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Immer wieder hatte er sie geschlagen und sie hatte alles leise ausgehalten. Wie sollte sie hier raus kommen? Diese Erlebnisse und die Veränderung waren super.
Er hatte sie zum letzten Mal geschlagen
Er hatte sie zum letzten Mal geschlagen

Immer wieder hatte er sie geschlagen und sie hatte alles leise ausgehalten. Wie sollte sie hier raus kommen? Diese Erlebnisse und die Veränderung dazu haben mich sehr berührt.


Erster Kontakt

Sie rief mich mit trauriger und unsicherer Stimme an und sagte unter Tränen am Telefon, sie möchte gerne einen Termin bekommen. Wir haben uns sehr kurzfristig verabredet, auch wenn ich gerade nicht viele offene Termine hatte, denn es klang wichtig und dringend. Sie wollte am Telefon nicht näher darauf eingehen, was ich nachher leicht verstanden habe. Es war nur ein kurzes Telefonat und es hatte mich sehr beschäftigt.


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Die zitternde Begegnung

Wir trafen uns bald in meiner Praxis. Sie war sehr verschwitzt, verunsichert, ängstlich und sah sich um, als habe sie Angst verfolgt zu werden. Diese Angst bestand wirklich, wie sich bald herausstellte. Immer stand sie unter Beobachtung und es war nicht ungefährlich, sich von ihm mehr als eine oder zwei Stunden zu lösen. Ihre Freundin ging in der Zeit für sie einkaufen, damit sie die Zeit hatte, den Termin wahrzunehmen. Sonst hätte sie nicht erklären können, warum sie nicht zur Verfügung stand. Den Grund hätte sie ihm natürlich niemals gesagt.

Er hatte sie zum letzten Mal geschlagen

Sie bracht zuerst einmal in Tränen aus, als wir in die Praxis gingen. Als sie wieder einigermaßen Luft bekam sagte sie „Er hat mich zum letzten Mal geschlagen.“ Dann erzählte sie mir unter Tränen die Geschichte, wegen der sie zu mir kam. Der Ehemann war nicht der erste und nicht der einzige Mann, der sie geschlagen und misshandelt, verachtet und wie Dreck behandelt hatte. Das erlebte sie auch schon bei ihrem Vater, dem Onkel und dem Bruder und ihrem Ex-Freund. Nun hatte sie endgültig genug. Sie war körperlich schon lange nicht mehr geschlagen worden, aber so viele Worte von ihm schmerzten noch viel mehr als das, was sie körperlich erlitten hatte. Das Maß war voll und sie wollte endlich aus diesem lebensunwürdigen Dasein entkommen.

Wie sie aufgewachsen war

Als Kind hat sie oft erlebt, wie die Eltern sich gestritten haben. Die Mutter mache sie dafür verantwortlich, dass der Vater keine Liebe geben konnte und dieser hat von ihr die Zärtlichkeit erzwungen, die von der Mutter nicht kam. Beide spielten sie gegeneinander aus und beide schlugen sie und zwangen sie in unwürdige Rollen. Statt eine Beziehung zu einander zu haben, hatten Mutter und Vater ihr Kind missbraucht, den Partner zu ersetzen. Und wehe sie funktionierte nicht. Dann gab es erst recht Liebesentzug, Kälte und noch mehr Schläge. Der Onkel war dann der erste Mann, mit dem sie Sex haben sollte – natürlich unfreiwillig. Ihm öffnete sie sich und er war zuerst sehr fürsorglich und bedrängte sie nachher noch mehr als der Vater. Sie war elf Jahre alt, als er das erste Mal in sie eindrang. Später kam dann noch der Bruder hinzu, an den sie sich auch in ihrer Hilflosigkeit wandte. Der erste Freund war dann ein harter Typ, der – so der Plan – sie hier herausholen sollte. Mit ihm erlebte sie das gleiche und er begann sie zu schlagen.

Ihre Ehe

Sie dachte, dies sei ihre Rolle, sie müsse gehorchen und Frau sein. Immer machte sie sich zurecht, zog sich gut an und überschminkte Verletzungen sowie Traurigkeit. Das sollte auch bei ihrem Mann so sein. Der zuerst sensibel wirkende Mann wurde nachher der schlimmste Albtraum. Er verlangte immer mehr Gehorsam und sie glaubte, sie müsse funktionieren. Im Sex hatte sie sich hinzugeben, das Haus musste sauber und sie eine Lady sein. Gefühle hatte sie nicht zu haben.

Es wurde immer schlimmer

Er hatte damit aber noch nicht genug. Sie sollte auch anderen Männern dienen, da er immer mehr Potenzprobleme hatte. So schaffte er Kontakte und sorgte dafür, dass sie Sex mit anderen Männern hatte. Sie sollte es ihm zum Gefallen tun, aber keinen Spaß haben. Er wollte herrschen, genießen und der Macher sein und sie sollte das Aschenputtel sein, die alles tat, was er wollte. Danach wurde sie geschlagen, weil sie sich ja wie eine Schlampe verhalten, den anderen Mann angelächelt hatte oder wirklich sich einmal kurz gut gefühlt hatte. Später hatte sie sich ganzen Männerrunden hinzugeben, auch wenn sie es nicht wollte.

Der andere Mann

Irgendwann ergab es sich, dass einer dieser Männer es spürte, dass sie keine Lust hatte und dieser Mann sehr zärtlich zu ihr war und sich nur darum kümmerte, dass sie gestreichelt und massiert wurde. Es kam nicht zu den üblichen sexuellen Handlungen. Der Ehemann ärgerte sich, wurde noch brutaler und sie zog sich immer mehr zurück. Es ging also vielleicht doch anders, aber vielleicht war das auch nicht so. Diese eine Ausnahme konnte ja auch gar nicht wirklich sein, oder? Der Traum war geboren, aber er schien so unmöglich.

Der seelische Schmerz wuchs weiter

Es verging ihrem Mann durch dieses Erlebnis irgendwann, dass er sie zur Verfügung stellte. Die körperlichen Übergriffe endeten, aber Angst, Druck und Kontrolle wuchsen an. Sie konnte nichts mehr alleine unternehmen, hatte immer mehr Ängste entwickelt, fühlte sich krank und leblos. Das Leben plätscherte nur noch so dahin. Es war egal, ob es irgendwann einmal zu Ende sein würde, wertlos war es ohnehin schon.

Es gibt ihn wirklich

Dann aber begegnete sie diesem einen Mann wieder. Er sprach sie an und sie war voller Freude, dass er sich an sie erinnerte. Beide trafen sich einige Male heimlich, wobei es nie zu Sex kam, sondern nur zu Umarmungen und Nähe – ganz unaufdringlicher Nähe. Er schien an ihr interessiert zu sein und es gab anscheinend auch Männer, die nicht so waren wie der Vater, der Bruder, der Onkel, ihr damaliger Freund und ihr Mann. Es schien wirklich möglich zu sein. Dadurch wuchs das Gefühl immer weiter, dass sie das Leben verlassen wollte, in dem sie mit knapp  50 Jahren feststeckte.

Er hat mich zum letzten Mal geschlagen

Hier war dieser Satz wieder. „Er hat mich zum letzten Mal geschlagen.“ Sie fühle sich immer noch geschlagen, belästigt, bedrängt, der permanenten Kälte ausgesetzt und misshandelt. Aber sie hatte nun erlebt, dass es auch anders geht. Sich zu trennen schien unmöglich, denn sie war ja finanziell anhängig. Aber nun war es eine andere Situation, denn sie wollte jetzt. Wenn man etwas will, dann wird es möglich. Sie hat begonnen, nebenbei etwas zu verdienen, womit sie sich die Gespräche ermöglichte, hat sich dann mit ihrer Chefin geeignet, die Teilzeitstelle auszudehnen und hatte sich wegen Prozesskostenhilfe erkundigt. So konnte sie gegen ihn vorgehen, falls es nötig war. Die damaligen Dinge anzuzeigen schien nach der langen Zeit nicht mehr sinnvoll, so sagte sie. Zudem wollte sie auch nicht mehr in die Details einsteigen, denn sie wollte damit abschließen. Es sollte nicht mehr dazu kommen – auch nicht mehr in Gedanken.

Wie sie es geschafft hat!

Sie hat sich wirklich von ihm getrennt. Zuerst bedrohte er sie, sie ging auch kurz zurück und dann kam der Mut auf, weil es ihr egal war, was geschehen würde. Als er diese Entschlossenheit spürte, war er auf einmal kraftlos. Sie kam immer mehr zu sich, arbeitete Vollzeit und wohnte einige Monate bei einer Freundin, bis sie eine eigene kleine Wohnung hatte. Heute ist sie frei, glücklich und in einer neuen Beziehung – sie ist glücklich. Es ist nicht der Mann, der ihr damals zeigte, dass es auch anders geht, aber ein ebensolcher Mann. Beide lieben sich wirklich aufrichtig und führen eine wunderbare Beziehung. Sie hat ein regelrechtes Makeover hinter sich und ist ein neuer Mensch. Zudem hat sie abgenommen und sieht viel besser sowie strahlender aus, ist gesünder und vitaler.

Meine Gedanken dazu

Ich vergesse nie, wie ängstlich sie mir begegnete und wie herzlich sie mich nach einigen Terminen immer drückte und in den Arm nahm. Ich bin dankbar dafür, dass ich Teil dieses Prozesses war. Ihr Mann ist natürlich nicht glücklich damit, denn in seiner Welt hatte er sein Spielzeug verloren und ich war natürlich ebenso böse wie der andere Mann, der zärtlich und liebevoll zu ihr war. Ich wünschte ihm, er könnte auch den Mut haben, an sich zu arbeiten. Leider ist er noch nicht da, hat aber damit aufgehört, den anderen Mann, mich und seine Ex-Frau zu belästigen – und das ist auch schon einmal ein Anfang. Was ist deine Sehnsucht?

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Sehnsucht: Liebe hat mir nur Schmerz gebracht“ habe ich gerade gelesen. Wie kann das sein? Liebe ist doch schön und wichtig für uns. Wann macht Liebe krank?

„Liebe hat mir nur Schmerz gebracht“ habe ich gerade gelesen. Wie kann das sein? Liebe ist doch wunderschön und wichtig für uns. Wann und warum machen uns Liebe und Sehnsucht krank?

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Wenn Liebe und Sehnsucht und krank machen …

Wir sagen wirklich, dass wir krank vor Sorge sind, krank vor Liebe, krank vor Sehnsucht oder vor Eifersucht. Wie kann es sein, dass uns Liebe, Fürsorge und Sehnsucht krank machen und das sogar lebensgefährlich? Liebe kann das doch gar nicht, oder? Hier könnten wir uns in endlose Diskussionen vertiefen, aber eins ist klar: Die Liebe macht Dich nicht unglücklich und krank. Warum erkläre ich Dir gerne ganz genau.


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Wie erklärt man uns Liebe?

Erinnerst Du Dich an Romeo und Julia, Jenseits von Afrika oder Stadt der Engel? Liebe ist für uns möglichst nicht schön, sondern voller Leid und mit einem tragischen Ende versehen. Warum? Weil es in der Literatur wie im echten Leben nicht als wichtiges Ereignis im Körper gespeichert wird, wenn alles gut ist und wir uns freuen. Leid, Angst und Bedrohungen erfordern eine körperliche Reaktion (Flucht oder Verteidigung) und sind daher wichtige Auslöser. Wer keine Angst hatte, der hat in der Steinzeit nicht überleben können und legte keine Vorräte an. Er hat nicht überlebt und sich nicht fortgepflanzt. Angst ist also wichtig. Du vergisst auch viele Wochen nicht, wenn Dir jemand ein kleines Geschenk gemacht hat, aber eine geladene Maschinenpistole, die auf Dich zeigt, wirst Du nie vergessen. So prägen wir uns die tragischen Geschichten mehr ein, finden uns darin wieder und – da wir eh nicht an die wahre Liebe glauben – denken wir, es kann nicht sein, dass wir wirklich glücklich werden. Wir setzen uns aber massiv unter Druck, es doch zu erreichen.

Wie lernen wir, was Beziehungen sind?

Sehen wir wirklich harmonische Beziehungen? Nein. Wir erleben immer wieder, wie lieblos und achtlos Menschen sich konsumieren und wegwerfen. Es ist nicht cool, wenn man achtsam und liebevoll miteinander umgeht. Gefühle zu zeigen macht uns Angst, daher lassen wir es lieber. Wir werden immer mehr zu leblosen Marionetten der Gesellschaft, die sich von sich selbst abwenden und außen erwarten, dass sie dennoch angenommen werden. Wir kennen uns selbst nicht, mögen uns nicht und lieben uns ganz sicher nicht. Dennoch erwarten wir, dass unser Gegenüber sich freiwillig zu ewiger Liebe und Treue verpflichtet. Wie kann jemand Dich lieben, wenn Du nicht einmal eine Ahnung davon hast, wer Du bist? Du magst Dich nicht und andere sollen Dich bedingungslos lieben?

Liebe geht wirklich durch den Magen!

Jetzt erwartet Dich Stress. Du erlebst, dass Du zurückgewiesen, hingehalten und abgelehnt wirst. Du bist von Anfang an nicht richtig geliebt und respektiert worden, Kindheit und Pubertät sind schwere Lebensphasen. Du sehnst Dich nach Liebe, Annahme und Vertrauen, aber weißt nicht, was das wirklich bedeutet. So geschieht es, dass Du glaubst, enttäuscht zu werden. Falsche Vorstellungen von Liebe, die unerfüllte Sehnsucht und die Eifersucht, weil unser Partner ja immer etwas Besseres finden kann, wir nicht gut genug sind und das Leben eh beschissen ist, nagen an uns. Es frisst uns regelrecht von innen auf, was wir erleben. Das sorgt im Magen Darm Trakt für Probleme durch Stress und dessen Hormone und andere ausgeschüttete Stoffe. Einige Gehirnfunktionen, der Stoffwechsel und das Immunsystem beginnen zu versagen und wir werden körperlich krank. Der Arzt findet nichts, man nennt es „psychosomatisch“ und versorgt Dich mit Medikamenten, die Dich körperlich, seelisch oder auf beiden Wegen abhängig machen. Du wirst keine Lösung finden und kein Arzt kann Dir helfen.

Worum es wirklich geht!

Liebe fehlt Dir, aber Du suchst keine Lösung, sondern einen Ersatz. Du hast vielleicht nicht die Aufmerksamkeit und Liebe dort bekommen, wo sie wichtig war, als Kind und Jugendliche(r). Wenn wir von Anfang an nicht die Liebe und Zuwendung bekommen, die wir brauchen, dann fühlen wir uns unvollständig, abgelehnt und nicht wahrgenommen. Wir greifen nach jedem Strohhalm, leben in uns unglücklich machenden Beziehungen und stecken fest. Es geht nicht um Liebe, die wir von unserem Partner wünschen, sondern darum, dass wir so eine Reparatur dessen erwarten, was uns negativ geprägt hat. Dadurch laufen wir einer Illusion hinterher, die unsere Verletzung immer weiter vergrößert. Wir geben uns einem Menschen hin, der unsere Sehnsucht spürt, aber damit nichts anfangen kann, denn es ist nicht seine Aufgabe, unsere Verletzungen zu heilen. Das liegt nur bei uns und in der Aufarbeitung unsrer Lebensthemen.

Diese sind der Schlüssel dazu ...

unsere Liebe im Inneren wieder zu finden und nicht mehr abhängig von einem anderen Menschen durch das Leben zu stolpern. Unser Ziel ist in uns und nicht außen. Daher ist es keine Liebe, die wir von anderen Menschen erwarten, sondern ein Geschäft. Wir möchten, das andere Menschen uns das eigene Wachstum abnehmen und uns bitte endlich glücklich machen, weil wir denken, dass wir es niemals schaffen können. Dabei müssen wir es selbst schaffen und nur so geht es. Dabei Hilfe anzunehmen ist vollkommen in Ordnung. Paartherapie und Psychologische Beratung, Hypnose oder auch Reiki oder andere Arbeitsweisen sind gut geeignet, uns mit unseren eigenen Lebensthemen in Kontakt zu bringen und sie aufzulösen. Das geht sehr sanft und liebevoll, schnell und dennoch nachhaltig. Eifersucht, Leid und abhängige Beziehungen, bei denen wir nicht an Trennung denken dürfen, dürfen nicht Dein Leben bestimmen, andere Menschen nicht für Dein Glück verantwortlich sein und Dein Leiden darf ein Ende haben  - jetzt! Möchtest du an einem Thema arbeiten?

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Stress und Burnout sind keine Auszeichnungen. Die Anzeichen sind wirklich ernste Warnungen. Du solltest nicht zu lange warten. Es könnte sogar zum Tod führen...

Stress und Burnout sind keine Auszeichnungen. Die Anzeichen sind wirklich ernste Warnungen. Du solltest nicht zu lange warten. Es könnte sogar zum Tod führen, wenn Du sie missachtest.

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Burnout - Wenn die Arbeit zu viel wird …

Wir können nicht mehr, das Aufstehen wird zur Last. Wir sind lustlos, teilnahmslos und können nicht mehr ein- oder durchschlafen. Nach und nach leiden wir auch unter Albträumen. Wer uns etwas fragt, der stört. Wir ziehen uns zurück, denn alles wird anstrengend. Freizeitaktivitäten sind uns zuwider und belasten eher. Freunde und Bekannte ziehen sich zurück und wir landen in der Einsamkeit. Wir sind vollkommen leblos und kraftlos, haben keinen Antrieb mehr und dann kommt die Diagnose: Depression bzw. Burn-out. Zudem entwickeln sich psychosomatische Symptome und auch körperliche Erkrankungen.


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Arbeiten ist vollkommen in Ordnung!

Wir arbeiten gerne und viel und das darf auch gut sein. Wer seinen Beruf liebt und ihn mit dem Herzen gewählt hat, der wird darin aufgehen können. Wir verbringen in der Regel ein Drittel der mittleren Lebensphase mit unserem Beruf, den somit wohl nach dem schlafen größten Teil unserer Zeit. Daher ist es wichtig, dass es uns erfüllt, was wir mit Tätigkeiten auskleiden. Unser Beruf darf gerne wichtig für uns sein, egal was es ausmacht, ihn auszuüben. Aber es darf nicht zu viel werden.

Wann ist Arbeit stressig?

Stress sind Endlosschleifen in uns. Die unlösbaren Aufgaben, die wir meinen erledigen zu müssen, schaffen Belastungen, die nicht zu einem Ergebnis führen können. Wir glauben, dass wir diejenigen sind, die Aufgaben lösen müssen und können, die kein Ergebnis haben. Das treibt uns in eine Spirale der unlösbaren Aufgaben, an denen wir immer mehr scheitern. Hieraus entsteht Niedergeschlagenheit, Depression und Resignation. Wir sind dort angekommen, wo wir verhindern wollten, dass andere Menschen hin gelangen.

Was sind die Fehler die wir begehen?

Hier einige Beispiele für das, was wir falsch machen, obwohl die Absicht gut ist:

Anderen Menschen falsch helfen!

Beispielsweise kümmern wir uns um Menschen, die für unsere Vorschläge nicht offen sind. Es anzunehmen geht scheinbar nicht, daher bemühen wir uns weiter und merken gar nicht, dass wir uns immer mehr selbst schaden. Statt andere Menschen zu belehren ist es wichtig, dass wir uns wirklich gut um uns selbst sorgen. So dienen wir als gutes Beispiel, welches Menschen dazu motiviert, uns zu folgen. Wir müssen dabei nicht perfekt sein, sondern nur achtsam und authentisch.

Der perfekte Burnout Vorgesetzte!

Wir können das schon und unsere Mitarbeiter / Kollegen schaffen das nicht alleine. Wir sind unverzichtbar. Dieser Glaube führt dazu, dass wir die Grundlage schaffen, uns ausnutzen zu lassen. Wir setzen uns unter Druck und haben Existenzangst. Unsere Arbeit kostenfrei zu verrichten, weil es Menschen gibt, die es erwarten, ist ebenso falsch wie die Arbeit des Kollegen zu verrichten, weil sie nicht gut genug wäre. Das Streben nach Perfektion sowie übertriebene Gutmütigkeit wird zum Auslöser von massiver Überarbeitung. Sicherlich darf man Menschen helfen und Profitgier darf man nicht übertreiben, aber wir brauchen alle unsere Entlastungsphasen und müssen auch die Arbeit unserer Kollegen nicht übernehmen. Wir sind ebenso nicht der Helfer aller Menschen.

Die Harmoniesucht!

Wenn wir Streit nicht aushalten können und uns zurücknehmen, weil wir ja nicht die Harmonie gefährden wollen, verlieren wir unser Profil. Wir verlieren uns regelrecht selbst. Immer wieder glauben wir, dass wir uns anpassen müssen und es nicht aushalten könnten, wenn wir uns wichtig nehmen und nicht die anderen Menschen. Wer zu viel Harmonie anstrebt, der wird sie innen niemals kennenlernen und sich selbst überfordern. So erhalten wir gescheiterte Beziehungen zu lange aufrecht, schützen uns selbst nicht und schaden unseren sozialen Beziehungen bis zur Selbstaufgabe.

Burnout - Wie weit ist es bei Dir?

Bist Du bereit, jetzt schon zu erkennen, dass Du nicht alles ertragen musst? Möchtest Du ein Profil bekommen und Dich selbst finden? Ist es Dir wichtig, auch einmal Ruhe kennenzulernen? Brauchst Du wieder mehr Energie? Hilfst Du auch Dir selbst? Achte auf Dich und verändere Dich, wenn es nötig wird. Du hast es verdient. Du bist nicht dumm, wenn Du diese Fehler begehst, Du bist nur daran gewöhnt und Du kannst es verändern. Hast du Lust auf Veränderung?

Ich möchte über einen Freund schreiben, den ich verloren habe, Walter Müller. Morgen wird er beigesetzt und ich möchte Euch etwas sehr persönliches erzählen.

Ich möchte über einen Freund schreiben, den ich verloren habe, Walter Müller. Morgen wird er beigesetzt und ich möchte Euch dazu etwas sehr persönliches erzählen.

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Danke lieber Walter Müller

Danke mein Walter Müller. Danke, für Deine Verrücktheit und für viel Input. Wir haben immer wieder Zeiten im Leben miteinander verbracht und wir waren nicht immer einer Meinung – was Menschen auszeichnet und insbesondere auch Freude. Als solche sehe ich uns wieder. Dieses Gefühl ging mir zwischenzeitlich verloren. Wir beide haben viel geschrieben und ich mache damit weiter. Du hast ja jetzt andere Kanäle, die Du nutzen kannst, um Menschen zu erreichen.

Walter Müller und ich - Wir zwei Chaoten

Wir haben uns kennengelernt mit gerade 18/19 Jahren in Eschweiler, wo ich im Octagon – so hieß es damals – als DJ gearbeitet habe und Du als Türsteher. Es war eine total verrückte Zeit. Unser Freund Mike Miller ist mir hierbei besonders in Erinnerung, aber auch viele andere liebe Menschen. Alle waren wir echt verrückte Teenies und haben viel erlebt. Mike und ich haben – als vielleicht die einzigen zu dieser Zeit – keine Drogenexzesse erlebt – was man uns heute noch nicht glaubt, aber das ist an dieser Stelle unwichtig. Es geht hier nicht um eine Anklage, sondern um eine Freundschaft.

30 Jahre haben uns verbunden

Wir haben dreißig Jahre immer wieder unsere Wege gekreuzt. Das hat am 15. Februar 2017 nicht aufgehört, auch wenn Du Dich an diesem Tag für den Tod entschieden hast. Wir haben uns seinerzeit einmal über eine bekannte Frau aus Aachen unterhalten – Bärbel Mohr. Die Autorin von „Bestellungen beim Universum“ verstarb 2010 an Krebs. Ich fand einmal, sie habe wohl schlecht bestellt und Du meintest, sie habe es wohl so gewollt und das wäre sicherlich ihr Wunsch gewesen. Deswegen respektiere ich natürlich auch Deinen Wunsch, dass Du gehen wolltest. Jeder von  uns darf gehen, wann er will.

Was ist mit Deiner Tochter?

Ich weiß, dass Du bei aller Verrücktheit und bei unseren auch noch so unterschiedlichen Ansichten, gerne ein guter Vater gewesen bist und Deine Tochter wirklich geliebt hast. Es ist sicherlich schwer für sie, ihren Vater so früh zu verlieren. Dieses Gefühl wird sicherlich in Deinen letzten Sekunden noch bei Dir gewesen sein. Aber ich glaube auch, dass Du weißt, sie wird ihren Weg machen und von der Liebe zehren können, die Du ihr mit auf den Weg gegeben hast.

Vater sein ist schwer …

Ich habe niemals einen Vater gehabt – außer biologisch gesehen – und ich durfte bisher auch – trotz Tochter – kein Vater sein. Daher habe ich natürlich immer darauf geschaut und es schön gefunden, wie verbunden Du mit Deiner Tochter gewesen bist. Das war ein tolles Gefühl. Leider geht das nun auf dem konventionellen Wege nicht mehr. Im Herzen Deiner Tochter und vieler Freunde wirst Du weiterleben. Es wird sicherlich nach und nach besser für sie und ich wünsche mir, sie kann Deinen Weg akzeptieren und Dich liebevoll gehen lassen.

Das Schreiben als tiefe Verbindung

Wir beide haben uns anders entwickelt, als wir es jemals gedachte hätten. Von der Gastronomie und Party Szene zu Menschen, die sich mehr und mehr zurücknehmen, aber dennoch kontrovers gesehen werden, das war für uns beide ein logischer Weg. Wir haben beide niemals ein Psychologie Studium absolviert, aber begleiten Menschen bei ihren Lebensthemen. Beide sind wir sehr unterschiedlich in den Methoden, Wegen und Ansichten und das wären wir auch immer geblieben. Von einigen Dingen, die Du gemacht hast, war ich nicht überzeugt, aber das muss man auch nicht sein. Wir konnten uns lassen, wie wir sind und das ist wichtig. Schreiben war immer meine Stärke und Du hast mir mit deinen Büchern gezeigt, wie man daraus ein Buch entstehen lassen kann. 16 Bücher sind es bei mir aktuell geworden (Stand 2017)- was ich kaum glauben kann. Ähnlich war es bei den Videos. Ich war schon immer ein Quatschkopf und Du hast mir gezeigt, wie man Videos macht. Tja lieber Walter Müller - wer hätte das gedacht? Wir beide sicher nicht.

Dann haben wir uns verloren

Ich wusste nicht, warum Du immer mehr den Rückzug angetreten hast, aber ich spürte, es fehlte immer mehr die Authentizität in Deinem Handeln. So habe ich dann zunehmend gespürt, dass Worte und Taten immer weniger für mich zusammenpassten und habe mich dann aus unserer Freundschaft zurückgezogen. Wir konnten uns schon immer lieb an- und belächeln, ohne dass es böse oder lächerlich war, aber wir waren immer beide empathische Menschen, wir haben viel gelacht, uns umarmt und gedrückt. Unsere letzte Begegnung war sehr kühl und distanziert. Das ist natürlich schade, aber es ist nicht wichtig. Die vielen „Drückerchen“, das „Liebe“, „Jute“ und „Leckere“ zwischen uns bleibt und in mir eine tiefe Dankbarkeit, einen Freund zu haben, der – wie alle Freunde – nie verloren gehen kann.

Deine letzten Videos

Heute habe ich – von einer gemeinsamen Freundin angesprochen – von Deiner Beisetzung erfahren. Die gleiche Freundin hat mir auch die erste Nachricht Deines Todes vor ein paar Tagen übermittelt. Danach habe ich vor ein paar Tagen Deine Schwester angeschrieben, die es bestätigt hat. Walterchen lebt nicht mehr. Der „Jodde“ ist nicht mehr da. Nun schaue ich auf Deine Videos und sehe, es ist zu erkennen gewesen, welche Traurigkeit in Dir war. Zwei der letzten drei Videos habe ich eben gesehen und vernahm deutlich die Worte der Traurigkeit, sah Dein Gesicht ganz anders, als ich es meist in den letzten Jahren gesehen habe. So traurig kannte ich Dein Gesicht nur noch von früher, nicht aber aus den letzten Jahren.

Ein Rückzug

Ja, wir waren uns nicht in allen Punkten einig, ich habe nicht jede Deiner Handlungen verstanden und auch diese vielleicht nicht, aber das muss ich nicht. Warum Du auf einige Nachrichten nicht mehr geantwortet hast, war mir nicht klar. Ich habe mich dann auch irgendwann zurückgezogen und auch den Kontakt in den sozialen Medien gelöscht. Freude sollten respektieren, wenn der andere Freund sich nicht mehr melden möchte. Das habe ich getan, dann habe ich die Verbindungen gelöst, ohne dabei wirklich böse zu sein. Traurig machte es mich und es wunderte mich sehr. Es ist schade, dass Du bei niemandem mehr die Unterstützung gefunden hast, die Du selbst gerne gegeben hast. Es ist aber – wenn ich Dich bis zum Schluss wertschätze – Dein Weg gewesen. Wir alle müssen ihn respektieren.

Einfachheit

Tja Walter Müller - auch das hätten wir nie gedacht. Einfachheit. Dieses Wort hat Dich in den letzten Jahren geprägt. Du warst ein einfacher, lieber, verrückter Spinner, mein Freund, ein Vater, Mensch und ein besonderer Irrer, der diese Erde bereichert hat – ganz einfach und total normal. Lass uns mehr einfache und normale Menschen finden, die sich berufen fühlen, Gutes zu tun und sich zu begegnen, wie auch immer sie sein mögen und was immer sie tun. Lass uns daran denken, dass Freundschaft, Vaterschaft, Beziehungsarbeit, Menschlichkeit, Liebe und Einfachheit einiges von dem sind, worauf es im Leben ankommt wie auch im Tod. Ich wünsche uns allen mehr Mut, auf einander zuzugehen, die Liebe zu leben, statt sie nur zu predigen. So, wie ich mir wünsche, dass meine Tochter und ich den Weg zueinander finden, wünsche ich mir, dass die Beziehung von Dir zu Deiner Tochter nicht endet, nur weil Dein Leben hier geendet hat. Das ist der wichtigste Gedanke, der mich dabei berührt. Ich wünsche dieser tollen jungen Frau ein liebevolles Sein – auch wenn Du jetzt nicht mehr da bist.

In Liebe „minge Leve“ – noch ens alles Jute vom Arno

Original für Walter Müller geschrieben am 06.03.2017

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Falsche Beziehung - Liebe ich einen Menschen, d es verdient und d mich glücklich macht? Fragen dieser Art stellen wir oft. Woran erkenne ich was wirklich ist?

Falsche Beziehung - Liebe ich einen Menschen, der es verdient und der mich glücklich macht? Fragen dieser Art stellen wir uns oft. Woran erkenne ich, dass ich den falschen Menschen liebe? Hier steht es.

Falsche Beziehung
Falsche Beziehung

Eine ausgewogene Beziehung

Für eine ausgewogene Beziehung sind einige Dinge wichtig. Liebe, Vertrauen, Mitgefühl, Kompromisse machen können, miteinander Lachen, eine tiefe seelische Verbindung und ehrlicher Respekt, Offenheit und einiges mehr sind Anzeichen einer guten und ausgewogenen Beziehung. Es gibt ebenso deutliche Anzeichen für Beziehungen, denen jede Grundlage fehlt. Diesen wollen wir uns widmen, denn wir alle haben es nicht verdient, unglücklich verliebt zu sein.


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Falsche Beziehung: 5 Anzeichen dafür dass Du den falschen Menschen liebst!

Diese Zeichen sind die Grundlage dafür, die Beziehung zu überdenken und zu schauen, ob man – beispielsweise durch Paartherapie – noch einiges retten kann oder aber die Beziehung zum Scheitern verurteilt ist. Sind mindestens 3 der 5 Anzeichen gegeben, dann besteht dringender Handlungsbedarf.

  1. Die gemeinsame Zeit ist unangenehm

Wenn Du einen Menschen liebst, dann ist es falsch, sich keine Zeit für sich selbst zu nehmen. Es scheint aber so, als könnten wir ohne diesen Menschen nicht leben. Wenn man sich sieht, dann ist es einfach wundervoll. Sollte man sich nicht nah sein, dann ist man dennoch verträumt, glücklich und die Welt ist sehr viel schöner. In der ersten Verliebtheit ist das sicherlich deutlich intensiver und normalisiert sich, aber die gemeinsame Zeit wird gerne erlebt und ist ein Genuss. Wenn wir uns entlieben oder den falschen Menschen an der Seite haben, dann ist die Nähe für uns ein Stressfaktor, der nur noch nervt und belastet. Natürlich ist dies einer Steigerung unterworfen, ebenso geht es auch nicht um Kleinigkeiten wie die herumliegenden Socken oder das weglegen von Dingen. Wichtig ist es, sich klar zu werden, wie gut oder schlecht wir uns in der Nähe unseres Partners fühlen.

  1. Es fehlt das Gefühl des Angenommen Seins und der verständnisvollen Liebe

Wenn Du in einer erfüllenden und positiven Beziehung bist, dann fühlst Du Dich angekommen. Auch wenn in sogenannten Panda Beziehungen Sexualität unwichtig wird, so ist man vertraut und nah miteinander. Sex ist nicht das wichtigste Element in Beziehungen. Es ist etwas, das wichtig ist, aber Wärme, Nähe und Zuneigung sind deutlich wichtiger. Sich herzlich in den Arm zu nehmen, Händchen halten und eine angenehme Nähe und Zuneigung sind wichtig, wenn wir einen Menschen lieben. Wir fühlen uns angenommen, so wie wir sind. Selbst dann, wenn wir mal nicht perfekt gestylt sind, werden wir angenommen und wir haben Verständnis füreinander. Verständnis und bedingungslose Zuneigung sind in einer destruktiven Beziehung nicht möglich, hier ist es so, dass wir uns manchmal fragen, wer eigentlich der andere Mensch ist. Nach und nach entfremden wir uns, wenn Liebe und Verständnis bei uns nicht vorhanden sind.

  1. Wir leben immer mehr in der Vergangenheit

In der Gegenwart leben, das bedeutet ohne Angst und Depression zu sein. Leben wir immer in der Vergangenheit, dann werden wir immer depressiver. Wir sehnen uns danach zurück, was einmal war – ohne unseren Partner oder am Anfang. Es macht uns traurig und schwermütig, wenn wir es erleben, dass unser Partner sich verändert hat. Wir bemerken, was uns fehlt und wir vermissen Dinge des früheren Lebens. Danach kann es auch dazu kommen, dass wir Angst entwickeln, wenn wir in die Zukunft schauen. Nach und nach werden wir immer unglücklicher.

  1. Wir verschweigen immer mehr

Einem Menschen, der uns nahesteht können und wollen wir alles anvertrauen. Es geht dabei ebenso um unwichtige Kleinigkeiten wie um das, was unser Leben besonders erscheinen lässt. Gerne teilen wir mit, was uns beschäftigt, bewegt, glücklich oder traurig werden lässt. Wir können kaum an uns halten und schätzen es, was unser Partner dazu meint. Gerne diskutieren wir die wichtigen Bereiche des Lebens. Ist unsere Beziehung nicht mehr funktionierend, dann wird es nach und nach unerwünscht, sich auszutauschen.

  1. Gemeinsame Problemlösungen werden immer schwerer

Dieses Zeichen könnte man schon als logische Konsequenz der anderen Anzeichen sehen. Wir haben nach und nach immer weniger gute Gefühle, wenn wir gemeinsame Zeit verbringen. Nun fehlt es uns, dass wir uns angenommen und verstanden fühlen, geliebt schon gleich gar nicht. Das Leben in der Vergangenheit lässt unsere Sehnsüchte erkennbar werden, die sich nicht erfüllen. Wir ziehen uns zurück, verschweigen uns gegenseitig immer mehr. Daher können wir auch keine Probleme mehr lösen, sie nehmen zu und überlagern das, was eben noch möglich schien. Immer weniger funktioniert und es setzt ein Kreislauf der Entfremdung ein.

Was ist wichtig, wenn sich mindestens 3 der 5 Zeichen deutlich zeigen?

Sollten sich zumindest drei Anzeichen deutlich zeigen, dann wird es Zeit, an der Beziehung zu arbeiten, sie zu hinterfragen. Manchmal kann es sein, dass Missverständnisse und Fehlinterpretationen uns zu etwas führen, was ein Trennungsgrund werden kann. Möglich ist auch, dass unsere unterschiedlichen Weltbilder und Gewohnheiten doch kompatibel sind, manchmal aber auch nicht. Es braucht nun den Mut, der Wahrheit ins Gesicht zu sehen und zu erkennen, was für beide Partner das Beste ist. Das geht alleine nicht, weil man bereits in den Kreislauf des Unglücks eingetreten ist.

Lass dir helfen, die falsche Beziehung zu verlassen

Es braucht professionelle Hilfe und Beratung von außen, um den neuen Anfang zu finden. Ist der nicht möglich, dann ist das friedvolle Ende auch eine Alternative. Aufgeben oder so weitermachen und unglücklich sein, das darf uns nicht geschehen. Beide Partner haben es verdient, ein gutes Leben zu führen – so oder so. Was ist dein Thema?

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Glückliche Beziehung? Was sorgt dafür, dass Du bisher nicht die große Liebe gefunden hast und nicht das große Glück vor der Türe steht? Liegt es an Dir oder
Glückliche Beziehung: Diese 10 Dinge hindern dich daran
Glückliche Beziehung: Diese 10 Dinge hindern dich daran

Glückliche Beziehung - Was sorgt dafür, dass Du bisher nicht die große Liebe gefunden hast und nicht das große Glück vor der Türe steht? Liegt es an Dir, am Leben, der Menschheit oder Dummheit? Nein, daran liegt es:


Glückliche Beziehung: Diese 10 Dinge hindern dich daran

Wir glauben, dass wir nicht den richtigen Menschen finden, weil den Anderen etwas fehlt, sie etwas falsch machen oder die Zeiten dies sind und die Gesellschaft jenes Problem hat. Oftmals sind wir es, die unserem Glück im Wege stehen. Die nachfolgenden zehn Verhaltensweisen sind es, die es verhindern, dass Du das Glück findest bzw. die Beziehung, die genau das für Dich bedeutet, was Du Dir wünschst. Schau nicht nur, was es ist, dass Dich am Glück hindert, sondern sieh Dir auch die dazu passenden Tipps und Hinweise an.


Glückliche Beziehung Buchtipp: Euer Glück kotzt mich an!: Warum es Dich schmerzt, wenn andere Menschen glücklich sind und von Deinem Weg zum eigenen Glück und zur Liebe in Dir!


1. Kindliche Verletzungen belasten Dich immer noch.

Liebe ist etwas, das Du als Kind gelernt hast und Du hast dabei erfahren, was Liebe bedeutet, wie Du Zuwendung bekommst und was dem im Wege steht, geliebt zu werden. Du musstest Dir – wie ganz viele andere Kinder – wahrscheinlich durch „das schöne Händchen geben“, das Aufessen und die Erledigung bestimmter Tätigkeiten erst einmal Liebe und Zuneigung verdienen. Diese kindlichen Verletzungen und falschen Spiele müssen Frieden finden dürfen, damit wir in den erwachsenen Jahren eine glückliche Beziehung eingehen können. Die kindlichen Beziehungsmuster aufzulösen, bedeutet die Grundlage, erwachsene Beziehungsmuster finden zu können, die wirkliches Glück und Zufriedenheit bringen.

Psychologen der Texas A&M University haben zum Thema Paartherapie 144 Paare untersucht und festgestellt, dass es bei den Paaren mit negativen kindlichen Erfahrungen mehr negative und weniger positive Gefühle in den Beziehungen gab. Bei sicheren Beziehungsmustern in der Kindheit konnten sie einen entgegengesetzten Trend feststellen.

2. Deine Ansprüche sind zu hoch oder falsch

Wenn Du nach einem 50jährigen Single ohne Kinder und Scheidung suchst, der noch nie verheiratet war, eine Traumvilla und drei Sportwagen besitzt sowie Akademiker ist, dann ist es die Frage, warum dieser Mensch keine Partnerschaft eingegangen ist und warum Du in diesem Fall die Idealbesetzung sein würdest.

Frage Dich lieber, was Dir wirklich wichtig ist, was Dein Partner haben muss und nicht, was an Träumen Dir so nebenbei noch erfüllt werden könnte in einer neuen Partnerschaft. Bist Du zu oberflächlich und materialistisch, dann werden Dir nur ebensolche Menschen begegnen, die Dich nicht glücklich machen werden.

3. Du gibst zu schnell auf

Wenn Du auf Kleinigkeiten achtest und jede davon direkt einen Menschen abwertet bzw. sofort Dein Interesse schwinden lässt, dann gibst Du zu schnell und an der falschen Stelle auf. Vielleicht gefällt Dir sein Hobby nicht, weil Dein Ex-Freund ähnliche Interessen hatte. Dabei gibst Du möglicherweise seiner Persönlichkeit viel zu wenige Chancen, sich zu zeigen. Dadurch, dass jemand gerade mal in Gedanken ist, nicht sein Sonntags-Benehmen zeigt oder Dich ein Verhalten an etwas anderes erinnert, was negativ konnotiert ist, könntest Du eine tolle Chance verpassen, einen wunderbaren Menschen kennenzulernen und eine glückliche Beziehung zu führen.

Das Programm Deines Kopfkinos könnte Dir nur den Vorspann zeigen, welcher nicht Deine Lieblings-Szenen beinhaltet und Dich den Film falsch bewerten lässt. Manchmal ist der erste Eindruck auch falsch, weil Dein Gegenüber nervös ist, andere Emotionen bei Dir etwas ungünstig verbinden oder aus einem anderen Grund. Gib jedem Menschen die Chance, nicht perfekt sein zu müssen und sei auch zu Dir liebevoller.

4. Du hast ein geringes Selbstwertgefühl

Wenn Du kein Vertrauen in Dich selbst hast und Du Dich nicht liebenswert findest, dann wirst Du andere Menschen nicht so leicht schätzen und lieben können und vertraust auch nicht darauf, wenn sie lieb und freundlich sind, weil Du das nicht als ehrlich und authentisch ansehen kannst.

Dein Gegenüber merkt diese Unehrlichkeit und fühlt sich möglicherweise leicht abgewiesen oder unverstanden. Es kommt somit gar nicht erst zu Tiefe und Vertrauen, was beides wichtig ist, damit eine Basis entstehen kann, in der wirkliche Anerkennung wachsen kann, die zu nachhaltiger Liebe führt, in der man sich fallen lassen kann.

5. Die Liebe hat Dich verletzt

Wenn Du glaubst, dass Dein Ex-Partner bewusst zu dir böse war oder andere Menschen Dir übel gesonnen sind, dann hast Du schnell eine negative Einstellung. Wenn Menschen zu negativ eingestellt sind, dann stoßen sie andere schnell ab, denn man spürt es leicht, dass Beschuldigungen nach außen gerichtet werden und Du noch verletzt bist, auch wenn es vielleicht gar nicht an dem liegt, was Du vermutet hast.

Arbeite Deine Baustellen auf, was vergangene Beziehungen angeht und erlaube Dir, innere Ruhe zu finden. Das kannst Du auch, wenn Du Mister oder Miss Right gefunden hast und musst keinen Flirt oder keine neue Chance deswegen ziehen lassen. Idealerweise hast Du die Zeit, bevor Du auf Suche gehst. Das Leben aber macht oft nicht genau diese Pläne.

6. Du hast immer die gleichen Beziehungsmuster

Zumeist wirst Du schon Erfahrungen mit schlechten Beziehungsmustern gehabt haben und auch diese können einen Ursprung in der Kindheit haben. Du brauchst manchmal Phasen, in denen Du wachsen kannst, damit Du damit aufhören und neue Erfahrungen sammeln kannst. Wenn Du nicht im Hier und Jetzt lebst, sondern immer in der Vergangenheit, dann wird Dich diese auch immer wieder einholen.

Wer nicht in der Vergangenheit lebt, die er ständig in die Zukunft projiziert, der lebt sicherlich deutlich glücklicher. Dummerweise erkennen wir dies nicht sonderlich leicht, sondern glauben einfach, es sei unser Schicksal, eine Art von Vorsehung oder Fluch. Wir sind es aber, die an etwas festhalten und es nicht aufarbeiten. Es ist – bei einer neuen Beziehung – an der Zeit, auch auf einen neuen Menschen wirklich zuzugehen. Dafür müssen Herz und Verstand frei und offen sein.

7. Du kannst nicht vertrauen

Wenn Du nicht vertrauen kannst, dann wirst Du es sehr schwer haben, eine glückliche Beziehung eingehen zu können. Der neue Mensch, den Du kennenlernst, hat nichts mit alten Mustern und Menschen zu tun, aber in Dir ist es noch nicht leicht, wieder Vertrauen zu fassen. Schließe mit dem ab, was war, erkunde Deine Verletzungen und sorge für inneren Frieden. Wenn Du nicht loslassen kannst und nicht vergibst, dann wirst Du unglücklich. Zu lange an etwas festzuhalten, zu hassen und zu leiden, wird Dir niemals helfen können, sondern vor allem immer nur Dich zerstören. Das darfst Du nicht geschehen lassen.

8. Der Sex braucht Anlaufzeit bis zur Perfektion

Wenn wir einen Menschen kennenlernen, dann halten wir uns zurück. Wir sind vielleicht ganz anders gestrickt, als unser Gegenüber, aber vielleicht ja doch nicht. Verkrampfung führt beim Sex oftmals zu mehr Problemen, als den Partner zu konfrontieren. Wenn Du Lust auf etwas hast, dann schlag es vor. Solltest Du etwas nicht wollen, dann versuche eine Alternative. Sprich über das, was Dich beschäftigt, ohne dabei verkrampft zu sein. Lockerer Umgang mit dem, wo Lockerheit Freude machen muss, das ist sehr wichtig. Nicht immer muss es von Anfang an gut im Bett funktionieren und nicht immer ist es nach Jahren noch prickelnd. Man kann jedoch über viele Dinge Gespräche führen, sich selbst öffnen und dem Partner eine Chance geben. Vielleicht vermissen beide etwas und beide Partner habe eine Überraschung für den anderen. Eine glückliche Beziehung baut sich auf. Gebt euch Zeit dazu, auch beim Sex.

9. Freunde und Familie passen nicht immer

Wenn die Familienverhältnisse anders und die Freundeskreise sehr unterschiedlich sind, dann kann es schwer werden. Ihr könnt die Grundlage einer neuen Familie bilden und müsst den Anderen nicht so viel Aufmerksamkeit geben. Bereite Deinen Partner auf besondere Familienmitglieder und Freude vor und auch die jeweils bestehenden Kreise aus Freunden, Familie und Kollegen ggfs. Wichtig ist, dass Du spüren musst, ob Dein Partner zum jeweiligen Zeitpunkt bereits in den jeweiligen Kreis passt. Lass dieser Integration Zeit und gib ihr Chancen und stufenweise Anläufe, damit sich alle Beteiligten annähern können und die Überraschungen nicht zu groß werden.

10. Ihr habt unterschiedliche Vorstellungen von Beziehung, über die nicht gesprochen wird

Familien, Beziehungen, Freundeskreise, Sexualität, Essgewohnheiten, Schlafgewohnheiten, Schnarchen können intensive Punkte werden. Kaffee oder Tee, Fisch oder Fleisch und Berge oder Meer sind Fragen, die man meistern muss. Nicht immer kann nur ein Partner gewinnen, Unterschiede sind belebend und fehlende Gemeinsamkeiten sind zerstörend. Es braucht Miteinander ebenso wie Unterschiede. Ob eine Beziehung auf Treue oder Offenheit basiert, man gerne kuschelt und man viel oder wenig Berührung und Intimität möchte, das ist durchaus wichtig und sollte eine gute Basis finden.

Glückliche Beziehung - Und bei dir? Was sich liebt, darf sich nicht nur necken, sondern auch unterscheiden.

Gib der Liebe, dem Leben und den beiden Persönlichkeiten für eine glückliche Beziehung die Chance, sich kennenzulernen, anzunähern und Offenheit zu entwickeln. Man wird nach und nach Wege finden, Dinge zu klären und Entscheidungen zu treffen. Bei zu vielen Kompromissen besteht hier die gleiche Gefahr, wie bei fehlenden anderen Impulsen – es wird nicht gutgehen können. Genießt Unterschiede und Gemeinsamkeiten, öffnet Euch und redet miteinander. Altlasten müssen Ruhe und Frieden finden, das Leben braucht eine neue Chance und keine Fortsetzung von altem Chaos. Wenn Du bemerkst, dass es so nicht geht, dann gehe den neuen Weg mit einem Coaching und entsprechend professioneller Begleitung und bereinige, was an Unrat aufzusammeln ist. Es wird sich lohnen, denn das Glück ist im Leben möglich und Du hast es verdient.

Reden wir über dein Thema?

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Fakten über Männer - Was geht in Männern vor, die keine Aufmerksamkeiten mehr machen oder Liebesnachrichten schreiben? Will er mich verlassen oder...?

Fakten über Männer - Was geht in Männern vor, die keine Aufmerksamkeiten mehr machen oder Liebesnachrichten schreiben? Will er mich verlassen oder liebt er mich nicht mehr?

Überraschende Fakten über Männer, die ihre Liebe nicht mehr zeigen


Fakten über Männer - Männer werben am Anfang um ihre Traumfrau

und dann lässt es nach. Immer weniger kommen Beweise der Liebe und kleine Aufmerksamkeiten. Die Liebesbriefe, E-Mails und Whatsapp-Nachrichten werden weniger. Angeblich ist zu viel auf der Arbeit los, aber früher ging es doch auch.

Früher kamen schöne Nachrichten,

lange E-Mails und immer wieder Nachrichten, die das Herz schmelzen lassen. Was geht in ihm vor, wenn er nachlässt, die Liebe immer wieder zu bezeugen? Lieben sie nicht mehr, ist es ein Zeichen für eine Affäre oder sind sie wirklich beschäftigt und haben keine Zeit mehr? Was geht in einem Mann vor, dessen Liebesbeweise und Aufmerksamkeiten nachlassen? Wann liebt er oder liebt er nicht?


Fakten über Männer  Buchtipp: Wie kann ich wieder lieben lernen?: Ein Praxis-Ratgeber für Männer und Frauen zu Trennung, Trauer und Einsamkeit sowie einem Weg zu neuem Mut zu Liebe und Partnerschaft.


Es hat so schön angefangen, aber dann?

Die meisten Beziehungen jedoch werden durch Männer begonnen, sie machen meist den ersten Schritt. Das wird von ihnen erwartet. Diese Rolle können sie erfüllen. Wie ein Pfau plustern sie sich auf, zeigen sich von ihrer absoluten Schokoladenseite. Die Hormone geraten in Wallung und das Werbeverhalten schaltet auf Höchstleistung. Sie zeigen sich so, wie sie gar nicht sind, denn sie wollen etwas erreichen. Die Beziehung ist das Ziel, nicht das Abenteuer. Männer sind sehr viel interessierter an festen Beziehungen, als ihnen oft unterstellt wird. Sie übertreiben ihre Bemühungen so sehr, dass es als falsches Signal ankommen kann und das Flirten eines Mannes wird oft als billige Anmache falsch verstanden. Die vielen überraschenden Liebesbekundungen überraschen die mögliche Partnerin und verwirren, bis sie sich entsprechend oft wiederholen und Frau diese Zeichen als Beweis von Liebe und echtem Interesse wertet.

Fakten über Männer: Warum lassen die Zuneigungen nach?

Männer kennen es nicht wirklich, Ihre Gefühle zu zeigen. Wenn sie auf der Balz sind, dann geben sie jedoch alles und versuchen, sich selbst permanent zu übertreffen. Immer wieder Blumen, Liebesgedichte, schöne Nachrichten und liebe Worte. Es ist ihnen zwar an sich nicht vertraut und stresst sie, aber sie möchten etwas erreichen. Die Beziehung ist das Ziel und das will erreicht werden. Daher ist es der Normalzustand, der einkehrt, wenn die Beziehung „in trockenen Tüchern“ ist. Nun braucht es die Balz nicht mehr und der Pfau kann auf Normalzustand zurückgesetzt werden. Er lässt nach, weil er das Verhalten nicht in seinen Alltag zu integrieren gelernt hat.

Fakten über Männer: Männer lernen, Ihre Gefühle nicht zu zeigen.

Ein Indianer kennt keinen Schmerz. Es macht ihnen Mühe, sich um Liebe und Zuneigung zu kümmern, weil die Rolle, die sie von Kind an lernen, ihnen diese Gefühle aberzieht. Man zeigt weder Schmerzen, noch Liebe oder Zuneigung. Das ist als Mann unerwünscht und es stört das Bild eines Mannes, wenn man ein Weichei ist. Viele Filme zeigen uns, wie ein Mann zu sein hat, dabei ist nur in den wirklichen Frauenfilmen ein Mann dargestellt, der weich und liebevoll ist. Einen nicht so männlich wirkenden Mann wünschen sich viele Frauen auch nicht als Partner. Er soll seine Männlichkeit haben und pflegen, aber für ihn stehen Gefühle durch seine Erziehung und Prägung im Widerspruch zu seiner Männlichkeit.

Kann ich ihn ändern?

Es ist nicht hoffnungslos, aber es muss in seiner Sprache geschehen. Ihm zu sagen, dass er wieder mal was lieben schreiben oder sagen soll, bringt nicht viel. Vorwürfe zu formulieren ist auch kontraproduktiv, denn so zieht er sich noch mehr zurück. Aufforderungen auf direkte Art sind in keinem Fall zielführend, sondern verwirren und verunsichern ihn, denn er kann sich kaum daran erinnern, was er getan hat, um damals das Herz der Liebsten zu erobern. Sein Selbstwertgefühl und den Glauben an die Beziehung zu steigern und nicht die Partnerschaft in Frage zu stellen ist wichtig. Es braucht eine kluge Taktik in männlicher Übersetzung und einem Lächeln, damit er es versteht. Ich nenne sie die Oma-Technik.

Die Oma-Technik.

Meine Oma hat, wenn man sie nicht morgens zu Ihrem Geburtstag, Namenstag, Muttertag oder anderen wichtigen Anlässen anrief, spätestens gegen 11-12 Uhr angerufen und sagte dann einfach „Herzlichen Glückwunsch!“ So machte sie darauf aufmerksam, dass sie vergessen wurde. Sie wusste, es war nicht böse gemeint, aber sie machte klar darauf aufmerksam, dass sie die Aufmerksamkeit verdient hatte und das blieb bis heute im Gedächtnis – und das nicht nur bei mir. Meine Mutter und die ganze Familie können sich daran erinnern, wie gut und clever sie die Aufmerksamkeit einforderte, die ihr zustand.

Wie wende ich die Oma-Technik an?

Ich stelle ihm Fragen und sende ihm Nachrichten, die ihn daran erinnern, dass er sich Mühe geben darf. Nein, er muss nicht, er darf. Druck ist falsch, denn das würde er als Störung empfinden und die Beziehung in Frage gestellt sehen, dieser Druck würde nur schaden. Folgende Beispiele zeigen die erfolgreiche Anwendung der Oma-Technik:

  • Ich sende ihm eine seiner früheren E-Mails mit einem lieben Gedicht oder netten Inhalt mit einem Kommentar wie:
    • „War das von gerade eben oder habe ich eine alte Nachricht gefunden?“
    • „Schau mal, das habe ich gerade gesehen.“
    • „Och schau mal, das habe ich noch gefunden.“
  • Ich sende ihm per Whatsapp, Facebook oder SMS Nachrichten wie:
    • „Du darfst mir jetzt sagen, dass Du mich süß / toll / liebenswert / sexy findest.“
    • „Hast Du mir heute schon gesagt, wie sehr Du mich liebst?“
    • „Du darfst mich übrigens toll finden. Danke!“
  • Dort, wo er es wahrnehmen muss, es aber nicht andere Menschen sehen können, warten Nachrichten auf ihn wie:
    • „Hey, Du siehst gut aus.“
    • „Danke für die Reparatur meines Autos gestern.“ (Wenn er genau das wirklich gemacht hat.)
    • „Gestern Abend warst Du total lieb. Wollte ich Dir mal sagen.“

Was noch wichtig ist bei der Oma-Technik:

  • Nicht zu viel und nicht zu häufig. Es muss aussehen, als wäre rein zufällig etwas aufgefallen oder wieder gefunden worden.
  • Versteckte und indirekte Hinweise funktionieren besser als Vorwürfe. Er soll freundlich aufgefordert und nicht gestresst werden.
  • Nicht hinterfragen, wenn er nicht reagiert, sondern nach ein bis drei Tagen das nächste Medium versuchen.
  • Kleine Portionen und kleine Hinweise ab und an werden ihn verwundern und motivieren. Wichtig ist, ihm Zeit für die Veränderung zu lassen.
  • Auf Dinge achten, die sich ändern. Wenn er auf einmal wieder häufiger duscht, sich Mühe gibt, besser auszusehen oder anfängt, ungeliebte Pflichten zu übernehmen, beginnt er zu verstehen.

Fakten über Männer? Der Mann, das unbekannte Wesen.

Frauen verstehen oft die Signale von Männern nicht, wie auch umgekehrt. Fakten über Männer sind eigentlich einfach, aber nicht weit verbreitet. Wir leben unsere Rollen und sind in vielen Dingen gerade auch von den Unterschieden angezogen. So soll aus einem Mann nicht eine Rosamunde Pilcher Romanfigur werden, er soll nur lernen, dass er diesen weichen und liebevollen Anteil in sich finden und ausbauen kann. Die Oma-Technik ist dabei – richtig angewendet – sehr hilfreich. Viel Vergnügen mit dem Experiment und der Phantasie, die dabei geweckt wird. Es macht wirklich viel Freude. Nicht die Geduld verlieren und immer wieder etwas Neues zu versuchen und Abstände dabei zu lassen ist wichtig. Meist wirkt es schon nach wenigen Versuchen. Ein Coaching hilft dir dabei, das Ziel schneller zu erreichen, wenn du es leid bist. Gerne können wir über dein Thema persönlich sprechen.

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Die Wahrheit über Eifersucht - Eifersucht ist doch kein Thema denken viele. Ich zeige meinem Partner, er kann mir vertrauen und dann wird das schon wieder.
Die Wahrheit über Eifersucht
Die Wahrheit über Eifersucht

Die Wahrheit über Eifersucht - Eifersucht ist doch kein Thema denken viele. Ich zeige meinem Partner, er kann mir vertrauen und dann wird das schon wieder. Nein, genau so geht es nicht.


Wie entsteht Eifersucht?

Sie ist ein Lernprozess, der oftmals schon früh beginnt und sich dann weiter vertieft. Es liegt zumeist nicht daran, dass der Partner sich falsch verhält. Oft reicht schon ein kleiner Gedanke aus, um eifersüchtig zu werden. Dabei ist es immer das Thema, dass man selbst nicht gut genug ist und nicht mit anderen Menschen konkurrieren kann. Wer eifersüchtig ist, der kann nicht richtig lieben, vor allem sich selbst nicht. Eifersucht ist niemals ein Anzeichen für wahre Liebe, sondern immer für mangelnde Liebe und Anerkennung sich selbst gegenüber. Die Wahrheit über Eifersucht ist anders, als du glaubst.

Wer eifersüchtig ist,

man spricht oft auch von krankhafter Eifersucht, der hat wirklich ein schwerwiegendes Thema mit sich und mit dem Leben einer Beziehung. Es ist nicht möglich, dies „mal eben so“ zu beruhigen, es braucht die Arbeit an der Entstehung des mangelnden Selbstwerts und der Auffassung von Beziehung und Partnerschaft an sich. Diese Arbeit ist intensiv, aber sie ist möglich. Da wo die Eifersucht gelernt wurde muss sie auch aufgelöst werden und dies dann in das jetzige Leben eingebunden werden.

Einige Beispiele für das Lernen der Eifersucht:

Kinder lernen Eifersucht in der Beziehung der Eltern kennen.

Eltern haben die Verantwortung für die Entwicklung ihrer Kinder. Oft ist es so, dass die Eltern ein Thema mit Treue bzw. Untreue haben. Das schürt bei einem Kind Verlustängste, denn die Eltern sind die wichtigsten Bezugspersonen für ein Kind sind die Eltern. Es wünscht sich immer, dass sie Eltern wieder zusammenkommen und möchte die klare Familienstruktur erhalten. Daher ist es bei einer Trennung wichtig, dem Kind die Verantwortung abzunehmen und zu sagen, was an der Beziehung nicht mehr funktioniert. Vor allem ist wichtig, dem Kind keine Schuld aufzuladen, denn bis zum Alter von ca. sieben bis acht Jahren versteht ein Kind nicht, dass andere Menschen eine eigenständige Beziehung miteinander haben und fühlt sich selbst verantwortlich. Bei Streit, Untreue und Trennung reicht es nicht, das Kind nicht mit einzubeziehen, sondern ihm immer wieder klar zu sagen, dass man Schwierigkeiten hat und diese nicht Schuld des Kindes sind. Ansonsten wird die fehlende Zuwendung des Kindes als eigene Schuld gesehen und schürt Verlustängste, die lange tief verankert bleiben. Die Wahrheit über Eifersucht beginnt meist hier und das ist wirklich nicht schwer - leider.

In der Phase der (beginnenden) Pubertät ...

die fast genau nach dieser Lebenszeit beginnt, suchen Kinder nach eigenen Beziehungsmustern und werden dabei von dem geprägt, was die Eltern vorgelebt haben. Das Aufrechterhalten von kaputten Beziehungen zum Wohl des Kindes sind dabei ebenso falsch wie eine gewaltsame Trennung. Hier haben Eltern die Verantwortung, das Kind nicht zu belasten durch gegenseitige Anschuldigungen, sondern brauchen Zuwendung, stattdessen wir oft leider über den anderen Partner hergezogen und zur Geheimhaltung einiger Details des Lebens animiert.

Die ersten Teenie-Beziehungen verschärfen die Situation zusätzlich. Der Glaube an die große Liebe wird erschüttert, weil sie nicht in jungen Jahren auf Anhieb in den ersten Flirts gefunden wird. Wir wissen, dass man in der Teenie Zeit dazu neigt, immer gleich unglaublich verliebt zu sein und am Boden zerstört ist, wenn es dann doch nach einer Woche nicht die große Liebe war. Dann ist die Niedergeschlagenheit groß und die Trauer unglaublich. Das geschieht gerne mehrfach in Folge und ist nicht so lustig, wie wir es als Erwachsene empfinden. Durch vorherige Belastungen kann dies eine massive Steigerung bedeuten, es kann auch schon als alleiniger Auslöser reichen, um den Grund für Eifersucht zu lernen und Ablehnung zu empfinden. Die Wahrheit über Eifersucht wird hier gesteigert und die Schuld wird außen wahrgenommen.

Geschwister jüngerer Kinder kennen Eifersucht,

weil dem jüngeren Kind (scheinbar) mehr Aufmerksamkeit zuteilwird. Natürlich braucht ein Säugling mehr Zuwendung, als ein Kind, das schon größer ist. Aber es ist wichtig, das auch den älteren Geschwistern zu erklären und sie mit einzubeziehen. Sie spüren, dass sie nicht mehr alleine die Zuwendungen der Eltern erhalten und fühlen sich dafür verantwortlich. Bei einem Kind mit Behinderung oder schwerer Erkrankung fühlen sich andere Geschwister auch oftmals ungeliebt, weil man das andere Kind anscheinend bevorzugt. Auch hier hilft die Erklärung der Besonderheit der Aufmerksamkeit. Dabei ist in beiden Fällen nicht ausreichend, das nur gelegentlich zu sagen, sondern durchaus klar öfter zum Thema zu machen, ohne dabei das Neugeborene oder das Kind mit Behinderung anzuklagen und in diesem Schuldgefühle aufkommen zu lassen.


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Der Model-Wahn

durch immer wieder retuschierte Schönheiten auf Hochglanz Magazinen führt dazu, dass sich Frauen (auch sehr junge Frauen) glauben, sie haben einem nicht in der Realität vorhandenen Schönheitsideal zu entsprechen. Sicherlich sind auch Männer von solchen Vorgaben betroffen, aber Frauen trifft es deutlich häufiger. Man versucht, ein Schönheitsideal zu leben, dass es nicht einmal gibt, weil es vorgetäuscht wird. Die Storys hinter dem Leben der Models und die Wahrheit über die Retusche werden nicht gesehen. Es bildet oder verfestigt sich das Bild, nicht gut genug und nicht sexy zu sein. In jeder Tankstelle und jedem Supermarkt können wir in den riesigen Zeitschriftenregalen beobachten, was hier als Maß der Weiblichkeit beworben wird. Zudem sind hier auch entsprechende Erotikangebote in Zeitschriften oder im Internet für eine deutlich überzeichnete Erotik und entsprechende Ansichten verantwortlich, die dazu führen können, dass man sich nicht sexy, aufgeschlossen oder begehrenswert empfindet. Durch das falsche Bild nach außen wird eine falsche Vorstellung innen erzeugt. So vergleicht man sich an unpassenden Stellen und übernimmt unbewusst die unangemessenen Maßstäbe.

Selbstbefriedigung löst bei Frauen Eifersucht aus,

denn sie fühlen sich abgelehnt oder nicht als attraktiv wahrgenommen. Erotikfilme und Magazine reichen schon aus, damit Frauen sich verletzt fühlen. Ihnen wird auch in der heutigen Zeit noch vorgegeben, dass Männer schlecht sind und nicht lieben können. Männer werden – entgegen der Wahrheit – immer noch als sexuell überaktiv dargestellt. Dann kommt es zu Zeiten mit weniger Sexualität und Frauen sehen dann die Gier der Männer als Ursache und nicht etwa das, was wirklich dahintersteckt. Männer sind sehr empfindlich, was Stress angeht und dann auch sexuell nicht sonderlich interessiert oder aktiv. Ebenso werden Frauen immer noch dazu erzogen, Makel an sich zu suchen und zu kaschieren. Im Gegensatz zu Männern, die häufig ein zu Unrecht großes Selbstwertgefühl haben, ist dies bei ihnen zu gering ausgeprägt. Daher wirken die vorgenannten Auslöser direkt als Bestätigung für eine (beginnende) Untreue und Ablehnung bei ihr.

Männer werden durch das Unverständnis der Partnerin eifersüchtig.

Wenn sie sich von ihm abgelehnt fühl, was möglicherweise zu Unrecht geschieht, dann fordert sie häufig ein, dass es zu mehr Zärtlichkeit und Sexualität kommen muss. Statt Liebe und Zuwendung wird, aufgrund der geringen Selbsteinschätzung bei Frauen, eingefordert, dass sich jetzt etwas ändern muss. Dieser Druck belastet Männer – gerade in Stressphasen – noch mehr und sie haben noch weniger Lust und auch körperliches Unvermögen. Daher ziehen sie sich zurück, denn sie möchten weder über den Stress reden, noch über das daraus entstehende körperliche und seelische Unvermögen, Zuwendung zu geben oder annehmen zu können.

Bei Eifersucht geht es nicht um

den Arbeitskollegen, die neue Nachbarin oder die immer wieder erscheinende Exfreundin. Das Thema ist tiefer verwurzelt und kann auch nicht durch Kontaktabbruch zu scheinbar auslösenden Personen gelöst werden. Entweder ist die Liebesbeziehung wirklich in einer Krise oder die früheren Auslöser kommen mit hoch, die das Gefühl erzeugen, nicht gut genug zu sein.


Die Wahrheit über Eifersucht Buchtipp: Arno Ostländer "Ratgeber Liebe und Partnerschaft: Heiße Themen rund um was und wen wir lieben."


Die Wahrheit über Eifersucht und der Weg aus der Eifersucht

ist wirklich nicht einfach zu beschreiten. Dabei können wir vor allem zwei verschiedene Möglichkeiten unterscheiden.

Die Beziehung ist in einer Krise.

Es fehlt etwas in der Beziehung und die Trennung könnte ein Thema werden. Vielleicht ist der Arbeitskollege wirklich ein Auslöser, der die roten Rosen ganz bewusst geschenkt hat, weil er Grund hat, sich Hoffnungen zu machen. Vielleicht ist die Exfreundin wirklich interessiert und hat scheinbar Erfolg damit, weil er sie gelegentlich trifft und sich dann besser zurechtmacht, als er es sonst gewohnt ist. Dann ist wichtig, an der Beziehung zu arbeiten, sie entweder zu retten oder aber nach einer möglichst friedvollen Trennung zu schauen.

Es gibt keine Krise der Beziehung.

Die Krise wird vor allem von einem Partner intensiv befürchtet, aber es gibt keinen Anlass, sondern es werden Faktoren überbewertet, die das schlechte Selbstwertgefühl unterstützen. Vielleicht hat der Arbeitskollege aus dem vorherigen Abschnitt an der Tankstelle, an der er ein paar Blumen mitnehmen wollte, nur für die letzten vorhanden Blumen entschieden oder fand den kleinen Strauß einfach schön. Der eben genannte Mann kann bei der Exfreundin sich nur deswegen aufgemotzt haben, weil er zeigen will, wie glücklich er jetzt ist und wie gut es ihm geht. In diesen Fällen ist die Beziehung nicht bedroht.

Egal welche Variante zutrifft,

es braucht in jedem Fall eine psychologische Beratung bzw. Paartherapie. Auch Hypnose kann helfen, das schlechte Selbstwertgefühl schnell wieder aufzurichten. Kleine Übungen, neue Ansätze und echte Gespräche, die man zusammen und einzeln führt, werden durch einen geübten Profi so angeleitet, dass man zu mehr Wahrheit findet und dann weiß, was genau die Situation der Beziehung ist und ob es zu einem Neubeginn oder einer Trennung kommen sollte. In dem Moment, wo es zu massiven Veränderungen der Beziehung kommt, ist eine intensive Arbeit wichtig, um eine echte Lösung statt eines faulen Kompromisses zu bekommen. Die Wahrheit über Eifersucht ist eben auch, dass man keine ausreichenden Kompromisse finden kann.

Es geht nicht anders ...

Immer weiter beschwichtigen, bagatellisieren und auf Besserung hoffen führt zu keinem Ergebnis. Je länger solch eine Arbeit herausgezögert wird, desto größer wird das Problem. Daher ist es sinnvoll, sich schnell Hilfe zu suchen, wenn man es bemerkt. Glücklich alleine oder glücklich zusammen – so oder so wird das Leben glücklicher, wenn man daran arbeitet und die Herausforderungen des Lebens meistert. Wichtig ist, es auch wirklich zu tun. Viele Paare habe ich begleitet und kann sagen, dass Veränderungen schnell möglich sind, wenn die Begleitung bei so intensiven Themen der Liebe und Partnerschaft wahrgenommen wird. Die Veränderung durch die entsprechende Beratung, Hypnose bzw. durch gezielte Arbeit in der richtigen Art und Weise schafft schnell ein neues Bewusstsein.

Die Wahrheit über Eifersucht und die Arbeit daran ohne ihn: Was ist, wenn mein Partner nicht mitkommen möchte?

Wenn der Partner nicht mitkommt, dann geht es auch alleine, die Situation zu verändern. Es ist wichtig, dass der Mensch Unterstützung bekommt, der sie möchte und nicht ein Partner dazu gezwungen wird, der vielleicht nicht bereit ist oder aber auch seine Schuld nicht sieht bzw. nichts verändern möchte. Wir alle können uns verändern, eine neue Situation schaffen und holen den Partner direkt oder indirekt mit ins Boot. Er verändert sich zwangsläufig, wenn wir uns verändern. Vielleicht löst diese Veränderung die Bereitschaft aus, sich mit einzubringen oder das eigene Wachstum reicht aus, die Veränderung zu leben, die in uns ist und von innen heraus gelebt werden will. Die Wahrheit über Eifersucht liegt in dir und wurde dir antrainiert. Daher braucht es auch ein gutes Coaching, damit du dich findest. Das gilt auch für den Partner, der dieses Leid so lange ertragen hat. Möchtest du deine Eifersucht besprechen?

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Wir sind beleidigt, gekränkt, verletzt oder sogar behindert, weil ein anderer Mensch etwas getan hat. Kann man vergeben – auch bei schweren Schicksalsschlägen?

Wir sind beleidigt, gekränkt, verletzt oder sogar behindert, weil ein anderer Mensch etwas getan hat. Kann man vergeben – auch bei schweren Schicksalsschlägen? Warum und wie könnte das gehen?

Wie kann man so einem Menschen vergeben


Wie kann man so einem Menschen vergeben?

Diese Frage "Wie kann ich vergeben?" kommt oft. Wir erleben, dass Menschen gegen uns oder andere Menschen massiv gewalttätig werden. Raub, Diebstahl, Erpressung, Mord und Vergewaltigung, Betrug und Missbrauch – es geschieht sehr viel in unsrer Welt, mit dem wir fertig werden müssen. Das Opfer bleibt zurück und ertrinkt in Hass, Wut und Rachegefühlen. Wir alle kennen das und können es verstehen, wenn Menschen ohnmächtig und hilflos sind. Alle würden wir mit zur Rache greifen, wenn beispielsweise ein Kind misshandelt wird. Natürlich würden wir. Was aber treibt uns da an und was sollten wir bedenken? Es wird jetzt wirklich sehr persönlich und intensiv – und sicher nicht einfach. Zudem berührt es vielleicht auch deinen persönlichen Glauben.


Buchtipp: Endlich bei mir angekommen: Das Lese- und Übungsbuch für alle Menschen, die sich auf den Weg zu ihrem eigenen erfüllten Leben voller Liebe machen möchten!


Die Ursache für das „Nicht verzeihen können“

Wenn unser Kind schlimm misshandelt oder getötet wurde, wie soll man da verzeihen können. Tödliche Unfälle von betrunkenen Menschen oder nach Drogenkonsum wie auch vollkommen bewusste Taten – es ist nicht zu begreifen. Was wir nicht verstehen, dass müssen wir viel härter bestrafen als etwas, das wir verstehen können.

Ganz wichtig:

Verstehen und vergeben können bedeutet längst nicht, dass es keiner Sühne oder Strafe bedarf oder dass es auf einmal zur guten Tat wird. Nein, ich möchte nicht den Täter entlasten, sondern vor allem die Opfer oder die indirekten Opfer (Angehörige, Eltern, Familie, Freunde …).

Verzeihen können nur die Starken!

Toller Spruch – aber wir können ihn nur so lange aussprechen, bis wir es am eigenen Leib spüren. Sind wir das Opfer einer Tat oder davon betroffen, dann wird es schwer „der Starke“ zu sein. Viele Menschen leben in zerstörerischen Beziehungen und kennen Schuld, Vorwürfe uns Streit sowie sich hineinsteigern besser als Vergebung und Liebe. Es braucht sehr viel Kraft, wenn wir verzeihen und vergeben lernen. Viele gute Beispiele finden sich für Vergebung und sie rühren uns immer wieder zu Tränen.

Dinge, die man nicht verzeihen kann …

Eine solche Geschichte habe ich gehört von einem Schul-Massaker. Ein bewaffneter Mann betrat eine Schule und bedrohte Lehrer und Kinder. Eines der Kinder meinte „Nimm mich und lass die anderen Leben.“ Er hat sie erschossen. Danach sagte die Schwester ebenso „Nimm bitte auch mich und lass die anderen Leben.“ Danach nahm der Täter sich selbst das Leben.

Nun geschah das Wunder.

Die Eltern der beiden Mädchen besuchten die Eltern des Täters und wollten gemeinsam trauern. Sie sagten: „Wir haben unsere Kinder verloren und das sollten wir gemeinsam bearbeiten und uns gegenseitig Kraft und Liebe geben.“

Ist das nicht wunderbar?

Die Eltern der Kinder sind nicht die Täter, aber dieser Zusammenhalt kann für Frieden im Herzen sorgen. Es ist eine große Anstrengung voller Anerkennung und Liebe – und es stimmt. Beide Elternpaare haben Kinder verloren und Verlust erlitten. Gemeinsam kann man das sicher besser verarbeiten.

Muss man vergeben?

Natürlich muss man nichts. Die Alternative ist oft, dass wir immer tiefer in Trauer, Verzweiflung, Gefühlskälte und Depression rutschen - bis hin zu Suizidgedanken. Vergebungsrituale und Zeichen von Nachsicht und Liebe sind Zeichen von tiefem Verständnis in unserer Welt, die uns alle befreien. Wir entlasten uns mit jeder guten Tat, befreien unsere Seele und spüren in uns das Wunderbare unserer Handlung. Wenn wir böse Dinge in  die Welt bringen, so spüren wir das in uns. Ebenso fühlen wir auch jedes liebe Wort von uns und anderen Menschen.

Blumen sollen besser wachsen, wenn man lieb mit ihnen spricht. Warum versuchen wir es nicht bei uns, bei Kindern, unseren Mitmenschen und denen, die böse und schlecht gehandelt haben? So lernen wir Größe in uns kennen, spüren Liebe und Aufrichtigkeit. Die Dinge sind geschehen, das ändern wir nicht mehr. Aber wir ändern, ob wir auch daran zugrunde gehen.

Wie vergibt man?

Wir können uns innerlich befreien, beispielsweise in Hypnose. In Trance und mit modernem Coaching können wir unlösbare Konflikte beenden sowie dies in Meditation fortführen. Auf Menschen zugehen und ihnen Vergebung anzubieten ohne etwas einzufordern ist ein wunderschönes Gefühl. Aber wichtig ist auch: Uns selbst die Schuld und unseren eigenen Anteil zu verzeihen ist ebenso wichtig.

Opfer und Täter

In der Forensik weiß man: Jeder Täter war einmal Opfer. Daraus können wir schließen, dass ein Täter selbst gelitten hat. Aber auch das: Opfer, die etwas nicht vergeben, verzeihen und aufarbeiten, können selbst zu Tätern werden. Das ist uns klar, vor allem bei Gedanken an Rache und Vergeltung.

Es ist besser, wenn wir zur Liebe fähig werden, das Verzeihen üben und Vergebung walten lassen. Es befreit vor allem uns selbst und es würde so viel Leid in der Welt lindern. Erinnern wir uns an Liebe, Vergebung und ein gutes Miteinander.

Fangen wir an!

Verzeihen wir heute noch eine Kleinigkeit oder etwas, das uns schon lange belastet. Es gibt so viele Dinge, die uns lange belasten und wir erinnern uns an keinen Grund mehr dafür. Gefühle lösen oftmals Unverständnis aus, Worte schaffen Gräben – aber sie können sie auch überwinden.

Wenn du frei sein willst, befreie dich von Hass, Vorurteilen und schlechten Gefühlen. Ich habe es in meinem ersten Buch getan und viele meiner Baustellen aufgearbeitet. Damit habe ich bis heute nicht aufgehört. Jedes geschlossene Hass-Kapitel ist ein geöffnetes Liebes-Kapitel. Lerne es kennen und genieße es. Habe auch den Mut, dich auf ein Coaching einzulassen. Ich wünsche es Dir. Wenn du etwas verändern magst melde dich gerne.

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Toxische Beziehung beenden - Meine Mutter ist vor zwei Jahren an Lungenkrebs gestorben. Noch zwei Jahre davor habe ich endlich den Mut gehabt, es zu beenden.

Toxische Beziehung beenden - Meine Mutter ist vor zwei Jahren an Lungenkrebs gestorben. Noch zwei Jahre davor habe ich endlich den Mut gehabt, die toxische Beziehung zu ihr zu beenden. Wie es dazu kam? Ich erzähle es dir.
toxische beziehung beenden

 


toxische Beziehung beenden - Mein Video dazu:
Toxische Beziehungen 😨😨 Wie ich die toxische Beziehung zu meiner Mutter beendet habe.


Wann ist eine Beziehung toxisch?

Wenn sie dich vergiftet. Und die toxische Beziehung beenden kann lebenswichtig sein. Das war so bei meiner Mutter und mir. Was ich jetzt dazu sage, das sage ich ganz ohne Anklage – es geht nur um Fakten und den Hintergrund, der dazu führte. Ich glaube nicht, dass sie mich jemals vergiften oder verletzen wollte und ich glaube auch, dass sie unter ihren Lebensumständen wirklich gelitten hat. Dabei möchte ich mich und mein Verhalten nicht als perfekt darstellen. Darum geht es an dieser Stelle auch gar nicht. Mehr dazu und zu dem, was ich daraus gemacht habe erzähle ich dir auch gerne in meinem Buch Endlich bei mir angekommen.

Was toxisch war an der Beziehung zu meiner Mutter

Zuhause erlebte meine Mutter viel Gewalt und Übergriffigkeit. Dem wollte sie entkommen. Sie hat meinen Vater geheiratet, weil man das damals so machte, das einen Weg hinaus darstellen sollte und weil sie jung und naiv war. Man zog aber gemeinsam ein statt aus und es wurde immer schlimmer. Sie hat immer viel und hart gearbeitet, aber nicht wirklich über das nachgedacht, was sie tat. So hatte sie ganz viele Verletzungen gesammelt und nicht verarbeiten können. Das als kleinen Auszug der Vorgeschichte.

Sie hat mich nach drei Tagen aus dem Kindergarten genommen, weil meine Sachen kaputt waren vom klettern und weil ich das nicht wollte – so sagte sie. Da ich erst mit sieben Jahren eingeschult wurde (Geburtstag in den Sommerferien), lernte ich erst mit sieben Jahren gleichaltrige Kinder kennen. Das ist ein großes Problem und sorgt nicht nur für ödipale Komplexe, sondern für weitreichende Bindungsstörungen. Gerade bei einer Mutter, die ihr Kind klammernd festhält. Wir müssen eine toxische Beziehung beenden, vor allem eine solch intensive von Kindesbeinen an.

Des Weiteren hat sie mir eine Essstörung anerzogen.

Ich war ihr zu dünn, was nicht in Ordnung war für sie. Selbst als man ihr mitteilte „Das adipöse Kind …“ lachte sie und hat nicht verstanden, was sie anrichtet. Sie und auch meine Großeltern haben alles getan, um mich vollzustopfen. Da hatte ich keine Chance, mich zu entziehen.

Immer wieder hörte ich, dass die schlimmsten drei Dinge, die ich tun konnte die folgenden sind:

  • „Du siehst aus wie dein Vater!“
  • „Du redest genau wie dein Vater!“
  • „Du bist genau wie dein Vater!“

Daran konnte ich weder etwas ändern, noch konnte ich etwas dazu sagen, da sie sich beide nicht gerade im Guten getrennt haben und ich bis heute nicht von meinem Vater gegrüßt werde. Wir wohnten lange Zeit fast nebeneinander und ich habe ihm Mails geschrieben und auch ein spezielles Exemplar meines eben erwähnten Buches zukommen lassen. Es gab keine Reaktionen.

„Der Theoretiker“ wurde ich von ihr immer spöttisch genannt, ...

weil sie mir jede Chance entziehen wollte, handwerklich etwas zu können. Sie sah einen überragenden Intellekt in mir, weil ich ein „kleiner Erwachsener“ war. Das war aber die logische Konsequenz fehlender Kinder bis zum siebten Lebensjahr.

Sie wollte Job, Beziehung und alles andere in meinem Leben bestimmen. Immer wieder hat sie sich in alles eingemischt und – damit ich bloß nicht zu viel kommuniziere – hat sie mich gerne überall in Misskredit gebracht. So bekam Sie Zuwendung – von mir und von den Menschen, die mich böse ansahen, wenn sie meinen Namen hörten. Das hat sich bis heute nicht geändert.

Am Tag vor ihrem Tode wurde sie gefragt, ...

ob sie mich noch einmal sehen möchte. Das hat sie klar verneint. Ich bekam auch den Anruf nur deswegen, weil die Nachbarn meiner Mutter nicht erreichbar waren. Einige Dinge von mir sind auch von dort verschwunden. Der Bestatter durfte mich erst informieren, als sie im Ausland anonym verstreut wurde.

Die Wirkung dieser Dinge ist wirklich immer präsent gewesen. Vor allem aber zwei Dinge. Neben dem Vorwurf, der Sohn meines Vaters zu sein (wozu ich nichts sagen kann), hat sie immer mit Liebesentzug gedroht. „Dann sage ich eben gar nichts mehr.“ „Dann dies oder das.“ Es war wirklich immer eine sehr trotzige und übergriffige Kommunikation zu mir. Dabei hat sie mich immer bei anderen Menschen übermäßig schlecht gemacht, mich aber im Beisein immer gelobt, weil ich ja der perfekte intelligente Theoretiker bin – und mir dann permanent mit Liebesentzug gedroht und ein wirklich fieses Spiel getrieben.

Ich will mich damit nicht besonders gut darstellen oder sie als schlecht. Es sind immer komplexe Mechanismen, die uns formen. Es dient hier wirklich nur der Erklärung und würde sonst jeden Rahmen sprengen, alles zu beleuchten.

Toxische Beziehung beenden - Wie habe ich mich daraus befreit?

Immer wieder habe ich andere Strategien ausprobiert. Aber nur eine Methode half. Liebevoll gehen lassen ohne Groll. Das klingt herzlos, aber es war wichtig. Ja natürlich war das schade, aber es gab keine andere Methode und ich glaube auch nicht, dass es eine andere hilfreiche Strategie gibt. Es mag sein, dass ich alle Lehrbücher ausprobiert habe und nichts fruchtete. Wenn ein Mensch sich nicht darauf einlassen will, dich anzuerkennen, mit dir zu sprechen und sogar seine Geheimnisse mit ins Grab nehmen will, dann machst du nichts daran. Sie hat nur noch Zuwendung durch Leid und die Schulmedizin bekommen. Mit 70 Jahren ließ sie sich 10 x am Herzen aufschneiden und sagte da auch einen der berühmten Sätze: „Das habe ich alles nur für dich getan!“ Schuldgefühle zu erzeugen war auch so eine Dauer-Einrichtung.

Wir saßen dann vor rund vier Jahren in einem Restaurant ...

und ein Kind spielte am Aquarium. Es tippte einfach nur auf die Scheibe- sehr sanft, lachend und neugierig. Dann kam: „Sowas hast du nie gemacht.“ Mir platze der Kragen, weil sie mir ja nie erlaubt hatte, Kind zu sein und ich das nie ansprechen durfte. Es war das Bedürfnis da, das auszusprechen und dann auch eine Anerkennung zu bekommen. Daher sagte ich: „Ich musste ja auch der junge Erwachsene sein und durfte gar kein Kind sein.“ Hierauf sagte sie – wie so oft: „Dann rede ich eben gar nicht mehr mit dir.“ Das nahm  ich als Anlass, ihr zu sagen, dass es mir jetzt damit reicht und sie das gerne so haben kann. Ich zahlte für uns und ging.

An ihrem Geburtstag – kurz vor Weihnachten und etwa 2-3 Monate danach – habe ich sie noch spät angerufen (ich hatte wirklich viel zu tun) und sie täuschte vor, Besuch zu bekommen und wollte das Gespräch abbrechen. Ich wusste, dass sie Zuhause sitzt und traurig ist, aber sie wollte eben immer noch lieber stur und beleidigt sein. Als sie ein halbes Jahr später anrief, bin ich nicht ans Telefon gegangen. Daher war das unser letztes Telefonat. Sie starb etwas mehr als zwei Jahre nach unserem Kontaktabbruch.

Wie kann ich das heute verarbeiten?

Ich bin nicht mehr böse. Manchmal wünsche ich mir sicherlich, es wäre anders. In Trance und durch eine Traumatherapie Ausbildung habe ich den Umgang gelernt und es in Frieden losgelassen. Es war sehr wichtig, mich diesem toxischen Kreislauf zu entziehen, sie in Frieden bei sich zu lassen und mich von ihren Vorwürfen zu trennen. Ich habe sie geliebt und das ist noch so, aber ich habe mich entschieden, der Liebe zu mir den Vorrang zu geben. Daher musste ich sie bei sich belassen und mich auf mich selbst besinnen. Es ist in mir friedlich und ruhig geworden, wenn es um sie geht. Das ist wichtig für mich und gibt die Chance zur Heilung. Eine toxische Beziehung beenden und loslassen muss ein liebevoller Akt sein.

Sie loszulassen, war ein Akt der Selbstliebe ...

und eine klare Trennung von dem Gift, das sie immer wieder auf mich versprüht hat. Es ging nicht gegen sie, sondern es ging und Selbstliebe, Selbstrespekt und darum, mich dieser schlechten Energie nicht mehr auszusetzen. Ich habe sie nicht gehasst, als ich das erkannte, sondern mich endlich wichtig genommen. Die Liebe zu mir selbst wurde zu stark, um mich länger quälen zu lassen. Ich bin nicht für einen anderen Menschen verantwortlich. Für keinen Menschen. Egal, wie nahe mir dieser Mensch steht. Gerne mache ich Angebote, aber die darf jeder Mensch annehmen oder ablehnen. Ich stehe nicht über den Dingen, aber ich muss der wichtigste Mensch in meinem Leben sein und mich vor Übergriffen schützen. Es war an der Zeit.

Toxische Beziehung beenden - ist es bei dir an der Zeit?

Eine toxische Beziehung beenden ist eine schwere Aufgabe, die ohne Coaching wirklich schwer ist. Es ist mein Beruf, Menschen dabei zu helfen und ich kam schwer alleine zu recht und habe lange gebraucht. Befreie dich und lass dir dabei helfen.

Wenn du dazu mehr wissen möchtest, weil es dich auch betrifft, dann melde dich gerne bei mir.