Springe zum Inhalt

1

Es gibt jedes Jahr zwei Gedenktage, an denen auch Sternenkindern gedacht wird. Was sind Sternenkinder und wie kann man den Umgang mit Sternenkindern verbessern?

Es gibt jedes Jahr zwei Gedenktage, an denen auch den Sternenkindern gedacht wird. Was genau sind Sternenkinder und wie kann man seinen Umgang mit Sternenkindern verbessern?

Sternenkinder


Was sind Sternenkinder?

Sternenkinder sind die Kinder, die uns zu früh verlassen haben oder die nie eine Chance auf ein wirkliches Leben hatten. Oftmals schon tot geboren oder zu früh geboren, um wirklich leben zu können. Wir gedenken ihrer an zwei Tagen im Jahr.


Buchtipp: 10 Kurzanleitungen zu Meditation und Achtsamkeit: Einen leichten Einstieg in Entspannung und Balance mit allen Sinnen finden!


Wenn Leben nicht möglich ist …

Manchmal ist das Leben, so wie es geplant war, nicht möglich. Kinder bekommen manchmal nicht die Chance zu leben. Es gibt Umstände – von uns verschuldet oder nicht – die dazu führen, dass wir ein Sternenkind in unserer Familie haben.

Sternenkinder sind diejenigen Kinder die vor, während, oder kurz nach der Geburt gestorben sind. Schmetterlingskinder oder Engelskinder sind hier als Worte auch vorhanden aber seltener gebräuchlich. Ein Schwangerschaftsabbruch oder ein plötzlichen Kindstod sind ebenso ein möglicher Grund, ein Kind als Sternenkind zu bezeichnen.

Beisetzung und Beerdigung der Sternenkinder

Vielerorts ist es nicht möglich, dass wir Sternenkinder beerdigen oder beisetzen lassen können, wenn das Gewicht eine bestimmte Grenze unterschreitet. Verschiedene Städte haben hier unterschiedliche Regelungen und Möglichkeiten. In Aachen beispielsweise ist es möglich, Sternenkinder zu beerdigen. Leider ist es nicht so ohne weiteres möglich, einem Sternenkind überall entsprechend eine letzte Ruhestätte zu geben. In unserer Kultur ist es jedoch wichtig, diese Möglichkeit zu haben.

Wann sind die beiden Gedenktage?

Hier die beiden passenden Gedenktage, die unseren verstorbenen Kindern / Sternenkindern gewidmet sind:

Worldwide Candle Lighting am zweiten Sonntag im Dezember

Die Initiative Weltweites Kerzenleuchten (Internationales Worldwide Candle Lighting) unterstützt und begeht am zweiten Sonntag des Monats Dezember einen jährlichen Weltgedenktag für alle verstorbenen Kinder. Um 19.00 Uhr werden in jeder Zeitzone Kerzen entzündet, die dann zu einer die Welt umspannenden Lichterkette werden. In der einen Zeitzone erlöschen sie und werden in der anderen entzündet. So kommt es zu einer Lichterwelle im Gedenken an die verstorbenen Kinder, deren Licht sich nie entzünden konnte oder zu früh erloschen ist.

Tag der Sternenkinder (Pregnancy and Infant Loss Remembrance Day)

Der Tag der Sternenkinder findet jährlich am 15.Oktober statt. Auch hier werden die Kerzen entsprechend ab 19 Uhr angezündet. Dieser Tag ist jedoch der, der deutlich weniger bekannt ist.

Wie gehe ich mit meinem Sternenkind um?

Diese Frage ist wirklich schwer zu klären. Es gibt mehrere Ursachen und viele Möglichkeiten. Eltern, die ihre Kinder überleben, werden immer damit leben müssen und es ist schwer, dieses Schicksal zu verdauen. Egal, ob es zur Fehlgeburt, Frühgeburt oder Totgeburt kam, ein Kind jung oder älter verstirbt oder ob wir Schuld tragen (bzw. es glauben), spielt keine Rolle. Auch bei einem Schwangerschaftsabbruch haben wir oft noch später Gedanken an das, was hätte sein können. Das ist normal und menschlich.

Es darf aber leichter werden für uns und wir dürfen trauern und loslassen. Natürlich dürfen wir uns angemessen erinnern. Unser Leben braucht nicht beendet zu sein oder für immer nur unglücklich. Wir haben das Recht und die Möglichkeit, in jeder Dunkelheit ein Licht zu entzünden, genauso wie es an den Gedenktagen der Fall ist. Jedes Licht durchbricht die Dunkelheit und hilft uns, auch in die andere Richtung zu schauen. Verarbeiten, hindurchgehen, friedvoll und liebevoll auslösen ist bei jeder Trennung und Trauer wichtig.

Das ist nicht nur bei Sternenkindern wichtig, sondern auch ein Thema bei Trennungen aller Art. Wenn Du beispielsweise Dein Kind nicht sehen kannst – aus welchem Grund auch immer – wird es Dich immer berühren und traurig machen. Es spielt keine Rolle, ob es eine Schuldfrage gibt und wer diese Schuld zugewiesen bekommt. Auch ich selbst lebe jeden Tag damit, denn ich hatte fast nie Kontakt zu meiner Tochter. Zudem habe ich zu meinen Eltern auch seit einem Jahr keinen Kontakt mehr, wenngleich sie beide noch leben. Es macht mein Leben schwer, dass es so ist, aber ich lerne, damit immer besser umzugehen. Vielleicht ändert es sich einmal, denn hier ist es noch möglich.

Ich habe gute Freunde und Familienmitglieder verloren und muss zu Menschen Abstand halten, bei denen es mir nicht leicht fällt. Das ist vor allem meine Tochter, es sind aber auch Sohn und Tochter einer Exfreundin. Hier ist die Beziehung lange beendet und das ist auch gut so. Zu den Kindern gab es jedoch eine eigene Beziehung und diese musste ich natürlich von mir aus auch beenden, damit eben diese Kinder nicht unter Druck geraten, sich entscheiden zu müssen. Es freut mich, wenn ich von einem von Euch noch einmal etwas höre – jederzeit und egal weswegen.

Zudem gibt es noch eine Ex-Freundin, die mir bis heute nicht sagte, ob es mit 18/19 Jahren zu einer Abtreibung kam oder nicht. Teilweise sagte sie mir, dass sie dies einmal gesagt habe, um mich zu verletzen, dann stellt sie es als Tatsache hin. Ich frage mich heute noch – 30 Jahre später – was wirklich stimmt. Ich habe heute noch immer wieder Gedanken daran und weiß nicht, was wirklich stimmt. Natürlich wünsche ich mir, irgendwann noch die Wahrheit zu erfahren, aber ich glaube es nicht und ihr glaube ich auch nicht mehr. Alleine schon deswegen, weil man niemanden so bestrafen kann, ihm das nicht innerhalb von 30 Jahren einmal wirklich mitzuteilen, ob es dazu kam oder nicht.

Warum ich davon schreibe ist leicht zu erklären. Wir haben bei Sternenkindern keine Möglichkeit der bewussten Klärung. Das haben wir vielleicht auch nicht im echten Leben in einer sehr ähnlichen Situation, ebenso wie bei Eltern oder Großeltern und anderen lieben Menschen, die verstorben sind. Es gibt jedoch immer eine Möglichkeit, in unserer Seele etwas zu verändern, in unserem Bauchgefühl und in unserem Herzen. Du kannst auch mit Verstorbenen in Hypnose Kontakt aufnehmen.

So oder so – ob möglich oder nicht – wir können an uns arbeiten. Es ist immer möglich, wieder bessere Bodenhaftung im Leben zu erreichen, glücklicher zu werden und damit leben zu lernen, dass wir Menschen verlieren. Es gibt Möglichkeiten, um durch Meditation, Atmung und Quantenheilung ein wenig mehr Ruhe zu finden – in jeder Lebenslage. Auch innere Kinder / kindliche Anteile können sich zeigen und verletzt sein - hier liegen aber auch Möglichkeiten und Lösungsansätze, wenn man das ausprobieren kann. Man kann durch Psychologische Beratung, Begleitung in schweren / besonderen Situationen und Hypnose so vieles verändern, um wieder besser zu leben. Einige Menschen haben sich in Trauer, Einsamkeit oder den Selbstmord geflüchtet. Es wäre schade um jeden Menschen, der hier unnötig hinzukommt, weil er eine Trennung nicht verarbeitet – woher auch immer sie kommt. Wenn wir es nicht miteinander lösen können, dann geht es in Herz, Bauch und Seele. Daher die Worte, die mich persönlich betreffen. Ich finde es auch nicht immer leicht, aber ich habe gelernt damit zu leben, dass mein Leben nicht vollständig ist. Es macht mich immer einmal wieder traurig, aber es dominiert nicht mein Leben. Traurigkeit gehört zu unserem Leben. Aber es bedeutet viel mehr, was wir Leben nennen. Wir dürfen alles spüren, Freude wie Leid, Traurigkeit wie Schönheit und Verlust wie Liebe, Trennung und Verbundenheit. Wir dürfen Leben, auch wenn wir Menschen verlieren, die wir lieben. Wir dürfen verletzt werden und können wieder heilen – in Seele und Körper gleichermaßen. Auch Glaube und Spiritualität können und dürfen uns helfen, wenn wir uns darauf einlassen wollen und können. Magst du über ein Thema sprechen und etwas verändern in deinem Leben?

2

Wir verlieren alle Menschen, die uns lieb und wichtig sind. Der Tod gehört zum Leben. Es fällt oft schwer, damit zurechtzukommen. Was können wir jetzt tun?

Wir verlieren alle Menschen, die uns lieb und wichtig sind. Der Tod gehört zum Leben. Es fällt oft schwer, damit zurechtzukommen. Was können wir tun, um mit der Trauer umzugehen?

7 Tipps zu Tod Trauer und Vermissen


Wenn die Trauer uns zerbrechen lässt …

Wir alle kennen es, Menschen zu vermissen und zu betrauern, die wir lieben. Zuerst sind es oft die Großeltern, irgendwann sind es die Eltern. Es betrifft aber auch Freunde, Geschwister und leider auch unsere Kinder - wie auch die Sternenkinder. Der Tod gehört zum Leben und ist vielleicht sogar dessen Bedingung. Krankheit, schwere Unfälle oder auch Selbstmord lassen sehr oft die Verzweiflung mehr und die Trauer intensiver werden.


Buchtipp: Wie kann ich wieder lieben lernen?: Ein Praxis-Ratgeber für Männer und Frauen zu Trennung, Trauer und Einsamkeit sowie einem Weg zu neuem Mut zu Liebe und Partnerschaft.


Natürlich sind es Menschen, die aus dem Leben scheiden, weil sie alt werden. Wer mit 70, 80 oder noch mehr Jahren stirbt, der hatte vielleicht ein nicht nur langes, sondern auch hoffentlich schönes Leben. Menschen, die wir lieben, sterben immer zu früh. Es gibt keinen Zeitpunkt, einen Menschen gehen lassen zu wollen, den wir lieben.

Leider habe ich viele Freunde erlebt, die bereits in zu jungen Jahren aus dem Leben geschieden sind. Mein Freund Peter stellte mich letztes Jahr einer Runde von Bekannten als „ältesten noch lebenden Kumpel“ vor. Das traf mich hart, aber leider stimmt es. Heute ist der Todestag seines Bruders Hansi. Unser Bruder und Freund wäre heute 49 Jahre alt geworden. In Kürze jährt sich der Todestag unseres Freundes Walter Müller. Weitere vier Freunde haben wir bei einem Unfall verloren, wobei Maria und Simone Haus die beiden waren, die uns am deutlichsten in Erinnerung geblieben sind. An diesen Unfall in der Nähe von Gut Schwarzenbruch zwischen Stolberg und Aachen hat sich in den 90er Jahren jeder Mensch erinnern können.

 

Schlimm ist es auch, wenn einmal wieder ein Mensch vermisst wird. Vor allem dann, wenn Kinder vermisst werden und man an ein Gewaltverbrechen denkt, wird es oft sehr schlimm und bedauerlich. Manchmal hoffen wir bei solchen Meldungen sowie schweren Erkrankungen, dass es wenigstens kein langer Leidensweg wird, wenn schon der Tod bevorsteht.

Die Hilflosigkeit dem Tod gegenüber

Wie gehen wir damit um, diese Verluste zu verarbeiten? Manchmal scheint es so, dass wir es nicht schaffen, Jahrestage ziehen uns runter und können uns depressiv werden lassen. Das Unweigerliche würden wir so gerne verhindern und abwenden, aber wir können es nicht. So fühlen wir uns machtlos. Immer denken wir, dass wir zu wenig getan haben und machen uns Vorwürfe. Diese und unsere Einstellung verhindern, dass wir trauern können, Abschied nehmen und den Verlust verarbeiten fällt schwer. Wir sind hilflos, machtlos, fühlen uns klein und unbedeutend. Das muss nicht so bleiben.

7 Tipps zu Tod Trauer und Vermissen

Mit diesen sieben Tipps kannst Du den Umgang mit Tod und Trauer vielleicht verbessern. Das haben wir verdient und wir dürfen loslassen. Es macht uns nicht zu schlechten Menschen, Trauer zu verwandeln.

Ein Hinweis: Nutze immer die Chancen von Psychotherapie, Psychologischer Beratung und Hypnose-Coaching, um Dein Leiden zu verkürzen. Du musst nicht leiden und vor allem nicht endlos.

Tipp 1: Schöne Erinnerungen

Erinnere Dich an alles das, was Euch verbunden hat, was Freude bereitet hat und sammle Fotos oder andere Erinnerungsstücke. Gehe an Orte, die Euch verbinden, vor allem bei einer Wetterlage, die Du als schön empfindest oder die besonders zu diesem Ort passt. Diese Gedanken helfen uns auch allen bei einer Louise Hay, mit der mich auch viele Erinnerungen verbinden.

Tipp 2: Stehe zur Trauer

Du darfst trauern. Trauere ganz bewusst und in einer Umgebung, die für Dich passt. Gerne in einer Kirche, einem Kloster, in Gottesdiensten oder einem anderen Ort, der für Dich eine spirituelle Bedeutung hat. Nimm Dir Zeit für die innere Einkehr und die Verbindung.

Tipp 3: Nimm imaginär (im Herzen) Kontakt auf

Durch eine Rückführung geht das ebenso gut wie durch einen Brief oder ein Gebet. Wähle Deinen Weg. Bete zu dem Menschen, der verstorben ist, wenn es für Dich passt. Schreibe Dir von der Seele, was ist und – wenn Du magst – verbrenne den Brief dann (oder veröffentliche ihn auf einem Blog). Eine Rückführung kann auch gut geeignet sein, um Verluste aufzuarbeiten.

Tipp 4: Triff Gleichgesinnte

Triff Dich mit Menschen, die den Verlust teilen. Das geht auch in einer Gruppe, einer Facebook Gruppe oder einem gemeinsamen Blog sehr gut. Schreibt / sagt vielleicht in mehreren Runden etwas zu den folgenden Fragen:

  • Was macht uns traurig an diesem Verlust?
  • Was war unsere erste bewusste Begegnung oder eine besondere Begegnung?
  • Was haben wir gemeinsam gerne unternommen / geteilt?
  • Was ist die verrückteste Erinnerung?
  • Was war die herzlichste Geste, an die Du Dich erinnerst?
  • Was für Wünsche möchtest Du jetzt noch mitgeben ins Himmelreich (oder was immer zu Deinem Glauben passt)?
  • Was hast Du aus dem Verlust / durch den betrauerten Menschen gelernt?
  • Wie möchtest Du Dein Leben jetzt bewusst verändern oder was möchtest Du ab jetzt anders machen?
  • Wie versprecht Ihr Euch, das nicht zu vergessen und Euch vielleicht wieder zu verabreden?

Tipp 5: Meine Gesundheit

Achte nun bitte besonders auf Deine körperliche und seelische Gesundheit. Triff Vorsorge, ernähre Dich besser, lebe gesünder und bewusster. Öffne Dich dem eigenen Leben und der Wahrnehmung der schönen Dinge auf der Welt. Verabschiede Dich von zu viel Nachrichten, Werbung und dem Kontakt zu Menschen, die Dich verletzen. Beginne damit, Körper, Geist und Seele Gutes zu tun.

Tipp 6: Mitnehmen

Nimm den Menschen mit, den Du vermisst. Damit ist natürlich gemeint: Nimm ihn / sie im Herzen mit. Vielleicht kannst Du mit einer Meditation einen bewussten Kontakt aufnehmen und dann bewusst den fehlenden Menschen zu Dingen mitnehmen, die Du ihm / ihr gerne zeigen würdest und die ihr / ihm Freude bereiten würden. Du wirst merken, dass die Nähe wieder größer wird – trotz des Verlustes.

Tipp 7: Gutes tun

Widme Dich dem Glück anderer Menschen. Durch die aufrichtige Hilfe, die man anderen Menschen zuteilwerden lässt, vergrößert man das eigene Glück sowie die Liebe im Herzen. Damit ist die wirklich allumfassende Liebe gemeint. Sie wächst und macht uns stark, lässt uns frei und glücklich sein.

Nun darf es besser werden

Mit diesen Schritten werden wir nach und nach aus der Trauer auch etwas Schönes entstehen lassen. Wir können und dürfen genau das. Menschen müssen trauern, aber wir haben alle ein Recht, trotz eines Verlustes zu leben. Dieses Recht müssen wir einfordern – von uns selbst.

Vergiss bitte nicht

Es heißt, 80% der Menschen, die einen geliebten Angehörigen oder Partner verloren haben, würden ihn als Erscheinung sehen. Ist das verrückt oder normal?

Es heißt, 80% der Menschen, die einen geliebten Angehörigen oder Partner verloren haben, würden ihn als Erscheinung sehen. Ist das verrückt oder normal? Können wir Kontakt aufnehmen?

Mit Hypnose Kontakt zu verstorbenen herstellen


Podcast zum Thema:
😄😄😄 Kann man Kontakt zu verstorbenen Menschen herstellen? 😂😂😂 Gibt es Jenseitskontakte? Wie geht es genau?


Mit Hypnose Kontakt zu verstorbenen herstellen

Geht es, dass man durch Hypnose Kontakt zu Verstorbenen herstellen kann? Lange habe ich es vermieden, darüber zu schreiben. Das aber nicht, weil so wenige Anfragen kommen, sondern weil ich mich nicht festlegen möchte. Nun habe ich vielleicht einen Weg gefunden, meinen verschiedenen Ansprüchen gerecht zu werden und Antworten geben zu können, wie man mit diesem intensiven Bedürfnis umgehen kann. Trauer und Loslassen können sind wichtige Themen für uns - und die Trance dafür eine wunderbare Methode.

Bekommen wir Signale von Verstorbenen?

Sollte jemand darauf ein klares „Ja“ aussprechen, dann würde er als verrückt gelten. Dennoch haben wir alle viele Gedanken über das Leben nach dem Tod, da sind sich auch die großen Weltreligionen einig, die alle mystische Elemente in sich tragen. Je nach Umfrage sind es 40-50% der Menschen, die an ein Leben nach dem Tod glauben und sehr viele Menschen glaubten schon immer an Gottheiten – ob nun an die Sonne, an mystische Wesen oder an einen bestimmten Gott, den sie personifizierten.

Dieser Gottglaube ist vielleicht vergleichbar mit dem Glauben an ein Leben nach dem Tod. Wir haben eine Sehnsucht, die nicht erfüllt wurde. Wir möchten unerledigte und unausgesprochene Dinge klären, uns Rat holen und Verbindung zu etwas oder jemandem herstellen, der uns hilft, der zu uns steht und der eine höhere Macht verkörpert. Ist das falsch? Sicherlich ist es besser, an einen Gott zu glauben, an mystische Wesen oder helfende Anverwandte, die verstorben sind, als hilflos, depressiv und traurig zu sein und nicht mehr weiter zu wissen.

Manche Dinge, die um uns herum geschehen, scheinen Signale zu sein. Wir sehen manchmal Zeichen, die uns beeindrucken, verwirren oder irritieren. Wie wir nun diese Signale interpretieren, da sehen wir die Dinge sehr unterschiedlich. Vielleicht dürfen wir hier einfach unseren eigenen Glauben annehmen. Ich habe selbst sehr viele Dinge erlebt, die ich bis heute nicht verstehe, aber deswegen sind sie dennoch faszinierend und begleiten mich immer noch.

Wie können wir Kontakt mit Verstorbenen aufnehmen?

Wenn wir nun glauben, es könnten Signale von verstorbenen Menschen sein oder wenn wir von uns aus Kontakt mit Verstorbenen aufnehmen möchten, dann kann das viele Gründe haben. Über diese sollten wir definitiv sprechen, damit wir mit den richtigen Voraussetzungen an diesen Kontakt herangehen. Ich finde die Hypnose eine wunderbare Art. Dabei kann ich tatsächlich nicht sagen, ob der Kontakt real ist, aber er hat sich für viele Menschen so angefühlt. Sehr oft ist eine Erleichterung und Klärung eingetreten, manchmal auch wurde zuerst etwas aufgewühlt, was etwas mehr Arbeit brauchte – aber auch das kam zu einem guten Ende.

Der Kontakt in Hypnose geht in einer Rückführung am einfachsten. Wir besprechen erst einmal alles, was wichtig ist und sprechen über das Vorgehen und das, was dabei geschehen kann, soll und was vielleicht auch Befürchtungen angeht. Dann gehen wir erst einmal langsam in Trance und lassen dann die Dinge auf uns zukommen, die sich zeigen. Diese können wir dann gemeinsam wahrnehmen, auswerten und verändern. Das ist häufig sehr berührend und gefühlsintensiv, aber am Ende einfach wirklich schön. Manchmal – wie schon gesagt – reicht ein Termin nicht, manchmal möchte man mehrere Dinge klären und manchmal geht eine Lösung ganz leicht und schnell.

Ob das echt ist? Das weiß niemand von uns wohl wirklich. Die Gefühle sind aber echt und eine Entlastung, die man spüren kann oder eine Verbindung, die wieder hergestellt wird – darauf kommt es für mich an. Wie wir das wissenschaftlich beweisen können, was man in einem solchen Moment erlebt und empfindet, das ist wohl immer noch nicht geklärt. Viele Menschen jedoch sind nach wie vor fasziniert.

Kurze Statements aus Erlebnissen von Klienten:

Maria,45, Essen: „Ich habe meine Mutter sehr früh verloren und fühlte mich nach der Rückführung erleichtert. Ich dachte, dass ich an ihrem Tod schuld sein kann und fühle mich von dieser Schuld jetzt befreit. Mein Alltag ist dadurch ganz anders geworden.“

Hermann, 63, Bonn: „Ich habe meine Frau verloren und wir hatten noch eine wichtige Sache nicht geklärt. Das konnte ich durch die Rückführung abschließen und endlich loslassen.“

Julia, 37, Aachen: „Mein Opa hatte mir einige Dinge zu sagen versucht und ich habe es als Kind nicht verstanden. Jetzt konnte ich den Kontakt und die Verbindung fühlen. So kam es zu Vergebung und innerem Frieden, den ich noch nie so gefühlt habe.“

Annette, 51, Kreis Düren: „Ich hatte das Gefühl, mit meiner Oma sprechen zu müssen, die ich nie kennengelernt habe. In der Hypnose hatte ich das Gefühl, dass ich sie getroffen habe. Meine Erlebnisse habe ich dann mit meinem Opa besprochen, der sich wirklich erschrocken hat und meinte, dass sie genau so gewesen sei. Er hat sich für die Grüße von ihr und ihre Hinweise bedankt, die ich nicht verstanden hatte, aber ihm war die Bedeutung ganz klar.“

Gibt es eine Anleitung zur Kontaktaufnahme mit verstorbenen Seelen?

Sorry – das geht so nicht. In einer Hypnose Ausbildung kann man sicherlich in der Gruppe oder einzeln einen Menschen darauf vorbereiten, eine solche Kontaktaufnahme herzustellen – für sich oder für andere Menschen. Das ist immer der Situation und dem Glauben angepasst. Jeder von uns braucht wohl eine etwas andere Arbeitsweise, die zu ihm passt. Eine PDF Anleitung – am besten auf einer DIN A4 Seite – die gibt es nicht und sie würde keinen Sinn machen.

Fragen dazu beantworte ich gerne – auch am Telefon. Sonst gerne bitte eine E-Mail mit Rückrufnummer.

1

Trauer kann uns zerfressen und nach und nach viele Dinge in uns zerstören. Wie gehen wir mit Trauer um und was kann uns helfen, die Trauer hinter uns zu lassen

Trauer kann uns zerfressen und nach und nach viele Dinge in uns zerstören. Wie gehen wir mit Trauer besser um und was kann uns helfen, die Trauer hinter uns zu lassen? Geht das?

Trauer verarbeiten richtig trauern


Trauer verarbeiten – richtig trauern

Es gibt vielleicht gar nicht den einen Weg, wie immer im Leben. Trauern muss sein und gehört dazu. Ich selbst habe es auch erlebt und weiß, wie schwer es sein kann, Dinge loszulassen, Menschen gehen zu lassen und wie sehr uns Trauer zu schaffen macht. Du kannst dich eben nicht einfach zu zusammenreißen und mal eben das Leben wieder auf die Reihe kriegen. Ja – man muss sich an neue Fakten im Leben gewöhnen, aber das geht sicher nicht auf Befehl.


Buchtipp: Wie kann ich wieder lieben lernen?: Ein Praxis-Ratgeber für Männer und Frauen zu Trennung, Trauer und Einsamkeit sowie einem Weg zu neuem Mut zu Liebe und Partnerschaft.


Trennung und Tod fordern uns vieles ab

Egal, ob es darum geht, räumlich getrennt zu sein, das Ende einer Beziehung zu erleben oder ob ein geliebter Mensch verstirbt, wir werden an unsere Grenzen gebracht und weit darüber hinaus. Es dauert erst einmal eine ganze Zeit, bis wir das Ausmaß unserer Verletzung spüren. Daher kann es sein, dass viele Menschen lange brauchen, bis sie trauern und weinen können. Die Realität ist manchmal so schwer hinzunehmen, dass wir wie gelähmt sind und klare Gedanken kaum möglich sind.

Wenn dein Herz erkaltet …

So könnte man es vielleicht gut beschreiben, was ich erlebt habe. Meine Scheidung war für mich der erste schwere Schlag in meinem Leben. Ich kniete nur da, zitterte und starrte die Wand an. Es war leer in meinem Kopf und schon ganz in meinem Herzen. Meine Mutter reichte mir etwas zu trinken und sorgte dafür, dass ich auch etwas aß oder mich mal hinlegte. Ich selbst war absolut erkaltet, vielleicht nicht einmal das. Es war einfach gar nichts da. Leere – in Herz und Verstand – genau das bezeichnet es vielleicht noch besser. Du glaubst nicht, dass du wieder lachen kannst oder dich auf einen Menschen einlassen wolltest. Du glaubst nicht, dass es wichtig ist, überhaupt noch einmal wach zu werden oder zu dir zu kommen. Es ist nicht wichtig, noch zu existieren oder was um dich herum geschieht. Du hörst quasi auf zu existieren und bist nur noch eine Art von lebloser Materie.

Wie soll man damit umgehen?

Damit kann man nicht „umgehen“ und das kann man auch nicht lernen. Es gibt viele gute Tipps zum Umgang mit Trauer, aber nicht alle davon passen - und alleine umsetzbar sind sie oft auch nicht. Mich hat im ersten Jahr dieser tiefen Trauer nichts wirklich erreichen können. Heute aber kann ich eine Trauer oder Traurigkeit recht schnell verarbeiten. Die erste große Erfahrung von Trauer ist unvermeidlich, aber du kannst daran wachsen. Ich werde versuchen, dir das Prinzip zu erklären, so gut das möglich ist, denn es ist immer sehr individuell. In jeder Trauer und Traurigkeit liegt neben Schmerz und Leid immer ein großes Wachstumspotential, das verspreche ich dir. Jeder kann es und du – wenn du diesen Artikel liest – beginnst schon damit, an deiner Lösung arbeiten zu wollen. Du hast – wenn du nach der Verarbeitung von Trauer suchst – den ersten wichtigen Schritt getan: Du hast die Realität ein Stück weit angenommen und möchtest das Leiden beenden. Ja – auch wenn du das noch nicht wahrnimmst – du bis schon auf dem Weg der Heilung, wenn auch gerade bei den ersten Schritten. Jetzt brauchst du Hilfe und zwar professionell, damit du den nächsten Schritt machen kannst.

Liebevolles Verarbeiten ist wichtig

Ich bin der Meinung, dass es wichtig ist, sich Hilfe zu holen und nicht nur zu lesen. Bücher über Trauer und Lebensführung können ein Wegweiser sein und das ist gut. Viel wichtiger aber ist es, dass wir nicht wieder zurück in alte Muster fallen und uns begleiten lassen. Das Leben wird uns immer wieder Chancen neuer Traurigkeit bieten. Trigger warten überall auf uns wie z.B.: Gemeinsam wichtige Orte, Motive, Menschen, Erlebnisse. Alleine schon der Sonnenaufgang kann zum Trigger werden, der Sitznachbar im Zug oder eine Werbung. Alles das zieht uns anfangs schnell wieder ins Loch. Wenn man sich professionelle Hilfe sucht, dann kann man diese Trigger nutzen und sie in Quellen von Kraft und Stärke nutzen lernen.

Trauerarbeit mit Hypnose

Die Hypnose kann ein wunderbarer Helfer sein. Das muss natürlich gerade bei einem so sensiblen Thema auch behutsam angegangen werden. Das aber ist auch eine gute hypnosystemische Arbeit grundsätzlich – achtsam, behutsam und zugewandt. Es geht erst einmal darum, dass wir uns behutsam auf den Weg machen und schauen, was genau in dir geschehen ist. Danach erst machen wir uns an die Trance selbst. Dabei wirst du spüren, dass es sehr schön und sanft ist, mit Hypnose an deinen Themen zu arbeiten. Hypnosystemisch bedeutet, dass wir immer wieder Hypnosetechniken nutzen und schauen, dass du ganzheitlich aus den Konflikten und Widersprüchen der Trauer und Traurigkeit herauskommst. Man kann einem Menschen nicht in Hypnose etwas einreden, was oft angenommen wird. Die Showtricks der Hypnose helfen dir nicht nachhaltig, daher haben sie nichts in achtsamem Hypnose Coaching zu suchen. Hypnose hilft dir, dich zu fokussieren, Konflikte zu erkennen, sie aufzulösen und selbst den neuen Weg für dich zu erkennen. Auf diesem Weg wirst du ganz viele Schätze aufsammeln können und dir aus ihnen das neue Leben formen.

Wie geht es konkret, die Trauer zu überwinden?

Zwei Möglichkeiten erscheinen mir besonders sinnvoll. Beide haben etwas für sich und eignen sich mehr oder weniger für dich. Das sind:

  • Intensivarbeit, die auf einige Tage oder Wochen begrenzt ist und dabei doch sanft. In kurzer Zeit geht man die Dinge an und kommt durch intensives Arbeiten sehr schnell zu tiefen Veränderungen.
  • Die Arbeit mit Impulsen. Immer wieder einmal einen Schritt weitergehen und langfristig dein Ziel in kleinen Portionen erreichen. Das bedeutet zwar einen längeren Prozess, aber auch der kann sinnvoll sein.

Übrigens besteht auch die Möglichkeit, intensiv zu beginnen und dann weiterzumachen. Diese Kombination ist oft hilfreich, finanziell gut machbar und nachhaltig.

Wichtig ist, dass du es geschafft hast, bis hierhin zu lesen. Du beschäftigst dich damit, gesund zu werden, innerlich zu heilen, die Konflikte aufzulösen und inneren Frieden anzustreben. Wenn du möchtest, dann mache dich auf den Weg dazu. Lass uns darüber reden, wie dein Lösungsweg aussehen kann, gerne am Telefon oder per E-Mail (Bitte mit Rückrufnummer – am besten Handy). Und – keine Sorge – wer sich damit beruflich befasst, der weiß wie stark ein Mensch ist, der sich Hilfe holen kann. Das wirst du vielleicht auch schon bald wahrnehmen können, wenn du die ersten Schritte gehen möchtest. Jetzt liegt es an dir. Lerne dich selbst wieder lieben zu können.