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Viele Trennungen werden deshalb nicht vollzogen, weil man Angst vor der Reaktion des Partners hat. Rosenkrieg, Gewalt und üble Nachrede - was sollten wir tun?

Viele Trennungen werden deshalb nicht vollzogen, weil man Angst vor der Reaktion des Partners hat. Rosenkrieg, Gewalt und üble Nachrede – wenn zwei sich scheiden, dann geht es drunter und drüber.

Die Androhung von Gewalt als Mittel zur Verlängerung

Es ist leider verdammter Alltag. Häusliche Gewalt ist keine Lappalie – und sie hat mit einigen Mythen zu kämpfen. 150 Frauen wurden 2017 von ihren Partnern getötet und bei weiteren ca. 200 kam es zum Versuch – Zahlen der Polizei. Bei Männern sind es übrigens 15 Todesopfer und etwa 70 Versuche darüber hinaus. Das ist nur die furchtbare Spitze eines deutlich größeren Eisbergs.

Trennung Wie kann man sich im Guten trennen


Video-Link zum Artikel. Hier bei YouTube das passende Video anschauen.


Gewalt von Ex-Ehepartnern oder Lebenspartnern ist dabei ebenso anzutreffen, wie die Gewalt in Beziehungen. Die Statistik des BKA zum Thema Häusliche Gewalt ist dabei sehr ausführlich.

Oftmals wird Gewalt eingesetzt, um Beziehungen zu verlängern, es geht um Stalking, sexuelle Übergriffe oder eben einfach darum, seinen Willen durchzusetzen. Das ist auch als Mittel der Trennungsverhinderung bei vollkommener Verzweiflung und Hilflosigkeit der Fall. Wenn ich kein Argument mehr habe, meinen Partner für mich zu gewinnen oder nicht auf ihn eingehen möchte, dann lassen viele Menschen die Muskeln spielen.

Schlagkräftige Argumente halten oft Beziehungen aufrecht, die schon lange nur noch zum Schein bestehen. Dabei wird keiner von beiden glücklich und daher wird es sich immer wieder so ergeben, dass es zur Gewalt kommt, wenn man nicht wirklich eine Veränderung gemeinsam angeht.

Seelische Gewalt und Liebesentzug

Es geht uns nicht nur um körperliche Gewalt. Diese ist die eine Seite der Medaille. Liebesentzug ist ein Mittel, das wir schon sehr früh kennenlernen. Das kann auch der körperlichen Gewalt vorausgegangen sein. Wir kennen es von früher, dass wir bei schlechten Noten Hausarrest bekamen oder das Geschenk abgenommen wurde. Wenn wir nicht funktionieren, dann nimmt man uns etwas weg – vor allem aber Gefühle und Zeit. Man lässt uns alleine, wendet sich ab und wir verbittern.

Die Arten der Gewalt begegnen sich

Die seelische und die körperliche Gewalt begegnen sich. Oft ist es so, dass die Frau die Liebe und Zuwendung entzieht und der Mann handgreiflich wird. Über 130.000 dokumentierte Fälle von lebenspartnerlicher Gewalt sind eben längst nicht alles. Ganz viele Gewalttaten werden nie angezeigt – die seelische Gewalt meist eh nicht. Stalking ist zwar heute leichter anzuzeigen, aber auch das geschieht kaum. Zudem kommt der Shitstorm kaum in die Statistiken und ist an der Tagesordnung.

Wir sind eingeschüchtert und haben Angst uns zu trennen

Beide wissen oft nicht, wie es weitergeht, wenn man sich trennt und das macht uns Angst. Es kommt zu vielen Gedanken, die wir nicht alleine mit uns ausmachen können. Dabei finden wir keinen Ausweg und ziehen uns Jahre (oder gar Jahrzehnte) vollkommen zurück.

Einige Beispiele für Gedanken, die eine Trennung verhindern:

  • Wir können nicht alleine für uns Sorgen.
  • Das Haus ist weg.
  • Die Kinder wachsen nicht mehr in der intakten Familie auf (die wir eh schon nicht mehr haben).
  • Was sollen die Nachbarn, Kollegen und die Familie sagen?
  • Wird er mich schlagen?

Dazu kommen viele individuelle Dinge. Alles das sorgt dafür, dass wir uns immer mehr entfremden und durch immer weniger Kommunikation und Gemeinsamkeit die „Waffen“ immer intensiver werden.

Wenn die Beziehung zerrüttet ist, dann kann man vielleicht mit einer Paarberatung noch etwas retten und das kann man auch versuchen – aber irgendwann ist alles einmal zu viel. Dann wird es wichtig, dass es ohne zu viele Scherben auseinander geht. Diese Scherben kosten beide nur Zeit, Geld und Lebensqualität. Das muss nicht sein.

Wie kann man sich im Guten trennen?

Diplomatie versuchen
Überlege dir gut, was du sagst und wie du es vorbringst. Versuche zu retten, was noch zu retten ist und erkenne, wann es keinen Sinn mehr macht. Ein kurzes und intensives Coaching macht hier Sinn. Lerne in kurzer Zeit kennen, was du willst und wie du es erreichst.

Gute Vorbereitung
Mache dir klar, was es mit der Trennung auf sich hat. Versuche Sorgen anzusprechen und biete Lösungen an (Hauskauf o.ä.). Bereits Lösungen auf alles zu haben ist vielleicht auch ein Zeichen dafür, dass man schon lange die Absicht hat und nicht gut. Vorbereitung auf das Gespräch und vor allem auf wichtige Gründe ist aber gut.

Mache es persönlich
Viele trennen sich heute nur noch per Social Media. Das geht nicht. Sprecht gemeinsam über das, was die Trennung angeht. Du musst das nicht alleine machen. Man kann auch zusammen mit einem Therapeuten, Eheberater oder Personal Coach ein Trennungsgespräch führen  bzw. es vorbereiten.

Freunde bewahren
Ihr müsst den Freundeskreis nicht splitten, es geht auch anders. Aber zieht euch erst einmal zurück, bis die Wunden verheilt sind. Nicht die Freunde in alles mit reinziehen. Professionelle Hilfe ist wichtiger, als einem oder beiden die Freunde zu nehmen.

Kontaktsperre
Bilder und Erinnerungen sind nicht gut, bis die Wunden verheilt sind. Auch der dauernde Kontakt macht keinen Sinn. Nehmt euch Zeit und lasst euch in Ruhe. Es ist wichtig, dass ihr beide die Wunden aus der Beziehung heilen lassen könnt.

Keine sinnlosen Versprechungen
Wenn du Trennung auf Zeit und zum Test oder Ausruhen meinst, dann kannst du das sagen. Ist es dir klar, dass es nicht darum geht, dann mache keine sinnlosen Versprechungen (Freunde bleiben). Damit zögerst du das, was du vermeiden willst, nur heraus und kannst es ggf. noch verschlimmern.

Fair Play
Mache keine unnötigen Vorwürfe, gehe nicht unnötig auf Angriff und bleib fair. Selbst dann, wenn der Partner sich nicht gut verhalten hat, muss man das nicht mit voller Wucht vorbringen, sondern bleibt einfach einigermaßen sachlich und fair im Umgang mit ihm. Er hat viel zu schlucken.

Wichtig: Denke an dich! Es ist dein Leben!

Du kannst etwas verändern und du darfst dich befreien. Na klar fehlt dir der Mut. Viele Menschen wissen nicht, wie es weitergeht, wenn man sich trennt, aber wir alle müssen unseren Weg finden und wir können und dürfen nicht alles ertragen. Lebe dich und dein Leben – das war immer schon deine einzige Aufgabe im Leben.

Warum der Coach besser ist als alle Freunde

Freunde sind dabei auch keine Hilfe, denn die einen wollen eh, dass er geht und die anderen reden dich wieder in die Beziehung zurück. Sie empfehlen dir das, was sie glauben, das richtig ist. Deine Freunde wollen nicht dich kennenlernen und dir wirklich sagen, was für dich das Beste ist – sie wollen, dass du dich so verhältst, wie sie glauben, dass man sich verhält.

Der Coach hilft dir deswegen besser, weil er versucht, dich zu verstehen – besser als du selbst. Danach geht es darum, dir das klarzumachen, was du möchtest sowie dir deine Möglichkeiten aufzuzeigen. Dann sucht man gemeinsam nach Wegen und Widerständen während man sich beide oder mehrere Optionen anschaut. So wird dann der Weg auf einmal klarer und kann auch gegangen werden. Das geht übrigens recht schnell auf eine intensive und dennoch sehr angenehme sowie wertschätzende Art.

Erkenne dich selbst, finde deinen Weg und lasse dir helfen, dein Leben in die Hand zu nehmen. Wenn du verstehst, warum du dich blockierst und wie du Blockaden auflösen kannst, dann führst du das Leben, dass du immer schon haben wolltest und von dem du immer schon geträumt hast – egal wie es kommt und was geschieht. Wollen wir darüber reden?

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Nicht jeder Verlust ist wirklich einer, manchmal kann es ein Gewinn sein, sich von etwas zu lösen. Das trifft nicht nur auf Klamotten zu, auch auf Beziehungen.

Nicht jeder Verlust ist wirklich einer, manchmal kann es ein Gewinn sein, sich von etwas zu lösen. Das trifft nicht nur auf alte Klamotten zu, auch auf manche Freundschaft oder Beziehung.

Wir bleiben zu lange in Beziehungen, die uns schaden

Beziehungen direkt aufgeben beim kleinsten Anzeichen von Disharmonie ist falsch – ebenso falsch wie Jahrzehnte zu warten, bis die Kinder groß sind und das Haus bezahlt. Manche Beziehung besteht nur noch aus Tiefs und kennt keine Höhen mehr. Bei Lebensmitteln sind wir schon vor dem Verfalldatum kritisch, bei Beziehungen halten viele Menschen sehr lange danach noch durch und schaden sich immer mehr selbst. Wir machen uns selbst krank und schaden uns. Warum ist das so?

trennen bleiben beziehung beenden


8 Gründe warum Menschen in Beziehungen bleiben obwohl sie sich trennen sollten

  1. Schlechtes Selbstbewusstsein

Oftmals ist unser Selbstwert viel zu schlecht - vollkommen unangemessen. Wir glauben andere Menschen sind durch ihre Besonderheiten außergewöhnlich. Bei uns sehen wir das viel pessimistischer. Wenn du glaubst, dass niemand sonst sich für dich interessiert, dann bleibst du deswegen vielleicht auch zu lange in einer Beziehung, die dir schadet. Andere Menschen würden dich nur bestärken in deinem Glauben und du bist der Meinung, nicht gut genug zu sein, um die große Liebe zu verdienen.


Buchtipp: Endlich bei mir angekommen: Das Lese- und Übungsbuch für alle Menschen, die sich auf den Weg zu ihrem eigenen erfüllten Leben voller Liebe machen möchten!


  1. Liebe muss schmerzen

Wir kennen es seit Romeo und Julia, richtige Liebe wird uns von Kind an als schmerzvoll verkauft. Die besten Liebesromane haben einen schmerzvollen Ausgang. Das ist damals so gewesen und heute auch noch so. Dadurch entsteht in uns das Bild, Liebe muss traurig sein und wir haben uns aufzuopfern. Liebe besteht aus Stress und Schmerz - das glauben wir.

  1. Angst vor der Einsamkeit

Wir haben Angst davor, alleine zu leben und wir glauben, dass uns so schnell keine bessere Beziehung möglich ist. Bevor wir alleine zu uns selbst finden, bleiben wir so in einer Beziehung, die uns schadet.

  1. Er wird sich ändern

Der Glaube daran, dass er sich ändern wird (oder sie natürlich) ist immer sehr stark. Wir möchten nicht aufgeben – und das sollten wir auch nicht voreilig. Aber nachdem man zum xten Male geschlagen wurde, glaubt man immer und immer wieder, dass es jetzt anders wird. Es ändert sich nichts und es geht weiter, wie es ist.

  1. Angst vor finanziellen Sorgen

Wir glauben nicht, dass wir es finanziell nach der Trennung schaffen werden. Dadurch glauben wir nicht, dass es alleine geht und wir ertragen es aufgrund von Komfort länger in unserem goldenen Käfig, in dem unser Leben nach und nach verloren geht.

  1. Der Kinder wegen bleiben

Kinder lieben eine intakte Familie und sie zu schützen ist wichtig. Das bedeutet aber nicht, dass man sich selbst aufgibt, sondern dass man rettet, was zu retten ist – ohne sich dabei selbst zu belügen. Alles braucht ein Ende, wenn es nicht mehr anders geht und wenn man nur noch vor sich hin lebt.

  1. Gewalt wird als normal empfunden

Man spricht oft von „Missbrauch“, aber es geht immer um Gewalt – egal in welcher Form. Durch unsere Prägung und das schlechte Selbstwertgefühl kann es dazu kommen, dass wir glauben, es sei normal, dass wir uns schlagen, vergewaltigen und vorführen lassen.

  1. Du glaubst, es gibt keine bessere Beziehung

Wenn du keine bessere Beziehung kennst – auch von deinen Eltern, dann bist du zufrieden, obwohl dir immer etwas fehlt. Du fühlst dich schlecht und du leidest, aber es geht nicht besser. Dazu passt natürlich auch die bereits zitierte Weltliteratur.

Wie können wir am besten dagegen angehen?

Zuerst einmal müssen wir unser Selbstbild heilen. Wichtig ist, dass wir beginnen, uns als wichtig anzuerkennen und uns wertschätzen können. Psychologische Beratung in Anspruch zu nehmen macht dabei wirklich Sinn. Wir können nicht von alleine beschließen, dass wir einfach mal eben an uns glauben und uns wertschätzen. Das muss in unserem Herzen ankommen.

Glück entsteht nur in uns und wir können es nur alleine erzeugen. Das darf niemals von anderen Menschen abhängen, da wir sonst in einer Opferrolle sind.

Sollte es zu einer Änderung kommen, so müssen wir wirklich daran arbeiten – zum Beispiel in einer Paartherapie – vielleicht auch mit Hypnose.

Es ist wichtig, sich zu erkundigen, wie es nach einer Trennung alleine weitergehen kann – auch finanziell. Nicht voreilig urteilen, sondern erst informieren.

Wir dürfen liebevoll behandelt werden – von uns und anderen Menschen. Sicher dürfen wir auch alle Neigungen ausleben – aber auf freiwilliger Basis. Es ist keine Pflicht, das Spielzeug des Partners zu sein, sondern dies darf nur sein, wenn wir es gerne sind.

Du darfst alles, was du möchtest sein und leben – vor allem aber darfst du frei und selbstbestimmt glücklich sein. Lebe dein Leben – es gibt nur das eine.

Jeder Mensch hat ein Recht auf sein Glück und seine Freiheit – lebe sie. Man kann schauen, was man verändern und retten kann – aber dann braucht es auch die Umsetzung und den Mut „Nein“ zu sagen, wenn es nicht mehr passt. Magst du anfangen dein Leben zu verändern?

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Es ist noch Liebe da, aber es ist manchmal doch sinnvoll und sogar wichtig, sich zu trennen. Die wichtigsten Gründe schauen wir uns hier genau an.

Es ist noch Liebe da, aber es ist manchmal doch sinnvoll und sogar wichtig, sich zu trennen. Die wichtigsten Gründe und warum bzw. wann es wichtig ist, darüber sollten wir reden.

Vom Partner trennen obwohl man ihn liebt


Video von mir zum Thema bei YouTube:
Trennung trotz Liebe: Vom Partner trennen obwohl man ihn liebt?


Vom Partner trennen obwohl man ihn liebt?

Es ist oft so, dass wir als Coaches, Therapeuten bzw. Paartherapeuten mit der Frage konfrontiert werden, dass eine Trennung trotz Liebe das Ziel ist. Die Coaching Ausbildung beinhaltet bei uns viele Themen zu Partnerschaft und Beziehung. Dazu gehören vor allem auch:

  • Neuaufbau einer Partnerschaft;
  • Überwindung sexueller Probleme und sexueller Unlust;
  • Verschiedene Beziehungsmodelle;
  • Außenbeziehungen, Fremdgehen und Untreue;
  • Beratung zur Trennung;
  • Veränderungen in die Beziehung integrieren …

und vieles mehr.

Das waren nur einige Punkte. In Beziehungen haben eben immer Menschen miteinander einen engen Umgang, deren Leben nicht immer parallel verlaufen. Wir haben unterschiedliche Jobs, Essgewohnheiten und auch andere Vorstellungen vom Leben. Dabei ist es egal ob Hetero, Schwul, Lesbisch, Mann oder Frau. Das ist so, weil wir Menschen Individuen sind. So kommt es auch, dass es sein kann, dass du einen Menschen liebst, aber dich trotzdem trennen willst oder gar musst.

Die Gründe, sich trotz Liebe zu trennen sind häufig:

  1. Der Alltag ist langweilig geworden.
  2. Zu viel Erwartungsdruck.
  3. Die Leidenschaft hat abgenommen.
  4. Diskussionen sind nicht möglich ohne Streit.
  5. Streits dominieren das Zusammenleben. Manchmal kommt es sogar zu Gewalt.
  6. Miteinander zu reden nimmt immer mehr ab.
  7. Die Zukunftspläne sind sehr unterschiedlich.
  8. Ehrlichkeit geht verloren.
  9. Das Vertrauen nimmt ab.
  10. Der Gedanke an ein Leben ohne Partner nimmt konkrete Formen an.

Wann merke ich, dass die Beziehung gescheitert ist, auch wenn noch Gefühle da sind?

Die obigen Anzeichen können gegen eine Fortführung der Beziehung sprechen. Es kann aber auch sein, dass wir hier ein tolles Potential erkennen und merken, welche Dinge aus dem früheren Leben in unsere aktuelle Partnerschaft spielen.

Folgende Gedanken sind daher interessant für uns als Berater / Coaches:

  1. Gibt es frühere Themen, die in der aktuellen Beziehung einen Ausdruck finden wie Eltern, Ex-Beziehungen oder früheres Mobbing?
  2. Gibt es aktuelle Themen, die gerade für Streit sorgen wie einen neuen Job, Umzug oder eine Person, die Eifersucht auslöst?
  3. Haben wir uns auseinandergelebt und besteht noch eine Chance, das wieder zu kitten?
  4. Kommen beide Partner dazu, dass sie ihre Bedürfnisse aussprechen und leben dürfen?
  5. Gibt es mehr Parallelen oder eher viele Unterschiede?
  6. Wie ist die Vorstellung von Liebe der Partner? Welche Vorstellungen gibt es zu Sexualität, Treue und dem Leben generell?
  7. Was sehen Beide als Lebensziel und was ist Beiden im Leben generell wichtig. Welche Werte gelten?
  8. Was für einen Auftrag haben die beiden Partner und mit welchem Wunsch kommen Sie, wenn man sie im Einzelgespräch fragt? Was für Bedürfnisse haben sie, die sie einzeln im Vertrauen aussprechen und wie ist hier das Potential?
  9. Wer sieht die Beziehung noch positiv und was führt dazu, dass eine Beziehung vielleicht länger besteht, als es sinnvoll ist?
  10. Erkennen wir eine tiefe Verbindung und ein echtes Potential auch dann, wenn beide sich einzeln mal Luft machen?

Diese Fragen sind beispielhaft für das, was wir mit Klienten erarbeiten – einzeln und im gemeinsamen Gespräch. Danach können wir uns ein Bild machen, über das wir dann auch wieder erst einzeln und dann gemeinsam reden.

Beziehungen haben oft eine Chance

Viele Beziehungen haben die Option auf neues Leben und eine schöne Partnerschaft, wenn wir es schaffen, die nachfolgenden Dinge auf die Beine zu stellen:

  1. Wir lösen frühere Belastungen, Traumata und Konflikte auf, die in die Beziehung hinein spielen.
  2. Unterschiede werden wieder als reizvolle notwendige Freiheit gesehen.
  3. Es kann eine neue und tiefe Vertrauensbasis hergestellt werden.
  4. Nähe, Zärtlichkeit und Sexualität kommen auf einen gemeinsamen Nenner, der beiden Freiraum, Respekt und Erfüllung bieten kann.
  5. Es kann ein gemeinsames Modell vom Leben und Zusammenleben entwickelt werden.

Was, wenn das nicht geht?

Wenn diese Möglichkeiten nichts mehr nutzen, aber noch Gefühle da sind – ob gute Freundschaft oder Liebe, dann ist es wichtig, das Ende der Beziehung ohne Streit und unnötige Auseinandersetzungen zum Ziel zu machen. Sollten beide Partner arbeiten wollen, dann geht es meist gut aus. Dabei ist es wichtig, nach Bewusstwerdung so schnell wie möglich intensiv über die Themen zu sprechen und Lösungen zu erarbeiten. Je länger wir warten und je langwieriger es wird, desto sinnloser. Sich ein paar Tage gemeinsame Beziehungs-Auszeit zu gönnen zeigt die Chancen der Partnerschaft. Es lohnt sich nicht, das weiter hinauszuschieben, wenn uns der Alltag belastet, die Gedanken quälen und wir einfach nur noch weg wollen.

Nimm gerne Kontakt auf, wenn du

Das Leben hat oft mehr Potential als wir glauben.