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Was macht einen Hypnotiseur aus? Wo finde ich einen seriösen Hypnotiseur? Kann ich selbst Hypnotiseur werden? Die wichtigsten und häufigsten Fragen beantwortet.

Was macht einen Hypnotiseur aus? Wo finde ich einen seriösen Hypnotiseur? Kann ich selbst Hypnotiseur werden? Die wichtigsten und häufigsten Fragen kurz und knapp beantwortet.

Hypnotiseur


Hypnotiseur

Der Hypnotiseur führt eine Hypnose durch. Dazu ist grundsätzlich jeder Mensch in der Lage. Er sollte aber die richtige Ausbildung und Erfahrung besitzen. Die Basis dazu kann in ein bis zwei Tagen erlernt werden – ja das geht wirklich – auch bei uns und einzeln wie im Seminar. Wichtig ist aber, dass ein Mensch, der Hypnose ausübt, sich auch wirklich damit befasst und sich entwickelt.

> Siehe hierzu auch Lebenslauf von Hypnotiseur Arno Ostländer

Hypnotiseur Ausbildung

Die Ausbildung zum Hypnotiseur kann vielfältig aussehen. Bei uns ist sie einzeln und im Seminar möglich. Unser Schwerpunkt ist das Coaching. Hierbei begleiten wir Menschen dabei, mit anderen Menschen professionell zu arbeiten und sie bei Problemlösungen andere Menschen begleiten zu lassen. Es gibt ebenso therapeutische Inhalte und die Möglichkeit, die Showhypnose zu erlernen. Die Basis ist dabei gleich und die Ausrichtung ist – wie in jedem Beruf – sehr persönlich. In jedem Fall ist es so, dass alle Kollegen sehr wertschätzend und sorgsam arbeiten. Einige ganz wenige legen Wert auf ein paar Effekte, die sie etwas aufbauschen, um sich besonders hervorzutun.


Buchtipps:

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 Hier findest du Ausbildungen und Seminare


Seriösen Hypnotiseur finden

Es sind nicht viele Menschen, die Hypnose professionell anbieten. Wir bekommen beispielsweise auch von vielen Ärzten und Therapeuten Empfehlungen, die ihre Patienten uns zur Hypnose während ihrer Arbeit / Therapie mit ihnen schicken. Dann arbeiten wir gemeinsam daran, das gesetzte Ziel schöner, leichter und schneller zu erreichen. Oftmals ist das sehr effektiv und der Austausch mit dem Arzt, Behandler, Psychologen Therapeuten funktioniert oftmals reibungslos.

Hypnotiseur in meiner Nähe

Es ist nicht immer leicht in diesem Bereich jemanden zu finden, dem man vertraut. Wichtig ist, dass man – soweit unsere Philosophie –einen Erst-Termin sehr günstig wahrnehmen kann, damit man sich ein Bild von einander machen kann. Ebenso ist es schön, wenn man auch halbe und ganze Tage oder mehrere Stunden in einer Woche nutzen kann, damit auch Menschen mit größerer Anreise eine entsprechende Hilfe bekommen können. Veränderungen sind oftmals schnell möglich, wenn man sich bereit macht und sich einige Tage intensiv zur Problemlösung zurückzieht. Die Hypnose ist wirklich oftmals sehr schnell und leicht in der Lage, neue Wege möglich werden zu lassen. Dabei schafft sie nur die Umgebung und wir lösen das Problem selbst. Hypnose ist so viel sanfter als man glaubt – und sehr viel schöner.

Hypnotiseur Kosten

Die Kosten sind daher auch nicht sonderlich hoch. Manche Kollegen nehmen Sätze von bis zu 250 € je 45 Minuten, andere bieten Gutscheine in Billig-Plattformen an. Das sind Preise, die uns misstrauisch machen dürfen. 20 € / Stunde sind ebenso unrealistisch wie 300 €. Man sollte nicht vergessen, dass Hypnose nicht alle Probleme in einem Termin lösen kann, aber sehr schnell und effektiv ist. Es lohnt sich daher sehr oft – gerade in verfahrenen Situationen.

> Hier sind mehr Informationen zum ersten Gespräch und zu Intensivterminen sowie Kontaktdaten!

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Was ist Hypnose wirklich? Ist es Schlaf, Neuprogrammierung oder ganz etwas anderes? Die Mythen um die Hypnose sind sogar älter als der Begriff selbst.

Was ist Hypnose wirklich? Ist es Schlaf, Neuprogrammierung oder ganz etwas anderes? Die Mythen um die Hypnose sind älter als der Begriff selbst, den wir schon mehr als 150 Jahre benutzen.

Hypnose Mythen Fakten


Hypnose Mythen und Fakten

Der Begriff Hypnose wurde für einen Prozess, den wir heute noch nutzen im Jahre 1846 von James Braid vorgeschlagen. Hypnose und Trance Phänomene existieren aber schon viele Jahre und werden immer wieder neu dargestellt. Dr. Gunther Schmidt prägte den Begriff „Hypnosystemisch“ im Jahre 1980. Es ranken sich viele Vorstellungen um die Hypnose, die nichts mit dem zu tun haben, wie man heute arbeitet. Diese Vorstellungen beziehen sich mehr auf Hypnose-Shows und historische Dinge wie die tanzenden Derwische oder das Orakel von Delfi. Diese Vorstellungen passen nicht in unsere Zeit und nicht zu einer Arbeitsweise, wie sie in Hypnotherapie und Hypnose-Coaching angewendet wird.

Hilft Hypnose wirklich?

Natürlich kann man niemals Garantiekarten verteilen oder Zusagen machen, weil das immer auf den Einzelfall bezogen vollkommen unseriös ist. Hypnose aber macht Wunder möglich – wenn man das einmal so formulieren darf – denn wir selbst finden in Trance zu uns selbst und unserer Stärke. Die Art der Sprache ist dabei – das scheint heute sicher zu sein – entscheidender als die Tiefe eines Zustands, der uns anfänglich absolut verunsichert. Wenn wir uns auf den Prozess einlassen und es einfach auf uns wirken lassen, dann sind wirklich in kurzer Zeit wunderbare Veränderungen möglich. Das oftmals dargestellte „Ein Termin Wunder“ kann nicht als seriös angesehen werden, aber manchmal reicht auch das schon aus. Die Hypnose ist aber aufgrund zahlreicher Untersuchungen häufig sehr viel schneller als eine andere Art von Gesprächsführung, Therapie oder Coaching. Dazu auch das nachfolgende Zitat:

„Die hohe Effektivität hypnotherapeutischer Arbeit gilt heute als völlig unumstritten. Es gibt kaum ein Therapieverfahren, welches so gut auf Wirksamkeit erforscht wurde, wie die Hypnotherapie. In mehreren hundert systematischen Untersuchungen zur Effektivität der Hypnotherapie konnte ihre sehr hohe Wirksamkeit eindeutig nachgewiesen werden (siehe z.B. Bongartz, Flamme u. Schwonke 2002, Revensdorf 2003).“


Quelle / Buchtipp: Dr. Gunter Schmidt in seinem Buch Einführung in die hypnosystemische Therapie und Beratung 2013.


Werde ich beeinflusst?

Natürlich beeinflusst alles unser Leben, was auf uns wirkt. Aber die Vorstellung geht ja immer so weit, dass wir denken, jemand könne die Kontrolle über uns übernehmen. Das ist nicht der Fall.

„Die Erkenntnisse der Autopoieseforschung (z.B. Maturana 1982, Maturana u. Vareda 1987) und generell der modernen Hirnforschung belegen, dass dies Vorurteile sind. Man kann letztlich niemand völlig dazu bringen oder zwingen, ein Angebot von außen gegen den eigenen Willen umzusetzen.“


Auch hier ist die Quelle: Dr. Gunter Schmidt in seinem Buch Einführung in die hypnosystemische Therapie und Beratung 2013.


Daraus kann man klar ableiten, dass wir in Veränderung gehen können, aber unser Wille nicht gebrochen werden kann und soll. Das darf und kann nicht das Ziel sein. Letzten Endes bedeutet das in der Praxis für mich am Beispiel vereinfacht dargestellt: Wenn jemand das Rauchen aufgeben möchte, steigen seine Chancen – wenn er es nicht will, dann ändert sich nichts.

Wie ist ein Hypnosetermin und wie wirkt Hypnose auf mich?

Termine laufen immer unterschiedlich ab, aber die hypnosystemische Arbeit, insbesondere das Hypnose-Coaching laufen ganz anders ab, als man es erwartet. Wir sprechen zuerst einmal ausführlich über das Thema und das Ziel, welches erreicht werden soll. Im Coaching arbeiten wir gerade mit Hypnose gerne daran, das Ziel zu fixieren und es auf eine besondere Art und Weise zum Inhalt zu machen. Leichte Übungen und gezielte Gesprächsführung dienen dazu, innere und äußere Konflikte zu lösen. Danach kann ein angestrebtes Ziel leicht wie von selbst erreicht werden.

Man vermisst die dramatische Trance mit Show-Einleitung ebenso wie die Couch, die auch Herr Freud schon nicht in seiner Praxis hatte. In der Praxis von Dr. Sigmund Freud in Wien habe ich nur noch ein Bild gesehen, da das Original in London steht. Er hatte einen Schemel mit einem Teppich und keine Couch, denn die Patienten sollten nicht einschlafen, sondern den erweiterten Wachzustand aktiv mitbekommen. Das ist bis heute noch wichtig und entspricht nicht dem Mythos oder der filmisch-romantischen Erwartung. Der Begriff „Trance“ der für einen möglichen Zustand unter Hypnose benutzt wird, ist wahrscheinlich irreführend und gibt die mystischen Geschmackszutaten in die Vorstellung der Hypnose. Dabei ist die zumeist hier angestrebte Trance ein oftmals geringer aber ausreichend effektiver Entspannungszustand und keine „geistige Abwesenheit“ oder ähnliches.

Wir sprechen scheinbar ganz normal und doch lösen sich die Konflikte auf, man bekommt Zugang zu sich und seinen Energien. Dann gibt es gezielte Übungen, die oft sehr einfach wirken, aber die uns helfen, wenn wir uns auf sie einlassen. Einfache Dinge auf die richtige Art und Weise angegangen sind oftmals die besten Lösungen. Hypnose-Coaching und Hypnotherapie brauchen uns keine Angst zu machen, sondern sind dazu da, die eigenen Kräfte zu wecken, Ablenkungen zu reduzieren und neue Wege gangbar zu machen.

Wichtig ist aber, dass wir uns trauen, vor Ort alle Fragen zu stellen, uns dann auf den gemeinsamen Prozess einlassen und dann gemeinsam darüber zu sprechen, wie wir mit den neuen Erfahrungen weiterarbeiten wollen. Hypnotherapie und Hypnosecoaching sind sehr angenehm und leicht, gar nicht übergriffig und nicht so verstaubt wie unsere Vorstellungen. Man muss sich auf das einlassen, was man angehen möchte und dann schauen, dass neue Möglichkeiten so schnell erreicht werden, wie es geht. Im Einzelfall bedeutet das, intensiv zu beginnen – mit einem halben oder ganzen Intensivtag zum Beispiel – und dann zu schauen, wie man am besten weiter vorgehen kann. Eine Kontaktaufnahme oder eine E-Mail sind oft ein erster Schritt in das neue Leben (E-Mail bitte immer mit Handynummer). Wer mehr möchte, der ist besser mit einer Hypnose Ausbildung bedient und erfährt dabei noch sehr viel mehr über sich selbst.