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60% der Befragten geben bei Umfragen an, unglücklich in ihrer Beziehung zu sein? Woran erkennen wir, dass wir unglücklich sind und nicht beziehungsunfähig?

60% der Befragten geben bei Umfragen an, unglücklich in ihrer Beziehung zu sein? Woran erkennen wir es eigentlich, dass wir unglücklich sind und nicht schlecht drauf oder beziehungsunfähig?

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Video dazu bei YouTube: 😢😢😢 Die 5 deutlichsten Anzeichen für eine unglückliche Beziehung + Hat unsere Beziehung eine Chance?


Die 5 deutlichsten Anzeichen für eine unglückliche Beziehung

Wir bleiben oft lange in unglücklichen Beziehungen, wegen Geld, Haus, Kindern, Angst vor dem Neuen oder einfach aus Bequemlichkeit. Wir denken, dass es nicht gut sein kann, auf eigenen Beinen zu stehen – das betrifft Männer wie Frauen gleichermaßen. Der Neuanfang scheint so unmöglich wie die Trennung. Man würde ja einen großen Teil der Sicherheit des Lebens aufgeben – und hat dabei vielleicht schon lange das Leben überhaupt verloren. Wir glauben, dass wir nicht gut genug für mehr sind, es nicht schaffen, beziehungsunfähig sind und werden immer depressiver. Somit verbleiben wir in einer Beziehung, die lange nichts mehr ist.

Top 5 Anzeichen: Wie erkennen wir es, unglücklich zu sein?

Die nachfolgenden 5 Anzeichen steigern sich – nach und nach werden wir unglücklicher, wenn wir an unserer Beziehung nicht gearbeitet haben oder diese die falsche Grundlage hatte.

Die gemeinsame Zeit ist nicht mehr schön

Es ist so, dass wir spüren, wenn wir bei unserem Partner sind, dass wir gar keine Lust haben, Zeit miteinander zu verbringen. Der Trott des Alltags frisst die Freude am Leben regelrecht auf und wir haben immer weniger Lust, gemeinsame Zeit zu verbringen. Wir arbeiten länger und gehen einkaufen, um Zeit zu haben, mal nicht Zuhause zu sein. Wir vermeiden die Nähe und laden uns öfter Besuch ein oder widmen uns Dingen, zu denen unser Partner kein Zugang hat.

Ich verbringe die Zeit lieber mit anderen Menschen

Wer sich bei seinem Partner nicht mehr gut fühlt, der empfindet es als schöner, seine Zeit mit Freunden und Familie zu verbringen oder zu Kursen und Workshops zu gehen, der bildet sich weiter fort – aber eben nicht nur einfach so. Man genießt natürlich, was man in seiner Freizeit macht und kann auch gerne die Fortbildung schön finden, aber man beginnt, nach und nach immer mehr Zeit mit anderen Menschen zu verbringen. Zuhause kann man es nicht mehr gut aushalten und braucht mehr Zeit mit anderen Menschen und neuen Themen, die Zuhause Tabu sind oder die man nicht besprechen kann.

Mehr Stress als Freude

Die Situation spitzt sich zu und man streitet über jede Kleinigkeit. Alles im Alltag wird zur Gelegenheit, ein Pulverfass zu entzünden. Immer mehr fühlen wir gleich Aggression, wenn wir an den Partner denken oder ihn sehen. Die Sachen riechen nicht mehr gut, sondern widerlich. Wir lassen keine Gelegenheit mehr aus, den Streit zu suchen und streiten uns ganz ohne dass es einen Grund brauchen würde – weil wir uns mehr an den Streit gewöhnt haben, als an alles andere. Es kommt dazu, fast alle Gemeinsamkeiten zu verlieren – und das gemeinsame Leben mit einem langen Gesicht zu ertragen.

Sexuelle Anziehung fehlt

Wir haben irgendwann nicht einmal mehr Lust auf Nähe oder Sexualität, auch wenn der andere Partner uns seine Lust aufdrängen möchte. Anfangs kann man es vielleicht noch ertragen, weil man ja selbst auch seine Lust ausleben möchte, aber es geht irgendwann nicht mehr. Dann suchen wir oftmals nach reizvollen Alternativen – und irgendwann kommt es zur Untreue, weil wir unseren Partner eh abstoßend finden. Das kann aussehen wie ein Sudden Repulsion Syndrom.

Du fühlst dich gefangen

Nun wird es wirklich zu viel. Alles kommt uns nur noch vor wie ein Gefängnis, ein goldener Käfig, ein Fluch und ein Horrortrip. Es geht nicht mehr, gemeinsame Zeit zu ertragen und wir haben nur noch den Wunsch, uns endlich zu befreien. Wir stellen uns aber nach wie vor Fragen nach dem Wie und Warum einer Trennung. Es braucht noch immer Zeit, bis es uns bewusst wird, dass wir ein eigenes und freies Leben brauchen – unsere Beziehung ist gescheitert.

Was kann ich unternehmen?

Es ist wichtig, sich einmal zu einer Beratung einzufinden und daran zu arbeiten, was man wirklich will. Wir brauchen manchmal klärende Worte und müssen uns selbst in diesem aufgewühlten Chaos finden. Wir haben Nähe, Liebe, Lust und Leidenschaft verloren – vegetieren vor uns hin – und wissen nicht mehr weiter. Da braucht es eine gute Beratung und Begleitung, um sich zurechtzufinden. Danach sind wir offen für ein neues Leben.

Aber: Jeder Mensch entscheidet, wie lange er glaubt, leiden zu müssen. Auch du brauchst dein persönliches Maß an Leid. Vielleicht aber macht es Sinn, einfach eine E-Mail zu schreiben (mit Handynummer) oder anzurufen.