Springe zum Inhalt

Beziehung beenden oder nicht? Das ist eine Frage, die viele von uns sich oft mehrere Jahre stellen. Zehn klare Anzeichen sprechen dafür, recht bald zu gehen.

Beziehung beenden oder nicht? Das ist eine Frage, die viele von uns sich oft mehrere Jahre stellen. Zehn klare Anzeichen sprechen dafür, recht bald zu gehen.

Beziehung beenden
Beziehung beenden

Beziehung beenden 10 Zeichen den Schlussstrich zu ziehen

Beziehung beenden oder soll ich noch länger bleiben? Viele Menschen stellen sich diese Frage und sind unsicher. Natürlich sind Kinder ein Thema, das Umfeld, die Familie und es gibt vieles mehr, dass im Falle einer Trennung eine Rolle spielt. Seien wir ehrlich, es sind die Finanzen, die Bequemlichkeit und die grundsätzliche Angst vor Veränderung. Alles das kann uns viele Jahre in einem Käfig gefangen halten, der nicht einmal annähernd golden ist. Reden wir über die Anzeichen, dass es wichtig sein kann, jetzt über ein Ende der Beziehung nachzudenken.

Beziehung beenden oder nicht?

Diese zehn Ebenen solltest du dir anschauen. Je weiter du gekommen bist, desto sinnvoller ist eine Trennung.


Buchtipp: Endlich bei mir angekommen: Das Lese- und Übungsbuch für alle Menschen, die sich auf den Weg zu ihrem eigenen erfüllten Leben voller Liebe machen möchten!


Die rosarote Brille ist weg

Natürlich ist man nicht immer so verliebt, wie am Anfang. Wenn die rosarote Brille weg ist, dann kann sie einer tiefen Liebe weichen, aber auch hier genießt man den Partner und ist begeistert. Es bleibt in einer intakten Beziehung immer ein wenig rosa Brille. Wir haben in bestimmten Punkten eine übermäßig gute Meinung vom Partner.

Ihr seid nur noch beste Freunde

Aus der Beziehung wurde eine Freundschaft. Sex kann einschlafen, aber nur noch Freunde zu sein ist eine Ebene weiter. Man hat gar kein Interesse mehr an dem Partner und findet ihn nicht mehr anziehend. Dann hat man auch keine Beziehung mehr. Ihr seid schon getrennt mit gemeinsamem Wohnsitz.

Dein Herz ist nicht mehr dabei

Wenn du merkst, dass du keinen Sinn mehr siehst und dein Herz überhaupt nicht mehr dabei ist, dann merkst du das. Viele Menschen spüren das eine ganz lange Zeit schon, bevor sie beginnen, sich Gedanken über eine Trennung zu machen und die Beziehung beenden wollen. Es ist ein schleichender Prozess und man bemerkt es deswegen nicht leicht.

Unglück ist besser als Aufgeben

Viele Menschen wollen alles durchhalten. Der Preis spielt dabei meist eine untergeordnete Rolle. Wir sind ja schon in diesem Alter, haben ja Kinder und außerdem macht man das nicht. Romeo und Julia ist der wohl bekannteste Klassiker einer negativen Beziehung. Wir lernen, dass Liebe und Leid zusammengehören und streben danach, uns aufzuopfern.

Weitermachen aus Bequemlichkeit

Neben der Gewöhnung an das Leid ist die Bequemlichkeit wohl der Hauptgrund, eine Trennung hinauszuzögern. Die Gründe können ähnlich sein wie in anderen Fällen. Kinder, Finanzen, das schöne Haus und der Freundeskreis sind oft der Grund, sich in einer langweiligen Beziehung viel zu lange auszuruhen, die viel zu viel Energie raubt.

Ihr führt zwei verschiedene Leben

Beziehungen finden in der Freizeit statt. Haben beide Partner eine andere Vorstellung davon und treffen sich daheim nur zum Essen oder schaffen selbst das kaum noch, dann sollte man die Anzeichen einer bevorstehenden Trennung erkennen. Getrennte Schlafzimmer können dem Ganzen die Krone aufsetzen.

Du hast schon alles ausprobiert

Es scheint, als hast du schon alles versucht, um die Beziehung zu retten und die Kommunikation scheitert im Ansatz. Das kann auch ein klares Zeichen sein für einen narzisstischen Partner bzw. eine toxische Beziehung. Hier gehst du ohnehin unter und hast dich möglicherweise schon lange verloren. Wenn nichts mehr Sinn macht, dann ist das eine klare Ansage.

Es fühlt sich alles falsch an

Das steigert sich dann noch einmal, wenn sich alles falsch anfühlt. Egal was du machst oder dein Partner, ihr versteht euch nicht mehr. Es gibt kaum noch Anzeichen für etwas Positives und man streitet immer mehr. Ob Kleidung, Lebensmittel oder Freizeit – alles ist falsch und man lebt komplett aneinander vorbei.

Du bist nicht mehr du selbst

Wenn du dich verloren hast und keine Ahnung mehr hast, wer du bist, dann geht es noch einen Schritt weiter. Auch das geschieht durch Narzissmus bzw. eine toxische Partnerschaft. Hier gehen meist sogar beide Partner unter und verzweifeln an sich sowie dem Gegenüber. Das macht es auch besonders schwer, sich zu trennen.

Streit und Gewalt

Wenn das Miteinander nur noch aus Streit besteht und es zu seelischer und körperlicher Gewalt kommt, dann ist die oberste Stufe erreicht. Hier macht eine Beziehung keinen Sinn mehr und eine Trennung ist der einzige Weg. Kinder, Haus und Familie sind nicht mehr wichtig. Wenn Seele und Körper leiden, dann musst du gehen.

Wie finde ich heraus, wo ich stehe?

Manchmal weiß man gar nicht, auf welcher dieser Ebenen man angekommen ist. Gewohnheit und Verzerrungen der Wahrnehmung sind dabei normale Hindernisse. Freunde, Familie und Bekannte sind dabei auch keine Hilfe. Es braucht eine professionelle Begleitung bzw. Paartherapie, um sich zu erkennen, den eigenen Willen sowie die eigenen Wünsche aufzudecken und die Situation zu erfassen. Dann kann man schauen, ob die Beziehung noch zu retten ist, man den Partner mit ins Boot holen kann oder gehen muss. Und das geht immer nur in unserem persönlichen Tempo. Lass uns darüber sprechen, um dein Leben endlich (wieder) zu genießen. Du hast das Glück jetzt verdient und nicht irgendwann. Jeder von uns kann ein neues Leben beginnen.

7

Verlustangst, Minderwertigkeitsgefühle, Schuldzuweisungen und Tränen – eine Trennung ist für den Verlassenen der Zusammenbruch einer heilen Welt. Wasjetzt tun?

Verlustangst, Minderwertigkeitsgefühle, Schuldzuweisungen und Tränen – eine Trennung ist für den Verlassenen der Zusammenbruch einer heilen Welt. Was ist jetzt eine gute erste Hilfe?

5 Dinge die du beachten solltest wenn dein Partner die Beziehung beendet!


5 Dinge die du beachten solltest wenn dein Partner die Beziehung beendet!

Wenn du verlassen wirst, dann hast du das Gefühl, dein Leben ist zu Ende. Du bist vollkommen ratlos, hoffnungslos und versinkst entweder in Tränen oder du glaubst, gar nichts mehr zu fühlen. Es ist eine schlimme Erfahrung für jeden von uns. Oftmals haben uns schon viele Leute vorgewarnt, es gab auch klare Anzeichen – aber wir haben es nie für möglich gehalten, dass es wirklich so weit kommt. Und nun? Es geht nichts mehr – Stillstand im Leben. Alles ist auf einmal sinnlos und wir wissen nicht mehr weiter. Es scheint, als wäre unser Leben nicht mehr lebenswert. Jetzt wird es wichtig, sich nach und nach ein paar Dinge bewusst werden zu lassen – und dazu darfst du dir Zeit lassen.


Buchtipp: Wie kann ich wieder lieben lernen?: Ein Praxis-Ratgeber für Männer und Frauen zu Trennung, Trauer und Einsamkeit sowie einem Weg zu neuem Mut zu Liebe und Partnerschaft.


Diese  5 Dinge solltest du beachten, wenn du verlassen worden bist:

Dein Schmerz ist real und absolut okay. Wissenschaftler der Columbia Universität haben laut Psychology Today in einer Studie festgestellt, dass Menschen, denen man nach einer Trennung ein Bild vom Partner vorhält genauso reagieren, als würden sie körperlichen Schmerz empfinden. Beides nimmt aber – wie wir wissen – auch wieder ab und normalisiert sich. Es ist okay, dass du jetzt verletzt bist. Das wird weniger – im Trennungsmoment aber ist es echt und du darfst Schmerz empfinden. Dieser wird vorbei gehen, wenn man daran arbeitet und das kann jeder Mensch nach der ersten Trauer. Versuche nicht, deine Gedanken, Gefühle oder Schmerzen einfach abzutun, sondern durchlebe sie. Je mehr du versuchst, schnell über den Schmerz hinweg zu kommen, desto länger und schmerzvoller wird die Phase. Daher ist es wichtig, es anzunehmen und nach und nach auch wieder bewusst schöne Dinge in unser Leben zu lassen.

Du bist es wert. Eine Trennung bedeutet nicht, dass du ein schlechter Mensch, nicht sexy oder begehrenswert bist. Es passt nicht alles zusammen und manche Menschen entwickeln sich einfach unterschiedlich. Selbst die harmonischste Beziehung kann zerbrechen, weil sich Menschen anders entwickeln. Wir fragen uns aber, ob wir nicht gut genug sind und warum gerade wir verlassen werden. Dabei sind wir in der Regel an sich eine Art von Kollateralschaden. Wir stehen dem Partner im Weg, weil etwas nicht mehr passt. Das liegt nicht an unseren menschlichen  oder anderen Qualitäten. Es kann sein, dass ein Mensch Gewohnheiten hat, die mit unseren nicht harmonieren. Oft versucht man dann in ein Bild zu passen, welches keinen Sinn macht und gegen unsere Gewohnheiten ist. Dann aber kommt ein wahrer Persönlichkeitsanteil hervor und die Täuschung endet – daher auch das Wort „Ent-Täuschung“. Es ist nicht dein Fehler, nicht dein Problem, sondern es passt manchmal nicht oder nicht mehr. Eine Trennung ist niemals eine Aussage über deinen Wert als Mensch, als Mann, als Frau, als Liebhaber oder ähnliches. Hier wird das Bild der Gesamtkonstruktion eurer Beziehung hinterfragt und nicht deine Person.

Das neue Leben darf kommen. Natürlich willst du ihn zurück (oder sie). Dann kommen die verschiedenen Phasen der Trennung – man zweifelt, will, will nicht und lernt loslassen. Es dauert eine Zeit und die brauchen wir auch – aber dann können wir loslassen lernen und sehen das, was uns das Leben schenken möchte. Wir haben wieder neue Chancen und Möglichkeiten und können das tun, was wir lange nicht getan haben. Zudem können wir überlegen, was uns gefehlt hat. Man verbiegt sich zu oft, was man nicht muss und kann damit aufhören lernen. So können wir dadurch vielleicht die Beziehung finden, die wirklich gut ist und nicht nur den Zweck einigermaßen erfüllt.

Es braucht keinen Ersatz. Wenn wir verlassen werden, dann endet eine Abhängigkeit, die man gerne zu ersetzen versucht. Das können neue Affären sein, Alkohol, Partys und einige Dinge mehr. Es ist wichtig, dass wir versuchen uns genau darauf nicht einzulassen, sondern uns ein Coaching suchen, Yoga machen oder Meditation lernen. In uns schlummert alles – auch die Lösung für dieses Thema. Ablenkung gehört dazu, aber auch die Arbeit an unseren Gefühlen. Wenn wir weglaufen und eine neue Sucht suchen, die unseren  Partner ersetzen sollen, dann werden wir immer weiter verlieren. Das müssen und dürfen wir nicht. Es braucht Aufarbeitung und Verständnis – keine Schuldzuweisungen, Rache und Wut oder Exzesse. Wenn wir es bemerken, sollten wir sofort handeln.

Beginne dich zu lieben! Es wird wichtig, dass du dich kennen und vor allem auch lieben lernst. Dein Selbstwertgefühl braucht als Basis Selbsterkenntnis. Wenn du immer nur fragst, was er gewollt, dazu gesagt oder gut gefunden hätte, dann würdest du nur immer weiter von dir weg kommen. Frage dich, wer du bist, was du magst, was du kannst und was dir wichtig ist. Eine ganz neue Erfahrung für Mann und Frau. Er benutzt das Parfum, das sie mag und sie kocht so, wie er es möchte. Oftmals sind wir so viele Deals eingegangen, dass wir uns verloren haben – nicht nur das Parfum oder das Essen. Erkenne dich, was du magst, was dir wichtig ist und hole es dir. Mache Kurse, treffe Menschen, lass dich coachen und lerne den Menschen zu lieben, den du jeden Morgen im Spiegel siehst: Dich! Nichts anderes ist wichtig. Hab Geduld dabei und nimm Hilfe an – professionelle Hilfe. Sie ist neutraler, effektiver und schneller als die Hilfe der Freunde, die alle wissen, was sie gerne tun würden. Ein Profi hilft dir, dein Ziel zu erreichen und genau darum geht es. "Shit Happens" sagt man und es gibt immer einen Weg - und jeder braucht seine Zeit. Wichtig aber ist es, ihn auch zu gehen und der erste Schritt ist der wichtigste. Magst du beginnen?