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Wir halten an Beziehungen mit Menschen fest, die uns nicht verdienen. Warum machen wir das und wie erkennen wir, warum und wann genau es Zeit zu gehen ist?
Trennung Ja oder Nein? 9 Gründe warum er verdient dass du gehst!
Trennung Ja oder Nein? 9 Gründe warum er verdient dass du gehst!

Trennung Ja oder Nein? Wir halten an Beziehungen mit Menschen fest, die uns nicht verdienen. Warum machen wir das und wie erkennen wir, warum und wann genau es Zeit zu gehen ist?


Trennung Ja oder Nein? 9 Gründe warum er verdient, dass du gehst!

Es gibt viele Trennungsgründe. Natürlich sind wir alle nicht dumm und wissen auch, dass wir eine ungesunde Beziehung beenden müssen. Aber dann kommen wieder Zweifel und er verspricht, sich zu ändern. Dann sind da Haus und Kinder und der Gedanke, es alleine nicht zu schaffen. Zudem haben wir uns ja beide verändert. Gedanken drehen sich in unserem Kopf rund und wir können uns nicht entscheiden. Du hast lange keine Kraft mehr, fühlst dich schon lange nicht mehr geliebt und hast keine Ahnung, was zu tun ist.

Trennung Ja oder Nein? Diese 9 Zeichen verraten dir, wann es Zeit ist, die Beziehung zu beenden:

Er ist ein Egoist!

Natürlich müssen wir alle an uns denken und das ist wichtig. Jeder Mensch darf und sollte zuerst sich selbst lieben. In einer Beziehung müssen wir uns auch auf den Partner einlassen und nicht nur für uns selbst einstehen. Ein Egoist, der dich nicht wahrnimmt, hat dich nicht verdient. Da ist die Frage "Trennung Ja oder Nein" an sich schnell benatwortet.


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Er steht nie hinter deinen Entscheidungen!

Egal was du machst, alles ist falsch. Du willst etwas Neues lernen, eine Entscheidung treffen und dir etwas Gutes tun – aber er ist immer dagegen. Wer dich nicht ermutigt, Entscheidungen zu deinen Gunsten zu treffen, der hat dich nicht verdient.

Du bist nie an Platz 1 in seinem Leben!

Permanent ist er wichtig, seine Firma, seine Familie, seine Freunde und sogar der Hund oder die Katze sind wichtiger als du. Das darfst du dir nicht bieten lassen. Wer dich nicht achtet und über andere Menschen stellt, der hat dich nicht verdient.

Du sollst dich ständig verändern für ihn!

Wenn ein Mann dir immer wieder sagt, dass du dich für ihn verändern sollst, dann … du weiß schon … hat er dich nicht verdient. Natürlich darf er sich wünschen, dass du mal dies oder jenes anziehst, dich chic machst und dich auf Dinge hinweisen. Musst du dich aber immer verändern, er aber macht immer alles richtig, dann geht das zu weit.

Er erniedrigt dich und hält dich für minderwertig!

Wenn er dich runterputzt, dir Minderwertigkeitsgefühle suggeriert und er permanent sagt, dass du wertlos bist, dir schlechte Gefühle einredet – und das vielleicht sogar vor anderen Menschen – dann wird es Zeit, dass du gehst.

Er sagt immer, dass du über reagierst!

Wenn jemand dich nicht wichtig nimmt, dann werden deine Reaktionen immer als übertrieben angesehen. Wer nichts ernst nimmt, was du sagst und dich immer beschwichtigen will, der sollte von dir nicht mehr ernst genommen werden.

Du sollst dich mit anderen Frauen vergleichen!

Wenn er permanent sagt, dass diese oder jene Frau hübscher ist, sich besser kleidet oder sonst wie besser ist, der braucht dich, um selbst besser dazustehen und erwartet, dass du das Vorzeigepüppchen bist, mit dem er angeben kann. Du ahnst, wie man darauf reagieren muss, oder?

Er macht nichts Besonderes für dich!

Blumen wären ja nett, aber er macht gar nichts. Er kocht nicht, kümmert sich nicht einmal um seine eigenen Socken, die du immer aufheben musst. Er macht dir keine Freude, macht sich keine Gedanken und interessiert sich nicht für dich. Dir ist klar, wie du darauf reagieren solltest, oder?

Er betrügt dich!

Seitensprünge passieren in den besten Beziehungen. Das kommt vor und das kann eine Beziehung auch nicht gleich zum Einsturz bringen. Aber er macht das zum Hobby, kokettiert damit und es scheint ihm sogar egal zu sein, ob du es erfährst. Dann solltest du auch wissen, wie du damit umgehen musst.

Aber dann …?

Du hast vielleicht schon einige dieser Dinge bemerkt und es ist dir auch klar, wie du damit umgehen solltest. Aber dann sind da Haus, Kinder, Freunde, Familie und so viele unsicherer Punkte wie das Finanzielle, die Immobilie und … an sich ist es ja doch okay, oder? Gewohnheiten sind es, die wir über unser Glück stellen und wegen derer wir letzten Endes selbst unser Leben ruinieren.

Wenn du darüber sprechen möchtest, ob du noch eine Chance hast, die Beziehung zu kitten oder – wenn es nicht anders geht – wie man den Schlussstrich zieht, dann melde dich gerne per Mail oder Telefon.

Ob die Ex oder eine neue Flamme: Was tun, wenn du meinst oder weißt, er schreibt mit einer anderen? Wie gehst du damit um, wenn er andere Frauen anschreibt?

Er schreibt heimlich ... Ob die Ex oder eine neue Flamme: Was tun, wenn du meinst oder weißt, er schreibt mit einer anderen? Wie gehst du damit um, wenn er andere Frauen anschreibt?

Er schreibt heimlich mit einer anderen – was tun?


Er schreibt heimlich mit einer anderen – was tun?

Viele von uns kennen es – Männer wie Frauen – er schreibt heimlich (oder sie) mit jemand anderem. Wie sollen wir damit umgehen? Soll man es ansprechen? Gleiches mit Gleichem vergelten? Eine Szene machen oder rege ich mich zu früh auf? Das sind einige der Fragen, die dann auf den Tisch kommen. Reden wir darüber, wie du es erkennst und was zu tun ist. Und – wie immer – sind „Er“ und „Sie“ nur Beispiele, damit mal lesen kann.


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Oft erreichen uns Nachrichten wie diese:

„Mein Ehemann schreibt mit anderen Frauen und ich weiß nicht mehr weiter.“

„Seit ich damals eine Affäre hatte ist er mir untreu und schreibt mit anderen Frauen.“

„Mein Freund schreibt hinter meinem Rücken mit einer anderen und sagt immer, es ist nichts.“

„Er sagt er liebt mich, schreibt aber den ganzen Abend lachend mit anderen Frauen.“

„Sie schreibt mit ihrem Arbeitskollegen und lässt mich links liegen. Angeblich rege ich mich künstlich auf.“

„Sie macht sich auf einmal immer sehr zurecht und freut sich dann, am Handy zu schreiben. Mich schaut sie gar nicht mehr an.“

Erst einmal: Checke die Situation!

Er schreibt heimlich - oder bestellt er dein Weihnachtsgeschenk? Wir wissen ja erst einmal meist nur, dass er sich mit seinem Handy beschäftigt. Jetzt geht es darum, dass du checkst, ob es um mehr geht. Die ersten Tests sind dabei ganz einfach:

  • Geht er sofort weg oder dreht das Handy weg? Wenn ja, solltest du überlegen, ob dein Geburtstag, ein Hochzeitstag oder so etwas ansteht. Ansonsten solltest du nachfragen. Es gibt viele Taktiken, um Affären zu verheimlichen, aber es kann auch gar nichts sein.
  • Benutzt er das Handy nicht mehr Zuhause oder geht damit immer weg, dann wird es genau so sehr Zeit, Fragen zu stellen – und das einfach und direkt.
  • Prüfe, ob er sich wirklich komisch verhält oder du vielleicht gerade empfindlich bist. Oftmals bilden wir uns auch Dinge ein, weil wir uns gerade nicht gut genug fühlen.

Stufe 1: Wie gehen wir damit um, wenn er mit anderen Frauen schreibt?

Wenn er mit einer anderen Frau schreibt, dann solltest du das sofort klären und nicht still leidend daneben sitzen, denn dann geht es dir immer schlechter. Das beschwört Streit herauf und das macht nichts besser für niemanden. Kläre dann, was es damit auf sich hat und schaue ihn an, wenn er antwortet.

Stufe 2: Er schreibt mit anderen und lügt mich an! Was jetzt?

Er schreibt heimlich und du sprichst es an und bekommst keine vernünftige, eine falsche bzw. gelogene Antwort. Dann wird es Zeit, sich intensiver Zeit zu nehmen und zu schauen, wie sich sein Verhalten sonst ändert. Manchmal flüchten wir uns in eine virtuelle Realität und suchen nichts Echtes. So oder so – hier ist Aufmerksamkeit gefragt und wichtig. Klärt, was euch fehlt und was ihr euch wünscht in der Beziehung.

Stufe 3: Ich erwische ihn bei klaren Ansagen: Es geht um Dates und Sex! Was ist zu tun?

Er schreibt heimlich und du hast die Bestätigung. Nun ist es wirklich nicht mehr in Ordnung. Wer sich mit anderen unterhält und intim wird, auch der sucht meist nicht direkt eine Affäre oder Beziehung, aber dennoch ist es verletzend und meist ist etwas nicht in Ordnung, mit einem von euch oder eurer Beziehung. Du kannst hier versuchen, wieder mehr Aktivität in euer Sexualleben zu bringen und du solltest auch darüber reden, was das soll.

Nichts hilft und es geht so weiter.

Wir alle können verstehen, dass einen sowas in den Wahnsinn treibt. Egal in welcher der Stufen es ist und ob es die Ex ist oder nicht – da muss was geklärt werden, sonst wird es immer schlimmer. Daraus werden dann Beziehungen mit seelischer und körperlicher Gewalt, ewige Streits und schlimme Trennungen, die alle Beteiligten verletzen. Das muss nicht sein und das kann man auch oft vermeiden.

Wie geht man am besten vor?

Es ist wichtig, sich möglichst nicht Freunden und Familie anzuvertrauen, denn dadurch eskaliert zu viel zu schnell. Was, wenn du nicht Recht hast und was, wenn du wirklich krankhaft eifersüchtig reagierst? Dann zerstörst du die Beziehung, weil nun viele Mitwisser und deren Interessen auch etwas damit zu tun haben. Das zu riskieren beendet eine Beziehung oft zu früh. Wichtig ist aber auch, dass etwas geschieht und es sich nicht hochschaukelt. Daher suche dir bitte professionelle Beratung und lass dir dabei helfen, eine gute Strategie zu finden. Ruf einfach an und wir suchen nach dem besten Weg.

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Kann ich nach einer Scheidung oder Trennung wirklich nicht mehr glücklich werden? Kommt man darüber hinweg, wenn er oder sie geht? Reden wir darüber.

Kann ich nach einer Scheidung oder Trennung wirklich nicht mehr glücklich werden? Kommt man über eine Ex Beziehung wirklich hinweg? Wie geht man am besten vor?

über Ex Beziehung hinwegkommen


Wie lange es dauert über eine Ex Beziehung hinwegzukommen

Eine Ex Beziehung kann uns verrückt machen - noch lange nach der Trennung. Die Antwort darauf, wie lange es braucht, darüber hinwegzukommen, ist relativ einfach. Selbst die intensivste langjährige Beziehung hast du meist nach ein bis zwei Jahren verdaut. Es kann viele Vorteile haben, sich zu trennen. Wir müssen jedoch nicht immer gleich aufgeben. Gerne möchte ich dir einige Dinge erzählen, über die viel zu wenig gesprochen wird – vor allem meist falsch. Gerüchte halten sich eben länger als Fakten, leider. Auch beim Thema Ex Beziehung.

Kann ich noch etwas retten, wenn der andere nicht mehr will?

Klares Ja. Sehr oft kann man noch viel retten. Aufgeben kannst du bei der Post, aber nicht in der Liebe. Wenn es nicht klappt, dann meist deswegen, weil du immer noch um die gleichen Gedanken drehst oder mit den gleichen Freunden redest. Du brauchst ein gutes Coaching, damit du reflektieren, neu überlegen und andere Strategien ausprobieren kannst. Das sollte es Wert sein. Warum bitte die Flinte ins Korn werfen, bevor man es wirklich richtig versucht hat? Das wäre einfach wirklich dumm und am falschen Ende gespart. Ja, man muss ein Coaching selbst finanzieren, eine Trennung / Scheidung und einen Umzug auch. Und es ist klar, was davon mehr kostet.

5 interessante Zitate zum Thema Beziehung bzw. Trennung

"Je schöner und voller die Erinnerung, desto schwerer ist die Trennung. Aber die Dankbarkeit verwandelt die Erinnerung in eine stille Freude." Dietrich Bonhoeffer

"Eine Beziehung wird vorwärts gelebt und rückwärts verstanden." Kenneth Branagh

"Seltsam, dass Leute, die zusammen leiden, stärkere Beziehungen haben, als die Leute, die sehr zufrieden sind." Bob Dylan

"Aus einer schlechten Verbindung kann man sich schwerer lösen als aus einer guten." Whitney Houston

"Wenn du zwei Menschen zur gleichen Zeit liebst, dann wähle den zweiten Menschen. Denn wenn du den ersten wirklich lieben würdest, hättest du dich nie in den zweiten verliebt." Johnny Depp

Helfen gute Freude weiter?

Nein. Gute Freunde haben eigene Meinungen und Interessen. Wenn deine beste Freundin deinen Ex nicht mag, dann will sie, dass du gehst. Ist dein bester Freund an deiner Frau interessiert, dann wird er dir auch von einem neuen Versuch abraten. Am besten aber ist der Satz „Das schaffst du schon.“ Das bedeutet: „Ich habe kein Interesse an deinen Problemen. Gehe mir nicht auf die Nerven.“ Daher ist eine Psychologische Beratung viel sinnvoller als ein Dutzend beste Freunde.

Was ist gut an einer Trennung?

Nach maximal ein bis zwei Jahren ist auch die längste Beziehung verwunden. Die erste Zeit davon ist nicht einfach, vor allem nicht ohne gute professionelle Unterstützung. Jeder von uns lernt aus einer Trennung und hat nach einer gewissen Zeit verstanden, was nicht gut war und wie es besser werden kann. Meist reduziert die Trennung den Stress im Leben schlagartig und auch negative Gefühle nehmen ab. Wir erholen uns gut nach der ersten anstrengenden Phase, da wir zu verstehen beginnen und emotional abkühlen.

Kennst du Sätze wie:

  • „Ich weiß, dass es mit uns vorbei ist, aber ich kann mir mein Leben ohne ihn immer noch nicht vorstellen.“

  • „Wie kann ich nach einer neuen Beziehung suchen, wenn ich noch lange nicht über meinen Ex hinweg bin?“

  • "Ich glaube nicht, dass ich jemals wieder lieben / eine Beziehung führen kann."

Wir alle sind zuerst am Boden zerstört. Wie lange das anhält, das liegt daran, wie wir damit umgehen. Gute Freunde und einsamer Rückzug sind, wie schon gesagt, keine gute Lösung. Was ist dann möglich?

Hilft mir ein neuer Lover, eine neue Beziehung oder Affäre darüber hinweg?

Nein, das wird nichts. Sex mit anderen Personen bringt nur mehr von der Leere, statt sich von der Ex Beziehung zu lösen. Das habe ich damals ausprobiert. Natürlich dachte ich, dass es helfen würde, aber ich war danach noch viel kaputter und frustrierter – und das nicht zuletzt, weil ich mich anderen Menschen gegenüber nicht richtig verhalten habe. In meinem ersten Buch habe ich mich öffentlich für viele meiner früheren Fehler entschuldigt, weil ich das Bedürfnis dazu verspürt habe. Mach bitte nicht den gleichen Blödsinn. Er zerstört nicht nur andere Menschen, sondern auch dich und deine Seele.


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Ich kann aber noch nicht loslassen, oder?

Vielleicht ist das nicht einfach und man muss – wie schon gesagt – nicht zu schnell aufgeben. Es gilt das oben gesagte: Du hast eine Chance, wenn du bereit bist, eine Beratung anzugehen und dir Hilfe zu suchen. Dann schauen wir, ob es eine Chance gibt und wie diese aussehen kann. Wenn nicht, dann ist es wichtig, den Heilungsprozess voranzutreiben. Das sehen wir dann in unserem ersten intensiven Gespräch. Du merkst sicher – wie viele Menschen – beim ersten Gespräch, dass es viele Möglichkeiten der Heilung deines Herzens geben kann.

Wie finde ich schnell wieder zu mir?

Macht deine Trauer wegen der Trennung dich seelisch und körperlich krank? Lässt dich der Gedanke daran, wie es gerade ist und was sein könnte nicht los? Hier gilt genau das, was ich gerade beschrieben habe. Lass uns am Telefon einen Termin ausmachen und dann finde deine Mitte, besprich deine Beziehung mit Höhen und Tiefen und dann triff eine erste Entscheidung. Dann können wir gemeinsam einen Schritt nach dem anderen machen und schauen, was du wirklich willst. Ich habe das erst nach und nach verstanden und könnte heute mit meiner Ex-Frau nicht mehr zusammenleben. Das zu verstehen brauchte Zeit und Arbeit, die richtige Arbeit an der Ex Beziehung. Ich sage das auch nicht böse oder verbittert, denn wir haben uns lange ausgesprochen, es noch einmal versucht und verstanden, dass wir damals die Chance verpasst haben, es heute aber keinen Sinn macht.

Finde deinen Weg und lass uns über den Frieden in deinem Herzen sprechen.

Beziehungsunfähig - Nach einer toxischen Beziehung verlieren wir uns und kommen nicht mehr auf die Beine. Warum ist das so und was können wir unternehmen?

Beziehungsunfähig - Nach einer toxischen Beziehung verlieren wir uns und kommen nicht mehr auf die Beine. Warum ist das so und was können wir wirklich danach unternehmen?

Beziehungsunfähig nach toxischer Beziehung


Beziehungsunfähig nach toxischer Beziehung was tun?

Nach einer Trennung aus einer toxischen Beziehung ist es – wie zu erwarten bei einer seelischen Vergiftung – nicht gut um uns bestellt. Wir sind am Boden zerstört, verzweifelt und suchen die Schuld bei uns. Warum? Sind wir wirklich jetzt beziehungsunfähig? Weil wir es so gelernt haben? Daraus kann eine Depression werden, die uns nicht mehr auf die Beine kommen lässt. Wir haben keine Ahnung, was wir unternehmen sollen und ziehen uns immer mehr zurück. Dabei kommt es vor allem zu einer Frage – und die macht alles noch viel schlimmer.


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Kommt er zurück?

Genau das ist es, was uns jetzt am meisten beschäftigt. Wir wollen immer noch, dass der toxische Partner zurückkommt und wir das Leiden noch weiter ertragen. Das sind wir gewohnt und für eine andere Beziehung kommen wir nicht in Frage. Der narzisstische toxische Partner hat uns eingeredet, dass wir ihn nicht verdient haben und einen anderen Menschen sicher gleich noch weniger. So wird man nach und nach beziehungsunfähig.

„So nachlässig und schlampig, blöd, einfältig und unmöglich wie ich bin, so geht das nicht. Das kann man niemandem zumuten. Aber bitte, ich möchte so gerne weiter fertig gemacht werden.“

Man könnte meinen, ich würde das übertreiben. Nein, das mache ich nicht, auch wenn es bei jedem Menschen anders klingt, nicht gut genug zu sein, nicht liebenswert und nicht wert, von jemandem wahrgenommen zu werden. Daher richtigen wir uns zugrunde und unterstützen solche Bemühungen auch bei anderen Menschen. Das wünschen wir uns wirklich. Woher maße ich mir an, das zu wissen?

Ich habe das selbst erlebt.

Natürlich habe ich auch narzisstische Züge, aber ich war oft – zumindest gefühlt – der Unterlegene, was Beziehungen angeht. Als Sohn einer narzisstischen Mutter lernst du das einfach gut. Und dann gehst du eben nicht davon aus, dass Frauen sich anders verhalten, weil du es nicht anders erlebt hast. So ordnest du dich unter, während du gleichzeitig vor einer Beziehung wegläufst.

„Es kann nicht sein, dass du was von mir willst. Daher muss ich schnell weglaufen und dich vorher zu erobern versuchen. Dabei sehne ich mich nach Liebe und Zuwendung. Das aber halte ich für unmöglich und in einer Beziehung würde ich ständig denken, dass du entscheidest, wie lange und gut diese sein kann. Ich bin nicht in der Lage, das zu steuern oder zu beeinflussen.“

Kann es einem wirklich so gehen und wie normal ist das?

Ja, ich habe mich wertlos gefühlt, suchte nach einer kurzfristigen Bestätigung in der Hoffnung auf die große Liebe, gleichzeitig war ich jedoch absolut hoffnungslos und dachte, dass meine Wünsche sich nie erfüllen können. Ich kannte es nicht anders und hatte deshalb schon früh aufgegeben.


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So werden wir trainiert von den Narzissten in unserem Umfeld. Davon hatte ich einige mehr als meine Mutter, aber sie war emotional am nächsten dran. Daher wirkte sie umso stärker. Jede Beziehung setzt dann danach darauf auf und macht uns noch mehr kaputt. Andere Menschen – so glauben wir – leiden nicht so. Dabei gibt es dafür ein sehr bekanntes Beispiel.

Das Las Vegas Problem

Hast du schon darüber nachgedacht, warum man die Casinos mitten in der Wüste von Las Vegas so bunt und aufwändig beleuchtet? Damit du abgelenkt wirst von dem, was wirklich dort geschieht. Früher nannte man die Stadt „Atomic City“, weil dort in der Nähe Atombomben getestet wurden und die Pilze zu beobachten waren. Danach wurde es „Sin City“, weil die Sünde in der Wüste erlaubt war. Die Mafia hatte sich dort ein Nirvana des Glücksspiels und der Prostitution erbaut und das ist bis heute einzigartig auf der Welt. Die dahinterstehenden Motive aber erkennt man nicht, weil das Licht sie ausblendet.

So ist es immer im Leben. Wir bauen eine schöne Fassade, die nach Glück und Schokokuchen riecht, aber wir zeigen dir nicht, was wirklich in uns vorgeht. Niemand will bei „Wie geht es dir?“ wirklich wissen, wie es dir geht und du würdest auch nicht ernsthaft antworten. Wir machen beide die „Las Vegas Taktik“ und zeigen uns nur Fassade.

Du musst zu dir finden, wenn du glücklich sein willst.

Laufe nicht weiter Blendern hinterher, versuche nicht weiter jemand anders zu sein und mache dich auf den Weg zu dir. Beziehungsunfähig zu sein ist eine Entscheidung. Nein, du hast keine Ahnung, wer du bist, die hatte ich auch nicht. Aber du kannst es schaffen. Am besten ist es aber, wenn du dich dabei professionell begleiten lässt von jemandem, der diesen Weg bereits hinter sich hat. Ich freue mich, wenn du mich kontaktieren möchtest und wir über deinen Weg sprechen. Magst du mich anrufen?

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Verlassen zu werden ist schmerzhaft und verletzt uns. Wir sind gekränkt. Was tun wir, um Beziehungen zu fördern und wie kann SIE es verhindern, dass er geht?

Verlassen zu werden ist schmerzhaft und verletzt uns sehr. Wir sind gekränkt. Was tun wir, um Beziehungen zu fördern und wie kann SIE verhindern, dass ER sie verlassen wird? So geht es!

gruende er verlaesst mich


Trennungen sind verletzend!

Partnerschaft und Paartherapie sind ein spannendes und weites Thema. Wir sind verletzt, wenn wir verlassen werden. Männer und Frauen fühlen sich unsicher in einer Partnerschaft. Männer können oftmals schlechter darüber sprechen, aber auch Frauen sind unsicher und nicht immer in der Lage, das anzusprechen, was sie beschäftigt. Beziehungen sind eben nie wirklich einfach. Wir sind – wenn wir verlassen werden – verletzt in unserem Ego, unsere Emotionen fahren Achterbahn, wir sind niedergeschlagen, nichts geht mehr und wir fühlen uns wertlos.


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Frauen begehen große Fehler in Beziehungen

Ist er mir treu? Woran erkenne ich einen Seitensprung? Warum könnte er mir untreu sein? Will er mich verlassen? Liebt er mich wirklich? Viele Frauen wissen einige Dinge nicht, die ihnen helfen würden, eine gute Beziehung aufrecht zu erhalten. Natürlich trifft es nicht nur auf Frauen zu, aber damit wollen wir uns an dieser Stelle auseinandersetzen. Die nachfolgenden Gründe, wegen derer Männer eine Frau verlassen oder – was sie eher machen – eine Trennung provozieren, sind leicht zu vermeiden. Wir werden darüber reden, welche Trennungsgründe und Trennungsanzeichen es gibt und wie einfach es sein kann, diese sechs großen Fehler zu vermeiden.

6 Gründe: Darum verlassen Männer Frauen, die sie lieben!

  1. Du vergleichst ihn mit anderen Männern!

"Männer heiraten Frauen mit der Hoffnung, dass sie sich nie ändern werden. Frauen heiraten Männer mit der Hoffnung, dass sie sich ändern werden. Unveränderlich sind sie beide enttäuscht. "
Albert Einstein

Wenn Du ihn zu sehr vergleichst, dann wirst Du immer wieder merken, dass Du ihn nicht formen kannst und er das nicht mitmachen wird. Er kann sich nicht so gut anziehen wie Du und er ist auch nicht so herzlich und kommunikativ, das mag sein, aber er kann doch sehr viel mehr. Gib ihm Raum, er selbst zu sein und dann kannst Du kleine Updates einbauen. Wenn er jedoch bemerkt, dass Du zu sehr darauf achtest, was DER und DER alles für ihre Frau oder Familie leisten, dann wirst Du ihn beleidigen und er fühlt sich ungeliebt. Gib ihm eine Chance, sich zu entwickeln und bedenke bitte, dass er nicht Deinem Wunschbild entsprechen muss.

Tipp: Du musst das auch nicht. Er wollte Dich so, wie Du bist. Daher darfst Du auch Dich selbst deutlich weniger kritisieren. Er möchte keine Perfektion und – falls doch – er glaubt jetzt schon, dass Du perfekt bist.

  1. Du kritisierst ihn zu oft und willst ihn verändern!

Wenn Du jetzt aus der ersten Falle nicht entkommen bist, dann geht es weiter. Die Kritik wächst und wird zum Streit. Er muss erfolgreicher, besser angezogen und auch im Bett eine Granate sein. Das kann er werden, aber dazu braucht er Zeit. Er kann lernen, wie jeder Mensch, aber nicht mit Druck und Stress. Wir alle können unter Druck nicht gut lernen, wenngleich Herausforderungen okay sind. Spielerisches Herangehen ist sehr gut und fördert unser Zusammenleben. Du kannst ihm ja sagen, was Du Dir wünschst und dann auch ihn öfter mal um Rat fragen. Er will sich mitteilen, aber das Gefühl haben, der Fachmann zu sein. Gib ihm das Gefühl, dass er etwas kann und nicht das, dass er niemals gut genug ist. Das hat niemand verdient – Du auch nicht.

  1. Du nervst ihn zu oft!

Wenn Männer auch gerne spielerisch sind und sich manchmal wie Kinder verhalten können, so sind sie keine Kinder. Sie möchten einfach nicht immer die gleichen Vorhaltungen bekommen. Du bist nicht seine Mutter und Du hast ihn nicht zu erziehen. Wenn Du an ihm etwas verbessern möchtest, so ist das Dein Problem. Er muss nicht so sein, wie Du ihn willst, sondern Du musst ihn so wollen, wie er ist. Man kann Dinge verändern, aber Du hast nicht das Recht, ihn jetzt neu zu erziehen. Gib ihm eine Chance und erkenne in ihm das, was ihn ausmacht. Er muss nicht genau so sein, wie Du ihn haben willst.

Frage: Weißt Du, dass Männer Frauen ungeschminkt und natürlich wirklich sexy finden? Du schminkst Dich wahrscheinlich eher, weil Du es als Vorgabe mitbekommen hast und von Umwelt und Werbung dazu gebracht wirst. Er mag das, aber es ist ihm weniger wichtig, als Du glaubst.

  1. Dein Erfolg bedroht ihn!

Erfolgreiche Frauen sind etwas Schönes und es ist okay, wenn Du Erfolg hast. Du darfst eines aber nie vergessen: Wenn Du eine tolle Beziehung haben möchtest, dann zeige ihm nicht permanent, wie toll Du bist. Zeige ihm, wie super er ist und was er kann. Dann kann er sich darauf konzentrieren, Dich anzuerkennen. Bist Du beruflich erfolgreicher und er der tolle Handwerker, dann frage ihn nach Dingen, die Du nicht kannst und zeige ihm, dass Du es toll findest. So kann er Deine Kompetenz auch ohne Gesichtsverlust anerkennen. Unsere Gene fordern sonst den Tribut und werden die Beziehung kippen lassen.

  1. Es gibt zu wenig Intimität!

Er wünscht sich Nähe und Zärtlichkeit, Intimität und körperliche Zeichen der Verbundenheit. Ja, das ist wirklich so. Wenn er von Dir keine Nähe bekommt, dann sucht er sie woanders, weil es für ihn schwer ist, es einzufordern. Wichtig ist, dass Du es Stück für Stück wieder in die Partnerschaft integrieren musst, da Du ihn sonst überforderst. Sich Zeit zu lassen und langsam zu starten ist so oft sinnvoller – so ist es auch hier. Das Kuschelhormon Oxytocin leistet viel in einer Beziehung.

  1. Du bist Co-Abhängig!

Wenn Du Dein Glück nach außen projizierst und alles von ihm abhängig machst, dann könntest Du Co-Abhängig sein. Das betrifft wirklich sehr viele Frauen in unterschiedlicher Intensität. Wenn Du nicht glaubst, dass Du wundervoll bist und es verdient hast, frei und glücklich zu sein, kein Selbstwertgefühl besitzt – oder zu wenig davon – dann brauchst Du permanente Bestätigung von außen, vor allem vom Partner. Es ist okay, dass er Dich toll findet, aber das alleine darf es nicht ausmachen. Du MUSST in Dir etwas wundervoll finden, Dich beginnen zu mögen, ja zu lieben, denn sonst wirst Du immer ungesund abhängig bleiben. Wenn er Dir Rosen mitbringt, ist das schön. Was, wenn es nicht ist? Dann bist Du immer noch der gleiche wunderbare Mensch. Seine Rosen – oder eben keine – verändern nichts an Deinem Wert.

Was wichtig ist!

Die folgenden sieben kurzen Tipps können Dir helfen, die Beziehung und Deine Selbstwahrnehmung zu verändern:

  • Achte mehr auf Dich und mache mehr aus Dir.
  • Lerne Dich wertschätzen.
  • Gib ihm Anerkennung.
  • Lasse ihm Freiräume.
  • Zeige Nähe und Zärtlichkeit.
  • Verändere ihn nicht, sondern lerne ihn kennen, wie er ist.
  • Gib Euch beiden die Chance, nicht perfekt sein zu müssen.

Lass uns gerne über deine Fragen sprechen.

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Viele Trennungen werden deshalb nicht vollzogen, weil man Angst vor der Reaktion des Partners hat. Rosenkrieg, Gewalt und üble Nachrede - was sollten wir tun?

Viele Trennungen werden deshalb nicht vollzogen, weil man Angst vor der Reaktion des Partners hat. Rosenkrieg, Gewalt und üble Nachrede – wenn zwei sich scheiden, dann geht es drunter und drüber.

Die Androhung von Gewalt als Mittel zur Verlängerung

Es ist leider verdammter Alltag. Häusliche Gewalt ist keine Lappalie – und sie hat mit einigen Mythen zu kämpfen. 150 Frauen wurden 2017 von ihren Partnern getötet und bei weiteren ca. 200 kam es zum Versuch – Zahlen der Polizei. Bei Männern sind es übrigens 15 Todesopfer und etwa 70 Versuche darüber hinaus. Das ist nur die furchtbare Spitze eines deutlich größeren Eisbergs.

Trennung Wie kann man sich im Guten trennen


Video-Link zum Artikel. Hier bei YouTube das passende Video anschauen.


Gewalt von Ex-Ehepartnern oder Lebenspartnern ist dabei ebenso anzutreffen, wie die Gewalt in Beziehungen. Die Statistik des BKA zum Thema Häusliche Gewalt ist dabei sehr ausführlich.

Oftmals wird Gewalt eingesetzt, um Beziehungen zu verlängern, es geht um Stalking, sexuelle Übergriffe oder eben einfach darum, seinen Willen durchzusetzen. Das ist auch als Mittel der Trennungsverhinderung bei vollkommener Verzweiflung und Hilflosigkeit der Fall. Wenn ich kein Argument mehr habe, meinen Partner für mich zu gewinnen oder nicht auf ihn eingehen möchte, dann lassen viele Menschen die Muskeln spielen.

Schlagkräftige Argumente halten oft Beziehungen aufrecht, die schon lange nur noch zum Schein bestehen. Dabei wird keiner von beiden glücklich und daher wird es sich immer wieder so ergeben, dass es zur Gewalt kommt, wenn man nicht wirklich eine Veränderung gemeinsam angeht.

Seelische Gewalt und Liebesentzug

Es geht uns nicht nur um körperliche Gewalt. Diese ist die eine Seite der Medaille. Liebesentzug ist ein Mittel, das wir schon sehr früh kennenlernen. Das kann auch der körperlichen Gewalt vorausgegangen sein. Wir kennen es von früher, dass wir bei schlechten Noten Hausarrest bekamen oder das Geschenk abgenommen wurde. Wenn wir nicht funktionieren, dann nimmt man uns etwas weg – vor allem aber Gefühle und Zeit. Man lässt uns alleine, wendet sich ab und wir verbittern.

Die Arten der Gewalt begegnen sich

Die seelische und die körperliche Gewalt begegnen sich. Oft ist es so, dass die Frau die Liebe und Zuwendung entzieht und der Mann handgreiflich wird. Über 130.000 dokumentierte Fälle von lebenspartnerlicher Gewalt sind eben längst nicht alles. Ganz viele Gewalttaten werden nie angezeigt – die seelische Gewalt meist eh nicht. Stalking ist zwar heute leichter anzuzeigen, aber auch das geschieht kaum. Zudem kommt der Shitstorm kaum in die Statistiken und ist an der Tagesordnung.

Wir sind eingeschüchtert und haben Angst uns zu trennen

Beide wissen oft nicht, wie es weitergeht, wenn man sich trennt und das macht uns Angst. Es kommt zu vielen Gedanken, die wir nicht alleine mit uns ausmachen können. Dabei finden wir keinen Ausweg und ziehen uns Jahre (oder gar Jahrzehnte) vollkommen zurück.

Einige Beispiele für Gedanken, die eine Trennung verhindern:

  • Wir können nicht alleine für uns Sorgen.
  • Das Haus ist weg.
  • Die Kinder wachsen nicht mehr in der intakten Familie auf (die wir eh schon nicht mehr haben).
  • Was sollen die Nachbarn, Kollegen und die Familie sagen?
  • Wird er mich schlagen?

Dazu kommen viele individuelle Dinge. Alles das sorgt dafür, dass wir uns immer mehr entfremden und durch immer weniger Kommunikation und Gemeinsamkeit die „Waffen“ immer intensiver werden.

Wenn die Beziehung zerrüttet ist, dann kann man vielleicht mit einer Paarberatung noch etwas retten und das kann man auch versuchen – aber irgendwann ist alles einmal zu viel. Dann wird es wichtig, dass es ohne zu viele Scherben auseinander geht. Diese Scherben kosten beide nur Zeit, Geld und Lebensqualität. Das muss nicht sein.

Wie kann man sich im Guten trennen?

Diplomatie versuchen
Überlege dir gut, was du sagst und wie du es vorbringst. Versuche zu retten, was noch zu retten ist und erkenne, wann es keinen Sinn mehr macht. Ein kurzes und intensives Coaching macht hier Sinn. Lerne in kurzer Zeit kennen, was du willst und wie du es erreichst.

Gute Vorbereitung
Mache dir klar, was es mit der Trennung auf sich hat. Versuche Sorgen anzusprechen und biete Lösungen an (Hauskauf o.ä.). Bereits Lösungen auf alles zu haben ist vielleicht auch ein Zeichen dafür, dass man schon lange die Absicht hat und nicht gut. Vorbereitung auf das Gespräch und vor allem auf wichtige Gründe ist aber gut.

Mache es persönlich
Viele trennen sich heute nur noch per Social Media. Das geht nicht. Sprecht gemeinsam über das, was die Trennung angeht. Du musst das nicht alleine machen. Man kann auch zusammen mit einem Therapeuten, Eheberater oder Personal Coach ein Trennungsgespräch führen  bzw. es vorbereiten.

Freunde bewahren
Ihr müsst den Freundeskreis nicht splitten, es geht auch anders. Aber zieht euch erst einmal zurück, bis die Wunden verheilt sind. Nicht die Freunde in alles mit reinziehen. Professionelle Hilfe ist wichtiger, als einem oder beiden die Freunde zu nehmen.

Kontaktsperre
Bilder und Erinnerungen sind nicht gut, bis die Wunden verheilt sind. Auch der dauernde Kontakt macht keinen Sinn. Nehmt euch Zeit und lasst euch in Ruhe. Es ist wichtig, dass ihr beide die Wunden aus der Beziehung heilen lassen könnt.

Keine sinnlosen Versprechungen
Wenn du Trennung auf Zeit und zum Test oder Ausruhen meinst, dann kannst du das sagen. Ist es dir klar, dass es nicht darum geht, dann mache keine sinnlosen Versprechungen (Freunde bleiben). Damit zögerst du das, was du vermeiden willst, nur heraus und kannst es ggf. noch verschlimmern.

Fair Play
Mache keine unnötigen Vorwürfe, gehe nicht unnötig auf Angriff und bleib fair. Selbst dann, wenn der Partner sich nicht gut verhalten hat, muss man das nicht mit voller Wucht vorbringen, sondern bleibt einfach einigermaßen sachlich und fair im Umgang mit ihm. Er hat viel zu schlucken.

Wichtig: Denke an dich! Es ist dein Leben!

Du kannst etwas verändern und du darfst dich befreien. Na klar fehlt dir der Mut. Viele Menschen wissen nicht, wie es weitergeht, wenn man sich trennt, aber wir alle müssen unseren Weg finden und wir können und dürfen nicht alles ertragen. Lebe dich und dein Leben – das war immer schon deine einzige Aufgabe im Leben.

Warum der Coach besser ist als alle Freunde

Freunde sind dabei auch keine Hilfe, denn die einen wollen eh, dass er geht und die anderen reden dich wieder in die Beziehung zurück. Sie empfehlen dir das, was sie glauben, das richtig ist. Deine Freunde wollen nicht dich kennenlernen und dir wirklich sagen, was für dich das Beste ist – sie wollen, dass du dich so verhältst, wie sie glauben, dass man sich verhält.

Der Coach hilft dir deswegen besser, weil er versucht, dich zu verstehen – besser als du selbst. Danach geht es darum, dir das klarzumachen, was du möchtest sowie dir deine Möglichkeiten aufzuzeigen. Dann sucht man gemeinsam nach Wegen und Widerständen während man sich beide oder mehrere Optionen anschaut. So wird dann der Weg auf einmal klarer und kann auch gegangen werden. Das geht übrigens recht schnell auf eine intensive und dennoch sehr angenehme sowie wertschätzende Art.

Erkenne dich selbst, finde deinen Weg und lasse dir helfen, dein Leben in die Hand zu nehmen. Wenn du verstehst, warum du dich blockierst und wie du Blockaden auflösen kannst, dann führst du das Leben, dass du immer schon haben wolltest und von dem du immer schon geträumt hast – egal wie es kommt und was geschieht. Wollen wir darüber reden?

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Was werden wohl die Kinder sagen, wenn wir uns trennen? Werden sie mir die Schuld geben? Was sagen sie zu einem neuen Partner? Wie reagieren Kinder?

Was werden wohl die Kinder sagen, wenn wir uns trennen? Werden sie mir die Schuld geben? Was sagen sie zu einem neuen Partner? Wie reagieren Kinder auf eine Trennung? Wichtige Fragen.

Trennung Wie sage ich es den Kindern


Video zum Artikel: Trennung: Wie sage ich es den Kindern? Was solltest du wissen bei einer Trennung mit Kindern?


Wie sage ich es den Kindern, dass wir uns trennen?

Natürlich stellen wir uns viele Fragen im Bezug auf eine Trennung. Das sind Fragen, mit denen wir uns beschäftigen - aber es gibt noch mehr. Wichtig ist, dass wir den Kindern eine Trennung gut und richtig vermitteln. Das kann man auch planen und vorher schon einleiten. Natürlich können wir das Kind auch in angemessene Auseinandersetzungen einbeziehen. Es ist für ein Kind wirklich unvorstellbar und schwer, wenn Eltern sich trennen und vorher die Welt immer in Ordnung war. Das ist nicht authentisch und zerstört das Vertrauen in Beziehungen an sich. Wer nicht verstehen kann, wie und wann eine Beziehung auseinander bricht, der kann sie auch schwerer verarbeiten. Also bitte das Kind in Streit auf eine achtsame Art einbeziehen – so schnell wie möglich.

Streitkultur vermitteln

Eine Aufgabe, die uns als Eltern zufällt, ist es das Streiten zu vermitteln. Jedes Kind sollte lernen, dass Auseinandersetzungen gut sind und man diese auf Augenhöhe führen kann. Wenn Kinder keine Auseinandersetzungen kennenlernen sondern nur Befehle zu empfangen haben, dann wird das später schwere Folgen in der Kommunikation haben. So ist es auch mit Bindungsängsten nicht weit her, wenn wir unsere Persönlichkeit unterdrücken und Streits von unserem Kind fernhalten wollen. Es lernt nicht das, was im Leben wichtig ist. Ein Streit ist nicht das Ende der Beziehung zu einem Menschen – das muss man dem Kind vermitteln. Ebenso muss es bei einer Trennung lernen, dass es nicht die Schuld trägt.

Trennung und die Bedeutung für ein Kind im Alter …

  • Bis ca. 6/7 Jahren: Das Kind hat kaum Verständnis dafür, dass die Eltern eine Beziehung zueinander haben und erlebt die Trennung als Schuldig und glaubt, es habe sie zu verantworten. Daher ist die Entlastung wichtig. „Du bist nicht schuld. Wir verstehen uns nicht mehr, aber wir haben dich beide lieb.“
  • Über 7 Jahren: Es versteht schon viel von Beziehung und kann auch Streit verstehen. Streit zugeben und zeigen, aber Vorwürfe gehören nicht an das Kind gerichtet.
  • Des Teenagers: Bezieht das Kind mit in den Streit ein, aber achtsam und aufrichtig. Es ist dabei, die ersten Beziehungen selbst kennenzulernen. Dieses Bild darf man nicht zerstören.
  • Des Erwachsenen: Macht Euer Ding und behandelt Kinder auf Augenhöhe.

Was werden wohl die Kinder sagen, wenn wir uns trennen?

Das kommt darauf an, wie man sich trennt. Wenn wir merken, dass etwas nicht mehr geht, dann sollten wir versuchen, daran zu arbeiten. Wenn das scheitert, dann macht es keinen Sinn mehr, die Beziehung nur als Fassade aufrecht zu erhalten. Warum sollte man das tun? Das werden Kinder lernen, wenn wir es ihnen erklären.

Natürlich kommt es oft zu Trotz und Rückzug. Darauf müssen wir vorbereitet sein. Jedes Kind möchte die Eltern behalten und das natürlich gemeinsam. Wenn es aber nicht mehr geht, weil wir zu viel ertragen müssen, wie körperliche Gewalt oder seelischen Stress, dann ist es immer besser, getrennte Wege zu gehen. Das Kind dann aufzufangen ist wichtig, denn es hat mit unserer Beziehung erst einmal nichts zu tun, ist aber massiv davon betroffen. Daher reagiert ein Kind auch eben wie ein verletztes Kind. Das kennen wir doch selbst auch. Wenn wir überfordert sind, dann ziehen wir uns zurück und werden auch motzig. Unser Kind ist nicht anders, es ist vollkommen überfordert.


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Werden sie mir die Schuld geben?

Kinder (gerade im Alter von bis zu 6/7 Jahren) geben nicht nur den Eltern die Schuld, sondern auch sich selbst. Ob das Kind glaubt, es trage selbst die Schuld, der Papa sei gegangen oder die Mama habe ihn herausgeworfen, das liegt an uns. Wenn wir das so darstellen, springt ein Kind leicht darauf an. Schuldfragen sollten wir beruhigen und nicht aufwühlen. Unsere Verletztheit und die Besprechung gehören in die Hände eines Paartherapeuten oder Coaches. Das dürfen wir nicht als kindliche Prägung zu einer Belastung aufbauschen, die auch die Beziehung zu beiden Elternteilen zerstören kann. Unsere Eitelkeit zu überwinden ist die größte Forderung an beide Elternteile.

Fazit: Psychologische Beratung macht Sinn. Wir haben die Aufgabe, die Kinder bei einer Trennung zu schützen und wir sollten auch für uns sorgen. Manchmal sind Trennungen nicht zu vermeiden, aber große Teile von Einsamkeit, Schmerz und Leid. Möchtest du über dein Thema sprechen?


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Freunde, Freundinnen, Chefs, Kollegen und Familie – so viele Menschen möchten wissen, was in unserem Leben los ist. Es geht sie natürlich nichts an, aber ...

Freunde, Freundinnen, Chefs, Kollegen und Familie – so viele Menschen möchten wissen, was in unserem Leben los ist. Es geht sie natürlich nichts an, aber die Unsicherheit ist groß: Wem sage ich was wie wann?

Trennung Wie sage ich es dem Umfeld


Alle wollen informiert sein

Jeder will es ganz genau wissen, was in deinem Leben und deiner Beziehung los ist. Bei einer Trennung ist die Neugier natürlich sehr groß. Dabei geht es erst einmal niemanden an. Natürlich muss man mehrere Seiten informieren, aber nicht jede Neugier befriedigen. Zuerst einmal ist wichtig, dass die direkt betroffenen Personen sich nicht gegenseitig bekämpfen und schauen, dass sie gemeinsam eine Linie finden. Das sind neben dir und dem Partner noch die Kinder sowie die Personen, die aus einem Grund informiert werden müssen – z.B. Kindergarten, Hort, Schule, Anwalt, Behörden, Vermieter u.ä. Mehr muss man nicht, als die Menschen zu informieren, die direkt betroffen sind bzw. wo eine Information unerlässlich ist. Dann erst sieht man weiter.


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Trennung: Wie sage ich es dem Umfeld?

"Wie sage ich es dem Partner?" ist eine wichtige Frage. Wie man es den Kindern sagt, das ist ebenso wichtig. Natürlich ist auch wichtig, über eine einvernehmliche Trennung zu reden. Aber auch das Umfeld ist für uns wichtig und kann uns auch tragen oder eine Hilfe sein. Wer ist denn wirklich wichtig für uns und wie werden diese Menschen reagieren? Oftmals sind die wichtigen Menschen, die wir informieren müssen, bei denen es aber auch heikel ist, die folgenden:

Die Eltern
Bei unseren Eltern müssen wir natürlich relativ bald Stellung beziehen. Viele Eltern möchten jedoch, dass wir in unserer Beziehung bleiben und raten uns oftmals dazu, noch viel mehr auszuhalten, als wir können. Sie haben Angst vor Mehrbelastungen und schätzen die eigene Bequemlichkeit – wie wir alle. Daher sind sie oftmals Menschen, die uns in der Trennung nicht unterstützen werden.

Andererseits gibt es auch Eltern, die meinen, dass unser Partner nie gut genug für uns gewesen ist und wir endlich die Trennung vollziehen sollten. Hier könnten die eigenen Eltern einen sehr großen Anteil an der Trennung haben, da sie uns permanent beeinflussen.

Wichtig ist, dass wir die Eltern so gut es geht auf Abstand halten und ihnen Entscheidungen mitteilen, die wir aber weitestgehend ohne sie treffen. Egal, was die Eltern sich wünschen, wir sollten schauen, dass wir sie nur einbeziehen, wo es dringend erforderlich ist. Sie können und dürfen gerne eine Stütze sein, aber nicht in die Entscheidungsfindung intensiv einbezogen werden.

Freundinnen und Freunde
Klar brauchen wir einen Freundeskreis. Hier sollten wir nach Möglichkeit schauen, dass wir uns nicht in die Schlacht um die Freunde stürzen. Hier gibt es ähnliche Positionen wie bei den Eltern. Manche Freunde möchten uns vereint, andere zusammen sehen. Jeder hat unterschiedliche Motive dabei. Einige sind scharf auf den Partner, den wir ja jetzt freigeben könnten. Anderen geht es darum, dass wir mit ihnen wieder mehr Zeit verbringen können. Daher sind sie immer mit Vorsicht zu genießen. Sie können Impulsgeber sein, aber wir sollten auch bedenken, was sie selbst vielleicht für einen Nutzen haben können – wirtschaftlich  oder persönlich.

Alle anderen Menschen, die nicht direkt betroffen sind, sind erst einmal völlig unwichtig.

Wie sage ich es grundsätzlich und wann was wem?

Es ist wichtig, dass wir gemeinsam feststellen, dass unsere Beziehung ein Ende findet. Danach bzw. schon im Zuge der Trennung braucht es Friedensverhandlungen. Bis dahin sollten wir möglichst nichts nach außen dringen lassen - Verschwiegenheit ist anfangs wichtig. Wenn der Frieden – gut einzuleiten mit Coaching bzw. Psychologischer Beratung – eingekehrt ist, dann geht man gemeinsam in die Richtung der getrennten Wege. Eine Beratung bzw. Paartherapie macht immer auch in der Trennungsphase Sinn. Auch Einzelgespräche können wichtig sein und nicht nur das gemeinsame Gespräch mit einem Coach oder Therapeuten. Man kann sich vieles zerstören oder eben genau dieses vermeiden. Manchmal ist noch etwas zu retten und kann neu begonnen werden. Wenn das nicht mehr geht, dann wird die Trennung nicht nur weniger schmerzvoll, sondern auch günstiger. Wer weniger streitet, der entscheidet sich besser. Das kann man viel besser dann, wenn die Grundlage Verständnis ist – und das fehlt meistens einem der Partner. Danach kann man dann der Umwelt mitteilen, was sie wissen dürfen bzw. müssen. Reden wir darüber?

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Er droht, wenn sie sagt, dass sie die Beziehung beenden möchte. Das ist ein absoluter Alltag. Er sorgt dafür, dass Beziehungen viel zu lange bestehen.

„Wenn du gehst, dann …!“ Er droht, wenn sie sagt, dass sie die Beziehung beenden möchte. Das ist ein absoluter Alltag. Er sorgt dafür, dass Beziehungen viel länger bestehen, als es gut und sinnvoll ist.

Trennung Was mache ich wenn mein Partner mit Gewalt droht


Gewalt in Beziehungen

Wir reden hier von immer schon gelebter Realität mit immensen Dunkelziffern. Man kann sich nicht im Guten trennen, wenn der Partner mit Gewalt droht. Sexuelle Gewalt kommt in vielen Schattierungen vor und darüber hinaus auch sehr häufig. Viele Männer nötigen ihre Frau zum Sex mit anderen Männern oder haben andere Vorlieben, die ihre Frau auszuleben hat.


Tipp: Informationen der Polizei zu Häuslicher Gewalt


Bedrohungen gehören zu beiden Seiten. Frauen und Männer drohen sich gegenseitig mit Verrat und damit, etwas anzuzeigen bzw. zu verraten. Das kann ebenso wahr wie erfunden sein, denn Gerüchte reichen aus. Das haben wir bei Kultwetterfrosch Jörg Kachelmann erlebt. Üble Nachrede und falsche Anschuldigungen können ausreichen, um einen Menschen zu diskreditieren. Stalking und Mobbing sind ebenso auch in Beziehungen extrem häufig.

Es kommt nicht nur in der Ehe zur Gewalt, sondern auch zwischen Freund und Freundin in der Lebensgemeinschaft. Die körperliche Gewalt ebenso wie psychische Gewalt, die auch zum regelrechten Psychoterror ausarten kann. Häusliche Gewalt ist etwas sehr alltägliches, was es nicht richtig macht, aber was viele Menschen viel zu lange ertragen. Die Drohung mit Gewalt kann viele Facetten haben und ist immer falsch.

Vergewaltigung in der Ehe hat Tradition

Vergewaltigung in der Ehe gibt es erst seit dem 1. Juli 1997. Vorher wurde nur der bestraft, der sein Opfer mit Gewalt zum "außerehelichen Beischlaf" zwang. Eine Ehe war ein Freibrief. "Wer wie der Ehemann auf den Beischlaf ein vollkommenes Recht hat, macht sich durch Erzwingen desselben keiner Nothzucht schuldig", sagte Carl J. A. Mittermaier, einer der bedeutendsten Strafrechtler, schon im 19. Jahrhundert. "Eine an sich zulässige Handlung wird nicht dadurch zu einer unzüchtigen, dass sie mit Gewalt vorgenommen wird", verkündete das Reichsgericht 1937.

Daher ist es so, dass die Gewalt in Beziehungen eine Art schlimmer Tradition ist und wir es gewohnt sind. Dies mag auch einer der Hauptgründe dafür sein, dass Ehen früher so lange gehalten haben. Wer erzwingen darf, was ihm zusteht, der fragt oftmals auch nicht lange. Das hat sich noch nicht wirklich in unserer Gesellschaft gewandelt.

Trennung: Was mache ich wenn mein Partner mit Gewalt droht?

Wenn er nun mit Gewalt droht oder aber sie damit droht, wahre oder unwahre Dinge zu erzählen, dann muss man aktiv werden. Man kann nicht die Reaktion unterlassen, denn sonst würde man immer mehr verlieren – und die Beziehung rettet es auch nicht, sondern nur den Schein einer Beziehung. Gewalt nimmt zu, wenn sie einmal als Mittel funktioniert. So steigert sich alles in einer Spirale, die immer extremer wird. Das darf man nicht über sich ergehen lassen.

Wie kann ich mir Hilfe holen?

Es ist wichtig, sich erst einmal anonym und diskret beraten zu lassen. Wir haben beispielsweise keine Pflicht zur Dokumentierung, sondern sind rechtlich wie vertraglich frei darin, was wir dokumentieren. Es geht auch von uns aus keine Meldung an eine Stelle, Behörde, Krankenkasse oder sonst wen, wenn wir nicht in Ausnahmefällen dazu verpflichtet sind. Erst einmal durchatmen, runterkommen und Vertrauen fassen. Dann kann man Stück für Stück an das wirkliche Thema gehen.

Es muss das Ziel sein, dass die Gewalt beendet wird. Das geht ganz selten nur in der Beziehung, aber es gibt deutlich bessere Lösungen, als sie für möglich gehalten werden. Der Mut, den ersten Schritt zu gehen, muss da sein – dann kann man auch wieder in die Richtung eines freien und selbst bestimmten Lebens gehen. Genau da dürfen wir alle hin – und es geht wirklich. Wir haben es schon so oft erlebt. Es ist immer wieder ein Prozess, der mit Unsicherheit Angst und Panik anfängt und dann in einer wunderbaren Freiheit sowie Selbstliebe endet. Jeder darf und muss diese Chance bekommen. Es geht einzeln sowie in diskreten Selbsthilfegruppen.

Wichtig: Jeder Tag, den man zu lange wartet, ist ein Tag mit einer Chance auf neue Dimensionen der Gewalt. Daher einfach anrufen und gemeinsam suchen wir dann eine Lösung. Dann kann man zusammen überlegen, was zu retten ist, wie man es alternativ beendet und wie man mit dem Partner über eine Trennung reden kann, wenn nichts mehr geht. Wir können gerne auch über eine Lösung sprechen.