übergewichtige Menschen - Stimmt es, dass es viele Menschen gibt, die nicht unter ihrem Übergewicht leiden? Gehen einige Menschen besser damit um? Machen sie etwas anders oder lügen diese Menschen einfach?
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Wie dick sind wir eigentlich? Ein paar Fakten:
- 53% aller Frauen und 67,1% aller Männer in Deutschland sind übergewichtig.
- Im Alter von 65-70 Jahren ist das Übergewicht am größten.
- 7,7% der 11-15 jährigen Mädchen in Deutschland sind übergewichtig, bei den Jungen sogar 10,1%.
- 117 Adipositas OP in Deutschland werden im Jahr durchgeführt. 90% wegen einem Magenbypass. Das sind Operationen wegen krankhafter Fettsucht. Hinzu kommen unzählige OPs wegen Folgeproblemen des Übergewichts (Herzleiden, Knochenprobleme, Gelenkprobleme und vieles mehr).
- Die Krankheitskosten pro Jahr für Adipositas Grad II betragen pro Person aktuell 2.572,19 €.
Quelle: Statista November 2017
Das Problem ist also wirklich massiv! Wie aber gehen wir alle damit eigentlich um?
Leiden übergewichtige Menschen unterschiedlich?
Wir kennen es doch, dass viele Menschen sagen, sie seien nicht zu dick. Sie wiegen 100 kg und teilweise deutlich mehr. Dabei sagen sie, dass es ihnen gut geht. Andere Menschen haben ein Gewicht, das deutlich zu niedrig ist, die behaupten aber, viel zu dick zu sein. Kann das stimmen? Was geht in den einen wie anderen Menschen vor und wie beschäftigt es sie wirklich, zu dick, zu dünn oder anscheinend richtig zu sein?
Es gibt diese vier unterschiedlichen Typen Mensch, die im Hinblick auf das Körpergewicht und die Realität, die besonders auffällig und gefährdest sind:
Der Leugner
Es fehlt das Bewusstsein für das Thema. Ich sehe nichts, auch wenn ich es sehen müsste. Egal ob zu dick, zu dünn oder krank – es interessiert nicht. Die Vogel Strauß Taktik hilft scheinbar gut weiter. Wer nicht hinschaut, der nimmt nichts wahr. So entstehen Probleme, die wir verhindern können. Der Grund hierfür ist klar: Wir möchten uns nicht noch negativer wahrnehmen. Wir leiden ohnehin schon genug und werden auf diesem Wege selbstzerstörerisch.
Der immer Dicke
Ich fühle mich zu dick – zu Unrecht / übertrieben. Egal was ist, ich muss immer abnehmen und verliere oftmals das Ziel aus den Augen. Alles macht mich dick und ich trage mein Problem immer nach außen. So bekomme ich Aufmerksamkeit und habe ein Problem, das ich anderen aufdrängen kann. Dahinter steht der Wunsch nach Aufmerksamkeit, Liebe und Zugewandtheit.
Der immer Dünne
Ich fühle mich zu dünn – zu Unrecht / übertrieben. So mache ich auf meine Not aufmerksam und bekomme klare Hilfsansagen, die ich gerne und häufig zurückweise. Ich möchte, dass ich aufmerksam machen kann und hilfsbedürftig erscheine. Schüchternheit und erlebtes Leid führen mich in die Sackgasse des Hungerns bis zum Suizid. Es braucht viel Mut und Zuspruch sowie eine liebevolle Umsorgung, damit man diese extreme Einstellung aufgeben kann.
Der Sport- und Ernährungsfanatiker
Ich muss so bleiben und mich steigern. Es wird immer krasser mit mir und ich muss immer noch bewusster leben, zähle jede Kalorie, tracke den Sport und führe jeden Tag Tagebuch – in einer App oder auf eine andere Art. Ich brauche das Sixpack, neige zu Operationen und anderen Maßnahmen. Die Lust am Leben entsteht aus der Perfektion. Älter werden ist nicht gestattet und unmöglich.
übergewichtige Menschen - Das Fazit und ein Ausblick!
Viele Menschen fühlen sich falsch im eigenen Körper, übergewichtig oder nicht gut genug. Die Gründe sind immer in einem geringen Selbstwertgefühl zu suchen und in zu wenig Liebe, Aufmerksamkeit und Zugewandtheit. Es sollte also immer zuerst um die Seele gehen und erst dann darum, dem Körper zu helfen. Eine gute Ernährungsumstellung und gesunde Bewegung sind dabei gut und wichtig – aber die Seele muss dabei mit angesprochen werden. Lass uns über deinen Weg zum Wohlfühlgewicht reden.
