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„Liebe hat mir nur Schmerz gebracht“ habe ich gerade gelesen. Wie kann das sein? Liebe ist doch wunderschön und wichtig für uns. Wann macht uns die Liebe krank?

„Liebe hat mir nur Schmerz gebracht“ habe ich gerade gelesen. Wie kann das sein? Liebe ist doch wunderschön und wichtig für uns. Wann und warum machen uns Liebe und Sehnsucht krank?

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Wenn Liebe und Sehnsucht und krank machen …

Wir sagen wirklich, dass wir krank vor Sorge sind, krank vor Liebe, krank vor Sehnsucht oder vor Eifersucht. Wie kann es sein, dass uns Liebe, Fürsorge und Sehnsucht krank machen und das sogar lebensgefährlich? Liebe kann das doch gar nicht, oder? Hier könnten wir uns in endlose Diskussionen vertiefen, aber eins ist klar: Die Liebe macht Dich nicht unglücklich und krank. Warum erkläre ich Dir gerne ganz genau.


Buchtipp: Endlich bei mir angekommen: Das Lese- und Übungsbuch für alle Menschen, die sich auf den Weg zu ihrem eigenen erfüllten Leben voller Liebe machen möchten!


Wie erklärt man uns Liebe?

Erinnerst Du Dich an Romeo und Julia, Jenseits von Afrika oder Stadt der Engel? Liebe ist für uns möglichst nicht schön, sondern voller Leid und mit einem tragischen Ende versehen. Warum? Weil es in der Literatur wie im echten Leben nicht als wichtiges Ereignis im Körper gespeichert wird, wenn alles gut ist und wir uns freuen. Leid, Angst und Bedrohungen erfordern eine körperliche Reaktion (Flucht oder Verteidigung) und sind daher wichtige Auslöser. Wer keine Angst hatte, der hat in der Steinzeit nicht überleben können und legte keine Vorräte an. Er hat nicht überlebt und sich nicht fortgepflanzt. Angst ist also wichtig. Du vergisst auch viele Wochen nicht, wenn Dir jemand ein kleines Geschenk gemacht hat, aber eine geladene Maschinenpistole, die auf Dich zeigt, wirst Du nie vergessen. So prägen wir uns die tragischen Geschichten mehr ein, finden uns darin wieder und – da wir eh nicht an die wahre Liebe glauben – denken wir, es kann nicht sein, dass wir wirklich glücklich werden. Wir setzen uns aber massiv unter Druck, es doch zu erreichen.

Wie lernen wir, was Beziehungen sind?

Sehen wir wirklich harmonische Beziehungen? Nein. Wir erleben immer wieder, wie lieblos und achtlos Menschen sich konsumieren und wegwerfen. Es ist nicht cool, wenn man achtsam und liebevoll miteinander umgeht. Gefühle zu zeigen macht uns Angst, daher lassen wir es lieber. Wir werden immer mehr zu leblosen Marionetten der Gesellschaft, die sich von sich selbst abwenden und außen erwarten, dass sie dennoch angenommen werden. Wir kennen uns selbst nicht, mögen uns nicht und lieben uns ganz sicher nicht. Dennoch erwarten wir, dass unser Gegenüber sich freiwillig zu ewiger Liebe und Treue verpflichtet. Wie kann jemand Dich lieben, wenn Du nicht einmal eine Ahnung davon hast, wer Du bist? Du magst Dich nicht und andere sollen Dich bedingungslos lieben?

Liebe geht wirklich durch den Magen!

Jetzt erwartet Dich Stress. Du erlebst, dass Du zurückgewiesen, hingehalten und abgelehnt wirst. Du bist von Anfang an nicht richtig geliebt und respektiert worden, Kindheit und Pubertät sind schwere Lebensphasen. Du sehnst Dich nach Liebe, Annahme und Vertrauen, aber weißt nicht, was das wirklich bedeutet. So geschieht es, dass Du glaubst, enttäuscht zu werden. Falsche Vorstellungen von Liebe, die unerfüllte Sehnsucht und die Eifersucht, weil unser Partner ja immer etwas Besseres finden kann, wir nicht gut genug sind und das Leben eh beschissen ist, nagen an uns. Es frisst uns regelrecht von innen auf, was wir erleben. Das sorgt im Magen Darm Trakt für Probleme durch Stress und dessen Hormone und andere ausgeschüttete Stoffe. Einige Gehirnfunktionen, der Stoffwechsel und das Immunsystem beginnen zu versagen und wir werden körperlich krank. Der Arzt findet nichts, man nennt es „psychosomatisch“ und versorgt Dich mit Medikamenten, die Dich körperlich, seelisch oder auf beiden Wegen abhängig machen. Du wirst keine Lösung finden und kein Arzt kann Dir helfen.

Worum es wirklich geht!

Liebe fehlt Dir, aber Du suchst keine Lösung, sondern einen Ersatz. Du hast vielleicht nicht die Aufmerksamkeit und Liebe dort bekommen, wo sie wichtig war, als Kind und Jugendliche(r). Wenn wir von Anfang an nicht die Liebe und Zuwendung bekommen, die wir brauchen, dann fühlen wir uns unvollständig, abgelehnt und nicht wahrgenommen. Wir greifen nach jedem Strohhalm, leben in uns unglücklich machenden Beziehungen und stecken fest. Es geht nicht um Liebe, die wir von unserem Partner wünschen, sondern darum, dass wir so eine Reparatur dessen erwarten, was uns negativ geprägt hat. Dadurch laufen wir einer Illusion hinterher, die unsere Verletzung immer weiter vergrößert. Wir geben uns einem Menschen hin, der unsere Sehnsucht spürt, aber damit nichts anfangen kann, denn es ist nicht seine Aufgabe, unsere Verletzungen zu heilen. Das liegt nur bei uns und in der Aufarbeitung unsrer Lebensthemen. Diese sind der Schlüssel dazu, unsere Liebe im Inneren wieder zu finden und nicht mehr abhängig von einem anderen Menschen durch das Leben zu stolpern. Unser Ziel ist in uns und nicht außen. Daher ist es keine Liebe, die wir von anderen Menschen erwarten, sondern ein Geschäft. Wir möchten, das andere Menschen uns das eigene Wachstum abnehmen und uns bitte endlich glücklich machen, weil wir denken, dass wir es niemals schaffen können. Dabei müssen wir es selbst schaffen und nur so geht es. Dabei Hilfe anzunehmen ist vollkommen in Ordnung. Paartherapie und Psychologische Beratung, Hypnose oder auch Reiki oder andere Arbeitsweisen sind gut geeignet, uns mit unseren eigenen Lebensthemen in Kontakt zu bringen und sie aufzulösen. Das geht sehr sanft und liebevoll, schnell und dennoch nachhaltig. Eifersucht, Leid und abhängige Beziehungen, bei denen wir nicht an Trennung denken dürfen, dürfen nicht Dein Leben bestimmen, andere Menschen nicht für Dein Glück verantwortlich sein und Dein Leiden darf ein Ende haben  - jetzt! Möchtest du an einem Thema arbeiten?