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Die Trennung ist da und Du möchtest ihn / sie zurückgewinnen. Kennst Du es, dass Du alles versuchen möchtest, um den / die Ex zurückzuerobern? Was hilf wirklich

Die Trennung ist da und Du möchtest ihn / sie zurückgewinnen. Kennst Du es, dass Du alles versuchen möchtest, um den / die Ex zurückzuerobern? Hier die besten 10 Schritte dazu!

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So kann es wirklich klappen. 😍😍😍 Ex zurückgewinnen in 10 Schritten!


Die Trennung ist da!

Wir stehen nach einer Zeit voller Liebe, die vielleicht auch schwierige Momente hatte – vor dem Aus. Die Beziehung scheitert. Was nun? Habe ich noch eine Chance? Kann ich ihn (oder sie) zurückbekommen? Wie steht es um das, was an Fehlern bei uns vorkam? Können wir uns verzeihen? Der Schmerz steigt immer mehr an - wir werden traurig, depressiv, wütend und wissen nicht mehr weiter. Was sind die wirklich wichtigen Schritte, um alles herauszuholen, was möglich ist? Die schauen wir uns jetzt an.

Ex zurückgewinnen in 10 Schritten

  1. Will ich den Ex-Partner wirklich zurück?

Es klingt banal, aber zuerst mach Dir bitte klar, ob Du Deinen Ex wirklich zurückhaben möchtest. Bin ich nur einsam oder möchte ich genau diesen Menschen an meiner Seite? Das ist die erst einmal wichtigste Frage, die Du Dir stellen solltest. Wie war Eure Beziehung? Warum ist sie gescheitert? Was bringt eine Wiederaufnahme?

Nein, ich möchte Dich nicht zur Aufgabe Deiner Idee bringen, sondern dazu, Dich zu fragen, warum Du es möchtest. Manchmal ist der Schlussstrich besser, wenngleich schmerzhaft. Man kann auch Trennungen und Trauer verarbeiten und ein neues Leben beginnen. Manchmal ist es besser so.

Was war der Grund? Eine Affäre oder ein Seitensprung? Wie weit ging es und wer weiß davon? Geht der Weg zurück noch? War ich vielleicht der Grund oder hatte die Affäre? Wenn ja, warum möchte ich das nun nicht mehr. Es gibt einen Grund für eine Außenbeziehung. Ist der Grund immer noch da oder nicht? Wenn ja, würde es wieder beginnen.

Frage Dich also bitte zuerst, ob es Sinn macht(e) in der Beziehung.

  1. Höre auf damit, das Opfer zu sein!

Wer verlassen wird, der ist in der schlechteren Position. Du bist das Opfer und der Andere hat die Oberhand – er ist der Stärkere. Schwäche ist nicht anziehend, ganz im Gegenteil. Du musst nun wieder Mut und Stärke erlangen, wenn Du etwas erreichen willst, sonst wirst Du Durch die Position schwach und unattraktiv bleiben.

Was Du auf keinen Fall machen darfst: Laufe ihm/ihr in keinem Fall hinterher und höre sofort auf vor ihm/ihr zu jammern! Das wäre der Untergang der wirklichen Chance. Ein neues Zusammenfinden aufgrund einer Art Erpressung geht gar nicht.

Ihr werdet sonst nur „Freunde bleiben“, was Dich belasten wird und immer wieder deutlich zeigen wird, was bei Euch verloren ist. Das geht nur, wenn Du nicht mehr willst. Von der Position der Freunde aus gibt es selten ein zurück.

  1. Von der/dem Ex gut oder nicht reden!

Wenn Du beginnen würdest, von ihr/ihm schlecht zu reden, dann ist das wirklich gefährlich. Natürlich bist Du traurig und verletzt, aber das darf nicht durch den Freundeskreis und die Familie gehen und alle Bekannten erreichen. So wie die bekannte „Sau durch das Dorf getrieben wird“ ist es dann überall rund, dass ihr Streit hattet und jeder dichtet etwas hinzu. Nachher habt ihr keine Chance mehr auf eine Versöhnung, weil die Positionen verhärten.

  1. Komme zur Ruhe und überlege!

Du siehst Dein Spiegelbild niemals im aufgewühlten Ozean. So siehst Du die Wahrheit nicht, wenn Du aufgewühlt bist. Die Emotionen fahren Karussell mit Dir und das ist vollkommen normal. Jetzt braucht es zuerst einmal Beruhigung – ein Stück zur inneren Mitte hin – und dann braucht es einen Plan. Schmiede jetzt eine Strategie.

Du brauchst also keine Provokationen und keine dauernden Kontakte. Deine Traurigkeit und Wut dürfen keine Nahrung bekommen, sondern es ist wichtig auf Abstand zu gehen und zur Ruhe zu kommen.

  1. Eine Kontaktpause ist wichtig!

Um die Ruhe zu finden braucht es einen Kontakt. Du möchtest nicht genau da weiter machen, wo ihr gerade gewesen seid, sondern einen guten Neustart hinlegen. Daher ist es wichtig, dass Ihr Euch etwas Zeit nehmt und jeder sich selbst ein wenig näher kommt.

Gib der/dem Ex die Chance, Dich zu vermissen. Du brauchst auch das gleiche Phänomen. In ein paar Wochen könnt Ihr beide so viel lernen, was ihr braucht, um Euch wirklich wieder aufeinander zu zubewegen. Es geht nicht um Ignoranz, sondern darum, Stärke aufzubauen und Ruhe zu gewinnen. Es braucht Zeit, Überlegung und das Wissen um die wirklichen Gefühle.

  1. Sachlich und freundlich bleiben!

Du bleibst ruhig und meldest Dich nicht wegen eines Vorwands, sondern nur, falls es wirklich nötig ist – bei gemeinsamen Kindern beispielsweise. Wenn er/sie sich meldet, bleib bitte ruhig und sachlich sowie kurz.

Bitte beginne nicht damit, Smileys und Kosenamen oder bekannte Formulierungen zu benutzen. Lieb, sachlich, freundlich – aber keinesfalls zu nah.

Das gleiche ist bei echtem Kontakt der Fall. Wenn Ihr Euch begegnet, ob zufällig oder weil es sein muss, dann kurz, sachlich und freundlich. Provoziere keine Begegnung und suche sie nicht bewusst. Sammle Stärke.

Gehe erst zurück und wenn er/sie ein Treffen möchte, dass etwas länger andauert, dann bereite Dich darauf vor. Ihr könnt es beide vorschlagen – wenn die Schritte oben eingehalten wurden und mindestens 2-4 Wochen Trennung hinter Euch liegen.

  1. Das erste neue Treffen!

Jetzt braucht es die Kraft und viel gute Planung. Du musst jetzt toll sein und Dich wirklich entwickelt haben. Du brauchst eine positive Stimmung und alle Energie, die es gibt. Mache das, was Du gerne möchtest, genau vor und nach dem Treffen. Alles, was das Treffen positiv umgibt, ist einfach super für Dich. Es liegt an Dir, was das ist: Deine Lieblingsmusik, Tanzen, tolles Essen (vorher nicht zu viel), schwimmen gehen oder was immer Dir gefällt.

Das Thema Beziehung wird kommen. Lasst die Vorwürfe sein und redet nicht gleich über alle Probleme von vorher. Sprich von Änderungen, neuen Plänen und etwas, das wirklich neu und anders in Deinem Leben ist / werden wird. Gebt Euch die Möglichkeit, das neue Ich kennenzulernen bzw. die Änderungen des Anderen. Was für Ideen sind da und was möchtet Ihr erreichen / verändern? Das ist wichtig.

  1. Werde ein neues Ich!

Du musst nun wirklich Dinge verändern. Vielleicht änderst Du Frisur oder Bart, versuchst ein neues Parfum, neue Kleidung oder beginnst einen neuen Sport. Probiere Dich aus und mache neue Dinge, die Euch beiden an Dir neu sind.

Diese Verwirrung macht neugierig und interessant – für ihn und auch für Dich selbst. Vielleicht ist ein neues Parfum wirklich einmal eine gute Idee und eine neue Art von Kleidung eine nette Idee. Du brauchst jetzt kreative Energie und sie wird Dich interessant erscheinen lassen.

  1. Eifersucht ist zwecklos und sinnlos!

Viele geben Dir den Rat, ihn/sie eifersüchtig zu machen. Das ist schwer und geht auch oft nach hinten los. Je mehr Eifersucht Du versuchen würdest auszulösen, umso mehr könntest Du zeigen, dass Du kein Interesse mehr hast. Dann hast Du verloren, weil der Andere vielleicht aufgibt. Bleibe relativ neutral und bleibe auch bei Dir – triff Dich eben vor allem nicht mit möglichen Konkurrenten oder denen, die ihm/ihr ein Dorn im Auge sind. Das würde jetzt nicht  gut sein und das Gegenteil auslösen können. Verletze nicht, wenn Du gewinnen möchtest.

  1. Nutze die Zeit für Dich

Kümmere Dich um Dich selbst und erkenne neue Möglichkeiten im Leben. Probiere Dich aus und lerne das kennen, was oft nicht möglich war. Auf der einen Seite ist Ruhe wichtig und auf der anderen Seite neue Impulse. Dieser Mix ist wichtig.

Jetzt wird sich alles zeigen!

Nun erkennst Du das mögliche neue Leben. Es kann sein, dass Du ihn/sie anziehst oder dass Du merkst, Du findest einen anderen Menschen viel anziehender. Erkenne Dich und finde zu Dir. Nutze Beratungen und Hilfestellungen, um Dich zu entwickeln. Überwinde die Traurigkeit, sammle neue Energie und beginne ein neues Leben. Das alte Leben geht nicht mehr wie vorher – so oder so. Also gib Dir die Gelegenheit zur Erneuerung und zum Wachstum.

Gib nicht zu früh auf!

Vertraue, lasse los und mache Dich auf den Weg zum neuen Leben. Du musst keine „faulen Deals“ eingehen und keine falschen Kompromisse machen, denn es ist Dein Leben – beginne damit, es zu leben. Vertraue darauf, dass der Weg Dir die Antworten gibt und versuche nicht jetzt schon das Ergebnis zu kennen. Je weiter der Weg voranschreitet, desto klarer wird es werden. Magst du etwas verändern im Leben?

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Wir verlieren alle Menschen, die uns lieb und wichtig sind. Der Tod gehört zum Leben. Es fällt oft schwer, damit zurechtzukommen. Was können wir jetzt tun?

Wir verlieren alle Menschen, die uns lieb und wichtig sind. Der Tod gehört zum Leben. Es fällt oft schwer, damit zurechtzukommen. Was können wir tun, um mit der Trauer umzugehen?

7 Tipps zu Tod Trauer und Vermissen


Wenn die Trauer uns zerbrechen lässt …

Wir alle kennen es, Menschen zu vermissen und zu betrauern, die wir lieben. Zuerst sind es oft die Großeltern, irgendwann sind es die Eltern. Es betrifft aber auch Freunde, Geschwister und leider auch unsere Kinder - wie auch die Sternenkinder. Der Tod gehört zum Leben und ist vielleicht sogar dessen Bedingung. Krankheit, schwere Unfälle oder auch Selbstmord lassen sehr oft die Verzweiflung mehr und die Trauer intensiver werden.


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Natürlich sind es Menschen, die aus dem Leben scheiden, weil sie alt werden. Wer mit 70, 80 oder noch mehr Jahren stirbt, der hatte vielleicht ein nicht nur langes, sondern auch hoffentlich schönes Leben. Menschen, die wir lieben, sterben immer zu früh. Es gibt keinen Zeitpunkt, einen Menschen gehen lassen zu wollen, den wir lieben.

Leider habe ich viele Freunde erlebt, die bereits in zu jungen Jahren aus dem Leben geschieden sind. Mein Freund Peter stellte mich letztes Jahr einer Runde von Bekannten als „ältesten noch lebenden Kumpel“ vor. Das traf mich hart, aber leider stimmt es. Heute ist der Todestag seines Bruders Hansi. Unser Bruder und Freund wäre heute 49 Jahre alt geworden. In Kürze jährt sich der Todestag unseres Freundes Walter Müller. Weitere vier Freunde haben wir bei einem Unfall verloren, wobei Maria und Simone Haus die beiden waren, die uns am deutlichsten in Erinnerung geblieben sind. An diesen Unfall in der Nähe von Gut Schwarzenbruch zwischen Stolberg und Aachen hat sich in den 90er Jahren jeder Mensch erinnern können.

 

Schlimm ist es auch, wenn einmal wieder ein Mensch vermisst wird. Vor allem dann, wenn Kinder vermisst werden und man an ein Gewaltverbrechen denkt, wird es oft sehr schlimm und bedauerlich. Manchmal hoffen wir bei solchen Meldungen sowie schweren Erkrankungen, dass es wenigstens kein langer Leidensweg wird, wenn schon der Tod bevorsteht.

Die Hilflosigkeit dem Tod gegenüber

Wie gehen wir damit um, diese Verluste zu verarbeiten? Manchmal scheint es so, dass wir es nicht schaffen, Jahrestage ziehen uns runter und können uns depressiv werden lassen. Das Unweigerliche würden wir so gerne verhindern und abwenden, aber wir können es nicht. So fühlen wir uns machtlos. Immer denken wir, dass wir zu wenig getan haben und machen uns Vorwürfe. Diese und unsere Einstellung verhindern, dass wir trauern können, Abschied nehmen und den Verlust verarbeiten fällt schwer. Wir sind hilflos, machtlos, fühlen uns klein und unbedeutend. Das muss nicht so bleiben.

7 Tipps zu Tod Trauer und Vermissen

Mit diesen sieben Tipps kannst Du den Umgang mit Tod und Trauer vielleicht verbessern. Das haben wir verdient und wir dürfen loslassen. Es macht uns nicht zu schlechten Menschen, Trauer zu verwandeln.

Ein Hinweis: Nutze immer die Chancen von Psychotherapie, Psychologischer Beratung und Hypnose-Coaching, um Dein Leiden zu verkürzen. Du musst nicht leiden und vor allem nicht endlos.

Tipp 1: Schöne Erinnerungen

Erinnere Dich an alles das, was Euch verbunden hat, was Freude bereitet hat und sammle Fotos oder andere Erinnerungsstücke. Gehe an Orte, die Euch verbinden, vor allem bei einer Wetterlage, die Du als schön empfindest oder die besonders zu diesem Ort passt. Diese Gedanken helfen uns auch allen bei einer Louise Hay, mit der mich auch viele Erinnerungen verbinden.

Tipp 2: Stehe zur Trauer

Du darfst trauern. Trauere ganz bewusst und in einer Umgebung, die für Dich passt. Gerne in einer Kirche, einem Kloster, in Gottesdiensten oder einem anderen Ort, der für Dich eine spirituelle Bedeutung hat. Nimm Dir Zeit für die innere Einkehr und die Verbindung.

Tipp 3: Nimm imaginär (im Herzen) Kontakt auf

Durch eine Rückführung geht das ebenso gut wie durch einen Brief oder ein Gebet. Wähle Deinen Weg. Bete zu dem Menschen, der verstorben ist, wenn es für Dich passt. Schreibe Dir von der Seele, was ist und – wenn Du magst – verbrenne den Brief dann (oder veröffentliche ihn auf einem Blog). Eine Rückführung kann auch gut geeignet sein, um Verluste aufzuarbeiten.

Tipp 4: Triff Gleichgesinnte

Triff Dich mit Menschen, die den Verlust teilen. Das geht auch in einer Gruppe, einer Facebook Gruppe oder einem gemeinsamen Blog sehr gut. Schreibt / sagt vielleicht in mehreren Runden etwas zu den folgenden Fragen:

  • Was macht uns traurig an diesem Verlust?
  • Was war unsere erste bewusste Begegnung oder eine besondere Begegnung?
  • Was haben wir gemeinsam gerne unternommen / geteilt?
  • Was ist die verrückteste Erinnerung?
  • Was war die herzlichste Geste, an die Du Dich erinnerst?
  • Was für Wünsche möchtest Du jetzt noch mitgeben ins Himmelreich (oder was immer zu Deinem Glauben passt)?
  • Was hast Du aus dem Verlust / durch den betrauerten Menschen gelernt?
  • Wie möchtest Du Dein Leben jetzt bewusst verändern oder was möchtest Du ab jetzt anders machen?
  • Wie versprecht Ihr Euch, das nicht zu vergessen und Euch vielleicht wieder zu verabreden?

Tipp 5: Meine Gesundheit

Achte nun bitte besonders auf Deine körperliche und seelische Gesundheit. Triff Vorsorge, ernähre Dich besser, lebe gesünder und bewusster. Öffne Dich dem eigenen Leben und der Wahrnehmung der schönen Dinge auf der Welt. Verabschiede Dich von zu viel Nachrichten, Werbung und dem Kontakt zu Menschen, die Dich verletzen. Beginne damit, Körper, Geist und Seele Gutes zu tun.

Tipp 6: Mitnehmen

Nimm den Menschen mit, den Du vermisst. Damit ist natürlich gemeint: Nimm ihn / sie im Herzen mit. Vielleicht kannst Du mit einer Meditation einen bewussten Kontakt aufnehmen und dann bewusst den fehlenden Menschen zu Dingen mitnehmen, die Du ihm / ihr gerne zeigen würdest und die ihr / ihm Freude bereiten würden. Du wirst merken, dass die Nähe wieder größer wird – trotz des Verlustes.

Tipp 7: Gutes tun

Widme Dich dem Glück anderer Menschen. Durch die aufrichtige Hilfe, die man anderen Menschen zuteilwerden lässt, vergrößert man das eigene Glück sowie die Liebe im Herzen. Damit ist die wirklich allumfassende Liebe gemeint. Sie wächst und macht uns stark, lässt uns frei und glücklich sein.

Nun darf es besser werden

Mit diesen Schritten werden wir nach und nach aus der Trauer auch etwas Schönes entstehen lassen. Wir können und dürfen genau das. Menschen müssen trauern, aber wir haben alle ein Recht, trotz eines Verlustes zu leben. Dieses Recht müssen wir einfordern – von uns selbst.

Vergiss bitte nicht

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Menschen mit Anorexie, Bulimie, Binge-Eating und anderen Essstörungen lassen sich oft nicht helfen. Es ist wichtig, die Mechanismen zu verstehen und zu helfen.

Menschen mit Anorexie, Bulimie, Binge-Eating und anderen Essstörungen lassen sich oft nicht helfen. Es ist wichtig, die Mechanismen zu verstehen und richtig zu helfen – so geht es.

bulimie hilfe tippsWas sind typische Beobachtungen bei Essstörungen?

Egal ob Anorexie, Bulimie, Binge-Eating oder eine andere Art der Essstörung, wir haben immer wieder mit gleichen bzw. ähnlichen Phänomenen zu tun.

  • Die Betroffenen verstehen ihr Verhalten nicht.
  • Es scheint eine Machtlosigkeit zu geben, das Verhalten zu ändern.
  • Klinik-Aufenthalte bringen oft nichts.
  • Verständnis zu zeigen hilft nicht.
  • Ernährungsumstellungen sind wirkungslos.
  • Die Betroffenen möchten nicht über das Problem reden.

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Warum ist die Hilfe nicht erwünscht?

Wir können bei ausgeprägten Essstörungen davon ausgehen, dass die / der Betroffene keine Lust hat, etwas zu verändern. Das liegt daran, dass die Essstörung ein Verhalten ist, das ihr / ihm eine Möglichkeit gibt, bei etwas die Kontrolle zu übernehmen. Das wird sicherlich oftmals sehr unbewusst ablaufen, aber ein wichtiger Motor werden. Wer sich übergriffig behandelt fühlt, der wird sich gerne allen „guten Ratschlägen“ oder anderen Dingen verschließen. Daher kann man oft auch Therapieresistenz feststellen. Diese Menschen sind oft nicht willens oder in der Lage, etwas zu verändern, weil sie dann ihren geliebten (und gehassten) Kontrollmechanismus verlieren.

10 Tipps zur Hilfe bei Bulimie und anderen Essstörungen

  1. Verletzte Gefühle sind das, was ganz oft der klare Auslöser ist. Der Umgang mit Verletzungen / Gefühlen muss ganz neu erlernt werden.
  2. Das Selbstvertrauen ist oftmals komplett zerstört und muss wieder aufgebaut werden.
  3. Menschen mit Essstörungen hassen sich oft von Grund auf selbst. Die Liebe zu sich und zum eigenen Körper muss wahrgenommen werden.
  4. Betroffene Menschen möchten sehr lange nicht über ihre Essstörung reden.
  5. Der Betroffene möchte keine Vorhaltungen bekommen. Sie kommen nicht an. Zuhören ist viel wichtiger.
  6. Der Betroffene ist sich bewusst, dass sein Verhalten schädlich ist. Wir dürfen es aber auf keinen Fall verharmlosen.
  7. Helfende Personen dürfen nicht belehren, wenn sie Vorschläge machen.
  8. Betroffene Menschen finden fast niemals alleine aus dieser Abhängigkeit / Sucht.
  9. Der Weg zum Arzt ist wichtig, um Gesundheitsschäden zu vermeiden.
  10. Eine gute Selbsthilfegruppe kann förderlich sein, wenn sie angenommen wird. Es darf aber nicht um einen unmoderierten Leidensaustausch gehen, wie er in Social Media Netzwerken sehr oft vorkommen.

Hypnose Coaching hilft oftmals auf sanfte Art und wird angenommen

Achtsames Hypnose Coaching hilft bei vielen Menschen deutlich besser und nachhaltiger als eine Therapie. Das soll natürlich nicht bedeuten, dass Therapien immer sinnlos sind oder die Schulmedizin nichts taugen würde. Manchmal jedoch kommt die Behandlung von Krankheiten oder Symptomen an ihre Grenze. Wir können nicht alles heilen und Medikamente können das in der Regel ohnehin nicht. Wir können hierdurch zumeist nur Symptome reduzieren, aber wir lösen nicht das Problem.

Hypnose und eine praktische Lebensbegleitung – das macht Hypnose-Coaching aus. Wir lernen dabei, wie man sich wieder wohlfühlen kann, wie man sicher werden kann im Leben und seiner Umgebung und wir lernen es, mit uns selbst ein Wohlfühlempfinden zu bekommen. Wenn wir in uns Liebe, Ruhe und Achtsamkeit finden, dann lassen wir wie zufällig von vielen Dingen los, weil wir sie nicht mehr brauchen.

Im Gegensatz zur Therapie geht es uns darum, das Leben in Balance zu bringen, an die Selbstheilungskräfte des eigenen Körpers zu glauben und damit Stärke in den Menschen zu bringen, der bisher an der eigenen Schwäche verzweifelt ist. Dann auf einmal öffnet man sich ganz neu und auf wunderbare Art – nach und nach – und kann dann alles das loslassen, was belastet. Das „Wunder“ geschieht auf einmal, ohne dass man an einem anderen Thema gearbeitet hätte, als daran, die Glauben und die Liebe zur eigenen Person zu stärken. Dann werden oftmals auch Essstörungen weniger wichtig oder sogar überflüssig. Oder man entwickelt die Bereitschaft für eine Therapie, die vorher erfolglos war, weil man nicht loslassen wollte. Nun ist die Bereitschaft da, und die Therapie wird möglich. Auch diese Alternative ist wunderbar und hat schon vieles verändert. Wollen wir über dein Thema sprechen?

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Depressionen lassen uns Dinge glauben, die nicht real sind. Diese 10 Lügen sind die am häufigsten vorkommenden Lügen, die wir der Depression glauben.

Depressionen lassen uns Dinge glauben, die nicht real sind. Diese 10 Lügen sind die am häufigsten vorkommenden und wichtigsten Lügen, die wir der Depression nach und nach glauben.

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Video 🎦🎦🎦 Die größten 10 Lügen der Depression! 😢😢😢 Was uns eine Depression glauben lässt und was daran stimmt!


Die größten 10 Lügen der Depression

  1. Alles ist meine Schuld!

Wir glauben nach und nach immer mehr, dass wir für alles das, was nicht funktioniert, schlecht ist oder ein negatives Ergebnis hat, die Schuld tragen. Für uns ist nach einiger Zeit, keine andere Deutung mehr möglich – es braucht keinen Nachweis mehr dazu und man kann uns auch nicht vom Gegenteil überzeugen.

  1. Ich bin nicht gut genug!

Es gibt keinen Beleg dafür, aber wir glauben, nicht gut genug zu sein. Ich bin ja nur Mutter, bin ja nur irgendwer, bin ja niemals ausreichend. Immer wieder gibt es den Rückschluss, wir reichen nicht aus, wie wir sind. Daraus entwickeln sich Schuldgefühle und Scham, die uns noch immer weiter in diese Überzeugung hineintrudeln lassen.

  1. Ich habe immer Pech!

Es wird nichts funktionieren und ich werde immer Pech haben, wenn ich etwas beginne. Da dies so ist, werde ich erst gar nicht damit beginnen, etwas zu verändern. Es würde keinen Sinn machen, da ich diesem „Fluch“ nicht entkommen kann.

  1. Niemand liebt mich!

Egal ob Partner, Familie oder Freude – niemand liebt mich und niemand zeigt mir gegenüber Gefühle. Es kann nicht sein, dass ich liebenswert genug bin und es scheint auch richtig, dass mich niemand liebt, denn ich habe es nicht verdient.

  1. Ich bin unglücklich, weil ich zu faul bin!

Ich bin faul und ich habe keinen Antrieb, weil ich nutzlos bin – das macht mich unglücklich. Ich fühle mich mies, weil ich es nicht ändere, wie es mir geht. Dadurch bin ich es, der sein eigenes Unglück verschuldet hat und es immer noch weiter vergrößert.

  1. Ein besseres Leben habe ich nicht verdient!

Basierend auf den anderen Wahrnehmungen ist es so, dass wir glauben, es gar nicht anders bzw. besser verdient zu haben in unserem Leben. Wir können ja nichts verändern, wir haben es nicht anders verdient und wir tragen auch eine Schuld – zumindest nehmen wir es so wahr.

  1. Ich bin ein schlechter Mensch!

Es scheint vollkommen klar und logisch zu sein, dass ich ein schlechter Mensch bin. Da ich nicht gut genug bin, es nicht anders verdient habe und selbst an meinen Problemen Schuld bin, kann ich nichts ändern und trage die Verantwortung dafür, ein schlechter Mensch zu sein.

  1. Ich bin hässlich, fett, dumm …!

Egal, was nur falsch an mir sein kann, es ist falsch. Ich fühle mich hässlich, egal wie schön ich bin. Zu dick empfinde ich mich, selbst wenn mein BMI einen optimalen Wert angibt und die Körperfettwaage jubilierend sagen würde, dass ich den statistisch maximal bestmöglichen Wert hätte. Zu dumm, zu einfältig und zu naiv bin ich ebenso. Alles das glaube ich immer mehr – ohne Beweise zu brauchen und während ich Gegenbeweise ignorieren kann.

  1. Meine Traurigkeit kann keine Heilung erfahren und man kann nichts unternehmen!

Es scheint vollkommen klar zu sein, dass meine Situation ausweglos ist und ich nichts dagegen unternehmen kann. Es gibt keine Heilungschance und keinen Ausweg, die Situation ist von mir zu erdulden. Es geht nicht anders und ich muss es hinnehmen, dass ich leide.

  1. Ich bin vollkommen nutzlos!

Es besteht keinerlei Sinn in meiner Existenz und mein Weiterleben ist vollkommen nutzlos für mich und den Planeten. Ich bin das „Muster ohne Wert“, die Platzverschwendung der Natur und das, was nicht benötigt wird – nutzloser als das fünfte Rad am Wagen.

Diese Gedanken sind falsch!

Wenn Du bei mindestens drei oder vier dieser Gedanken zustimmst, wenn auch nur teilweise, dann bist Du bereits dabei, von einer Depression oder einem Burn-out „gefangen“ zu werden. Diese Gedanken sind immer falsch, aber sie sind Teil eines Prozesses in unserem Körper und unserem Bewusstsein. Du wirst sie als real empfinden, aber schnell lernen, dass sie es nicht sind, wenn Du ein wenig professionelle Unterstützung bekommst.

Bitte nimm Dir die Chance auf eine Psychologische Beratung, ein wunderbar sanftes Hypnose-Coaching oder eine Besprechung Deiner Situation und der Art und Weise, wie Du sie wahrnimmst. Es kann sich sehr schnell verändern.

> Wenn Du möchtest, melde Dich gerne, um über Deine Situation zu sprechen!

Wichtig!

Solltest Du aktuell Selbstmordgedanken haben, rufe bitte sofort die Telefonseelsorge oder den Rettungsdienst an.

Man kann danach ganz leicht über alles sprechen und vieles am Leben verändern. Es ist nicht schlimm, sich Hilfe zu holen. Es ist wichtig.

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Was bedeutet es, wenn man krankhaft eifersüchtig ist? Wie komme ich heraus aus der Falle als Betroffener oder Partner? Kann man lernen, mit Eifersucht zu leben?

Was bedeutet es, wenn man krankhaft eifersüchtig ist? Wie komme ich heraus aus dieser Falle als Betroffener oder Partner? Kann man lernen, mit der Eifersucht zu leben und wie geht das?

Die 10 wichtigsten Fakten über Krankhafte Eifersucht


Was bedeutet Eifersucht?

Eifersucht und Verlustangst begleiten viele Menschen über lange Zeit. Die Folge sind Deals mit Partnern, die dennoch nicht weiterführen. Auch die beste Vereinbarung und das größte Verständnis führen nicht zur Lösung des Problems. Die Eifersucht besteht weiterhin und wird meist noch schlimmer. Warum ist das so und was muss ich wissen? Wie gerate ich nicht schon wieder an den Falschen?


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Die 10 wichtigsten Fakten über Krankhafte Eifersucht

  1. Laut einer Statista Umfrage von 2014 denken 72% dass eine „gesunde“ Eifersucht in Ordnung ist. Es sollte einem nicht egal sein, was der Partner macht. Man distanziert sich hier von übertriebener Eifersucht in Verbindung mit unliebsamen Szenen. 17% sehen Eifersucht als No-Go und 7% halten Eifersucht für einen Beweis echter Liebe. Etwa 6% denken (fast) jeden Tag an die mögliche Untreue des Partners, 5 x so viele zumindest regelmäßig.
  2. Etwa 50% aller Menschen haben dem Partner schon einmal eine Szene gemacht, die mehr oder weniger gerechtfertigt war.
  3. Jeder dritte Mensch redet schlecht über seinen Partner, wenn er eifersüchtig ist. Man möchte damit das Herabsetzen der eigenen Wertigkeit zurückzahlen. Ebenso viele Menschen beendeten schon eine Beziehung aufgrund von Eifersucht.
  4. Jeder fünfte Mensch hat schon einmal das Handy des Partners kontrolliert, weil zu wenig Vertrauen besteht.
  5. Hinter Eifersucht verbirgt sich immer ein schlechtes Selbstwertgefühl sowie mangelndes Selbstvertrauen. Wir sind nicht in der Lage, uns geliebt und angenommen zu fühlen und können unserem Partner nicht vertrauen, weil wir uns als wertlos / nicht gut genug empfinden.
  6. Grundsätzlich ist Eifersucht nicht krankhaft. Es kommt aber vor, dass sie ein akzeptables Maß verlässt. Wenn wir sagen, dass wir bestimmte Dinge nicht wollen, wie einen zu nahen Kontakt zu bestimmten Menschen (Ex-Beziehungen oder Kollegen), dann kann es Gründe geben. Ein Gespräch und eine gemeinsame Strategie könnten hier helfen.
  7. Eifersucht wird sich immer steigern, wenn wir den Grund nicht aufarbeiten. Sollten wir uns trennen, weil wir Eifersüchtig sind, so werden wir die Eifersucht nicht ablegen durch eine neue Beziehung, sondern sie eher noch intensivieren, da unsere Beziehung daran gescheitert ist.
  8. Morde an Frauen sind sehr oft Beziehungstaten aufgrund verschmähter Liebe / Zurückweisung / Trennung. Bei jedem zweiten Frauenmord steht ein dem Opfer nahestehender Mann im Verdacht.
  9. Eifersucht wird oftmals als das gefährlichste Gefühl der Welt bezeichnet und ist ohne Hilfe ganz selten kontrollierbar und verbannen kann man die Eifersucht nicht einfach so.
  10. Was alleine nicht geht, geht sicherlich mit Paartherapie (ggfs. auch intensiv mit Hypnose-Coaching / Hypnose-Therapie). Wer seiner Beziehung eine Chance geben will, der sollte diesen Weg nicht scheuen.

Quelle: Statista

Möchtest du über dein bzw. euer Thema reden?

Irgendwann kann man nicht mehr und es reicht. Wie kann ich es sagen, dass ich mich trennen will? Wann sollte ich es tun? Wie gehe ich am besten dabei vor?

Irgendwann kann man nicht mehr und es reicht. Wie kann ich es sagen, dass ich mich trennen will? Wann sollte ich es tun? Wie gehe ich am besten vor? Gebe ich ihm noch eine Chance?

Wann ist es Zeit für eine Trennung?

Wenn du merkst, dass es so nicht mehr weiter geht, dann solltest du nicht gleich die Koffer packen. Übereiltes weglaufen bringt immer wieder die gleichen Probleme mit sich. Zu bleiben muss aber auch einmal ein Ende finden. Die Gründe für die Frage nach einer Trennung sind vielfältig. Es ist nicht nur die Sexualität, die nicht stimmt, sondern meist die körperliche Nähe insgesamt sowie die Art und Weise des Umgangs miteinander.

Trennung Wie sage ich es ihm am besten


Viele Dinge sind durchaus noch zu retten:

  • Eine Panda-Beziehung ist nicht unbedingt eine gescheiterte Beziehung, nur weil es kaum oder nie zu Sex kommt. So etwas kann liebevoll und schön sein. Hier kann und sollte man wieder an der sexuellen Beziehung arbeiten, wenn es einem oder beiden Partnern wichtig ist. Falls nicht ist alles in Ordnung.
  • Zu wenig gemeinsame Freizeit kann man zu ändern versuchen, indem man dem anderen Partner ein wenig mehr entgegen kommt. Wenn dieser sich gesehen fühlt, dann bringt man auch die eigenen Interessen ins Gespräch.
  • Es haben sich Affären entwickelt – auch das kann man regeln. Entweder man öffnet die Beziehung, führt die „stille Absprache“ fort oder klärt es, damit man es auflösen kann.

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Wie kann man es noch retten?

Wir  können manchmal Dinge retten und dabei kann vor allem eine Mischung aus Hypnose, Coaching und Paarberatung sehr wirksam sein. In dem hypnosystemischen Teil klärt man die eigenen Bedürfnisse, Wünsche und Ziele, im Coaching arbeitet man an der Umsetzung und im Bereich der Paartherapie daran, die Beziehung zum Partner entsprechend zu gestalten. Das sind nicht drei verschiedene Therapien und es ist auch nicht langwierig, sondern nur eine Erklärung für den Prozess, den man oftmals in ein bis zwei intensiven Tagen mit sich ausmachen kann und dann schaut, was man wirklich umsetzen möchte. Dann finden sich ebenso der Mut wie die Wege.

Was mache ich gegen meine Schuldgefühle?

Schuldgefühle haben viele Menschen. Wir glauben, dass wir Dinge nicht dürfen, etwas nicht wert sind und wir es eh nicht besser verdient haben. Liebe und Schmerz gehören zusammen – das lehrt uns die Literatur ebenso wie unsere Umgebung. Glück und Liebe klingt ja schon langweilig. Wir sind auf jeden Fall nicht dazu bestimmt, unser eigenes Leben zu führen – das wäre egoistisch. Es ist nicht richtig, wenn man der böse Mensch ist, der für den Partner nicht alles gibt. Das trifft besonders dann zu, wenn sie eine Trennung einleiten wollen. Wichtig dafür, dass diese sich in Grenzen halten oder nicht auftreten ist es, dass wir unserem Partner eine Chance geben.

Drei Phasen sind hier wichtig:

  1. Wir müssen es deutlich ansprechen, was uns stört und gemeinsam nach Lösungen suchen.
  2. Wenn unser Partner (bei Männern ist das oft so) die Zeichen nicht versteht, dann müssen wir deutlicher werden.
  3. Die Trennungsgedanken müssen ausgesprochen werden – und das deutlich.

Wichtig ist auch, dass wir die Vorwürfe weglassen, wie z.B.: „Du hast mein Leben zerstört!“ Es macht keinen Sinn, solch böse Worte aus der Verzweiflung heraus zu wählen. Wir haben uns selbst auf die Beziehung eingelassen und bis hier durchgehalten.

Danach kann man eine Trennung vollziehen und wissen, dass man wirklich aufrichtig für die Beziehung gearbeitet und nicht vorschnell aufgegeben hat.

Trennung: Wie sage ich es ihm am besten?

Einige Punkte sind wichtig, wenn man die Trennung ansprechen will und wir auch mit unserem Gewissen hadern. So gehen wir am besten vor:

  • Keine Anschuldigungen ins Gespräch einbringen. Sie zeigen oft nur, dass wir schon zu lange mit dem Gedanken spielen.
  • „Ich Botschaften“ sind wichtig. Sprich von deinen Gedanken und Gefühlen, statt in Vorwürfen. „Ich fühle mich traurig.“ ist besser als „Du machst mich traurig.“ Der Angriff bringt nur Streit in das Gespräch.
  • Gründe und Motive für einen Trennungsgedanken klar aussprechen.
  • Schlichtung und wieder zurück, weil man nicht möchte, machen keinen Sinn. Eine Paartherapie oder eine hypnosystemische Sexualberatung kann hier helfen – auch wenn man nur alleine hingehen würde. Man kann schnell lernen, wie man mit der individuellen Situation am besten umgeht.

Es gilt: Je früher wir unsere Gedanken aussprechen, desto besser. Wenn noch Dinge aus der Kindheit oder früheren Beziehung mit hineinspielen – was oft der Fall ist, dann macht es Sinn, das zu klären, bevor wir dies suchen – und auch dazu kann man Hypnose Coaching nutzen.

Fragen? Gerne im persönlichen Gespräch klären. Onlineberatung und Telefonberatung ist ebenso möglich wie die persönliche psychologische Beratung.

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Viele Trennungen werden deshalb nicht vollzogen, weil man Angst vor der Reaktion des Partners hat. Rosenkrieg, Gewalt und üble Nachrede - was sollten wir tun?

Viele Trennungen werden deshalb nicht vollzogen, weil man Angst vor der Reaktion des Partners hat. Rosenkrieg, Gewalt und üble Nachrede – wenn zwei sich scheiden, dann geht es drunter und drüber.

Die Androhung von Gewalt als Mittel zur Verlängerung

Es ist leider verdammter Alltag. Häusliche Gewalt ist keine Lappalie – und sie hat mit einigen Mythen zu kämpfen. 150 Frauen wurden 2017 von ihren Partnern getötet und bei weiteren ca. 200 kam es zum Versuch – Zahlen der Polizei. Bei Männern sind es übrigens 15 Todesopfer und etwa 70 Versuche darüber hinaus. Das ist nur die furchtbare Spitze eines deutlich größeren Eisbergs.

Trennung Wie kann man sich im Guten trennen


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Gewalt von Ex-Ehepartnern oder Lebenspartnern ist dabei ebenso anzutreffen, wie die Gewalt in Beziehungen. Die Statistik des BKA zum Thema Häusliche Gewalt ist dabei sehr ausführlich.

Oftmals wird Gewalt eingesetzt, um Beziehungen zu verlängern, es geht um Stalking, sexuelle Übergriffe oder eben einfach darum, seinen Willen durchzusetzen. Das ist auch als Mittel der Trennungsverhinderung bei vollkommener Verzweiflung und Hilflosigkeit der Fall. Wenn ich kein Argument mehr habe, meinen Partner für mich zu gewinnen oder nicht auf ihn eingehen möchte, dann lassen viele Menschen die Muskeln spielen.

Schlagkräftige Argumente halten oft Beziehungen aufrecht, die schon lange nur noch zum Schein bestehen. Dabei wird keiner von beiden glücklich und daher wird es sich immer wieder so ergeben, dass es zur Gewalt kommt, wenn man nicht wirklich eine Veränderung gemeinsam angeht.

Seelische Gewalt und Liebesentzug

Es geht uns nicht nur um körperliche Gewalt. Diese ist die eine Seite der Medaille. Liebesentzug ist ein Mittel, das wir schon sehr früh kennenlernen. Das kann auch der körperlichen Gewalt vorausgegangen sein. Wir kennen es von früher, dass wir bei schlechten Noten Hausarrest bekamen oder das Geschenk abgenommen wurde. Wenn wir nicht funktionieren, dann nimmt man uns etwas weg – vor allem aber Gefühle und Zeit. Man lässt uns alleine, wendet sich ab und wir verbittern.

Die Arten der Gewalt begegnen sich

Die seelische und die körperliche Gewalt begegnen sich. Oft ist es so, dass die Frau die Liebe und Zuwendung entzieht und der Mann handgreiflich wird. Über 130.000 dokumentierte Fälle von lebenspartnerlicher Gewalt sind eben längst nicht alles. Ganz viele Gewalttaten werden nie angezeigt – die seelische Gewalt meist eh nicht. Stalking ist zwar heute leichter anzuzeigen, aber auch das geschieht kaum. Zudem kommt der Shitstorm kaum in die Statistiken und ist an der Tagesordnung.

Wir sind eingeschüchtert und haben Angst uns zu trennen

Beide wissen oft nicht, wie es weitergeht, wenn man sich trennt und das macht uns Angst. Es kommt zu vielen Gedanken, die wir nicht alleine mit uns ausmachen können. Dabei finden wir keinen Ausweg und ziehen uns Jahre (oder gar Jahrzehnte) vollkommen zurück.

Einige Beispiele für Gedanken, die eine Trennung verhindern:

  • Wir können nicht alleine für uns Sorgen.
  • Das Haus ist weg.
  • Die Kinder wachsen nicht mehr in der intakten Familie auf (die wir eh schon nicht mehr haben).
  • Was sollen die Nachbarn, Kollegen und die Familie sagen?
  • Wird er mich schlagen?

Dazu kommen viele individuelle Dinge. Alles das sorgt dafür, dass wir uns immer mehr entfremden und durch immer weniger Kommunikation und Gemeinsamkeit die „Waffen“ immer intensiver werden.

Wenn die Beziehung zerrüttet ist, dann kann man vielleicht mit einer Paarberatung noch etwas retten und das kann man auch versuchen – aber irgendwann ist alles einmal zu viel. Dann wird es wichtig, dass es ohne zu viele Scherben auseinander geht. Diese Scherben kosten beide nur Zeit, Geld und Lebensqualität. Das muss nicht sein.

Wie kann man sich im Guten trennen?

Diplomatie versuchen
Überlege dir gut, was du sagst und wie du es vorbringst. Versuche zu retten, was noch zu retten ist und erkenne, wann es keinen Sinn mehr macht. Ein kurzes und intensives Coaching macht hier Sinn. Lerne in kurzer Zeit kennen, was du willst und wie du es erreichst.

Gute Vorbereitung
Mache dir klar, was es mit der Trennung auf sich hat. Versuche Sorgen anzusprechen und biete Lösungen an (Hauskauf o.ä.). Bereits Lösungen auf alles zu haben ist vielleicht auch ein Zeichen dafür, dass man schon lange die Absicht hat und nicht gut. Vorbereitung auf das Gespräch und vor allem auf wichtige Gründe ist aber gut.

Mache es persönlich
Viele trennen sich heute nur noch per Social Media. Das geht nicht. Sprecht gemeinsam über das, was die Trennung angeht. Du musst das nicht alleine machen. Man kann auch zusammen mit einem Therapeuten, Eheberater oder Personal Coach ein Trennungsgespräch führen  bzw. es vorbereiten.

Freunde bewahren
Ihr müsst den Freundeskreis nicht splitten, es geht auch anders. Aber zieht euch erst einmal zurück, bis die Wunden verheilt sind. Nicht die Freunde in alles mit reinziehen. Professionelle Hilfe ist wichtiger, als einem oder beiden die Freunde zu nehmen.

Kontaktsperre
Bilder und Erinnerungen sind nicht gut, bis die Wunden verheilt sind. Auch der dauernde Kontakt macht keinen Sinn. Nehmt euch Zeit und lasst euch in Ruhe. Es ist wichtig, dass ihr beide die Wunden aus der Beziehung heilen lassen könnt.

Keine sinnlosen Versprechungen
Wenn du Trennung auf Zeit und zum Test oder Ausruhen meinst, dann kannst du das sagen. Ist es dir klar, dass es nicht darum geht, dann mache keine sinnlosen Versprechungen (Freunde bleiben). Damit zögerst du das, was du vermeiden willst, nur heraus und kannst es ggf. noch verschlimmern.

Fair Play
Mache keine unnötigen Vorwürfe, gehe nicht unnötig auf Angriff und bleib fair. Selbst dann, wenn der Partner sich nicht gut verhalten hat, muss man das nicht mit voller Wucht vorbringen, sondern bleibt einfach einigermaßen sachlich und fair im Umgang mit ihm. Er hat viel zu schlucken.

Wichtig: Denke an dich! Es ist dein Leben!

Du kannst etwas verändern und du darfst dich befreien. Na klar fehlt dir der Mut. Viele Menschen wissen nicht, wie es weitergeht, wenn man sich trennt, aber wir alle müssen unseren Weg finden und wir können und dürfen nicht alles ertragen. Lebe dich und dein Leben – das war immer schon deine einzige Aufgabe im Leben.

Warum der Coach besser ist als alle Freunde

Freunde sind dabei auch keine Hilfe, denn die einen wollen eh, dass er geht und die anderen reden dich wieder in die Beziehung zurück. Sie empfehlen dir das, was sie glauben, das richtig ist. Deine Freunde wollen nicht dich kennenlernen und dir wirklich sagen, was für dich das Beste ist – sie wollen, dass du dich so verhältst, wie sie glauben, dass man sich verhält.

Der Coach hilft dir deswegen besser, weil er versucht, dich zu verstehen – besser als du selbst. Danach geht es darum, dir das klarzumachen, was du möchtest sowie dir deine Möglichkeiten aufzuzeigen. Dann sucht man gemeinsam nach Wegen und Widerständen während man sich beide oder mehrere Optionen anschaut. So wird dann der Weg auf einmal klarer und kann auch gegangen werden. Das geht übrigens recht schnell auf eine intensive und dennoch sehr angenehme sowie wertschätzende Art.

Erkenne dich selbst, finde deinen Weg und lasse dir helfen, dein Leben in die Hand zu nehmen. Wenn du verstehst, warum du dich blockierst und wie du Blockaden auflösen kannst, dann führst du das Leben, dass du immer schon haben wolltest und von dem du immer schon geträumt hast – egal wie es kommt und was geschieht. Wollen wir darüber reden?

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Was werden wohl die Kinder sagen, wenn wir uns trennen? Werden sie mir die Schuld geben? Was sagen sie zu einem neuen Partner? Wie reagieren Kinder?

Was werden wohl die Kinder sagen, wenn wir uns trennen? Werden sie mir die Schuld geben? Was sagen sie zu einem neuen Partner? Wie reagieren Kinder auf eine Trennung? Wichtige Fragen.

Trennung Wie sage ich es den Kindern


Video zum Artikel: Trennung: Wie sage ich es den Kindern? Was solltest du wissen bei einer Trennung mit Kindern?


Wie sage ich es den Kindern, dass wir uns trennen?

Natürlich stellen wir uns viele Fragen im Bezug auf eine Trennung. Das sind Fragen, mit denen wir uns beschäftigen - aber es gibt noch mehr. Wichtig ist, dass wir den Kindern eine Trennung gut und richtig vermitteln. Das kann man auch planen und vorher schon einleiten. Natürlich können wir das Kind auch in angemessene Auseinandersetzungen einbeziehen. Es ist für ein Kind wirklich unvorstellbar und schwer, wenn Eltern sich trennen und vorher die Welt immer in Ordnung war. Das ist nicht authentisch und zerstört das Vertrauen in Beziehungen an sich. Wer nicht verstehen kann, wie und wann eine Beziehung auseinander bricht, der kann sie auch schwerer verarbeiten. Also bitte das Kind in Streit auf eine achtsame Art einbeziehen – so schnell wie möglich.

Streitkultur vermitteln

Eine Aufgabe, die uns als Eltern zufällt, ist es das Streiten zu vermitteln. Jedes Kind sollte lernen, dass Auseinandersetzungen gut sind und man diese auf Augenhöhe führen kann. Wenn Kinder keine Auseinandersetzungen kennenlernen sondern nur Befehle zu empfangen haben, dann wird das später schwere Folgen in der Kommunikation haben. So ist es auch mit Bindungsängsten nicht weit her, wenn wir unsere Persönlichkeit unterdrücken und Streits von unserem Kind fernhalten wollen. Es lernt nicht das, was im Leben wichtig ist. Ein Streit ist nicht das Ende der Beziehung zu einem Menschen – das muss man dem Kind vermitteln. Ebenso muss es bei einer Trennung lernen, dass es nicht die Schuld trägt.

Trennung und die Bedeutung für ein Kind im Alter …

  • Bis ca. 6/7 Jahren: Das Kind hat kaum Verständnis dafür, dass die Eltern eine Beziehung zueinander haben und erlebt die Trennung als Schuldig und glaubt, es habe sie zu verantworten. Daher ist die Entlastung wichtig. „Du bist nicht schuld. Wir verstehen uns nicht mehr, aber wir haben dich beide lieb.“
  • Über 7 Jahren: Es versteht schon viel von Beziehung und kann auch Streit verstehen. Streit zugeben und zeigen, aber Vorwürfe gehören nicht an das Kind gerichtet.
  • Des Teenagers: Bezieht das Kind mit in den Streit ein, aber achtsam und aufrichtig. Es ist dabei, die ersten Beziehungen selbst kennenzulernen. Dieses Bild darf man nicht zerstören.
  • Des Erwachsenen: Macht Euer Ding und behandelt Kinder auf Augenhöhe.

Was werden wohl die Kinder sagen, wenn wir uns trennen?

Das kommt darauf an, wie man sich trennt. Wenn wir merken, dass etwas nicht mehr geht, dann sollten wir versuchen, daran zu arbeiten. Wenn das scheitert, dann macht es keinen Sinn mehr, die Beziehung nur als Fassade aufrecht zu erhalten. Warum sollte man das tun? Das werden Kinder lernen, wenn wir es ihnen erklären.

Natürlich kommt es oft zu Trotz und Rückzug. Darauf müssen wir vorbereitet sein. Jedes Kind möchte die Eltern behalten und das natürlich gemeinsam. Wenn es aber nicht mehr geht, weil wir zu viel ertragen müssen, wie körperliche Gewalt oder seelischen Stress, dann ist es immer besser, getrennte Wege zu gehen. Das Kind dann aufzufangen ist wichtig, denn es hat mit unserer Beziehung erst einmal nichts zu tun, ist aber massiv davon betroffen. Daher reagiert ein Kind auch eben wie ein verletztes Kind. Das kennen wir doch selbst auch. Wenn wir überfordert sind, dann ziehen wir uns zurück und werden auch motzig. Unser Kind ist nicht anders, es ist vollkommen überfordert.


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Werden sie mir die Schuld geben?

Kinder (gerade im Alter von bis zu 6/7 Jahren) geben nicht nur den Eltern die Schuld, sondern auch sich selbst. Ob das Kind glaubt, es trage selbst die Schuld, der Papa sei gegangen oder die Mama habe ihn herausgeworfen, das liegt an uns. Wenn wir das so darstellen, springt ein Kind leicht darauf an. Schuldfragen sollten wir beruhigen und nicht aufwühlen. Unsere Verletztheit und die Besprechung gehören in die Hände eines Paartherapeuten oder Coaches. Das dürfen wir nicht als kindliche Prägung zu einer Belastung aufbauschen, die auch die Beziehung zu beiden Elternteilen zerstören kann. Unsere Eitelkeit zu überwinden ist die größte Forderung an beide Elternteile.

Fazit: Psychologische Beratung macht Sinn. Wir haben die Aufgabe, die Kinder bei einer Trennung zu schützen und wir sollten auch für uns sorgen. Manchmal sind Trennungen nicht zu vermeiden, aber große Teile von Einsamkeit, Schmerz und Leid. Möchtest du über dein Thema sprechen?


Du möchtest noch mehr wissen? Interessant ist auch eine Ausbildung, in der du viel mehr lernst über Menschen, Verhaltensweisen und darüber, wie man selbst erkennt, was man möchte sowie auch anderen Menschen helfen kann. Hier mehr Informationen zur Ausbildung.

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Freunde, Freundinnen, Chefs, Kollegen und Familie – so viele Menschen möchten wissen, was in unserem Leben los ist. Es geht sie natürlich nichts an, aber ...

Freunde, Freundinnen, Chefs, Kollegen und Familie – so viele Menschen möchten wissen, was in unserem Leben los ist. Es geht sie natürlich nichts an, aber die Unsicherheit ist groß: Wem sage ich was wie wann?

Trennung Wie sage ich es dem Umfeld


Alle wollen informiert sein

Jeder will es ganz genau wissen, was in deinem Leben und deiner Beziehung los ist. Bei einer Trennung ist die Neugier natürlich sehr groß. Dabei geht es erst einmal niemanden an. Natürlich muss man mehrere Seiten informieren, aber nicht jede Neugier befriedigen. Zuerst einmal ist wichtig, dass die direkt betroffenen Personen sich nicht gegenseitig bekämpfen und schauen, dass sie gemeinsam eine Linie finden. Das sind neben dir und dem Partner noch die Kinder sowie die Personen, die aus einem Grund informiert werden müssen – z.B. Kindergarten, Hort, Schule, Anwalt, Behörden, Vermieter u.ä. Mehr muss man nicht, als die Menschen zu informieren, die direkt betroffen sind bzw. wo eine Information unerlässlich ist. Dann erst sieht man weiter.


Buchtipp: Ab jetzt l(i)ebe ich mich selbst: Klare Worte dazu, wie Du aufhören kannst, Dich zu verbiegen und zu Dir selbst findest.


Trennung: Wie sage ich es dem Umfeld?

"Wie sage ich es dem Partner?" ist eine wichtige Frage. Wie man es den Kindern sagt, das ist ebenso wichtig. Natürlich ist auch wichtig, über eine einvernehmliche Trennung zu reden. Aber auch das Umfeld ist für uns wichtig und kann uns auch tragen oder eine Hilfe sein. Wer ist denn wirklich wichtig für uns und wie werden diese Menschen reagieren? Oftmals sind die wichtigen Menschen, die wir informieren müssen, bei denen es aber auch heikel ist, die folgenden:

Die Eltern
Bei unseren Eltern müssen wir natürlich relativ bald Stellung beziehen. Viele Eltern möchten jedoch, dass wir in unserer Beziehung bleiben und raten uns oftmals dazu, noch viel mehr auszuhalten, als wir können. Sie haben Angst vor Mehrbelastungen und schätzen die eigene Bequemlichkeit – wie wir alle. Daher sind sie oftmals Menschen, die uns in der Trennung nicht unterstützen werden.

Andererseits gibt es auch Eltern, die meinen, dass unser Partner nie gut genug für uns gewesen ist und wir endlich die Trennung vollziehen sollten. Hier könnten die eigenen Eltern einen sehr großen Anteil an der Trennung haben, da sie uns permanent beeinflussen.

Wichtig ist, dass wir die Eltern so gut es geht auf Abstand halten und ihnen Entscheidungen mitteilen, die wir aber weitestgehend ohne sie treffen. Egal, was die Eltern sich wünschen, wir sollten schauen, dass wir sie nur einbeziehen, wo es dringend erforderlich ist. Sie können und dürfen gerne eine Stütze sein, aber nicht in die Entscheidungsfindung intensiv einbezogen werden.

Freundinnen und Freunde
Klar brauchen wir einen Freundeskreis. Hier sollten wir nach Möglichkeit schauen, dass wir uns nicht in die Schlacht um die Freunde stürzen. Hier gibt es ähnliche Positionen wie bei den Eltern. Manche Freunde möchten uns vereint, andere zusammen sehen. Jeder hat unterschiedliche Motive dabei. Einige sind scharf auf den Partner, den wir ja jetzt freigeben könnten. Anderen geht es darum, dass wir mit ihnen wieder mehr Zeit verbringen können. Daher sind sie immer mit Vorsicht zu genießen. Sie können Impulsgeber sein, aber wir sollten auch bedenken, was sie selbst vielleicht für einen Nutzen haben können – wirtschaftlich  oder persönlich.

Alle anderen Menschen, die nicht direkt betroffen sind, sind erst einmal völlig unwichtig.

Wie sage ich es grundsätzlich und wann was wem?

Es ist wichtig, dass wir gemeinsam feststellen, dass unsere Beziehung ein Ende findet. Danach bzw. schon im Zuge der Trennung braucht es Friedensverhandlungen. Bis dahin sollten wir möglichst nichts nach außen dringen lassen - Verschwiegenheit ist anfangs wichtig. Wenn der Frieden – gut einzuleiten mit Coaching bzw. Psychologischer Beratung – eingekehrt ist, dann geht man gemeinsam in die Richtung der getrennten Wege. Eine Beratung bzw. Paartherapie macht immer auch in der Trennungsphase Sinn. Auch Einzelgespräche können wichtig sein und nicht nur das gemeinsame Gespräch mit einem Coach oder Therapeuten. Man kann sich vieles zerstören oder eben genau dieses vermeiden. Manchmal ist noch etwas zu retten und kann neu begonnen werden. Wenn das nicht mehr geht, dann wird die Trennung nicht nur weniger schmerzvoll, sondern auch günstiger. Wer weniger streitet, der entscheidet sich besser. Das kann man viel besser dann, wenn die Grundlage Verständnis ist – und das fehlt meistens einem der Partner. Danach kann man dann der Umwelt mitteilen, was sie wissen dürfen bzw. müssen. Reden wir darüber?

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Er droht, wenn sie sagt, dass sie die Beziehung beenden möchte. Das ist ein absoluter Alltag. Er sorgt dafür, dass Beziehungen viel zu lange bestehen.

„Wenn du gehst, dann …!“ Er droht, wenn sie sagt, dass sie die Beziehung beenden möchte. Das ist ein absoluter Alltag. Er sorgt dafür, dass Beziehungen viel länger bestehen, als es gut und sinnvoll ist.

Trennung Was mache ich wenn mein Partner mit Gewalt droht


Gewalt in Beziehungen

Wir reden hier von immer schon gelebter Realität mit immensen Dunkelziffern. Man kann sich nicht im Guten trennen, wenn der Partner mit Gewalt droht. Sexuelle Gewalt kommt in vielen Schattierungen vor und darüber hinaus auch sehr häufig. Viele Männer nötigen ihre Frau zum Sex mit anderen Männern oder haben andere Vorlieben, die ihre Frau auszuleben hat.


Tipp: Informationen der Polizei zu Häuslicher Gewalt


Bedrohungen gehören zu beiden Seiten. Frauen und Männer drohen sich gegenseitig mit Verrat und damit, etwas anzuzeigen bzw. zu verraten. Das kann ebenso wahr wie erfunden sein, denn Gerüchte reichen aus. Das haben wir bei Kultwetterfrosch Jörg Kachelmann erlebt. Üble Nachrede und falsche Anschuldigungen können ausreichen, um einen Menschen zu diskreditieren. Stalking und Mobbing sind ebenso auch in Beziehungen extrem häufig.

Es kommt nicht nur in der Ehe zur Gewalt, sondern auch zwischen Freund und Freundin in der Lebensgemeinschaft. Die körperliche Gewalt ebenso wie psychische Gewalt, die auch zum regelrechten Psychoterror ausarten kann. Häusliche Gewalt ist etwas sehr alltägliches, was es nicht richtig macht, aber was viele Menschen viel zu lange ertragen. Die Drohung mit Gewalt kann viele Facetten haben und ist immer falsch.

Vergewaltigung in der Ehe hat Tradition

Vergewaltigung in der Ehe gibt es erst seit dem 1. Juli 1997. Vorher wurde nur der bestraft, der sein Opfer mit Gewalt zum "außerehelichen Beischlaf" zwang. Eine Ehe war ein Freibrief. "Wer wie der Ehemann auf den Beischlaf ein vollkommenes Recht hat, macht sich durch Erzwingen desselben keiner Nothzucht schuldig", sagte Carl J. A. Mittermaier, einer der bedeutendsten Strafrechtler, schon im 19. Jahrhundert. "Eine an sich zulässige Handlung wird nicht dadurch zu einer unzüchtigen, dass sie mit Gewalt vorgenommen wird", verkündete das Reichsgericht 1937.

Daher ist es so, dass die Gewalt in Beziehungen eine Art schlimmer Tradition ist und wir es gewohnt sind. Dies mag auch einer der Hauptgründe dafür sein, dass Ehen früher so lange gehalten haben. Wer erzwingen darf, was ihm zusteht, der fragt oftmals auch nicht lange. Das hat sich noch nicht wirklich in unserer Gesellschaft gewandelt.

Trennung: Was mache ich wenn mein Partner mit Gewalt droht?

Wenn er nun mit Gewalt droht oder aber sie damit droht, wahre oder unwahre Dinge zu erzählen, dann muss man aktiv werden. Man kann nicht die Reaktion unterlassen, denn sonst würde man immer mehr verlieren – und die Beziehung rettet es auch nicht, sondern nur den Schein einer Beziehung. Gewalt nimmt zu, wenn sie einmal als Mittel funktioniert. So steigert sich alles in einer Spirale, die immer extremer wird. Das darf man nicht über sich ergehen lassen.

Wie kann ich mir Hilfe holen?

Es ist wichtig, sich erst einmal anonym und diskret beraten zu lassen. Wir haben beispielsweise keine Pflicht zur Dokumentierung, sondern sind rechtlich wie vertraglich frei darin, was wir dokumentieren. Es geht auch von uns aus keine Meldung an eine Stelle, Behörde, Krankenkasse oder sonst wen, wenn wir nicht in Ausnahmefällen dazu verpflichtet sind. Erst einmal durchatmen, runterkommen und Vertrauen fassen. Dann kann man Stück für Stück an das wirkliche Thema gehen.

Es muss das Ziel sein, dass die Gewalt beendet wird. Das geht ganz selten nur in der Beziehung, aber es gibt deutlich bessere Lösungen, als sie für möglich gehalten werden. Der Mut, den ersten Schritt zu gehen, muss da sein – dann kann man auch wieder in die Richtung eines freien und selbst bestimmten Lebens gehen. Genau da dürfen wir alle hin – und es geht wirklich. Wir haben es schon so oft erlebt. Es ist immer wieder ein Prozess, der mit Unsicherheit Angst und Panik anfängt und dann in einer wunderbaren Freiheit sowie Selbstliebe endet. Jeder darf und muss diese Chance bekommen. Es geht einzeln sowie in diskreten Selbsthilfegruppen.

Wichtig: Jeder Tag, den man zu lange wartet, ist ein Tag mit einer Chance auf neue Dimensionen der Gewalt. Daher einfach anrufen und gemeinsam suchen wir dann eine Lösung. Dann kann man zusammen überlegen, was zu retten ist, wie man es alternativ beendet und wie man mit dem Partner über eine Trennung reden kann, wenn nichts mehr geht. Wir können gerne auch über eine Lösung sprechen.