immer besonders junge und attraktive sportliche Menschen besonders anziehend.

2 Die Beziehung hat eine falsche Basis

Viele Menschen gehen Beziehungen ein nach einem bestimmten Muster. Sie suchen sich den Partner, den Job oder den Verein nach ihren aktuellen Möglichkeiten und schauen dann in Ruhe weiter. Man hat jemanden an seiner Seite, ist in der Freizeit beschäftigt und hat sein Einkommen. Danach schaut man dann, wie man sich weiter verbessern kann und hält sich alle Optionen offen.

3 Die Liebe erkaltet

Wir entlieben uns scheinbar oft mit der Zeit. Nach der ersten Verliebtheit kommt es schon zur Reduktion der extremen Wahrnehmungen. Vielen Beziehungen fehlt die Basis oder sie verlieren sie. Man entliebt sich durch den gemeinsamen Alltag, wenn die Wertschätzung fehlt. Diese basiert auf tieferen Gefühlen und Wahrnehmungen als nur ein paar schönen körperlichen Details oder anderen angenehmen Vorzügen. Für eine stabile Beziehung über mehrere Jahre braucht es eine Basis und eine Verbindung, an der man stets wieder neu arbeitet – weil es reizvoll und schön ist.

4 Selbstwert steigern durch Eroberungen

Wir fühlen uns nicht genug geliebt und wahrgenommen. Das kommt vor und das ist oftmals schon im Kindesalter angelegt. Gerade bei Menschen mit Behinderungen kann man oftmals aggressives Verhalten erleben, dass sich bei wenigen Minuten an Aufmerksamkeit schnell legt. Das ist hier ähnlich. Wenn wir es von klein auf gewöhnt sind, dass man sich zu wenig um uns kümmert und wir die inneren kindlichen Anteile nicht gesunden lassen, dann kann unser Partner diese tiefe Sehnsucht oft alleine nicht stillen und wir brauchen immer mehr Zuwendungen. Dadurch kann mehr geschehen, als geplant war und es kommt zu Eroberungen und Affären.

5 Shit happens

Manchmal ist man einfach einmal betrunken, traurig oder einfach nur ganz sensibel. Wenn nun jemand den „Wunden Punkt“ trifft, dann steigen die Chancen der Untreue ganz spontan gewaltig an. Es passiert einfach das, was vielleicht ab und an einmal sein muss oder passieren kann und was auch an sich für unsere Partnerschaft bedeutungslos ist. Es kann allerdings zur Bedrohung werden.

Was soll ich unternehmen?

Wenn du Fragen hast oder deine Beziehung auf der Kippe steht, dann nimm gerne Kontakt auf uns lass uns darüber sprechen, was du unternehmen kannst.