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Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Wir haben viel ungesundes Verhalten, das für uns gefährlich ist. Wenn du dein Gehirn verstehen lernst, dann klappt es.

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Wir haben viel ungesundes Verhalten, das für uns gefährlich ist. Wenn du dein Gehirn verstehen lernst, dann hast du eine Chance, diesen Fallen zu entkommen.

Heutzutage geht alles – sofort!

Du bekommst heutzutage jedes Essen rund um die Uhr, dass du schnell und einfach zubereiten und essen kannst. Fast Food, Geschmacksverstärker und Industrie-Lebensmittel sind aber nur ein Teil unserer Probleme. Unser Gehirn macht bestimmte Dinge mit uns, die wir unterschätzen – ein schwerer Fehler.

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10 Probleme des Gehirns wegen denen du Gewicht zulegst

  1. Der Arbeitsspeicher unseres Gehirns

Wir haben gewisse Dinge in unserem Fokus, aber wir können nicht auf alles achten. Das würde unsere Fähigkeiten überfordern. Wir kennen es von Autisten, die sich auf eine Begabung maximal konzentrieren (sogenannte Inselbegabungen) und z.B. für soziale Interaktion keinen Speicher haben. So – natürlich in schwächerer Form – ist es bei uns allen.


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Es ist wichtig, dass wir unsere Ausrichtung überdenken und schauen, welche Themen wir ausschalten und welche wir einschalten können. Durch die neue Ausrichtung des Speichers können wir uns dem Essen und unserem Gewicht besser widmen.

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  1. Impulsivität bzw. Pawlowsche Reflexe

Was wir zu impulsiv machen, das kann uns schaden – vor allem, wenn wir gewisse Muster damit bedienen. Es geht um schnell wirksame „Wenn Dann Verknüpfungen“ und um das Belohnungssystem unseres Gehirns. Wir reagieren auf einige Dinge so, dass wir direkt eine Nahrung aufnehmen müssen, die ein Belohnungssystem in unserem Gehirn auslöst.

  1. Du willst nichts verändern

Klare Ansage: Du hast keine Lust auf Veränderung – soll doch jemand anderer dein Wunder machen. Das liegt an zu wenig Entspannung, Ruhe und Schlaf in deinem Leben. Wer nicht ausgeruht ist und wessen Balance nicht in Ordnung ist, der hat keine Kraft und will auch nicht viel verändern.

  1. Stress

Wen wundert es: Stress ist ein massives Problem. Wir erzeugen nicht nur Cortisol, welches aufschwemmen kann. Ebenso geht es darum, dass du einen Ausgleich brauchst zu deinem Stress. Mit gewissen Botenstoffen, die dein Gehirn nach Zucker, Fett und Geschmacksverstärkern wahrnehmen kann, wirst du zufriedener. Das ist natürlich nur für den Moment so und niemals auf Dauer – aber es wirkt immer wieder.

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  1. Ein kleiner Ausreißer mit Folgen

Wenn deine Disziplin mal zu wenig ist oder wir eine Heißhunger Attacke erleben, dann schaden wir uns durch noch mehr Stress und Vorwürfe. Ein „Rückfall“ wird von uns dann als Bestätigung angesehen, dass wir es eh nicht schaffen und wir geben auf. Ein kleiner Ausrutscher aber ist gar kein Problem, sondern nur eben ein kleiner Ausrutscher – das ist alles.

  1. Projektionsfehler

Wir glauben, dass wir es drauf haben, setzen uns Versuchungen aus und dann haben wir das Problem, der Verlockung zu erliegen. Wer sich für zu stark hält, der schafft es nicht, jeder Versuchung zu widerstehen. Man muss auch seine Grenzen kennen. Alkoholiker sollten eben nicht zur Bierbörse oder in die Weinbar gehen.

  1. Alkohol

Wenn wir Alkohol trinken, dann nehmen wir dadurch zu – aber wir setzen auch die Hemmschwelle herab und essen dann auch unkontrolliert. So schadet uns der Alkohol doppelt.

  1. The Day After

Am Tag nach Erreichung des Ziels am Ende der Diät werden wir maßlos. Belohnung wird dann am besten durch ein sehr üppiges Mahl erreicht. Wir haben dann endlich keine Lust mehr auf Selbstbestrafung – so empfinden wir es – und dann kommt die Völlerei als Fastenbrechen. Dadurch droht unser Verhalten noch schlimmer zu werden als vorher.

  1. Reizüberflutung und Hormone

Der Geruch oder eine Erinnerung an den Geschmack werden im Zusammenspiel mit unseren Hormonen lösen bei uns Kettenreaktionen des Verlangens aus. Wir steigern uns immer weiter in Probleme hinein, wenn wir zu lange und zu intensiv verzichten oder wenn wir uns zu oft einem Reiz aussetzen – am schlimmsten wird es, wenn beides zusammen kommt.

  1. Falsches Training

Wie so oft im Leben sind wir auf ein falsches Verhalten getrimmt. Fertige Kindernahrung ist hochkalorisch und man spielt schon hier mit dem Geschmack. Von klein auf werden wir auf industrielle Fast Food und Zuckernahrung sowie Geschmacksverstärker, Emulgatoren & Co. trainiert. Dieses Training müssen wir unterbrechen.

Wie ändern wir das?

Sehr gut hilft dabei ein Hypnose Termin und ein gutes Ernährungscoaching. Man kann beispielsweise eine richtig konzipierte Stoffwechselkur an den Start setzen – aber es gibt auch ganz viele Tipps und Tricks zum Abnehmen, die helfen können. Wir helfen gerne weiter, wenn du einen Kontakt haben möchtest.

Wichtig ist es, dass wir nicht noch weiter warten oder glauben, dass wir eh nichts ändern können. Man kann sehr viel ändern, aber es geht nicht so, wie uns die Boulevardpresse das erklärt oder mit antiquierten Methoden, die niemandem auf Dauer geholfen haben. Nur weil wir mal irgendwas in einem privaten TV Sender oder in einem Amateurvideo gesehen haben, glauben wir gleich, genau so wäre es richtig. Richtig und angebracht ist es, dass wir uns in professionelle Hände begeben, Hilfe annehmen und selbst etwas verändern wollen. Hypnose ist eine wunderbare Hilfe beim Abnehmen und vielen anderen Themen – aber es geht nicht ohne den Willen, eigene Arbeit und Bereitschaft zur Veränderung. Sollte das aber zusammentreffen, dann Herzlichen Glückwunsch.

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