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Achtsamkeitsübungen sind in aller Munde, aber wir wissen gar nicht, was das ist. Es ist sicherlich leicht zu verstehen, aber in unserer Zeit kaum umzusetzen.

Achtsamkeitsübungen sind in aller Munde, aber wir wissen an sich gar nicht, was das ist. Es ist sicherlich leicht zu verstehen, aber in unserer Zeit kaum noch umzusetzen. Das schadet uns.

achtsamkeit lernen


Wie kann ich Achtsamkeit lernen?

Zuerst war das Zauberwort für alles Meditation. Nun aber kommt der Begriff Achtsamkeit auf und es gibt immer mehr Übungen für Atmung, Meditation und Achtsamkeit. Schauen wir erst einmal, was die einzelnen Dinge bedeuten und dann verstehen wir auch leicht, wie einfach und doch anspruchsvoll Achtsamkeit ist.


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Wir sind unachtsam!

Unsere Gesellschaft verliert die Achtsamkeit immer mehr. Wir nehmen uns keine Zeit mehr für das, was wir tun und machen 1000 Dinge gleichzeitig. Die Polizei kontrolliert immer mehr die Handysünder als die Temposünder, denn diese Gefahr nimmt immer mehr zu – sogar auch in Kombination. Auch auf der Straße achten wir mehr auf das Smartphone und weniger auf den Straßenverkehr. Unterhaltungen gibt es kaum noch zwischen Menschen, die  sich gegenüber sitzen.

Ja, das Smartphone und Social Media sind die Zerstörer der Achtsamkeit. Der Segen der Technik begründet die Einsamkeit trotz Nähe und die Verbundenheit bei Entfernungen. Letzteres mag einen Sinn haben, aber Distanz trotz Nähe ist ein wirklicher Verlust für uns alle. Wir sitzen zusammen und schauen auf Bildschirme. Es kommt zu keinem gesprochenen Wort mehr, obwohl wir uns direkt anschauen könnten. Nein, der Blick geht nach unten auf den kleinen oder großen Monitor.

Achtsamkeit ist das Gegenteil!

Wer achtsam ist, der achtet auf das, was er gerade macht und nur darauf. Man muss sicher nicht das ganze Leben diese Achtsamkeit leben, aber je mehr wir es können, desto bereichernder für unser Leben. Auch Social Media und das Smartphone dürfen dazu gehören, aber nicht immer und vor allem nicht  parallel. Wir machen nur eine Sache gleichzeitig, wenn wir achtsam sind.

Beispiele für Achtsamkeit im Alltag:

  • Wer isst, der sollte sich dem Essen und dem Genuss eines Getränks hingeben und nicht dabei den Fernseher anmachen, Zeitung lesen und noch telefonieren.
  • Du sitzt einem Menschen gegenüber und ihr führt eine Unterhaltung, in der ihr die Umgebung nicht so wichtig nehmt.
  • Spazieren gehen und den Anblick der Natur bzw. Umgebung wahrnehmen.
  • Ein Buch lesen und in die Welt der Literatur eintauchen. Das gilt auch bei TV, Hörbuch und Musik – genieße es einfach.

Wie können wir Achtsamkeit lernen?

Wir nehmen uns Zeit, manche Dinge achtsam zu tun, das kann alles sein: Duschen, der erste Kaffee oder das Lesen eines schönen Gedankens in einem Buch. Danach geht der Alltag wieder weiter. Danach können wir uns mehr Zeit nehmen und noch eine Sache hinzufügen.

Nun können wir auch Achtsamkeitsübungen und Meditationen kennenlernen und dann zum Bestandteil unseres Tages werden lassen. Meist sind es erst kleine Inseln und dann kommt immer mehr hinzu. Wir empfinden dann, was uns bereichert und was nicht. Es soll schön sein, nützlich und wichtig für uns. Wichtig ist es dabei auf jeden Fall, dass wir achtsamer werden – sonst rauscht das Leben multimedial an uns vorbei. Wir haben nur dieses eine, da nutzt uns das Bild oder Video auf dem Handy wenig. Wir verpassen zu viel, wenn wir uns auf das Smartphone konzentrieren, welches das Konzert aufnimmt, dass wir am Ende gar nicht mehr erleben, weil wir auf  Zoll achten und das wahre Leben ausblenden.

Reden wir gerne über dich und deine Möglichkeiten.