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Du glaubst, dass du nicht heilen kannst, wenn die Seele und auch der Körper verletzt worden sind. Es scheint unmöglich, wieder ein normales Leben zu führen.

Du glaubst, dass du nicht heilen kannst, wenn die Seele und auch der Körper verletzt worden sind. Es scheint unmöglich, wieder ein normales Leben zu führen. Es geht, ich habe es selbst erlebt.

Was seelische Verletzungen schneller heilen lässt


Mehr zum Thema sehr persönlich bei YouTube:
Seelische Verletzungen heilen – so geht es schneller und nachhaltiger. Lass deine verletzte Seele frei und gesund werden.


Was seelische Verletzungen schneller heilen lässt

Natürlich glaubst du das nicht. Vielleicht geht es dir ähnlich wie mir. Lass mich dir aus meiner Geschichte erzählen. Ich habe als Kind Schläge bekommen, wurde zum Essen gezwungen und meine Eltern haben sich scheiden lassen, als ich drei Jahre alt war. Streit und Ärger waren normal in meiner Kindheit. Gleichaltrige Kinder habe ich erst mit sieben Jahren kennengelernt. In den Kindergarten wollte ich anfangs nicht gehen, so dass ich nach drei Tagen dort nicht mehr hingehen musste, womit das Thema für alle Zeit beendet war. Somit wuchs ich unter erwachseneren Menschen auf. Meine Mutter drängte mich in einen Ödipus Komplex, aus dem ich mich selbst befreite. Das schlimmste, was ich je machen konnte, das waren drei Dinge: So aussehen wie mein Vater, reden wie mein Vater und sein wie mein Vater. Ich kannte ihn nicht, aber das durfte ich nicht machen. Meine Mutter war der Meinung, dass sie aber nie schlecht über ihn gesprochen habe. Mit 18 Jahren wurde ich dann von einem Mann vergewaltigt und litt viele Jahre darunter. Das waren nur sehr kurze Auszüge und diese Liste ist bei weitem nicht vollständig.

Warum ich dir das gleich zu Anfang schreibe?

Ganz einfach. Hier geht es nicht darum, dass ich dir als Großmeister auf dem tibetanischen Berg Weisheiten vorstellen möchte, die du ausprobieren solltest. Ich möchte, dass du weißt, dass wir beide solche Dinge erlebt haben. Du würdest das nicht lesen, wenn es dir nicht so gegangen wäre. Dabei machen wir keinen Wettbewerb daraus, was schlimmer gewesen ist. Es ist schlimm, was einen Menschen belastet, was auch immer andere Menschen dazu sagen. Sie kennen dich und deine Gefühle nicht und haben das nicht zu bewerten.

Welche Hilfe wir brauchen

Einige Menschen meinen, dass wir zu 100% heilen müssen und andere sagen, eine Heilung sei nicht möglich. Für mich liegt die Lösung dazwischen. Natürlich kann man sich selbst heilen, zu 100% muss das jedoch überhaupt nicht sein und macht in meinen Augen nicht einmal Sinn. Wenn wir zu 100% heilen würden, dann würden wir uns nicht mehr an die Grenzüberschreitung erinnern und wären wieder offen verwundbar. Heilen wir jedoch in einem gesunden Tempo in einem Maß, dass unser Alltag lebenswert sowie schön ist, dann sehen wir Bedrohungen offen, nehmen sie wahr und reagieren besser darauf. Sie haben uns nicht mehr im Griff, aber sie lassen uns auf gesunde Art wachsam sein, uns selbst und anderen Menschen gegenüber. Das ist für mich ein gutes Ergebnis.

Verzeihen hilft dir am besten zu heilen

Das klingt nun wirklich verrückt, oder? Verzeihen soll die Lösung sein? So einfach. Das möchte man doch gar nicht. Dachtest du, dass ich damals verzeihen wollte? Meinem Vater, meinem Opa oder meinem Vergewaltiger verzeihen, vergeben und einfach loslassen? Ich wäre nie auf die Idee gekommen. Was daraus entstanden ist, nicht loslassen zu wollen? Immer mehr Leid, Schmerz, Beziehungsprobleme und tiefe Zerrissenheit. Denen wollte ich nie verzeihen. Ich übertrug so die Macht, die sie auf mich ausgeübt hatten und verletzte mich von da an selbst. Sie hatten immer noch die Macht, weil ich mich nicht befreit hatte und nicht loslassen wollte. Es ist so, als würde man ewig die Hand auf der heißen Herdplatte behalten, weil man das ja so macht und es nicht anders geht.

Der Zusammenbruch kam

Dann wollte ich nicht mehr. Ich konnte besser gesagt nicht mehr. Ich wusste an einem Tag vor rund 12 Jahren, dass ich nicht mehr wollte, was in meinem Leben war. Alles war zu viel geworden und alles musste sich verändern. Ich kannte nur noch trostlose Tage, nach vielen Stunden, Tagen, Wochen und Monaten des Weinens kamen kaum noch Tränen. Das Leben war grau, trostlos, leer und ich versuchte, mich in Ablenkung zu flüchten, aber nichts half, bis ich nicht mehr konnte. Alles in meinem Leben musste sich ändern. Aber Verzeihen und Loslassen – das war immer noch nicht möglich. Also riss ich mich zusammen und versuchte, durch eine Coaching-Ausbildung besser zu werden in meinem früheren Job, dem Vertrieb. Dann rief mich noch eine liebe Freundin an und erzählte mir von einer Hypnose Ausbildung, die sie beginnen würde. Das fand ich auch spannend – und ich dachte immer noch an den Vertrieb. So würde ich wieder Fuß fassen können. Es kam neue Hoffnung auf, dass ich weiter mit neuen Perspektiven im gleichen Sumpf verbleiben könnte.

Ich durfte ein Wunder erleben

Mein erster Klient kam aus Südfrankreich zu mir. 1100 km Anfahrt nimmt jemand in Kauf, um zu mir zu kommen? Ich war aufgeregt, nervös und verwirrt. Er konnte in Trance seinen Arm heben – trotz Querschnittlähmung. Ja, ich erzähle das oft, aber es war mein Wunder-Moment. Das war genau das, was mein Leben veränderte. Das ist wirklich passiert, egal wie verrückt es klingt. Ich habe es gesehen und sein Arbeitskollege schaute dabei zu und war nicht weniger ergriffen als ich. Ich verschluckte mich an der Hoffnung schon fast, die ich aufkommen sah, hatte aber immer noch keine Ahnung, wie ich etwas verändern kann. Was ich wusste aber war, dass alles möglich sein muss.

Ich wollte viel mehr lernen und wissen. So habe  ich in den nächsten fünf Jahren drei Fernstudiengänge und monatlich 5-8 Tage praktische Weiterbildung absolviert. Ja, jeden Monat 5-8 Tage über 5 Jahre, das sind sicher 400-500 Tage gewesen. In dieser Zeit habe ich an mir gearbeitet, an und mit anderen Menschen und habe gelernt, wie ich loslassen, vergeben und verzeihen konnte. Natürlich war der Anfang holprig und ich wollte mich nicht öffnen. Als ich lernte, dass ich mich öffnen kann und auch muss, ging es mir sehr viel besser. Ich lernte, allen Menschen um mich herum zu verzeihen und – noch wichtiger – mir selbst zu verzeihen. So habe ich mich befreit.

Möchtest du heilen?

Wenn du gesund werden möchtest, dann ist es wichtig, dass sich einige Dinge in deinem Leben und deiner Wahrnehmung ändern. Möchtest du das nicht, dann lies nicht weiter, es ist sinnlos. Du musst etwas tun, wenn du etwas verändern willst. Ich sage nicht gerne „müssen“, aber es geht nicht anders. Du musst es wollen und tun. Es geht auch nicht in einer einzigen Stunde, aber es ist auch kein Weg von Jahren und Jahrzehnten, wenn du dich darauf einlässt. Dabei brauchst du mir nichts zu glauben. Höre mir zu und schaue, wie du mit den einzelnen Dingen umgehen kannst. Stelle Fragen, sei kritisch und sage mir, was für dich brauchbar ist und was nicht. Ich habe so viel ausprobiert und ich kann dir sehr viele Möglichkeiten empfehlen. Wenn es dir auch nur 1% besser geht, dann ist das wie ein Erdrutsch, der viel Glück und Freude nach sich ziehen kann. Wenn du es spüren willst, dann lies weiter.

Warum du verzeihen, loslassen und vergeben musst

Schon wieder „müssen“. Ja, du musst verzeihen, dir und anderen Menschen. Loslassen bedeutet, heilen zu können. Ich kann hier das Thema nur kurz anreißen – denn wir müssen das persönlich besprechen. Jeder von uns muss seinen Weg selbst erfahren. Da ist es schon wieder, das „müssen“. Ich wäre niemals alleine aus dem Sumpf gekommen und ich glaube auch nicht, dass es irgendjemand schaffen kann, ganz alleine und ohne Begleitung.

Verzeihst du nicht, vergibst du nicht und lässt du nicht los, dann leidest du immer weiter. Die Schuld ist in dir, in deinem Kopf, in deiner Seele und in deinem Körper. Die Schuld der anderen Menschen und deine Schuld. Immer weiter kreisen deine Gedanken um schlimme Erlebnisse, Schuld, Scham und Wut. Es entstehen Ängste und Depressionen, Leid überlagert sich und du zerfrisst dich selbst. Die Erlebnisse können dich nicht zerfressen, das machst du. Alles ist lange vorbei, aber du siehst es jeden Tag – immer wieder. Es ist genau vor dir, in dir und um dich herum. Immer wieder bringen dich Trigger zu Boden, ganz alltägliche Trigger wie eine Stimme, ein Geruch oder eine Farbe. Immer banaler werden die Dinge, die dich verletzen und zu Boden werfen.

Wenn du verzeihst, dir und den anderen Menschen, dann kannst du diese Trigger ziehen lassen. Sie werden dich immer weniger treffen, denn du kannst wieder selbst etwas erreichen. Du hast etwas geleistet und ein wenig in deinem Leben verändert. Das gibt dir Selbstbewusstsein, Kraft und Stärke. Nun kannst du viele dieser Erlebnisse ganz auflösen oder immer besser mit ihnen umgehen. Das macht dich frei. Verzeihen, vergeben und loslassen befreit dich.

Wie gelingt es, zu verzeihen, loszulassen und zu vergeben?

Das ist nicht einfach kurz schriftlich zu erklären, aber versuchen wir es. Jeder Mensch, der dich verletzt hat, hatte eine Grundlage für sein Verhalten. Wenn du diese Grundlage verstehen kannst, dann wird natürlich nicht wichtig, was geschehen ist, aber du fühlst dich weniger als Opfer. Wenn du die Handlungen des Peinigers verstehen lernst, dann kannst du ihn verstehen und ihm verzeihen. Du kannst ihn loslassen, vergeben und dich befreien. Das gelingt wirklich gut und es befreit deine Seele. Du hinterfragst nicht mehr alles, sondern verstehst, warum dein Peiniger so gehandelt hat. Es war nicht richtig, aber er war hilflos, er war das Opfer, bevor du eines wurdest. Wenn du ihm verzeihen kannst, kannst du dir verzeihen. So schwindet der Druck.

Ich konnte bei meinen Peinigern verzeihen lernen, habe auch meine echten Anteile gesehen und nicht nur die, die man mir einreden wollte. An einigen Dingen trug ich wirklich schuld, bei anderen hatte man mir das gesagt, um sich zu rechtfertigen. Ich verlor Rachegefühle, Hass, Wut und Angst. Depression löste sich auf. Ich hatte wieder Perspektiven und sie fühlten sich erreichbar an. Heute denke ich sicher immer mal an etwas zurück und es gibt auch Trigger, aber es lähmt mich nichts mehr. Es ist da, aber es wirft mich nicht um.

Wenn du deinen Weg gehen möchtest, loslassen und frei werden willst, dann freue ich mich, wenn du Kontakt aufnimmst. Gerne erzähle ich dir auf Wunsch auch noch mehr von mir – persönlich, oder du liest mein Buch: „Endlich bei mir angekommen!“ Wenn Du Fragen hast, stelle sie. Es ist dein Leben – mach was draus.

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Du siehst Verletzungen Deiner Seele nicht, aber Du fühlst sie. Sie werden nicht weniger, sondern immer schlimmer. Sie hindern Dich, glücklich zu werden.

Du siehst Verletzungen Deiner Seele nicht, aber Du fühlst sie. Sie werden nicht weniger, sondern immer schlimmer. Sie hindern Dich, glücklich zu werden, wenn Du sie nicht loslassen kannst.

Seelische Verletzungen heilen in 5 Schritten


Was an seelischen Verletzungen besonders schlimm ist

Verletzungen der Seele sind schlimmer als die meisten körperlichen Leiden. Man könnte den ganzen Tag weinen, schreien oder – irgendwann – gar nichts mehr sagen und will niemanden mehr sehen. Je schlimmer es wird, umso mehr leiden wir still und leise. Anfangs suchen wir noch Aufmerksamkeit und Anerkennung, aber wir glauben irgendwann nicht mehr daran, dass wir noch Liebe, Zuwendung oder einfach nur ein paar nette Worte zu erwarten haben.

Wie kommt es dazu?

Wir haben schlechte Erfahrungen gemacht und diese schreiben wir uns selbst zu. Es scheint keine andere Erklärung zu geben als die, dass Alles Dir zuzuschreiben ist. Du bist alles schuld und Du hast es zu verantworten. Darum ist es so, dass Du immer mehr als Bedrohung empfindest und das zur Selbstverständlichkeit wird. Man könnte sagen, dass Du das Versagertum oder das Verschulden auf Dich selbst projizierst. Selbst wenn Du viele Dinge nicht verantworten kannst oder es gar nicht Deine schuld sein könnte, Du glaubst dennoch daran. Das lässt Dich immer depressiver werden. Dadurch kommt es dann dazu, dass Du nichts mehr als positiv empfindest und daher ziehst Du Dich immer weiter zurück. Die seelische Verletzung führt zu totalem Rückzug, Verzweiflung und Abgrenzung von der Außenwelt – Schritt für Schritt.


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Was sind die Auslöser?

Rückschläge, die wir auf uns beziehen. Trennung von einem geliebten Menschen, Scheidung, Verlust eines Kindes oder der Tod eines nahestehenden Menschen. Alles das oder der Verlust von viel Geld und Gut, Job oder der Existenz können es sein. Zumeist hat es vorher schon begonnen, bergab zu gehen. Es kommt zu kleinen Rückschlägen und Du beziehst sie auf Dich. Du hast in Dir keine Ruhe und keine Balance. Wer es nie gelernt hat, dass er in sich Ruhe und Stabilität herstellen kann, der wird von einigen kleinen Rückschlägen schon hart getroffen. Kommt dann noch eine große Thematik oder ein Super-Gau wie Jobverlust oder Trennung / Scheidung dazu, dann geht die Reise steil bergab. Es kommt oftmals zur schlimmen Spirale von Leid und Zerstörung.

Warum merken wir anfangs nichts?

Das wird so schnell nicht bewusst, weil wir ja lange Zeit viel durchhalten können. Resilienz ist die Fachbezeichnung für die seelische Widerstandskraft. Je mehr man davon hat, umso langsamer rutscht man in die Falle. Weil man sich selbst dadurch zerstört, dass man sich unsinnige Fragen stellt, wie die danach, warum einen das Schicksal immer wieder herausfordert und durch die unlösbaren Aufgaben, die einem im Weg stehen, wird es immer schlimmer. Langsam aber sicher gehen wir so in die Falle und glauben nicht mehr, dass wir unendlich viel Kraft in uns tragen. Wir haben den Zugang zu der positiven Nutzung der Kraft verloren, denn wir verbrauchen sie, um das Leid auszuhalten. Energie ist halt nicht endlos vorhanden.

Wie schaffe ich es, die seelischen Verletzungen zu heilen?

Wichtig ist es, dass Du wieder den Mut findest, es zu versuchen. Das ist leicht gesagt, aber nicht einfach. Genau deswegen, weil es eben nach und nach immer weniger möglich scheint, dass Du an eine Veränderung aus eigener Kraft glaubst. Manchmal – vielleicht in den meisten Fällen – ist es kaum möglich, alleine den Anfang zu machen. Das ist aber nicht das Thema. Wichtig ist es, dass Veränderung möglich wird. Diese Veränderung nicht mehr aus eigener Kraft anfangen zu können, ist nicht schlimm. Schlimm wäre es, sich nicht die erforderliche Hilfe zu holen. Sollte dann der Anfang gemacht werden, dann geht Veränderung.

Seelische Verletzungen heilen in 5 Schritten

Es ist wichtig, die nachfolgenden Schritte auszuführen, zu denen dann oft die externe – professionelle – Hilfe benötigt wird. So oder so – auch wenn es aus eigener Kraft geht – ist die Veränderung in diesen fünf Schritten wichtig und angebracht.

  1. Schritt: Alte Muster ablegen

Du kannst nicht neue Wege gehen und weiter den gleichen Weg beschreiten, den Du bisher gegangen bist. Wir lernen von Kind an, wer wir sind, was wir können und was nicht. Hinzu kommt das, was wir später erleben. Es verstärkt das kindliche Erleben und sorgt für eine immer größere Vertiefung unserer seelischen Schwächen und Leiden. Wichtig ist daher, dass Du bereit bist, bisherige Gedankenmuster und Lebensgewohnheiten abzulegen, natürlich genau die, die das Leben und Erleben belasten. Diese gilt es zu finden und zu verändern.

Wenn Du Dir selbst nachhaltig schadest, weil man Dir immer erklärt hat, dass Du zu unbedeutend, dumm und/oder schwach bist, dann ist es wichtig, genau dieses Muster aufzugeben. Mache alles das, was Dich stark macht, was Dir den Glauben wiedergibt. Mache das, was Dir gut tut, was Deine Stärken und Talente aufzeigt und fördert. Baue Körper und Seele wieder auf, umgib Dich mit guten Menschen und denen, die Dich anerkennen und nicht nur Dein Leid verstärken.

  1. Schritt: Neue Wege gehen und einen neuen Glauben entwickeln

Je mehr Du das machst, was Dich fördert und stärkt, desto mehr wird daraus der Anfang eines neuen Musters und eines neuen Selbstbildes. Vorher hat Dich alles ausgebremst und nun versuchst Du Dich in neuen Wegen. Wenn Du Dir eine Chance dazu gibst, dann wird es sicher immer Rückschläge geben, aber nach und nach werden immer mehr positive Erlebnisse hinzukommen. Je mehr diese um sich greifen, desto mehr wirst Du sie auch wieder bemerken können. Ebenso wirst Du ein anderes Lebensgefühl feststellen.

Zuerst geht nicht mehr alles schief und das wird Dir auch klar. Danach wirst Du immer erfolgreicher. Das wird auch in deiner Wahrnehmung so sein. Nach und nach wird es normaler, dass die Dinge, die geschehen, einen oft natürlichen Kontext haben. Du kannst anfangen, es geschehen zu lassen und es annehmen, dass Du in der Lage bist, etwas Gutes zu vollbringen, erfolgreich zu sein und Stärke zu zeigen. Der Glaube kommt auf, dass Du es bist, der Leistungen erbringt.

  1. Schritt: Programmiere Dich auf ein neues Bewusstsein

Aufgrund Deiner Leistungen kommt es dazu, dass Du Erfolge Dir selbst zuschreibst und nicht mehr den Umständen oder anderen Menschen. Gleichzeitig schreibst Du Misserfolge nicht mehr Dir zu, sondern erkennst die Umstände, die daran beteiligt sind. Natürlich kannst Du Fehler machen, aber Du siehst die Misserfolge nicht mehr als schlechtes Omen oder als Hinweis Deiner Unfähigkeit an. Sicherlich kann es sein, dass Du falsche Entscheidungen triffst und es ist möglich, dass Du auch einmal von Leuten ausgenommen wirst, aber es entstehen keine Albträume mehr daraus und Du bist nicht mehr von jedem kleinen Rückschlag außer Gefecht gesetzt.

Auf diese Weise geschieht die Umprogrammierung stückweise, bis sie in das Bewusstsein kommt. Von der handlungsunfähigen Marionette wirst Du zum Entscheider, Macher und Erfolgsmenschen, der – wie alle anderen Menschen auch – nicht immer die gleiche Tagesform hat, aber der Erfolge haben kann, sich diese anerkennt und der eben nicht gleich verzweifelt, weil mal etwas schiefgeht. Du kannst wieder positiv sehen.

  1. Schritt: Entwickle eine tiefe Aufmerksamkeit und Achtsamkeit

Durch diese gute Wahrnehmung, die sich immer mehr ausbreitet, wird es wichtig, dass Du das Leben aufmerksamer wahrnimmst. Achte auf das, was in Dein Leben tritt und schaue aufmerksam hin. Werde achtsamer, indem Du die Tätigkeit, die Du gerade ausübst, mit voller Aufmerksamkeit und Offenheit erledigst. Widme Dich dem, was gerade das Thema ist und sei in dem Moment in der Tätigkeit verwurzelt, die gerade ansteht.

Achtsamkeit ist bei allen Dingen wichtig. Lerne, dass Du beim Essen nicht mit dem Handy spielst oder der Fernseher an ist. Ebenso solltest Du bei der Liebe aufmerksam sein, ein guter Zuhörer und in einem Gespräch hinterfragen, was das Gegenüber möchte und erforschen, worum es geht. Werde anderen Menschen gegenüber offener und die Offenheit wird zurück zu Dir kommen.

  1. Schritt: Lerne zu vergeben

Wenn Du jetzt mit der Vergangenheit abschließen und vergeben kannst, ist der wichtigste Schritt geschehen. Deine Eltern und einige andere Personen haben sich falsch verhalten und auch Du hast sicherlich falsche Dinge getan oder zum falschen Zeitpunkt reagiert, unangemessenes Verhalten an den Tag gelegt, vielleicht sogar ganz falsch entschieden.

Da Du aber das Vergeben lernst – bei anderen Menschen und bei Dir – wirst Du diese Missgeschicke vergessen können und wieder andere Aufgaben aufmerksam erledigen können. Das wird Dich zu großen Erfolgen führen können, die auf Dein Konto gehen.

Gib Dir die Chance

Du kannst es und Du hast es verdient. Wie man es aus der Hypnose kennt, so findet man die Ursachen der schlechten Weltsicht und Hoffnungslosigkeit leicht und kann sie auch verändern. Daraus kann eine neue Sichtweise auf die Welt, die anderen Menschen und sich selbst entstehen. Das führt zu einem neuen Leben, neuen Ansichten und dazu, dass Du die eigene Stärke findest. Wenn diese beginnt, Dir bewusst zu werden, dann wirst Du nach und nach immer bewusster, achtsamer und stärker. Genieße das Leben, denn das hier ist keine Generalprobe. Du hast es verdient, Dein Leben zu genießen. Arbeiten wir daran?