9 Trauma Warnsignale: So erkennst du was du tun musst!

9 Trauma Warnsignale: So erkennst du ein ungelöstes Trauma in dir. Entdecke die Warnsignale wie Kontrollbedürfnis und emotionale Leere – finde Wege zur Heilung

Trauma Warnsignale
Trauma Warnsignale

9 Trauma Warnsignale: So erkennst du was du tun musst!

Trauma Warnsignale: Ein Trauma kann sich auf vielfältige Weise zeigen – oft unbemerkt im Alltag. Unbearbeitete seelische Verletzungen beeinflussen das Verhalten, die Gefühlswelt und das Vertrauen in andere. Dieser Artikel hilft dir, die Warnsignale eines ungelösten Traumas zu erkennen und zeigt erste Schritte zur Bewältigung. Deine Seele ist nicht unheilbar krank. Der Weg zu dir selbst ist übrigens viel schöner und liebevoller, als du es dir vorstellen kannst.

Was ist ein Trauma?

Ein Trauma entsteht durch extreme Belastungen oder erschütternde Erlebnisse, die das Nervensystem überfordern. Ob Verlust, Gewalt oder anhaltender Stress – die Folgen können lange nachwirken und sich auf unterschiedliche Weise zeigen. Dabei unterschätzen wir die Signale, vor allem bei Erlebnissen aus Kindertagen. Die Statistiken zeigen zwar nur die Spitze des Eisbergs, sind aber alarmierend. Wir glauben, dass wir das alles als erwachsene Menschen längst verarbeitet haben. Dabei gibt es viele Konflikte, die uns darauf hinweisen, dass wir noch etwas zu erledigen haben. Das ist übrigens viel weniger schlimm oder langwierig, als wir fürchten und das Ziel so wunderbar und lohnend. Schau dir die Zeichen an, die dir sagen, dass du eine Aufgabe zu erledigen hast.

9 Warnsignale für ein ungelöstes Trauma

1/9 Starkes Kontrollbedürfnis

Du fühlst dich nur sicher, wenn du alles unter Kontrolle hast? Dieses Verhalten kann ein Versuch sein, innere Unsicherheit zu kompensieren. Das Leben lässt sich nicht kontrollieren. Deswegen scheiterst du auch immer wieder. Es braucht unglaublich viel Energie und strengt dich sehr an.

2/9  Dingen zustimmen, nur um Konflikte zu vermeiden (Harmoniesucht)

"Ja" zu sagen, obwohl du "Nein" meinst, ist ein typisches Zeichen für deine Konflikte. Du vermeidest Streit aus Angst vor Ablehnung. Das ist ein gelerntes Muster. Warum solltest du sonst glauben, man würde dich ablehnen? Das hast du wahrscheinlich früh gelernt.

3/9  Ständige Wachsamkeit und Anspannung

Wenn dein Körper sich nie wirklich entspannt und du stets "auf der Hut" bist, könnte dies auf ein ungelöstes Trauma hindeuten. Du bist verängstigt und unsicher, aber du hast keine wirkliche Ahnung, warum du dich ständig bedroht und unsicher fühlst.

4/9  Kein Vertrauen in andere

Schwierigkeiten, Menschen zu vertrauen, sind oft eine Schutzreaktion, um erneute Verletzungen zu vermeiden. Natürlich möchten wir nicht verletzt werden. Aber warum gehen wir davon aus, dass es andere Menschen „auf uns abgesehen“ haben? Wir haben schlechte Erfahrungen gemacht und die Folgen noch nicht geklärt.

5/9  Häufiges Flüchten in Ablenkungen

Tagträume, exzessiver Medienkonsum oder ständige Aktivität (auch oft das Kümmern um andere Menschen) dienen manchmal dazu, schmerzhaften Gedanken auszuweichen. Wer sich beschäftigt, der kann nicht zur Ruhe kommen und denken. Daher kannst du dann wegen des Gedankenkarrussells nicht einschlafen. Ruhe beginnt immer mehr, dir Angst zu machen.

6/9 Sich für das Glück anderer verantwortlich fühlen

Du stellst die Bedürfnisse anderer immer vor deine eigenen? Das könnte ein unbewusster Versuch sein, Kontrolle zu behalten oder Konflikte zu vermeiden. Hier ist auch die Ablenkung ein Thema, wie ich dir gerade noch beschrieben habe. Sich nicht um sich selbst kümmern zu müssen ist der Grund, sich um andere Menschen zu sorgen, was uns auch positive Bestätigung und Anerkennung liefert. Aus diesem guten Gefühl machen wir gerne weiter damit. Es beruhigt uns immer gerade so viel, dass wir ein wenig Besserung spüren.

7/9  "Ja" sagen aus Angst, Sicherheit zu verlieren

Entscheidungen triffst du oft vielleicht eher aus Angst vor Konsequenzen als aus eigenen Überzeugungen. Du möchtest gefallen, weil du zu wenig Liebe, Anerkennung und Zuneigung bekommen hast. Das kann mit traumatischen Erlebnissen zusammenhängen und eine Sucht werden. Dieser Sucht ordnest du dich so sehr unter, dass du dich selbst dabei vergisst.

8/9  Chronisches Gefühl der Leere

Eine anhaltende innere Leere oder Sinnlosigkeit kann ein Hinweis auf eine tieferliegende seelische Wunde sein. Du kümmerst dich nicht um dich selbst, drehst dich um andere und bekommst immer nur ein wenig Bestätigung. Das befriedigt nicht und es bringt auch keine innere Ruhe. Oft bekommen wir gerade so viel Bestätigung, dass wir einen Tag funktionieren können und wieder mit den gleichen seelischen Wunden starten. Dann spulen wir wieder das gleiche Programm ab.

9/9  Impulsives Verhalten ohne Rücksicht auf die eigene Sicherheit

Riskante Entscheidungen oder selbst schädigendes Verhalten können ein Ausdruck innerer Unruhe sein. Du kannst nicht zur Ruhe kommen. Daher sind vernünftige Entscheidungen sehr schwer. So wirst du impulsiv und unsicher, unruhig und unüberlegt. Das führt zu Kurzschlusshandlungen, die oftmals auch schwere Konsequenzen haben können.

Warum ist es wichtig, diese Signale ernst zu nehmen?

Ungelöste Traumata können langfristig zu psychischen und körperlichen Beschwerden führen. Frühzeitiges Erkennen und Handeln kann helfen, negative Folgen zu minimieren und das Wohlbefinden zu verbessern.

Sei mal ehrlich!

Wie viele dieser 9 Warnsignale hast du erkannt, wenn du ehrlich bist? Eins davon reicht schon aus. Wirklich. Selbst ein solches Verhalten ist wirklich ein Warnsignal und sollte dich motivieren, jetzt schnell aktiv zu werden. Sind es drei und mehr? Dann solltest du wirklich nicht mehr warten. Vier wichtige Tipps möchte ich dir gerne geben – Nummer 4 ist der wichtigste.

Was kannst du tun? Vier erste Schritte zur Heilung

  1. Selbstbeobachtung: Achte auf deine Gefühle und Reaktionen. Wie viele der 9 Warnzeichen erkennst du, wenn du wirklich ehrlich bist und wie geht es dir? Was macht deine Energie? Wie sind deine Gedanken? Kannst du Auszeiten finden und innere Ruhe?
  2. Austausch: Sprich mit vertrauten Personen über deine Empfindungen. Achte darauf, wie toxisch bzw. narzisstisch oder egoistisch die Antworten sind. Wer dich funktionieren sehen möchte, der wird dir keine Hilfestellung geben.
  3. Selbstfürsorge: Pausen, Bewegung und Achtsamkeit können Entlastung bringen. Sie können dich aber auch in den Wahnsinn treiben. Das sollte das zehnte klare Anzeichen dafür sein, dass der nächste Punkt wichtig für dich ist.
  4. Professionelle Hilfe: Ein Coaching oder therapeutische Unterstützung kann helfen, tief sitzende Wunden zu heilen. Das ist übrigens achtsam, zugewandt und viele Menschen empfinden die gemeinsame Arbeit als liebevoller, als sie ihre Familie empfinden.

Gehe den Weg der Liebe, Anerkennung und Auflösung

Ein ungelöstes Trauma kann das Leben unbemerkt massiv belasten. Indem du die Warnsignale erkennst, gehst du den ersten Schritt zu mehr Klarheit und innerer Ruhe. Scheue dich nicht, Unterstützung zu suchen – du verdienst Heilung und Wohlbefinden.

Ich kenne das selbst durch meine Familie, eine toxische Mutter und Jahrzehnte voller Beziehungsängste, depressiver Episoden und ein Funktionieren über jede Grenze hinaus. Damals habe ich nicht lieben können, war einsam und depressiv, habe 80-100 Stunden pro Woche gearbeitet und kam trotzdem auf keinen grünen Zweig.

Immer wollte ich anderen Menschen ein schönes Leben machen, aber mich selbst habe ich zerstört. Heute weiß ich auch, dass ich anderen Menschen nicht geholfen habe, es waren nur stumme Schreie nach Liebe von mir. Aber auf die hat niemand reagiert. 2009 habe ich mich auf meinen Weg gemacht und mein Leben verändert. Gerne halte ich dir auch die Hand auf deinem Weg. Es ist schön, nicht alleine zu sein, wenn man zu sich selbst findet.

Wenn du Fragen hast oder Unterstützung brauchst, melde dich gerne oder fordere einen Rückruf an. Du bist nicht allein! ✨


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