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Was tun wir, wenn wir nicht mehr „Auf Wiedersehen“ sagen können? Manche Dinge bleiben ungesagt, Menschen unausgesöhnt. Wie gehen wir damit um und klären es?

Was tun wir, wenn wir nicht mehr „Auf Wiedersehen“ sagen können? Manche Dinge bleiben ungesagt, Menschen unausgesöhnt. Wie gehen wir damit um, unmögliche Dinge zu klären?

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Wenn man sich nicht mehr verabschieden kann …

Manchmal schaffen wir es nicht mehr, uns zu verabschieden. Egal, ob wir es bemerken oder nicht, wir wissen nicht genau, wann ein Mensch von uns geht und warum es geschieht. Es gibt viele Situationen, die wir erst einmal nicht mehr klären können. Es geht – auch wenn es verwunderlich klingt. Schauen wir uns zuerst die Themen an und dann die Lösungsmöglichkeiten.

Beispiele für einen Kontakt, der nicht (mehr) möglich ist:


Buchtipp: Wie kann ich wieder lieben lernen?: Ein Praxis-Ratgeber für Männer und Frauen zu Trennung, Trauer und Einsamkeit sowie einem Weg zu neuem Mut zu Liebe und Partnerschaft.


Der Kontakt ist unmöglich geworden!

Was ist, wenn der Kontakt von einem anderen Menschen verhindert wird. Dies geschieht beispielsweise durch Trennung der Eltern oftmals. Zumeist verhindert die Mutter durch die Nähe zum Kind den Kontakt zum Vater aus Verletztheit und stellt diesen als Monster hin. Auch ohne Kinder schaffen es ehemalige (Ehe-) Partner, viele Jahre den Anderen zu ignorieren und lassen Wunden nicht heilen.

Der Mensch hat keinen Zugang mehr zur Sprache!

Manchmal können wir einen Menschen mit Sprache nicht erreichen. Es kann daran liegen, dass dieser Mensch Sprache nicht mehr versteht, sie nicht mehr hören kann, im Koma liegt oder aus anderen Krankheitsgründen nicht mit uns sprechen kann. Erinnern wir uns an Gaby Köster und Michael Schumacher, bei denen auch die Presse lange Zeit schweigt / geschwiegen hat. Im Koma ist es auf „normalem“ Weg nicht möglich, Kontakt aufzunehmen.

Ich mache mir Vorwürfe!

War ich nicht da? Was hätte ich tun können? Wenn Menschen von uns gehen, sich aus dem Leben verabschieden, wie mein lieber Freund und Kollege Walter Müller vor wenigen Wochen, so denken wir alle, dass man seine Trauer hätte sehen und für ihn da sein müssen. Diese Vorwürfe in uns können uns viel Anstrengung kosten, die ein schönes Leben sogar unmöglich machen kann.

Vergib mir meine Fehler!

Wir denken zurück an die Fehler, die wir begangen haben und wir verzeihen zwar, aber das Gegenüber kann uns nicht erlösen. Es wäre so schön, wenn es möglich wäre, sich auszusöhnen, miteinander zu sprechen und den Streit auszusöhnen. Was aber, wenn es unmöglich wird, weil das Gegenüber (überraschend) aus dem Leben gegangen ist? Dann haben wir keine Chance mehr.

Was ist geschehen?

Wir möchten gerne wissen, was wirklich geschehen ist und versuchen, die Ursachen zu klären. Manchmal möchte man einfach nur wissen, was genau geschehen ist. Nicht nur bei ungeklärten mysteriösen Mordfällen wie bei Uwe Barschel, Marylin Monroe oder John F. Kennedy möchten wir gerne die Wahrheit wissen, sondern auch in unserem Umfeld. War es die Krankheit? Waren es Medikamente, die Sorge, der Streit oder hat der Körper einfach versagt? Es bleibt sehr oft im Dunkeln.

Wie können wir vorgehen?

Viele Menschen bemühen Wahrsager, Geistheiler, Engel, Schamanen oder andere Kräfte und Heiler, dabei ist der Weg oft so einfach. Hypnose heißt er. Durch eine oft falsche Darstellung scheint die Trance aber verwirrend und manipulativ zu sein. Das ist sie nicht, sondern sehr befreiend. Das kennenzulernen kann sehr hilfreich und lösend sein.

Wie kann eine Auflösung in Hypnose gehen?

Es ist ganz einfach, in Hypnose scheinbar unmögliche Dinge aufzulösen, wir erhalten dort Antworten, wo vorher nur Fragen waren, die unlösbar schienen. So sollten wir vorgehen:

  1. Hilfe holen, denn Trance sollten wir in Begleitung erleben und nicht alleine durch Online Kurse oder irgendwelche Downloads oder Dateien lernen und experimentieren. Eine Rückführung macht am besten jemand mit Erfahrung.
  2. Dann sollten wir uns zunächst den Druck nehmen, schnell zu sein. Man muss nicht alles in einer Trance erreichen und das geht auch oft nicht.
  3. Wichtig ist es, gemeinsam mit dem Hypnotiseur / Hypnose-Coach die Dinge zu besprechen, die aufzulösen sind. Dann findet man auch die wahren Absichten, Motive und Hinderungsgründe, die mit dem Thema zu tun haben.
  4. Bewusstes aufarbeiten von dem, was bewusst möglich ist, hilft uns ebenso, die ungeklärten Dinge aufzulösen und diese Auflösung auch fest zu installieren.
  5. Angst ist nicht nötig, weder wegen der Hypnose, noch wegen dem, was sie auslöst. Es kommt sehr häufig zu einigen Tränen und intensiven Gefühlen, aber vor denen wegzulaufen ist nicht nötig. Deswegen lassen wir uns verständnisvoll begleiten.
  6. Es reicht, ein langsames Tempo zu wählen, bis wir offen sind, es zu erhöhen. Wir spüren, wann wir die richtige Geschwindigkeit haben und sollten uns nicht unter Druck setzen, da es uns nur schaden würde.
  7. Wenn wir etwas ändern wollen, dann jetzt. Es ist, als würden wir einen Müllsack besitzen, der immer voller wird. Wir verschließen ihn und stellen ihn dann in die Sonne. Was geschieht, wenn wir ihn nun viele Wochen lang nicht öffnen. Es wird immer intensiver, die Maden entstehen und der Geruch wird immer widerlicher. Besser ist es, den Sack gemeinsam bald zu öffnen und dabei einen professionell arbeitenden Menschen an der Seite zu haben, der bei der Trance hilft und im Alltag begleiten kann.

Viel Erfolg bei der Auflösung und bei dem Mut, einen Termin zu vereinbaren.

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Trauer kann uns zerfressen und nach und nach viele Dinge in uns zerstören. Wie gehen wir mit Trauer um und was kann uns helfen, die Trauer hinter uns zu lassen

Trauer kann uns zerfressen und nach und nach viele Dinge in uns zerstören. Wie gehen wir mit Trauer besser um und was kann uns helfen, die Trauer hinter uns zu lassen? Geht das?

Trauer verarbeiten richtig trauern


Trauer verarbeiten – richtig trauern

Es gibt vielleicht gar nicht den einen Weg, wie immer im Leben. Trauern muss sein und gehört dazu. Ich selbst habe es auch erlebt und weiß, wie schwer es sein kann, Dinge loszulassen, Menschen gehen zu lassen und wie sehr uns Trauer zu schaffen macht. Du kannst dich eben nicht einfach zu zusammenreißen und mal eben das Leben wieder auf die Reihe kriegen. Ja – man muss sich an neue Fakten im Leben gewöhnen, aber das geht sicher nicht auf Befehl.


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Trennung und Tod fordern uns vieles ab

Egal, ob es darum geht, räumlich getrennt zu sein, das Ende einer Beziehung zu erleben oder ob ein geliebter Mensch verstirbt, wir werden an unsere Grenzen gebracht und weit darüber hinaus. Es dauert erst einmal eine ganze Zeit, bis wir das Ausmaß unserer Verletzung spüren. Daher kann es sein, dass viele Menschen lange brauchen, bis sie trauern und weinen können. Die Realität ist manchmal so schwer hinzunehmen, dass wir wie gelähmt sind und klare Gedanken kaum möglich sind.

Wenn dein Herz erkaltet …

So könnte man es vielleicht gut beschreiben, was ich erlebt habe. Meine Scheidung war für mich der erste schwere Schlag in meinem Leben. Ich kniete nur da, zitterte und starrte die Wand an. Es war leer in meinem Kopf und schon ganz in meinem Herzen. Meine Mutter reichte mir etwas zu trinken und sorgte dafür, dass ich auch etwas aß oder mich mal hinlegte. Ich selbst war absolut erkaltet, vielleicht nicht einmal das. Es war einfach gar nichts da. Leere – in Herz und Verstand – genau das bezeichnet es vielleicht noch besser. Du glaubst nicht, dass du wieder lachen kannst oder dich auf einen Menschen einlassen wolltest. Du glaubst nicht, dass es wichtig ist, überhaupt noch einmal wach zu werden oder zu dir zu kommen. Es ist nicht wichtig, noch zu existieren oder was um dich herum geschieht. Du hörst quasi auf zu existieren und bist nur noch eine Art von lebloser Materie.

Wie soll man damit umgehen?

Damit kann man nicht „umgehen“ und das kann man auch nicht lernen. Es gibt viele gute Tipps zum Umgang mit Trauer, aber nicht alle davon passen - und alleine umsetzbar sind sie oft auch nicht. Mich hat im ersten Jahr dieser tiefen Trauer nichts wirklich erreichen können. Heute aber kann ich eine Trauer oder Traurigkeit recht schnell verarbeiten. Die erste große Erfahrung von Trauer ist unvermeidlich, aber du kannst daran wachsen. Ich werde versuchen, dir das Prinzip zu erklären, so gut das möglich ist, denn es ist immer sehr individuell. In jeder Trauer und Traurigkeit liegt neben Schmerz und Leid immer ein großes Wachstumspotential, das verspreche ich dir. Jeder kann es und du – wenn du diesen Artikel liest – beginnst schon damit, an deiner Lösung arbeiten zu wollen. Du hast – wenn du nach der Verarbeitung von Trauer suchst – den ersten wichtigen Schritt getan: Du hast die Realität ein Stück weit angenommen und möchtest das Leiden beenden. Ja – auch wenn du das noch nicht wahrnimmst – du bis schon auf dem Weg der Heilung, wenn auch gerade bei den ersten Schritten. Jetzt brauchst du Hilfe und zwar professionell, damit du den nächsten Schritt machen kannst.

Liebevolles Verarbeiten ist wichtig

Ich bin der Meinung, dass es wichtig ist, sich Hilfe zu holen und nicht nur zu lesen. Bücher über Trauer und Lebensführung können ein Wegweiser sein und das ist gut. Viel wichtiger aber ist es, dass wir nicht wieder zurück in alte Muster fallen und uns begleiten lassen. Das Leben wird uns immer wieder Chancen neuer Traurigkeit bieten. Trigger warten überall auf uns wie z.B.: Gemeinsam wichtige Orte, Motive, Menschen, Erlebnisse. Alleine schon der Sonnenaufgang kann zum Trigger werden, der Sitznachbar im Zug oder eine Werbung. Alles das zieht uns anfangs schnell wieder ins Loch. Wenn man sich professionelle Hilfe sucht, dann kann man diese Trigger nutzen und sie in Quellen von Kraft und Stärke nutzen lernen.

Trauerarbeit mit Hypnose

Die Hypnose kann ein wunderbarer Helfer sein. Das muss natürlich gerade bei einem so sensiblen Thema auch behutsam angegangen werden. Das aber ist auch eine gute hypnosystemische Arbeit grundsätzlich – achtsam, behutsam und zugewandt. Es geht erst einmal darum, dass wir uns behutsam auf den Weg machen und schauen, was genau in dir geschehen ist. Danach erst machen wir uns an die Trance selbst. Dabei wirst du spüren, dass es sehr schön und sanft ist, mit Hypnose an deinen Themen zu arbeiten. Hypnosystemisch bedeutet, dass wir immer wieder Hypnosetechniken nutzen und schauen, dass du ganzheitlich aus den Konflikten und Widersprüchen der Trauer und Traurigkeit herauskommst. Man kann einem Menschen nicht in Hypnose etwas einreden, was oft angenommen wird. Die Showtricks der Hypnose helfen dir nicht nachhaltig, daher haben sie nichts in achtsamem Hypnose Coaching zu suchen. Hypnose hilft dir, dich zu fokussieren, Konflikte zu erkennen, sie aufzulösen und selbst den neuen Weg für dich zu erkennen. Auf diesem Weg wirst du ganz viele Schätze aufsammeln können und dir aus ihnen das neue Leben formen.

Wie geht es konkret, die Trauer zu überwinden?

Zwei Möglichkeiten erscheinen mir besonders sinnvoll. Beide haben etwas für sich und eignen sich mehr oder weniger für dich. Das sind:

  • Intensivarbeit, die auf einige Tage oder Wochen begrenzt ist und dabei doch sanft. In kurzer Zeit geht man die Dinge an und kommt durch intensives Arbeiten sehr schnell zu tiefen Veränderungen.
  • Die Arbeit mit Impulsen. Immer wieder einmal einen Schritt weitergehen und langfristig dein Ziel in kleinen Portionen erreichen. Das bedeutet zwar einen längeren Prozess, aber auch der kann sinnvoll sein.

Übrigens besteht auch die Möglichkeit, intensiv zu beginnen und dann weiterzumachen. Diese Kombination ist oft hilfreich, finanziell gut machbar und nachhaltig.

Wichtig ist, dass du es geschafft hast, bis hierhin zu lesen. Du beschäftigst dich damit, gesund zu werden, innerlich zu heilen, die Konflikte aufzulösen und inneren Frieden anzustreben. Wenn du möchtest, dann mache dich auf den Weg dazu. Lass uns darüber reden, wie dein Lösungsweg aussehen kann, gerne am Telefon oder per E-Mail (Bitte mit Rückrufnummer – am besten Handy). Und – keine Sorge – wer sich damit beruflich befasst, der weiß wie stark ein Mensch ist, der sich Hilfe holen kann. Das wirst du vielleicht auch schon bald wahrnehmen können, wenn du die ersten Schritte gehen möchtest. Jetzt liegt es an dir. Lerne dich selbst wieder lieben zu können.