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Was kann man wann und wie noch retten? Seitensprung, Gewalt und Trennung – das sind einige der Themen aus der Paarberatung. Man kann viele Dinge verändern.

Was kann man wann und wie noch retten? Seitensprung, Gewalt und Trennung – das sind einige der Themen aus der Paarberatung. Man kann viele Dinge schnell verändern – schauen wir uns die Fakten an.

Seitensprung, Gewalt, Trennung und mehr …

Es gibt viele intensive und belastende Themen rund um Beziehungen. Einige davon haben mit der Kindheit zu tun, andere lernen wir später. Aber sehr viele von uns haben mit einem der folgenden Themen zu tun – man könnte sagen, dass wir alle eines der nachfolgenden Themen erlebt haben oder dabei sind, uns damit zu beschäftigen:


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Diese Auswahl ist ziemlich groß. Sicherlich ist eines der Themen schon einmal in deinen Gedanken gewesen. Es gibt auch noch einige andere Themen / Bereiche, aber diese lassen sich zumeist sicher irgendwo oben eingliedern.

Was kann man tun und wie kann man damit umgehen? Was ist möglich, was nicht und wie kann man vorgehen?

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Die 12 wichtigsten Fakten zur Paarberatung

  1. Man kann auch alleine beginnen.

Jeder kann alleine beginnen. Der Partner möchte oft nichts tun und hat kein Interesse. Ein Partner hat meist ein stärkeres Bedürfnis, etwas zu verändern. Das kann man auch alleine beginnen. Durch die eigene Veränderung wird der andere Partner in den Prozess gezogen und wird sich mit verändern müssen – selbst, wenn er nie dabei gewesen ist.

  1. Wer früh beginnt, ist früh erfolgreich.

Wir schieben alle gerne Dinge vor uns her. Hier ist die frühe Handlung wichtig. Je zeitiger wir beginnen, desto weniger vernetzen sich die Neuronen unseres Gehirns, was eine Gewöhnung ausmacht. Wenn wir uns an Fehlstände gewöhnen, dauert es grundsätzlich länger und wir werden Träge gegenüber diesem Problem – und festigen  somit unser eigenes Unglück.

  1. Es gibt keine Verlierer

Meist haben Männer das Gefühl, dass sie sicherlich der Verlierer sind, wenn sie mit zu einer Paartherapie / Paarberatung / Eheberatung kommen. Das ist falsch und das merkt man (Mann) auch schnell. Natürlich sind Frauen meist kommunikativer und streben die Veränderung eher an, aber darum geht es nicht, sondern um das Glück aller Beteiligten. Du kommst eben auch als Mann zu Wort und darfst mehr über dich lernen – das wird eine tolle Erfahrung.

  1. Probleme sind lösbar

Auch wenn wir die Fakten nicht verändern können, so sind doch viele Themen massiv veränderbar. Man muss einfach neu ansetzen, was mit professioneller Anleitung einfacher ist. Oft wird es schnell klar, dass die unlösbaren Themen auf neue Art doch änderbar sind.

  1. Intensiv anfangen ist wichtig

Es gibt oftmals den Glauben, man könne das in ein paar Terminen in den üblichen Abständen klären, Geht man aber Schritt für Schritt mit 45-50 Minuten die Woche / alle 14 Tage heran, so wartet man Monate auf ein erstes Ergebnis. Nach unserer Meinung ist das vollkommen falsch. Man muss bei einem ersten Termin eine Veränderung spüren können – das geht oft nur in dem, was wir Intensivtag nennen oder mit einem Wochenende für Paare, die wir ebenso anbieten.

Das machen wir genau deswegen, weil wir davon überzeugt sind, dass man beide Partner erst einmal hören muss und beide begleiten muss, die wichtigsten Dinge von sich zu erzählen. Dann braucht jeder seine Perspektiven, muss mal Luft rauslassen können – und das einzeln. Danach kann man gemeinsam an neuen Lösungen arbeiten. Da ist eine Auszeit von einem halben / ganzen Tag oder vielleicht auch von 3-4 Tagen eine tolle Sache und erspart eine langsame und schleppende Verschlimmerung, weil es einfach nicht schnell weitergeht.

  1. Die Kosten sind immer selbst zu tragen

Paartherapie und Eheberatung zahlt keine Krankenkasse. Wichtig aber ist, dass hier auch der vorgenannte Intensivtermin / eine Intensivzeit Chancen bietet, nicht nur schnell, sondern auch günstig Probleme zu klären. Wer eine Intensivzeit XXL an 3-4 Tagen miteinander verbringt, der zahlt deutlich weniger, als wenn man ein Jahr lang jede Woche einen Termin hat. Ebenso nehmen auch die Probleme, Kosten und Folgen ab, die durch Streit, Unglück und Verzögerung erst erzeugt werden.

Wenn wir unser Unglück erst ganz langsam lösen, dann suchen wir immer nach Ablenkungen, brauchen Abstand oder öffnen Sucht, Untreue und anderen Themen erst die Tür. Das kostet Geld und Nerven – und das unnötig.

Wer also schnell intensiv einsteigt, der schon Portemonnaie, Seele und Beziehung.

  1. Termine sind kurzfristig möglich.

Wir legen Wert darauf, dass wir so schnell wie möglich beginnen können und versuchen jedem Paar so schnell wie möglich zu helfen. Viele Paare nutzen auch die Chance, ein paar Tage Urlaub vom Alltag bei uns zu machen und haben dann in einem oder mehreren Tagen mehrere Termine und immer wieder Zeit alleine oder gemeinsam, um die Arbeit zu reflektieren. Dieser Urlaub war schon für viele Paare wie eine Frischzellenkur – auch wenn er kurz und aufreibend war.

Es wird einfach schnell schön miteinander, wenn man die äußeren Reize weglässt und dann Zeit hat, für sich und miteinander herauszufinden, was wichtig und gut ist.

  1. Hypnose steigert die Effektivität

Wir arbeiten sehr gerne hypnosystemisch. Dabei ist aber das Bild, welches durch TV und Shows von Hypnose kursiert absolut falsch. Hypnosystemische Arbeit ist sanft, offen und schaut sehr schnell effektiv auf Lösungen, statt ewige Monate und Jahre Probleme zu wälzen. Das fühlt sich einfach gut an und befreit uns.

  1. Mal so und mal so

Immer wieder gemeinsam und einzeln arbeiten – wie es gerade passt. Das geht eben auch in einem Termin oder an einem Tag. Mal spricht man mit einem Partner und der andere hat Zeit für einen Spaziergang, dann wird getauscht und dann geht es wieder gemeinsam weiter. So kann jeder mal Luft schnappen, bekommt Aufmerksamkeit und dann hat man wieder neue gemeinsame Impulse gewonnen.

  1. Man kann die Erfolge gut sichern

Durch weitere Arbeit in der Gruppe oder auch online kann man die Erfolge gut sichern. Alternativ macht man einfach ein paar kurze Kontrolltermine aus, die persönlich oder online bzw. per Skype oder Telefon möglich sind. So wird der Erfolg festgeschrieben.

  1. Es gibt vorher kein Ziel

Trennung, Neuverbindung oder Ex zurückgewinnen – am Anfang stehen erste Gedanken. Dann schauen wir erst einmal, warum du wie denkst und was du wirklich empfindest. Dann schauen wir, was du wirklich möchtest, was dir wichtig ist und was geht. Dann wirst du vielleicht dein Ziel anders ausrichten. Das gilt für den einen Menschen, der in die Beratung kommt oder für beide, falls es um ein Paar geht.

  1. Warte nicht noch länger

Wer bis hierhin gelesen hat, der beschäftigt sich damit. Führe sobald wie möglich ein Telefonat mit uns oder schreibe uns eine Mail mit deiner Nummer. Telefonisch kann man viele Dinge einfach klären und  schaut dann, wie man am besten vorgehen kann. Wir empfehlen gerne den Weg, den wir anbieten würden und dann schaut man gemeinsam, was sinnvoll und machbar ist.

Es lohnt sich, wenn man in das eigene Glück und das eigene Leben investiert. Es ist so viel besser, auf den unnötigen Luxus im Leben zu verzichten und jeden Tag mit einem Lächeln aufzuwachen. Setze die richtigen Prioritäten im Leben. Reden wir über eure Beziehung?

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Alle wichtigen Fragen zur Paartherapie Eheberatung Paarberatung auf einen Blick beantwortet. Wer kann eine Paartherapie machen und was sollte man vorher wissen?

Alle wichtigen Fragen zur Paartherapie / Eheberatung / Paarberatung auf einen Blick beantwortet. Wer kann eine Paartherapie machen und was sollte man vorher wissen? Wann hilft sie und wie?

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Video zum Artikel: Paartherapie - Die wichtigsten 20 Fragen und Antworten! Lasst uns offen sprechen und stellt Fragen!


Paartherapie ist ein heißes Thema!

Wir alle kennen den Begriff, aber was bringt das und wer kann es wann in Anspruch nehmen? Wie sind die Kosten? Wann bekomme ich wo einen Termin und wie läuft so etwas ab? Viele Unsicherheiten bestehen, die einen daran hindern, einen Termin für eine Paartherapie zu vereinbaren.

Paartherapie Die wichtigsten 20 Fragen und Antworten!

Nachfolgend die 20 Fragen, die am häufigsten gestellt werden und die wohl wichtigsten Stolperfallen sind. Danach sollte das Thema Paartherapie deutlich klarer sein und die erste Hürde genommen sein. Dann braucht es nur den Mut, einen ersten Besprechungstermin zu vereinbaren, damit Veränderungen möglich werden.


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  1. Paartherapie was bedeutet das?

Es geht in einer Paartherapie darum, die ewigen Kreisläufe oder heißen Themen einer Partnerschaft einmal gezielt anzugehen und zu besprechen. Dabei ist professionelle Begleitung zugegen, damit eine bessere Absprache erfolgen kann, da ein Beobachter in die Zweierbeziehung gelassen wird, der respektvoll und dennoch gezielt schaut, wie er helfen kann. Zumeist geht es nicht im klassischen Sinne um Therapie, sondern um die Arbeit mit Konflikten, die eine Beziehung belasten, wobei nicht immer nur die Zweierbeziehung der Inhalt ist, sondern auch viele andere Bereiche wie Kinder oder Familie.

  1. Eheberatung, Paarberatung oder Paartherapie?

Ob Beratung, Coaching oder Therapie besser sind bzw. der Begriff Eheberatung, Paarberatung, Coaching oder Paartherapie angebracht ist, das ist oftmals nur eine rechtliche oder eine persönliche Ansicht. An sich ist der Therapeut, der Coach oder Seelsorger oftmals gleich geeignet. Rechtlich ist die Therapie von Therapeuten, die als solche zugelassen sind, durchzuführen. Im Bereich der Paartherapie haben wir es jedoch mit einem Sonderfall zu tun, da es sich nicht um eine klassische Therapie handelt, wie bereits erwähnt. Coaches haben ein sehr weites Feld von Ausbildung und Anerkennung, das nicht richtig geregelt ist. Viele Coaches haben sich jedoch einen guten Namen gemacht und sind sehr wohl in der Lage, effektiv zu helfen – sogar ggfs. besser als der Therapeut bzw. Psychotherapeut oder Sozialpädagoge. Die Bezeichnung der Arbeit oder des Berufs lassen auf den Erfolg kaum einen Rückschluss zu. Viele Therapeuten bezeichnen ihre Arbeit zudem als Coaching, da es begrifflich freundlicher wirkt.

  1. Was sind bei einer Paartherapie die Kosten?

Die Kosten einer Paartherapie sind in der Regel selbst zu tragen. Die Krankenkassen zahlen nicht, da es nicht um ein Krankheitsbild geht, sondern um einen Konflikt. Das ist kein Thema für die Kasse oder private Krankenversicherung. Ggfs. helfen kirchliche Einrichtungen, was aber nicht immer angebracht ist oder scheint. Je nach Seelsorger, Träger oder Leistungserbringer kann es durchaus sein, dass ein Weltbild und eine Weltanschauung dem Thema entgegenstehen. Das kann, muss aber natürlich nicht sein. Wer keinen Zugang zum Thema Kirche hat, der ist hier wahrscheinlich nicht sonderlich gut aufgehoben. Den Versuch kann es natürlich immer Wert sein.

  1. Paartherapie Was zahlt die Krankenkasse?

Nichts. Es geht nicht um Krankheiten, sondern um Konflikte. Das zahlt keine Kasse oder Versicherung.

  1. Wie ist in der Paartherapie die Erfolgsquote?

Das liegt an den Partnern und beteiligten Personen. Man kann sagen, dass die Chancen steigen, je früher man in die Beratung oder Therapie einsteigt, wie bei allen Themen. Es ist jedoch wichtig, dass eine gewisse Offenheit und Bereitschaft zur Veränderung besteht. Wichtig  ist auch, dass man nicht als Ziel Trennung oder das Kitten der Beziehung fixiert. Als Ziel wird oft gesehen, dass sich für alle Teilnehmer eine möglichst gute neue Situation ergibt, einzeln oder zusammen.

Eine Quote festzumachen ist daher nicht möglich. Ob Trennung, Versöhnung oder Neubeginn sinnvoll sind, das zeigt sich meist nach ein paar Terminen. Diese Zeit sollte man sich geben und in den Dialog gehen, damit es besser werden kann, als es gerade ist.

  1. Wie sind bei einer Paartherapie die Erfahrungen?

Es ist sehr vielschichtig, welche Erfahrungen man sammeln kann. Wichtig ist es, einen ersten Termin zu vereinbaren – alleine oder gemeinsam – und dann einen Eindruck zu bekommen. Wenn ich mir nicht sicher bin oder mein Partner nicht mitkommen möchte, dann kann ich mir auch alleine einen Eindruck verschaffen. Es ist wichtig, dass sich alle Menschen verändern wollen, die eine Therapie oder ein Coaching beginnen. Wer sich nicht verändern will, der wird auch nicht weiterkommen.

  1. Wo finde ich einen guten Paartherapeuten?

Es macht Sinn, sich im Internet umzuschauen und dann einen Eindruck zu bekommen. Bewertungen im Internet sind oft sinnlos, da sie aus Gefälligkeit gegeben werden oder Mitbewerber oftmals negative Dinge streuen – in allen Branchen und Bereichen. Ein eigener Eindruck ist wichtig. Auch Freunde und Bekannte und Menschen mit anderen Themen helfen nicht so gut wie das eigene Gefühl. Wichtig kann es sein, dass man viel über einen Menschen oder das Team lesen kann und man eine günstige erste Partherapie Beratung kurzfristig bekommt. Kostenlose Erstgespräche verheißen meist keine professionelle Arbeit. Viele Kollegen bieten auch Präventionskurse an, in denen man einen Eindruck bekommen kann.

  1. Was kann eine Paartherapie bewirken?

Es ist meist so, dass beide Partner sich weiterentwickeln, auch wenn die Richtung anfangs unklar sein mag. Beziehungen können wieder neue Impulse bekommen, Untreue kann aufgearbeitet werden, eingeschlafene Gefühle oder Kommunikation können sich klären und – wenn es zur Trennung kommt, dann kann diese viel stressfreier und angenehmer verlaufen. In jedem Fall ist es so, dass wir uns alle in einem Coaching oder einer Therapie entwickeln und uns bewusster werden, damit das Leid, welches beide Partner auf unterschiedliche Weise belastet, geringer wird und sich etwas auf Dauer bessern kann.

  1. Was passiert in einer Paartherapie?

Zumeist ist es so, dass beide Partner zuerst einmal gemeinsam schildern, was Thema und Ziel sein könnten. Die Fragestellung und eine gewünschte Lösung werden besprochen, dann bespricht man sich oft mit einem der Coaches / Therapeuten oder dem Therapeut / Coach einzeln, damit jeder Beteiligte seinen Freiraum hat, seine eigenen Gedanken und Gefühle zu schildern. Hier ist es gut, wenn der andere Partner einmal nicht dabei ist, damit man sich und seinen Emotionen Luft machen kann, ohne in einen weiteren Konflikt in der Beziehung zu gehen. Von hier aus geht oft eine individuelle Entwicklung los, die oft sehr interessant ist. Es kommt dabei schnell zu einer Beruhig, neuen Impulsen, Ansichten und Möglichkeiten.

  1. Wann ergreift der Therapeut Partei?

Wichtig ist, dass die natürlichen Rechte jeder Person gewahrt werden. Abgesehen von moralischen und rechtlichen Grenzen wird der Coach / Therapeut normalerweise immer demjenigen etwas mehr zur Seite stehen, der es in diesem Moment gerade benötigt. Neutralität ist nicht möglich, jedoch ist es möglich allparteilich zu sein und die Aufmerksamkeit dorthin zu geben, wo es genau in dem Moment zu passen scheint. Dabei darf ein Therapeut nicht einfach klar Position beziehen, sondern hat die Situation aller Menschen um die es geht zu würdigen.

  1. Paartherapie alleine machen - geht das?

Ja das geht. Bei einem Mobile ist es so, dass man an einem Teil eine Bewegung ausführt, die überall für eine Veränderung sorgt. So ist es auch hier. Wenn wir uns verändern, dann wird der Partner zwangsläufig in Veränderung kommen, auch wenn es ihm nicht gefallen mag. Oft ist es so, dass diese Veränderung dann dazu führt, dass auch dieser etwas unternehmen möchte und dann bereit ist, mit zu einem Coaching / einer Therapie mitzukommen und in Veränderungsprozesse einwilligt.

  1. Wann ist eine Paartherapie sinnvoll?

Vor allem dann ist eine Paarberatung sinnvoll, wenn die Beziehung mindestens einen Partner nicht mehr glücklich macht. Es braucht nicht eine Unzufriedenheit bei beiden Personen, sondern ein Mensch reicht, der nicht zufrieden ist.

  1. Was sind für eine Paartherapie die Voraussetzungen?

Nicht mehr als gerade besprochen. Ein unzufriedener Mensch, der eine Veränderung wünscht. Bei zwei Partnern, die zu einem Gespräch kommen oder einer Familie sollte es so sein, dass man zumindest offen ist, sich auf ein erstes Gespräch einzulassen. Mehr als ein erstes Gespräch kann nicht wichtig sein, vorher zu klären. Jeder Mensch sollte dann entscheiden können, was sich in diesem Gespräch ergibt und wie der Eindruck der gemeinsamen Arbeit ist. Danach kann man weiter (miteinander) planen.

  1. Geht eine Paartherapie trotz Trennung?

Ja natürlich geht das. Auch die Trennung freundlicher Gestalten oder nach der Trennung einen neuen Weg zu finden ist möglich. Oftmals kommen Paare wieder zusammen oder – wenn nicht – trennen sie sich friedlicher und seelisch aufgeräumter. Leid zu lindern ist in jedem Fall das Ziel.

  1. Welche Themen kann man bearbeiten?

Jedes Thema ist möglich. Sehr häufig sind Themen:

  • Eifersucht
  • Untreue
  • Sexualität
  • Seelische Verletzungen eines oder mehrerer Beteiligter
  • Unerfüllte Wünsche
  • Vernachlässigung
  • Zu wenig Verwirklichung
  • Zu wenig Nähe
  • Auseinanderleben
  • Veränderungen
  • Kinder
  • Unerfüllter Kinderwunsch
  • Familie
  • Außenbeziehungen
  • Arbeit und Auswirkung auf die Familie
  • Unterschiedliche Interessen
  • Angst / Panik aufgrund bestimmter Verhaltensweisen

Diese Schlagworte können Hinweise geben, wie vielfältig die Themen sind. Alles das, was als belastend empfunden wird, ist es auch und man kann darüber sprechen und daran arbeiten.

  1. Kann man über Fremdgehen / Untreue sprechen?

Untreue, Eifersucht, Fremdgehen, Außenbeziehungen – das sind zentrale Themen, die immer wieder Inhalt von Paargesprächen sind und es sind Veränderungen möglich, die man vorher nicht erwartet hätte. Das liegt daran, dass man auf einmal ganz neue Wege geht und dadurch neue Sichtweisen möglich werden. Wunden auf allen Seiten können heilen und eine neue Basis kann entstehen, die deutlich tiefer geht.

  1. Welche Argumente kann ich meinem Partner für eine Paartherapie geben?

Alle, nur darf man keinen Partner erpressen. Wer gezwungen wird, der möchte nicht. Wenn man sagt, dass es wichtig ist und der Partner dann eine Begründung wünscht, dann ist es wichtig, offen und zugewandt zu argumentieren. Man kann und darf sagen, dass es anders nicht mehr geht, weil es schon viele Versuche gab. Hinweise, dass es diskret sein wird und man selbst an der Beziehung Interesse hat, sind wichtig. Das versteht der Partner oft nicht, der nicht zuerst die Idee hat, professionelle Hilfe zu holen.

Man darf darauf bestehen, dass es alleine keinen Sinn mehr macht, weil viele Anläufe erfolglos waren. Dabei kann man aber auch, wenn der Partner nicht eingeht, sich bereits alleine Hilfe holen. Das kann dann zur eigenen Veränderung dienen oder man bespricht, wie man den Partner mit ins Boot holen kann, damit eine gemeinsame Arbeit vielleicht doch möglich werden kann.

  1. Kann eine Paartherapie auch nach hinten losgehen?

Wenn damit gemeint ist, dass es zur Trennung kommt, dann ist die Antwort ein klares Ja. Das kann sein, aber das wird auch dann geschehen können, wenn die Unzufriedenheit wächst. Hierbei wird es dann oft dazu kommen, dass man nicht mehr miteinander sprechen kann und die Trennung im Streit verläuft. Durch Beratung oder Therapie fühlt man sich gesehen, kann sich verändern und entwickeln. Hier haben beide Partner eine Chance auf neue Aufmerksamkeit, selbst im Fall der Trennung. Sie zu sehr um jeden Preis vermeiden zu wollen, kann zu viel Druck sein und führt oftmals noch mehr dazu, sich voneinander zu entfernen.

  1. Wie genau laufen die Sitzungen ab? Wird nur gefragt?

Nein, es geht nicht nur darum, dass der Berater, Coach bzw. Therapeut ausfragt und man dann abwechselnd antwortet. Viele Möglichkeiten sind gut geeignet, um neue Perspektiven zu bekommen und den Kern der wichtigen Themen zu ergründen. Das kann mit Hypnose, Beratung, individueller Begleitung und Gesprächen funktionieren. An sich ist es gut, wenn man gemeinsam und einzeln individuell so arbeiten kann, wie es am besten passt. Die flexible Arbeit, die sich nicht an eine bestimmte Methode klammert, ist ebenso sinnvoll, wie man sich nicht unbedingt an „Trennung“ oder „Neuanfang“ klammern sollte. Offenheit ist die Basis erfolgreicher Arbeit und bisher ungeahnter Lösungswege.

  1. Welche Arten von Therapien und Therapeuten gibt es oder kann man einen Freund nehmen?

Freunde sind nicht neutral, unparteiisch und auch nicht allparteilich, wie eben schon erklärt. Es ist immer wichtig, einen Profi zu Rate zu ziehen – einzeln oder als Paar bzw. Familie. Hierbei ist nicht die Methode wichtig, sondern das Bauchgefühl. Die Grundlage hierfür sollte im Internetauftritt liegen und durch ein erstes Telefonat und Gespräch gefestigt werden. Ebenso sollte man sich über die Vorgehensweise und die Schritte austauschen, Erfolge und Misserfolge besprechen. Es ist wichtig, dass sich auch die Beziehung zum Therapeuten weiterentwickelt.

Was wichtig ist:

Offenheit auf allen Seiten und untereinander ist wichtig, damit Bewegung möglich ist. Wenn diese Veränderungen möglich sind, dann zeigen sich schnell neue Perspektiven, die schnell zu einer dauerhaften und positiven Veränderung führen. Wer zu lange zögert, kann vielleicht zu viel verlieren, was leicht zu retten wäre. Einen Termin auszumachen und dann zu schauen, was möglich ist, hilft oftmals sehr schnell und leicht.