Eifersucht zerstört Beziehungen – auch wenn nichts geschehen ist. Es reicht das Kopfkino, damit wir uns in die Trennung hineinsteigern und total ausrasten.
Eifersucht zerstört Beziehungen – auch wenn nichts geschehen ist. Es reicht das Kopfkino, damit wir uns in die Trennung hineinsteigern und total ausrasten.
Eifersucht: Einer der Top Killer jeder Beziehung!
Eifersucht treibt uns in den Wahnsinn. Warum ist das so, was sind die Gründe für eifersüchtiges Verhalten und kann man dieser Gefahr entkommen? Dazu würde ich dir gerne mehr erzählen – aus meinem Leben und vielen Beratungen mit Einzelpersonen und Paaren. Und wenn es dich beschäftigt – egal auf welcher Seite du stehst – dann ist es Zeit, jetzt aktiv zu werden. Das wird so nicht mehr besser und geht nicht von alleine. Nein, es ist jetzt an der Zeit, sofort etwas zu unternehmen. Eifersucht hat mit Liebe nichts zu tun.
Wie kommt es dazu?
Du fühlst dich nicht richtig und nicht gut genug. Ich kenne es nur zu gut, da ich gemobbt wurde, gehänselt und mir der Kontakt zu anderen Kindern verboten wurde in meinen ersten Jahren. Daraus wird, dass du dich abgelehnt fühlst. Bei solchen Empfindungen nehmen wir alles passende als Bestätigung wahr und glauben nicht daran, dass unsere Eltern nichts von Erziehung verstanden haben. Dabei sind wir alle als Eltern erst einmal total unfähig. Unsere Eitelkeiten, Bedürfnisse und unser Ego stellen sich immer gegen gesunde Beziehungen. Das schafft Nährboden für die Volksseuche des „Ich bin nicht gut genug!“ und das ist Basis von Eifersucht. Ich weiß wirklich wie beschissen sich das anfühlt.
Wenn es extrem wird …
Das nicht gut genug sein ist die Grundlage, die der Entstehung von Eifersucht den Weg bereitet. Wir sehen in allen Menschen und Gelegenheiten Bedrohungen. Dem können wir nicht viel entgegensetzen, weil wir unsere Qualitäten nicht kennen. Dann steigern wir uns hinein, kontrollieren den Partner und sprechen Dinge ab, die vollkommen irrsinnig sind. Der Partner muss sich andauernd melden, auf dem Klo die Türe auflassen und jede Minute alleine rechtfertigen mit Fotos und den Aussagen von anderen Personen. Dann wird Überwachungstechnik eingesetzt und das Handy getrackt, ein Gerät im Auto installiert – immer mehr wenden wir Stasi Methoden an.
Nichts kann helfen …
Absprachen und Kontrollen machen es nicht besser. Ich habe nie erlebt, dass nach ein paar Wochen, Monaten oder Jahren etwas sich verändert hatte. Das kenne ich auch selbst, denn ich war früher krankhaft eifersüchtig und wirklich kurz vor der Wahnsinnsgrenze, wenn ich das heute reflektiere. Das habe ich vollkommen loslassen können. Die Erfahrungen aus Gesprächen mit Klienten bestätigen das. Aber warum? Weil ich an mir gearbeitet habe und verstanden habe, wie die Eifersucht in mir aufgebaut worden ist. Nur wenn du begreifst, was in dir los ist und du deine Verletzungen und Konflikte selbst auflösen lernst, dann bist du offen für die Annahme und Liebe, die absolut wichtig ist. Das ist der einzige Weg heraus aus diesem Leid. Das geht mit und ohne Partner. Beide leiden darunter und beide wollen da raus. Manchmal möchte einer daran arbeiten, manchmal beide. Änderung kann immer hervorgehen, wenn einer von euch anfängt oder wenn es beide zusammen angehen.
Lass dich intensiv begleiten bei deinem Weg hinaus!
Es macht sich meistens in zwei bis fünf intensiven Terminenpsychologischer Beratung – auch mit Hypnose – bemerkbar, wie schnell und schön sich das Leben verändern kann. Die Auflösung von Konflikten und Zerrissenheit im Inneren kann auf einmal das Aufblühen eines Menschen bewirken und dieser lässt dann von negativen Emotionen der Selbstzerstörung. Du befreist dich selbst, wenn du dein wirkliches Ich erkennen kannst. Wenn du Lust dazu hast, dann melde dich gerne. Vorurteile brauchst du nicht zu befürchten, die gehören nicht hierhin.
Die Wahrheit über Eifersucht - Eifersucht ist doch kein Thema denken viele. Ich zeige meinem Partner, er kann mir vertrauen und dann wird das schon wieder.
Die Wahrheit über Eifersucht - Eifersucht ist doch kein Thema denken viele. Ich zeige meinem Partner, er kann mir vertrauen und dann wird das schon wieder. Nein, genau so geht es nicht.
Wie entsteht Eifersucht?
Sie ist ein Lernprozess, der oftmals schon früh beginnt und sich dann weiter vertieft. Es liegt zumeist nicht daran, dass der Partner sich falsch verhält. Oft reicht schon ein kleiner Gedanke aus, um eifersüchtig zu werden. Dabei ist es immer das Thema, dass man selbst nicht gut genug ist und nicht mit anderen Menschen konkurrieren kann. Wer eifersüchtig ist, der kann nicht richtig lieben, vor allem sich selbst nicht. Eifersucht ist niemals ein Anzeichen für wahre Liebe, sondern immer für mangelnde Liebe und Anerkennung sich selbst gegenüber. Die Wahrheit über Eifersucht ist anders, als du glaubst.
Wer eifersüchtig ist,
man spricht oft auch von krankhafter Eifersucht, der hat wirklich ein schwerwiegendes Thema mit sich und mit dem Leben einer Beziehung. Es ist nicht möglich, dies „mal eben so“ zu beruhigen, es braucht die Arbeit an der Entstehung des mangelnden Selbstwerts und der Auffassung von Beziehung und Partnerschaft an sich. Diese Arbeit ist intensiv, aber sie ist möglich. Da wo die Eifersucht gelernt wurde muss sie auch aufgelöst werden und dies dann in das jetzige Leben eingebunden werden.
Einige Beispiele für das Lernen der Eifersucht:
Kinder lernen Eifersucht in der Beziehung der Eltern kennen.
Eltern haben die Verantwortung für die Entwicklung ihrer Kinder. Oft ist es so, dass die Eltern ein Thema mit Treue bzw. Untreue haben. Das schürt bei einem Kind Verlustängste, denn die Eltern sind die wichtigsten Bezugspersonen für ein Kind sind die Eltern. Es wünscht sich immer, dass sie Eltern wieder zusammenkommen und möchte die klare Familienstruktur erhalten. Daher ist es bei einer Trennung wichtig, dem Kind die Verantwortung abzunehmen und zu sagen, was an der Beziehung nicht mehr funktioniert. Vor allem ist wichtig, dem Kind keine Schuld aufzuladen, denn bis zum Alter von ca. sieben bis acht Jahren versteht ein Kind nicht, dass andere Menschen eine eigenständige Beziehung miteinander haben und fühlt sich selbst verantwortlich. Bei Streit, Untreue und Trennung reicht es nicht, das Kind nicht mit einzubeziehen, sondern ihm immer wieder klar zu sagen, dass man Schwierigkeiten hat und diese nicht Schuld des Kindes sind. Ansonsten wird die fehlende Zuwendung des Kindes als eigene Schuld gesehen und schürt Verlustängste, die lange tief verankert bleiben. Die Wahrheit über Eifersucht beginnt meist hier und das ist wirklich nicht schwer - leider.
In der Phase der (beginnenden) Pubertät ...
die fast genau nach dieser Lebenszeit beginnt, suchen Kinder nach eigenen Beziehungsmustern und werden dabei von dem geprägt, was die Eltern vorgelebt haben. Das Aufrechterhalten von kaputten Beziehungen zum Wohl des Kindes sind dabei ebenso falsch wie eine gewaltsame Trennung. Hier haben Eltern die Verantwortung, das Kind nicht zu belasten durch gegenseitige Anschuldigungen, sondern brauchen Zuwendung, stattdessen wir oft leider über den anderen Partner hergezogen und zur Geheimhaltung einiger Details des Lebens animiert.
Die ersten Teenie-Beziehungen verschärfen die Situation zusätzlich. Der Glaube an die große Liebe wird erschüttert, weil sie nicht in jungen Jahren auf Anhieb in den ersten Flirts gefunden wird. Wir wissen, dass man in der Teenie Zeit dazu neigt, immer gleich unglaublich verliebt zu sein und am Boden zerstört ist, wenn es dann doch nach einer Woche nicht die große Liebe war. Dann ist die Niedergeschlagenheit groß und die Trauer unglaublich. Das geschieht gerne mehrfach in Folge und ist nicht so lustig, wie wir es als Erwachsene empfinden. Durch vorherige Belastungen kann dies eine massive Steigerung bedeuten, es kann auch schon als alleiniger Auslöser reichen, um den Grund für Eifersucht zu lernen und Ablehnung zu empfinden. Die Wahrheit über Eifersucht wird hier gesteigert und die Schuld wird außen wahrgenommen.
Geschwister jüngerer Kinder kennen Eifersucht,
weil dem jüngeren Kind (scheinbar) mehr Aufmerksamkeit zuteilwird. Natürlich braucht ein Säugling mehr Zuwendung, als ein Kind, das schon größer ist. Aber es ist wichtig, das auch den älteren Geschwistern zu erklären und sie mit einzubeziehen. Sie spüren, dass sie nicht mehr alleine die Zuwendungen der Eltern erhalten und fühlen sich dafür verantwortlich. Bei einem Kind mit Behinderung oder schwerer Erkrankung fühlen sich andere Geschwister auch oftmals ungeliebt, weil man das andere Kind anscheinend bevorzugt. Auch hier hilft die Erklärung der Besonderheit der Aufmerksamkeit. Dabei ist in beiden Fällen nicht ausreichend, das nur gelegentlich zu sagen, sondern durchaus klar öfter zum Thema zu machen, ohne dabei das Neugeborene oder das Kind mit Behinderung anzuklagen und in diesem Schuldgefühle aufkommen zu lassen.
durch immer wieder retuschierte Schönheiten auf Hochglanz Magazinen führt dazu, dass sich Frauen (auch sehr junge Frauen) glauben, sie haben einem nicht in der Realität vorhandenen Schönheitsideal zu entsprechen. Sicherlich sind auch Männer von solchen Vorgaben betroffen, aber Frauen trifft es deutlich häufiger. Man versucht, ein Schönheitsideal zu leben, dass es nicht einmal gibt, weil es vorgetäuscht wird. Die Storys hinter dem Leben der Models und die Wahrheit über die Retusche werden nicht gesehen. Es bildet oder verfestigt sich das Bild, nicht gut genug und nicht sexy zu sein. In jeder Tankstelle und jedem Supermarkt können wir in den riesigen Zeitschriftenregalen beobachten, was hier als Maß der Weiblichkeit beworben wird. Zudem sind hier auch entsprechende Erotikangebote in Zeitschriften oder im Internet für eine deutlich überzeichnete Erotik und entsprechende Ansichten verantwortlich, die dazu führen können, dass man sich nicht sexy, aufgeschlossen oder begehrenswert empfindet. Durch das falsche Bild nach außen wird eine falsche Vorstellung innen erzeugt. So vergleicht man sich an unpassenden Stellen und übernimmt unbewusst die unangemessenen Maßstäbe.
Selbstbefriedigung löst bei Frauen Eifersucht aus,
denn sie fühlen sich abgelehnt oder nicht als attraktiv wahrgenommen. Erotikfilme und Magazine reichen schon aus, damit Frauen sich verletzt fühlen. Ihnen wird auch in der heutigen Zeit noch vorgegeben, dass Männer schlecht sind und nicht lieben können. Männer werden – entgegen der Wahrheit – immer noch als sexuell überaktiv dargestellt. Dann kommt es zu Zeiten mit weniger Sexualität und Frauen sehen dann die Gier der Männer als Ursache und nicht etwa das, was wirklich dahintersteckt. Männer sind sehr empfindlich, was Stress angeht und dann auch sexuell nicht sonderlich interessiert oder aktiv. Ebenso werden Frauen immer noch dazu erzogen, Makel an sich zu suchen und zu kaschieren. Im Gegensatz zu Männern, die häufig ein zu Unrecht großes Selbstwertgefühl haben, ist dies bei ihnen zu gering ausgeprägt. Daher wirken die vorgenannten Auslöser direkt als Bestätigung für eine (beginnende) Untreue und Ablehnung bei ihr.
Männer werden durch das Unverständnis der Partnerin eifersüchtig.
Wenn sie sich von ihm abgelehnt fühl, was möglicherweise zu Unrecht geschieht, dann fordert sie häufig ein, dass es zu mehr Zärtlichkeit und Sexualität kommen muss. Statt Liebe und Zuwendung wird, aufgrund der geringen Selbsteinschätzung bei Frauen, eingefordert, dass sich jetzt etwas ändern muss. Dieser Druck belastet Männer – gerade in Stressphasen – noch mehr und sie haben noch weniger Lust und auch körperliches Unvermögen. Daher ziehen sie sich zurück, denn sie möchten weder über den Stress reden, noch über das daraus entstehende körperliche und seelische Unvermögen, Zuwendung zu geben oder annehmen zu können.
Bei Eifersucht geht es nicht um
den Arbeitskollegen, die neue Nachbarin oder die immer wieder erscheinende Exfreundin. Das Thema ist tiefer verwurzelt und kann auch nicht durch Kontaktabbruch zu scheinbar auslösenden Personen gelöst werden. Entweder ist die Liebesbeziehung wirklich in einer Krise oder die früheren Auslöser kommen mit hoch, die das Gefühl erzeugen, nicht gut genug zu sein.
Die Wahrheit über Eifersucht und der Weg aus der Eifersucht
ist wirklich nicht einfach zu beschreiten. Dabei können wir vor allem zwei verschiedene Möglichkeiten unterscheiden.
Die Beziehung ist in einer Krise.
Es fehlt etwas in der Beziehung und die Trennung könnte ein Thema werden. Vielleicht ist der Arbeitskollege wirklich ein Auslöser, der die roten Rosen ganz bewusst geschenkt hat, weil er Grund hat, sich Hoffnungen zu machen. Vielleicht ist die Exfreundin wirklich interessiert und hat scheinbar Erfolg damit, weil er sie gelegentlich trifft und sich dann besser zurechtmacht, als er es sonst gewohnt ist. Dann ist wichtig, an der Beziehung zu arbeiten, sie entweder zu retten oder aber nach einer möglichst friedvollen Trennung zu schauen.
Es gibt keine Krise der Beziehung.
Die Krise wird vor allem von einem Partner intensiv befürchtet, aber es gibt keinen Anlass, sondern es werden Faktoren überbewertet, die das schlechte Selbstwertgefühl unterstützen. Vielleicht hat der Arbeitskollege aus dem vorherigen Abschnitt an der Tankstelle, an der er ein paar Blumen mitnehmen wollte, nur für die letzten vorhanden Blumen entschieden oder fand den kleinen Strauß einfach schön. Der eben genannte Mann kann bei der Exfreundin sich nur deswegen aufgemotzt haben, weil er zeigen will, wie glücklich er jetzt ist und wie gut es ihm geht. In diesen Fällen ist die Beziehung nicht bedroht.
Egal welche Variante zutrifft,
es braucht in jedem Fall eine psychologische Beratung bzw. Paartherapie. Auch Hypnose kann helfen, das schlechte Selbstwertgefühl schnell wieder aufzurichten. Kleine Übungen, neue Ansätze und echte Gespräche, die man zusammen und einzeln führt, werden durch einen geübten Profi so angeleitet, dass man zu mehr Wahrheit findet und dann weiß, was genau die Situation der Beziehung ist und ob es zu einem Neubeginn oder einer Trennung kommen sollte. In dem Moment, wo es zu massiven Veränderungen der Beziehung kommt, ist eine intensive Arbeit wichtig, um eine echte Lösung statt eines faulen Kompromisses zu bekommen. Die Wahrheit über Eifersucht ist eben auch, dass man keine ausreichenden Kompromisse finden kann.
Es geht nicht anders ...
Immer weiter beschwichtigen, bagatellisieren und auf Besserung hoffen führt zu keinem Ergebnis. Je länger solch eine Arbeit herausgezögert wird, desto größer wird das Problem. Daher ist es sinnvoll, sich schnell Hilfe zu suchen, wenn man es bemerkt. Glücklich alleine oder glücklich zusammen – so oder so wird das Leben glücklicher, wenn man daran arbeitet und die Herausforderungen des Lebens meistert. Wichtig ist, es auch wirklich zu tun. Viele Paare habe ich begleitet und kann sagen, dass Veränderungen schnell möglich sind, wenn die Begleitung bei so intensiven Themen der Liebe und Partnerschaft wahrgenommen wird. Die Veränderung durch die entsprechende Beratung, Hypnose bzw. durch gezielte Arbeit in der richtigen Art und Weise schafft schnell ein neues Bewusstsein.
Die Wahrheit über Eifersucht und die Arbeit daran ohne ihn: Was ist, wenn mein Partner nicht mitkommen möchte?
Wenn der Partner nicht mitkommt, dann geht es auch alleine, die Situation zu verändern. Es ist wichtig, dass der Mensch Unterstützung bekommt, der sie möchte und nicht ein Partner dazu gezwungen wird, der vielleicht nicht bereit ist oder aber auch seine Schuld nicht sieht bzw. nichts verändern möchte. Wir alle können uns verändern, eine neue Situation schaffen und holen den Partner direkt oder indirekt mit ins Boot. Er verändert sich zwangsläufig, wenn wir uns verändern. Vielleicht löst diese Veränderung die Bereitschaft aus, sich mit einzubringen oder das eigene Wachstum reicht aus, die Veränderung zu leben, die in uns ist und von innen heraus gelebt werden will. Die Wahrheit über Eifersucht liegt in dir und wurde dir antrainiert. Daher braucht es auch ein gutes Coaching, damit du dich findest. Das gilt auch für den Partner, der dieses Leid so lange ertragen hat. Möchtest du deine Eifersucht besprechen?
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