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Besser mit Kritik umgehen. Warum belastet Kritik uns so sehr und was berührt uns so intensiv, wenn wir damit konfrontiert werden, dass Menschen uns kritisieren?

Besser mit Kritik umgehen: Warum belastet Kritik uns so sehr und was berührt uns so intensiv, wenn wir damit konfrontiert werden, dass Menschen uns leise oder laut kritisieren? Wie geht man überhaupt mit Kritik um?

Kritik kann uns ganz unterschiedlich intensiv treffen

Nicht jeder muss uns verstehen und wir müssen auch nicht mit jedem Menschen zurechtkommen. Aber dennoch – Kritik schmerzt uns. Mal ist es früher mal später soweit – aber irgendwann merken wir, dass es uns nicht egal ist, was andere Menschen denken. Manche Kommentare belasten uns weniger, andere mehr, einiges fordert uns – teilweise massiv – heraus.

7 Wege um besser mit Kritik umzugehen


7 Wege : Besser mit Kritik umgehen


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  1. Lasse dein Gegenüber ausreden und erkenne an

Auch wenn er nicht Recht hat – lasse deinen Gesprächspartner ausreden. Danach erkenne an, dass etwas falsch sein kann und man sich gemeinsam darum bemüht, die Angelegenheit zu klären.

Wir sind es alle gewohnt, dass man uns nicht respektiert, keinen Kundendienst bietet und wir nicht wahrgenommen werden. Das ist ein Grund, warum wir nicht sachlich bleiben, sondern gleich empfindlich sind. Besser mit Kritik umgehen bedeutet auch Respekt vor dem Gegenüber.

Beispiel: Wer nach 45 Minuten Wartezeit erst einen Gesprächspartner zugewiesen bekommt, der ist sauer – das liegt nicht an dem Sachbearbeiter, sondern an zu wenig Personal für die Beschwerden.

  1. Trenne den Inhalt und die Art, wie er übermittelt wird

Wenn jemand dich kritisiert, dann versuche, den sachlichen Informationsanteil von dem Tonfall und dem Auftreten des Gegenübers zu trennen. Manchmal sind die Fakten richtig, aber der Inhalt wird unsachgemäß oder überzogen vermittelt. Man darf eine Kritik anbringen, aber man muss nicht unfreundlich oder laut sein. Das ist nur ein Zeichen schlechten Benehmens und drückt nicht das aus, was man dir eigentlich mitteilen wollte. Es soll wie Stärke und Selbstsicherheit wirken - aber es wirkt aggressiv, beleidigend und verletzend.

Beispiel: Werden wir von einem Menschen kritisiert, den wir als freundlich und sachlich kennen, dann nehmen wir sie leichter an. Unbekannten Menschen unterstellen wir vielleicht auch einmal zu oft, dass sie uns böse gesonnen sind – vor allem gerne auch dem Steuerfahnder, Richter oder Polizisten. Dabei sind es wir und unser Verhalten, auf das wir mehr achten sollten.

  1. Respektiere dein Gegenüber

Es klingt vielleicht komisch, aber es hilft. Wenn du deinem Gegenüber nicht unterstellst, dass er dich verletzen oder beleidigen möchte, dann kannst du ruhiger bleiben. Manchmal sind Menschen in besonderen Situationen und deswegen verletzt und reagieren dann einfach anders. Wenn ich jemanden respektvoll wahrnehme, dann kann ich seine Gefühle gut zulassen und auch seine Kritik sachlicher sehen.

Beispiel: Wir sind sauer, weil jemand nicht an der Ampel rechtzeitig losfährt. Sehen wir ein küssendes Paar und haben wir etwas Zeit, dann reagieren wir freundlicher. Erkennen wir jedoch unseren Partner als einen der beteiligten, dann ändert sich unsere Laune wieder schlagartig. Das betrifft auch einen Menschen, mit dem wir telefonieren oder dem wir im Anschluss begegnen.

  1. Kritisiere selbst weniger

Manchmal kritisieren Menschen uns deswegen, weil wir sie auch kritisieren. Wenn jemand sehr viel Kritik austeilt, dann muss er meist auch mehr Kritik einstecken. Unsere Mitmenschen warten dann oftmals nur ab, bis sie uns auch mal „eins auswischen“ können. Das macht einsam und führt nur zu immer mehr Streit. Besser mit Kritik umgehen ist auch weniger Selbstkritik üben.

  1. Sei aufrichtig

Wer selbst ehrlich und aufrichtig ist, der wird auch seinen Anteil der Schuld sehen können und Kritik auch besser verarbeiten. Wenn wir sachlich getrennt haben, respektieren und reflektieren, dann ist Kritik eine tolle Sache, die uns helfen kann, noch viel besser zu werden.

  1. Jedem das seine

Belasse die Dinge bei dem, den sie etwas angehen. Schaue auf deinen Anteil und kläre ihn. Sprich mit deinem Gegenüber darüber, was angemessen erscheint und was nicht. Versuche eine gute Lösung anzubieten und nicht immer Recht zu haben oder zu behalten. Jeder hat so seinen Anteil. Man darf sachlich und höflich miteinander umgehen und dann klären, was zu klären ist.

Dabei dürfen wir unserem Gesprächspartner mitteilen, dass wir gerne sachlich klären möchten, was zu klären ist und den Rest doch bitte freundlich gestalten.

  1. Atme einmal durch

Erst einmal durchatmen und dann antworten. Fragen wir uns einfach, ob wir wirklich antworten oder reagieren müssen. Manchmal geht es nur um eine Kleinigkeit. Wenn wir diese einfach erledigen, dann kann das sehr gut für unseren Ruf sein und der Beziehung dienen.

Besser mit Kritik umgehen kann man lernen.

Ein Coaching wird immer an dich angepasst und an das, was du erreichen möchtest. Und - auch falls du es nicht glaubst - jeder Mensch kann sein Leben ändern.

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Verbale Übergriffe lassen viele Menschen gleich zusammenzucken und treiben uns in die Defensive. Das muss nicht sein, denn es gibt gute Strategien dagegen.

Verbale Übergriffe lassen viele Menschen gleich zusammenzucken und treiben uns in die Defensive. Das muss nicht sein, denn es gibt gute Strategien, um mit einem aggressiven Gegenüber umzugehen.

Verbale Übergriffe und körperliche Bedrohungen nehmen scheinbar zu

Verbale Aggression ist die klare Vorstufe der körperlichen Gewalt. Zuerst äußern sich Wut und Aggression in Worten und dann folgen sehr oft Taten, wenn ein Ausgleich nicht möglich ist. Gerade in der heutigen Zeit haben wir das Gefühl, die Gewalt nähme immer mehr zu. Aktuell sind Übergriffe gegen Polizei und Rettungsdienste ein Thema, welches die Öffentlichkeit ebenso beschäftigt wie auf der einen Seite die Berichte über gewalttätige Menschen mit Migrationshintergrund sowie auf der anderen Seite fremdenfeindliche Übergriffe.

Das, was wir an der Schule schon als Schlägertyp kannten, zeigt sich erst verbal und dann körperlich aggressiv. Wir werden belästigt, gestalkt, unter Druck gesetzt, beleidigt, bedroht und geschlagen. Nach und nach kommt es scheinbar zu einer verbalen sowie körperlichen Verrohung.

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7 Top Strategien gegen verbale Übergriffe

Die nachfolgenden sieben Strategien sind hilfreich – zudem noch ein paar weitere Tipps am Ende.

  1. Versuche am besten, nicht zu reagieren!

Der beste Kampf ist der, den man nicht führt. Ähnliche Dinge sagte schon der weise Laotse. Wir wissen es alle, dass wir am besten einem Streit aus dem Weg gehen, solange es möglich ist.

Sollte dir das schwer fallen, so macht es vielleicht Sinn, einmal mehr über die eigene innere Ruhe und Gelassenheit nachzudenken.


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  1. Nimm es nicht persönlich!

Wenn du die Dinge anderer Menschen persönlich nimmst, dann belasten dich die Probleme anderer Menschen, was vollkommen unnötig ist. Die Wut und die Aggression, die sich in einem Menschen aufstaut, ist meist nicht dein Thema, sondern kommt aufgrund mehrerer Ereignisse zustande.

Auch hier kannst du schauen, wo dein Anteil an der Sache ist und warum du empfindlich reagierst. Manchmal sind es unsere „Baustellen“, die von anderen Menschen getriggert werden, wenn sie uns unangemessen beleidigen.

  1. Antworte mit einem Hilfsangebot

Wenn du deeskalierend einwirken möchtest, dann geht das dadurch, dass du nach und nach gewisse Schritte einzuhalten versuchst und natürlich auch die ersten beiden Punkte beachtest.

Also – erst einmal ist es vielleicht sinnvoll, nicht zu reagieren. Das kann aber nicht immer funktionieren, wenn du beispielsweise in der Pflege bist oder in einem Beruf, in dem du mit schwierigen Menschen und Situationen konfrontiert bist. Dann musst du reagieren.

Nun kann man sich aber vorbereiten, indem man die Dinge auch hier nicht persönlich nimmt und uns einige Dinge weiter bewusst werden, die uns auch helfen, helfen zu können – vielleicht kann man dadurch eine Eskalation vermeiden.

Verbale Übergriffe - Dann kannst du so vorgehen:

  • Versuche die Aggressivität einzuschätzen und zu schauen, wie intensiv diese gerade ist.
  • Nun erforsche den Grund für die Verärgerung und entwickle Verständnis für die Bedeutung des Verhaltens. Auch wenn das Verhalten unangemessen ist, so gibt es dafür zumindest eine Erklärung.
  • Versuche, eine positive Eigenschaft an deinem Gegenüber zu erkennen, behilf dir im Zweifel mit einer Hypnothese – das schafft Sympathie in dir.
  • Versuche einen möglichst entspannten Kontakt aufzubauen, nachdem du die Person erst einmal ausreden lässt.
  • Nun schaue, ob es möglich ist für das Problem hinter der Aggressivität eine Lösung zu finden.
  • Beginne nicht mit „Aber“ oder ähnlichen Formulierungen, sondern sorge für eine achtsame Kommunikation ohne Übergriffe und Beleidigungen von deiner Seite aus.

Bei möglichen körperlichen Übergriffen ist das Vorgehen ähnlich:

  • Versuche zu erkennen, ob es zu einem körperlichen Übergriff kommen kann und ob eine oder mehrere Personen gefährdet sind. Hier geht es auch um autoaggressives Verhalten – also eine Selbstverletzung der aggressiven Person(en).
  • Hole Hilfe, wenn es erforderlich ist. Damit zu warten macht keinen Sinn. Niemand sollte als Held verletzt von einem Schlachtfeld gehen, dass er nicht hätte betreten müssen.
  • Frage nach, wenn etwas gesagt wird und versuche, es noch einmal zu wiederholen – dabei sei ruhig und klärend und gehe auf mögliche Schuld (-Anteile) anderer Menschen ein.
  • Sprich deeskalierend und verständnisvoll, greife nicht an und beschuldige den aggressiven Menschen nicht, denn in Momenten von Wut und Ärger sind wir erst einmal nicht im bewussten Verstand unterwegs.
  • Sucht gemeinsam nach Lösungsmöglichkeiten und Klärung. Biete deine Hilfe an oder die Hilfe anderer, wenn das sinnlos scheint.

Ganz klar ist jedoch, dass du auch mit körperlicher Gewalt eingreifen musst, wenn du angegriffen wirst oder wenn andere Menschen entsprechend angegriffen werden und du eingreifen könntest. Hierbei ist aber das eigene Leben und die eigene Gesundheit zu beachten.


verbale Übergriffe Tipp: Ein Kurs in Selbstverteidigung oder die Kenntnis von Nahkampftechniken können helfen, wie beispielsweise das Krav Maga. Ein solches Training kann sehr effektiv sein und hilft auch, das Selbstbewusstsein zu stärken.


  1. Biete Lösungen an!

Aggressive Menschen sind oft überfordert und hilflos – sie möchten gerne eine Lösung, aber wissen nicht mehr weiter. Nach deinem Hilfsangebot solltest du auch versuchen, beruhigend einzuwirken und eine Lösung zu finden. Es geht jedem aggressiven Menschen um die Lösung eines Problems, aber er ist vielleicht abgelenkt, verwirrt, anderweitig beleidigt oder verärgert worden. Kundendienst wird allgemein immer oberflächlicher und viele Situationen daher aggressiver angegangen.

Nun ist es wichtig, dass wir ruhig zuhören und dann den Tonfall abfangen und in Ruhe auf das wahre Problem eingehen und nicht auf die Wut, die nur darüber wuchert.

  1. Beruhige die Umgebung!

Wenn es möglich ist, solltest du schauen, dass du eine ruhigere Umgebung oder eine Vertagung anbieten kannst. Dabei solltest du beachten, dass du auf jeden Fall klarstellst, dass du dich um die Angelegenheit kümmern wirst. Es ist wichtig, Menschen ernst zu nehmen, die aggressiv sind und darauf zu achten, dass man auch darauf schaut, wenn sich Anzeichen der Gewalterhöhung zeigen oder es körperlich werden kann. Die Umgebung sanfter und ruhiger zu gestalten ist wichtig, denn eine zu große Reizüberflutung kann nicht beruhigend wirken. Jeder unnötige Stress sollte aus der Situation entfernt werden.

  1. Versuche die Situation aufzulockern!

Mache dich niemals lustig über eine aggressive Person, das wäre genau falsch und würde die Situation eskalieren lassen. Nachdem du die vorangegangenen Schritte beachtet hast, sind zwei Optionen möglich.

  • Du kannst Witze über dich und deine Dummheit machen und damit ablenken.
  • Du gehst noch weiter als er und bekräftigst seine Ansichten – grundsätzlich, nur eben nicht in seiner ausfallenden Art.

Somit lenkst du hervorragend vom Thema ab und bestätigst ihn darin, dass er dem Grunde nach im Recht ist – das lässt den Tonfall oft freundlicher werden-

  1. Vorbeugend arbeiten!

Du kannst (optional) dafür sorgen, dass es in Zukunft leichter wird, mit diesem Menschen umzugehen. Frage einfach, wie man in Zukunft mit einer Auseinandersetzung umgehen kann und schaffe einen kleinen Zukunftsplan. Oft liegt es an mangelnder Beachtung im Allgemeinen und nicht in diesem einen Fall.

Verbale Übergriffe und deine Möglichkeiten

Ein Coaching kann hier beiden helfen – oder einfach mal eine Softlaserbehandlung, um zur Ruhe zu kommen oder einmal durchzuschlafen. Jeder Mensch braucht einmal Ruhe, Erholung und einen Ausgleich zum Stress des Alltags. Wir ernähren uns schlecht, haben Übergewicht, viele Menschen rauchen und haben zu viele Belastungen – das beruhigt nicht, sondern führt oft zu Streit und Stress. Dem vorzubeugen ist sehr sinnvoll. Reden wir darüber und finden wir eine Lösung.