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Alle wichtigen Fragen zur Paartherapie Eheberatung Paarberatung auf einen Blick beantwortet. Wer kann eine Paartherapie machen und was sollte man vorher wissen?

Alle wichtigen Fragen zur Paartherapie / Eheberatung / Paarberatung auf einen Blick beantwortet. Wer kann eine Paartherapie machen und was sollte man vorher wissen? Wann hilft sie und wie?

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Video zum Artikel: Paartherapie - Die wichtigsten 20 Fragen und Antworten! Lasst uns offen sprechen und stellt Fragen!


Paartherapie ist ein heißes Thema!

Wir alle kennen den Begriff, aber was bringt das und wer kann es wann in Anspruch nehmen? Wie sind die Kosten? Wann bekomme ich wo einen Termin und wie läuft so etwas ab? Viele Unsicherheiten bestehen, die einen daran hindern, einen Termin für eine Paartherapie zu vereinbaren.

Paartherapie Die wichtigsten 20 Fragen und Antworten!

Nachfolgend die 20 Fragen, die am häufigsten gestellt werden und die wohl wichtigsten Stolperfallen sind. Danach sollte das Thema Paartherapie deutlich klarer sein und die erste Hürde genommen sein. Dann braucht es nur den Mut, einen ersten Besprechungstermin zu vereinbaren, damit Veränderungen möglich werden.


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  1. Paartherapie was bedeutet das?

Es geht in einer Paartherapie darum, die ewigen Kreisläufe oder heißen Themen einer Partnerschaft einmal gezielt anzugehen und zu besprechen. Dabei ist professionelle Begleitung zugegen, damit eine bessere Absprache erfolgen kann, da ein Beobachter in die Zweierbeziehung gelassen wird, der respektvoll und dennoch gezielt schaut, wie er helfen kann. Zumeist geht es nicht im klassischen Sinne um Therapie, sondern um die Arbeit mit Konflikten, die eine Beziehung belasten, wobei nicht immer nur die Zweierbeziehung der Inhalt ist, sondern auch viele andere Bereiche wie Kinder oder Familie.

  1. Eheberatung, Paarberatung oder Paartherapie?

Ob Beratung, Coaching oder Therapie besser sind bzw. der Begriff Eheberatung, Paarberatung, Coaching oder Paartherapie angebracht ist, das ist oftmals nur eine rechtliche oder eine persönliche Ansicht. An sich ist der Therapeut, der Coach oder Seelsorger oftmals gleich geeignet. Rechtlich ist die Therapie von Therapeuten, die als solche zugelassen sind, durchzuführen. Im Bereich der Paartherapie haben wir es jedoch mit einem Sonderfall zu tun, da es sich nicht um eine klassische Therapie handelt, wie bereits erwähnt. Coaches haben ein sehr weites Feld von Ausbildung und Anerkennung, das nicht richtig geregelt ist. Viele Coaches haben sich jedoch einen guten Namen gemacht und sind sehr wohl in der Lage, effektiv zu helfen – sogar ggfs. besser als der Therapeut bzw. Psychotherapeut oder Sozialpädagoge. Die Bezeichnung der Arbeit oder des Berufs lassen auf den Erfolg kaum einen Rückschluss zu. Viele Therapeuten bezeichnen ihre Arbeit zudem als Coaching, da es begrifflich freundlicher wirkt.

  1. Was sind bei einer Paartherapie die Kosten?

Die Kosten einer Paartherapie sind in der Regel selbst zu tragen. Die Krankenkassen zahlen nicht, da es nicht um ein Krankheitsbild geht, sondern um einen Konflikt. Das ist kein Thema für die Kasse oder private Krankenversicherung. Ggfs. helfen kirchliche Einrichtungen, was aber nicht immer angebracht ist oder scheint. Je nach Seelsorger, Träger oder Leistungserbringer kann es durchaus sein, dass ein Weltbild und eine Weltanschauung dem Thema entgegenstehen. Das kann, muss aber natürlich nicht sein. Wer keinen Zugang zum Thema Kirche hat, der ist hier wahrscheinlich nicht sonderlich gut aufgehoben. Den Versuch kann es natürlich immer Wert sein.

  1. Paartherapie Was zahlt die Krankenkasse?

Nichts. Es geht nicht um Krankheiten, sondern um Konflikte. Das zahlt keine Kasse oder Versicherung.

  1. Wie ist in der Paartherapie die Erfolgsquote?

Das liegt an den Partnern und beteiligten Personen. Man kann sagen, dass die Chancen steigen, je früher man in die Beratung oder Therapie einsteigt, wie bei allen Themen. Es ist jedoch wichtig, dass eine gewisse Offenheit und Bereitschaft zur Veränderung besteht. Wichtig  ist auch, dass man nicht als Ziel Trennung oder das Kitten der Beziehung fixiert. Als Ziel wird oft gesehen, dass sich für alle Teilnehmer eine möglichst gute neue Situation ergibt, einzeln oder zusammen.

Eine Quote festzumachen ist daher nicht möglich. Ob Trennung, Versöhnung oder Neubeginn sinnvoll sind, das zeigt sich meist nach ein paar Terminen. Diese Zeit sollte man sich geben und in den Dialog gehen, damit es besser werden kann, als es gerade ist.

  1. Wie sind bei einer Paartherapie die Erfahrungen?

Es ist sehr vielschichtig, welche Erfahrungen man sammeln kann. Wichtig ist es, einen ersten Termin zu vereinbaren – alleine oder gemeinsam – und dann einen Eindruck zu bekommen. Wenn ich mir nicht sicher bin oder mein Partner nicht mitkommen möchte, dann kann ich mir auch alleine einen Eindruck verschaffen. Es ist wichtig, dass sich alle Menschen verändern wollen, die eine Therapie oder ein Coaching beginnen. Wer sich nicht verändern will, der wird auch nicht weiterkommen.

  1. Wo finde ich einen guten Paartherapeuten?

Es macht Sinn, sich im Internet umzuschauen und dann einen Eindruck zu bekommen. Bewertungen im Internet sind oft sinnlos, da sie aus Gefälligkeit gegeben werden oder Mitbewerber oftmals negative Dinge streuen – in allen Branchen und Bereichen. Ein eigener Eindruck ist wichtig. Auch Freunde und Bekannte und Menschen mit anderen Themen helfen nicht so gut wie das eigene Gefühl. Wichtig kann es sein, dass man viel über einen Menschen oder das Team lesen kann und man eine günstige erste Partherapie Beratung kurzfristig bekommt. Kostenlose Erstgespräche verheißen meist keine professionelle Arbeit. Viele Kollegen bieten auch Präventionskurse an, in denen man einen Eindruck bekommen kann.

  1. Was kann eine Paartherapie bewirken?

Es ist meist so, dass beide Partner sich weiterentwickeln, auch wenn die Richtung anfangs unklar sein mag. Beziehungen können wieder neue Impulse bekommen, Untreue kann aufgearbeitet werden, eingeschlafene Gefühle oder Kommunikation können sich klären und – wenn es zur Trennung kommt, dann kann diese viel stressfreier und angenehmer verlaufen. In jedem Fall ist es so, dass wir uns alle in einem Coaching oder einer Therapie entwickeln und uns bewusster werden, damit das Leid, welches beide Partner auf unterschiedliche Weise belastet, geringer wird und sich etwas auf Dauer bessern kann.

  1. Was passiert in einer Paartherapie?

Zumeist ist es so, dass beide Partner zuerst einmal gemeinsam schildern, was Thema und Ziel sein könnten. Die Fragestellung und eine gewünschte Lösung werden besprochen, dann bespricht man sich oft mit einem der Coaches / Therapeuten oder dem Therapeut / Coach einzeln, damit jeder Beteiligte seinen Freiraum hat, seine eigenen Gedanken und Gefühle zu schildern. Hier ist es gut, wenn der andere Partner einmal nicht dabei ist, damit man sich und seinen Emotionen Luft machen kann, ohne in einen weiteren Konflikt in der Beziehung zu gehen. Von hier aus geht oft eine individuelle Entwicklung los, die oft sehr interessant ist. Es kommt dabei schnell zu einer Beruhig, neuen Impulsen, Ansichten und Möglichkeiten.

  1. Wann ergreift der Therapeut Partei?

Wichtig ist, dass die natürlichen Rechte jeder Person gewahrt werden. Abgesehen von moralischen und rechtlichen Grenzen wird der Coach / Therapeut normalerweise immer demjenigen etwas mehr zur Seite stehen, der es in diesem Moment gerade benötigt. Neutralität ist nicht möglich, jedoch ist es möglich allparteilich zu sein und die Aufmerksamkeit dorthin zu geben, wo es genau in dem Moment zu passen scheint. Dabei darf ein Therapeut nicht einfach klar Position beziehen, sondern hat die Situation aller Menschen um die es geht zu würdigen.

  1. Paartherapie alleine machen - geht das?

Ja das geht. Bei einem Mobile ist es so, dass man an einem Teil eine Bewegung ausführt, die überall für eine Veränderung sorgt. So ist es auch hier. Wenn wir uns verändern, dann wird der Partner zwangsläufig in Veränderung kommen, auch wenn es ihm nicht gefallen mag. Oft ist es so, dass diese Veränderung dann dazu führt, dass auch dieser etwas unternehmen möchte und dann bereit ist, mit zu einem Coaching / einer Therapie mitzukommen und in Veränderungsprozesse einwilligt.

  1. Wann ist eine Paartherapie sinnvoll?

Vor allem dann ist eine Paarberatung sinnvoll, wenn die Beziehung mindestens einen Partner nicht mehr glücklich macht. Es braucht nicht eine Unzufriedenheit bei beiden Personen, sondern ein Mensch reicht, der nicht zufrieden ist.

  1. Was sind für eine Paartherapie die Voraussetzungen?

Nicht mehr als gerade besprochen. Ein unzufriedener Mensch, der eine Veränderung wünscht. Bei zwei Partnern, die zu einem Gespräch kommen oder einer Familie sollte es so sein, dass man zumindest offen ist, sich auf ein erstes Gespräch einzulassen. Mehr als ein erstes Gespräch kann nicht wichtig sein, vorher zu klären. Jeder Mensch sollte dann entscheiden können, was sich in diesem Gespräch ergibt und wie der Eindruck der gemeinsamen Arbeit ist. Danach kann man weiter (miteinander) planen.

  1. Geht eine Paartherapie trotz Trennung?

Ja natürlich geht das. Auch die Trennung freundlicher Gestalten oder nach der Trennung einen neuen Weg zu finden ist möglich. Oftmals kommen Paare wieder zusammen oder – wenn nicht – trennen sie sich friedlicher und seelisch aufgeräumter. Leid zu lindern ist in jedem Fall das Ziel.

  1. Welche Themen kann man bearbeiten?

Jedes Thema ist möglich. Sehr häufig sind Themen:

  • Eifersucht
  • Untreue
  • Sexualität
  • Seelische Verletzungen eines oder mehrerer Beteiligter
  • Unerfüllte Wünsche
  • Vernachlässigung
  • Zu wenig Verwirklichung
  • Zu wenig Nähe
  • Auseinanderleben
  • Veränderungen
  • Kinder
  • Unerfüllter Kinderwunsch
  • Familie
  • Außenbeziehungen
  • Arbeit und Auswirkung auf die Familie
  • Unterschiedliche Interessen
  • Angst / Panik aufgrund bestimmter Verhaltensweisen

Diese Schlagworte können Hinweise geben, wie vielfältig die Themen sind. Alles das, was als belastend empfunden wird, ist es auch und man kann darüber sprechen und daran arbeiten.

  1. Kann man über Fremdgehen / Untreue sprechen?

Untreue, Eifersucht, Fremdgehen, Außenbeziehungen – das sind zentrale Themen, die immer wieder Inhalt von Paargesprächen sind und es sind Veränderungen möglich, die man vorher nicht erwartet hätte. Das liegt daran, dass man auf einmal ganz neue Wege geht und dadurch neue Sichtweisen möglich werden. Wunden auf allen Seiten können heilen und eine neue Basis kann entstehen, die deutlich tiefer geht.

  1. Welche Argumente kann ich meinem Partner für eine Paartherapie geben?

Alle, nur darf man keinen Partner erpressen. Wer gezwungen wird, der möchte nicht. Wenn man sagt, dass es wichtig ist und der Partner dann eine Begründung wünscht, dann ist es wichtig, offen und zugewandt zu argumentieren. Man kann und darf sagen, dass es anders nicht mehr geht, weil es schon viele Versuche gab. Hinweise, dass es diskret sein wird und man selbst an der Beziehung Interesse hat, sind wichtig. Das versteht der Partner oft nicht, der nicht zuerst die Idee hat, professionelle Hilfe zu holen.

Man darf darauf bestehen, dass es alleine keinen Sinn mehr macht, weil viele Anläufe erfolglos waren. Dabei kann man aber auch, wenn der Partner nicht eingeht, sich bereits alleine Hilfe holen. Das kann dann zur eigenen Veränderung dienen oder man bespricht, wie man den Partner mit ins Boot holen kann, damit eine gemeinsame Arbeit vielleicht doch möglich werden kann.

  1. Kann eine Paartherapie auch nach hinten losgehen?

Wenn damit gemeint ist, dass es zur Trennung kommt, dann ist die Antwort ein klares Ja. Das kann sein, aber das wird auch dann geschehen können, wenn die Unzufriedenheit wächst. Hierbei wird es dann oft dazu kommen, dass man nicht mehr miteinander sprechen kann und die Trennung im Streit verläuft. Durch Beratung oder Therapie fühlt man sich gesehen, kann sich verändern und entwickeln. Hier haben beide Partner eine Chance auf neue Aufmerksamkeit, selbst im Fall der Trennung. Sie zu sehr um jeden Preis vermeiden zu wollen, kann zu viel Druck sein und führt oftmals noch mehr dazu, sich voneinander zu entfernen.

  1. Wie genau laufen die Sitzungen ab? Wird nur gefragt?

Nein, es geht nicht nur darum, dass der Berater, Coach bzw. Therapeut ausfragt und man dann abwechselnd antwortet. Viele Möglichkeiten sind gut geeignet, um neue Perspektiven zu bekommen und den Kern der wichtigen Themen zu ergründen. Das kann mit Hypnose, Beratung, individueller Begleitung und Gesprächen funktionieren. An sich ist es gut, wenn man gemeinsam und einzeln individuell so arbeiten kann, wie es am besten passt. Die flexible Arbeit, die sich nicht an eine bestimmte Methode klammert, ist ebenso sinnvoll, wie man sich nicht unbedingt an „Trennung“ oder „Neuanfang“ klammern sollte. Offenheit ist die Basis erfolgreicher Arbeit und bisher ungeahnter Lösungswege.

  1. Welche Arten von Therapien und Therapeuten gibt es oder kann man einen Freund nehmen?

Freunde sind nicht neutral, unparteiisch und auch nicht allparteilich, wie eben schon erklärt. Es ist immer wichtig, einen Profi zu Rate zu ziehen – einzeln oder als Paar bzw. Familie. Hierbei ist nicht die Methode wichtig, sondern das Bauchgefühl. Die Grundlage hierfür sollte im Internetauftritt liegen und durch ein erstes Telefonat und Gespräch gefestigt werden. Ebenso sollte man sich über die Vorgehensweise und die Schritte austauschen, Erfolge und Misserfolge besprechen. Es ist wichtig, dass sich auch die Beziehung zum Therapeuten weiterentwickelt.

Was wichtig ist:

Offenheit auf allen Seiten und untereinander ist wichtig, damit Bewegung möglich ist. Wenn diese Veränderungen möglich sind, dann zeigen sich schnell neue Perspektiven, die schnell zu einer dauerhaften und positiven Veränderung führen. Wer zu lange zögert, kann vielleicht zu viel verlieren, was leicht zu retten wäre. Einen Termin auszumachen und dann zu schauen, was möglich ist, hilft oftmals sehr schnell und leicht.

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Was bedeutet Paartherapie und wie kann man sie sich vorstellen? Gibt es eigentlich besonders effektive Methoden, eine Paartherapie voranzubringen?

Was bedeutet Paartherapie und wie kann man sie sich vorstellen? Gibt es eigentlich besonders effektive Methoden, eine Paartherapie voranzubringen? Alle wichtigen Fragen einfach beantwortet.

Paartherapie Tipps Fragen Antworten


Podcast zu diesem Artikel:
Paartherapie: Alle wichtigen Fragen und Antworten und wie ich einen schnellen Termin bekomme!


Wann braucht man Paartherapie?

Es war so schön. Komplimente, nette Worte und immer ein Kuss zum Abschied. Was ist geschehen, dass so etwas eingeschlafen ist? Der letzte schöne Sex ist lange her und Nähe … auch sie ist irgendwo verloren gegangen. Wann ist es passiert? Es kommt immer mehr zu Streit, Vorwürfen oder Schweigen. Die Paartherapie kann hierauf Antworten geben. Wie aber geht es und was sollte ich wissen? Hier Fragen von Menschen aus unserer Praxis / Umgebung, die wir hier beantworten.

Zwölf Tipps Fragen und Antworten zum Thema Paartherapie

Kosten einer Paartherapie

Martina und Klaus (42/46 Jahre aus Düren): Was kostet eine Paartherapie und kann man ein günstiges Gespräch für den Anfang bekommen?

Eine Paartherapie, die von der Krankenkasse gezahlt wird gibt es nicht. Das direkt vorab. Die Kosten einer Paartherapie liegen oftmals bei 70 – 120 € pro Stunde.  Wir haben davon andere Vorstellungen und besondere Konzepte - Intensivarbeit zum Beispiel.

Erfahrungen mit Paartherapie

Mira und Hanno (29/44 Jahre aus Köln): Wir haben beide Angst davor, uns zu trennen, wenn wir eine Therapie beginnen, Was ist eigentlich alles in einer Paartherapie möglich?

Das schauen wir uns gleich in einigen wichtigen Einzelfällen an mit Klienten aus Köln, Düsseldorf, Aachen, Erkelenz, Jülich, Stolberg, Mönchengladbach und aus anderen Gegenden aus NRW. es sind immer wieder ähnliche Situationen, die uns in der Paartherapie begegnen. Und – keine Sorge – man ist nicht so alleine mit seinen Problemen, wie man glaubt. Es wird über viele Dinge nicht gesprochen. Das ist genau das, weswegen eine Paartherapie wichtig ist. Es muss über einige Dinge professionell gesprochen werden, damit die Beziehung eine Chance hat und eine Trennung – falls es nicht anders geht – nicht unnötig schmerzvoll ist. Es kann zu einer Trennung kommen, aber diese mag besser sein, als in Traurigkeit nebeneinander zu existieren. Und: Aufgeben kann man immer noch. Es zu versuchen ist immer gut und hilft oft, klarer zu sehen.

Eifersucht und Kontrolle

Michaela (44, Erkelenz bei Düsseldorf): Er überwacht mich immer und ich fühle mich total unter Kontrolle. Wie soll ich damit umgehen?

Marco (27, Aachen): Sie will jeden Schritt von mir wissen und verlangt ständig, dass ich Rechenschaft ablege, wenn ich 10 Minuten zu spät bin. Ich halte das nicht mehr aus.

Kontrollzwang und Eifersucht sind ein Thema von Mann und Frau, beide sind betroffen. In einer Partnerschaft leiden auch beide Partner darunter – genau wie das gesamte Umfeld. Dahinter steckt immer ein schlechtes Selbstwertgefühl. Man kann das ohne Hilfe nicht durch Vereinbarungen auflösen, sondern muss sich damit auseinandersetzen, von Grund auf damit umzugehen, den leidenden Partner aufzubauen und ihn dazu bringen können, sich selbst wieder wertzuschätzen. Dann geht es auch der Beziehung besser. Es ist gut aber nicht unbedingt nötig, dass beide Partner kommen, aber es ist von Vorteil. Möglich ist es, dass einer von beiden anfängt. Die Partnerschaft kommt dann in Veränderung. Wenn ein Partner sich ändert, dann ändert sich alles.

Untreue und Affären

Andrea (51, Mönchengladbach): Mein Mann hat mich vor zwei Jahren betrogen. Ich kann immer noch nicht verzeihen und loslassen, bin verletzt und am Boden zerstört. Können wir eine Therapie ausprobieren? Bringt es mehr, wenn wir alleine oder gemeinsam kommen?

Wir können mit einer Paartherapie vieles beginnen, vor allem können wir auch einzeln vieles verändern. Es spielt keine Rolle, ob man gemeinsam oder alleine beginnt. Wichtig ist, dass man sich Fragen stellt, die man sonst vielleicht nicht als Hintergrund gesehen hat. Es geht – wenn die Lösung des Problems wichtig ist – nicht um die Schuldfrage, sondern um das Verstehen und die Auflösung.

Daher braucht die Partnerschaft eine Bestandsaufnahme. Wie und weshalb kam es zu einer Affäre oder einem Betrug? Was steckt dahinter und was fehlt der Beziehung? Was ist gut, so wie es ist und worauf kann man aufbauen? Welche Gemeinsamkeiten, Wünsche und Ziele gibt es und welche Bedürfnisse werden in der Beziehung für beide erfüllt?

Einzeln oder gemeinsam – die Aufarbeitung ist wichtig und schafft die Grundlage, diese Untreue zu verdauen. Denn – wenn man es jetzt nicht klärt und sich trennt – es kommt in der nächsten Beziehung wieder auf und man steht genau an der gleichen Stelle mit einem Partner, der nicht untreu ist. Dann sind wir beim vorherigen Punkt – Eifersucht und Kontrollzwang.

Mein Partner will nicht mitkommen

Nicole (41, Aachen) Mein Mann will nicht mitkommen. Er sagt, dass ich ein Problem habe und es ihm gut geht. Wenn ich ihm genau erklären kann, warum und wieso das gut ist, würde er mal mitkommen, um mir zu helfen.

Es braucht keinen anderen Grund, als dass man unzufrieden ist. Natürlich kann man auch alleine beginnen. Aber ein Partner muss verstehen, wenn man sagt, dass es so nicht weitergeht und die Paartherapie als einzige Alternative in Frage kommt. Er muss verstehen, dass man zumindest gemeinsam zu einem Gespräch geht und beide Partner etwas verändern müssen.

Wenn er nicht verstehen will, dass es eine Veränderung braucht, dann kann man sicherlich alleine kommen, aber man kann sich auch auf vielleicht fünf oder zehn Stunden einigen, in denen man erkennt, wer sich wie öffnen kann und was möglich ist. Es braucht kein bitten und betteln, sondern eine klare Ansage. Wenn das nichts bringt, dann geht man den Schritt alleine.

Kinder als Stressfaktor einer Beziehung

Anja (33, Jülich Kreis Düren): Wir streiten uns oft wegen unserer Kinder. Mein Mann möchte eine Therapie machen, aber ich glaube nicht, dass uns fremde Menschen helfen können. Geht das nicht kostenlos online oder anonym?

Martin und Ilse (42/41 aus Stolberg bei Aachen): Wir haben beide Kinder aus früheren Beziehungen und kommen nicht damit zurecht, wenn sie sich streiten. Unsere Beziehung leidet darunter, dass wir unsere Kinder nicht miteinander versöhnen können. Wir möchten das aber nicht mit anderen Menschen besprechen. Was kann helfen?

Das Wissen und die Erfahrung eines Profis oder eines Profi-Teams sind wichtig. Man muss nicht alles sagen und man kann sogar manche Dinge bewusst ausklammern. Je offener man ist, umso schneller und besser kommt man voran, aber das muss ja nicht alles sofort beginnen. Kinder sind ein Stressfaktor – insbesondere ein Familien-Patchwork natürlich besonders. Das kann manchmal schnell geklärt sein, wenn man schaut, wessen Bedürfnisse zu wenig beachtet werden. Am besten geht das mit professioneller Begleitung.

Risiko Trennung durch Therapie

Maja (48 Kreis Heinsberg): Mein Freund und ich – wir haben so viele Probleme. Ich denke, eine Paartherapie würde uns helfen. Aber was, wenn der Schuss nach hinten losgeht und wir uns dann trennen?

Ja, das kann geschehen. Manchmal wird man durch eine Paartherapie klarer in der Wahrnehmung. Es kann sein, dass man sich trennt und das kann auch gut sein. Es muss nicht sein und das ist auch nicht das Ziel. Das Ziel ist aber auch nicht die zwanghafte Fortführung der Beziehung. Es geht darum, dass man klarer sieht, was man möchte und darum, dass es harmonischer / friedvoller wird, als es ist. Frieden im Inneren ist wichtig und nur das sollte das Ziel sein. Jeder der beiden Partner sollte nachher besser und friedvoller leben können. Der Weg dahin und die Möglichkeiten sind unklar am Anfang. Das Ergebnis sollte immer sein, dass es beiden Partnern nachher besser geht.

Ablauf einer Paartherapie Sitzung

Olga und Marek (42/48 aus Baesweiler Städteregion Aachen): Wie kann man sich eine Sitzung vorstellen und wie verläuft eine Paartherapie?

Anita und Andreas (37,44 aus Aachen): Arbeitet man mehr alleine oder zusammen? Was macht mehr Sinn? Sollte man dabei alles besprechen oder lieber manche Dinge nicht aussprechen?

Am Anfang geht es darum, dass man schaut, was beide Partner denken und fühlen. Wo sind die Ziele? Was verbindet? Wo gibt es Streitpunkte? Was sind Stärken, Schwächen, Chancen und Probleme?

Man arbeitet anfangs gemeinsam und dann oft 1:1 mit einem oder zwei Coaches / Therapeuten. So kann jeder Partner das bearbeiten, was wichtig ist und wird entsprechend persönlich begleitet. Man kann hier alles vereinbaren, auch Grenzen und Privatsphären. Es können hierbei auch Geheimnisse gewahrt werden. Danach kommt man immer wieder einmal gemeinsam zusammen. Alles ist verhandelbar und machbar. Wir brauchen persönliche Zuwendung und gemeinsames Vorankommen.

Es kommt zu Gesprächen, gemeinsam und einzeln. Man kann aber auch die eigenen Auslöser gut einzeln persönlich auflösen, beispielsweise mit Hypnose oder auf andere Art. Das bringt dann bei der gemeinsamen Arbeit viele neue Möglichkeiten, wieder in Frieden zu finden.

Konkrete Vereinbarungen wie „Liebesverträge“ und auch Aufgaben für die nächste Sitzung sind möglich. Gespräche alleine helfen eben doch nicht weiter und sind längst nicht alles.

Paarcoach Paartherapeut Eheberatung

Silvia und Ernst (51/58 aus dem Raum Düren): Was ist richtig und wohin geht man? Paarcoach, Paartherapeut, Eheberatung oder was ist die richtige Bezeichnung?

„Paartherapeut“ ist keine geschützte Berufsbezeichnung, ebenso geht es dem „Coach“ oder „Berater“. Ob dahinter Psychologen stehen (Psychologische Psychotherapeuten), Coaches oder Heilpraktiker (Psychotherapie) ist nicht wichtig. Männer – aber auch viele Frauen – bevorzugen Berater oder Coaches, weil sie sich dann nicht krank fühlen, was sie beim Therapeuten so empfinden. Wichtig ist es, sich dort gut aufgehoben zu fühlen und das Empfinden zu besitzen, dass man sich dort auch wirklich verändern kann, weil man verstanden und auch gefordert wird.

Therapieansätze

Claudia (35 aus Köln): Welche verschiedenen Therapieansätze gibt es und was bringen sie?

Coaches sind Psychologische Berater, die hier sehr flexibel sind. Einige Therapeuten bevorzugen eine konkrete Richtung. Diese sind vor allem:

  • Verhaltenstherapeuten besprechen praktische Veränderungen und gehen oftmals zu wenig in die Vergangenheit.
  • Tiefenpsychologie geht oft in die Tiefe und vernachlässigt die Praxis.
  • Gesprächstherapie ist oftmals sehr theoretisch und es fehlen manchmal praktische Ansätze.

Hypnosystemisches Coaching mit praktischer Lebensbegleitung und Gespräche sind ein Mix, den man nicht oft findet, aber der all diesen Dingen gerecht wird. Man schaut vor allem nach vorne, nimmt dabei aber die frühen Erfahrungen mit, die man auflöst und setzt die Dinge in der Praxis konkret schrittweise um.

Dauer einer Paartherapie

Udo und Helga (35/38 Jahre aus Köln): Wir sind nun seit über drei Monaten in einer Paartherapie und streiten nach wie vor. Wieviel Geduld muss man aufbringen und wann wird es endlich besser?

Hier gibt es mehrere Optionen:

Man kann in Wochenend-Seminaren vieles lernen und sich öffnen. Hier hat man die Möglichkeit, an nur einem Wochenende (zwei oder drei Tage) viel zu lernen und arbeitet intensiv mit mehreren Paaren gemeinsam an der Auflösung von Streitpunkten. Manchmal braucht es danach noch ein paar Termine, um es konkret zu festigen.

Wenn man zehn Stunden miteinander verbracht hat, sollten sich Erfolge abzeichnen. Dabei kann man einzeln oder gemeinsam arbeiten – oftmals macht man beides. So trifft man sich ein oder zwei Termine gemeinsam, danach einige Male einzeln und dann wieder zusammen und plant weiter / neu falls erforderlich. Mehr als 6-12 Monate sollte eine Paartherapie nicht dauern. Wer intensiv arbeitet, kann schneller sein, zu schnell aber lassen sich Veränderungen nicht erzwingen.

Man kann einmal wöchentlich arbeiten oder einmal monatlich (dann aber mindestens zwei Stunden). Ebenso kann man intensive Coachings von einem halben wie ganzen Tag oder mehreren Tagen (Paar-Auszeit) wählen. Die Möglichkeiten sind so individuell wie alle Menschen.

Es braucht manchmal aber auch die Arbeit mit zwei oder drei Therapeuten oder einem Team / Paar als Therapeuten / Coaches, wenn es nicht zu einem guten Miteinander kommt. Manchmal sollte man auch nicht zu verkrampft an seiner Beziehung festhalten und vielleicht ist doch eine friedvolle Trennung ein Weg, den man verkrampft vermeidet, obwohl es der einzige Weg ist.

Paartherapeuten finden

Thomas und Sandra (51/53 aus Neuss): Wie finden wir den zu uns passenden Coach / Therapeuten?

Manchmal können Freunde oder Ärzte jemanden empfehlen. Das Internet bietet aber Möglichkeiten der Wahl. Bei uns besteht die Möglichkeit einer sehr günstigen Probesitzung, die weiterhelfen kann – und das mit mehreren Ansprechpartnern. Diese kann man auch bei uns im Laufe der Zeit problemlos wechseln.

Übrigens: Gibt es eine richtige Paartherapie Ausbildung?

Eine Paartherapie Ausbildung im klassischen Sinne gibt es so nicht. Ob Psychologe, Therapeut, Sozialarbeiter, Coach, Berater oder Seelsorger – viele Menschen bieten Paartherapie an. Wichtig ist es, dass man sich wohlfühlt.

Du hast Fragen? Rufe gerne an, schreib eine E-Mail (immer mit Telefonnummer) oder kommentiere gerne, wenn wir die Frage öffentlich beantworten sollen.

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Eine Trennung ist oftmals sehr schmerzhaft, manchmal für beide Partner. Es scheint alles vorbei zu sein und man weiß nicht mehr weiter. Wie sollte man vorgehen?

Eine Trennung ist oftmals sehr schmerzhaft, manchmal für beide Partner. Es scheint alles vorbei zu sein und man weiß nicht mehr weiter. Wie sollte man vorgehen, um wieder atmen zu können?

Trennungsschmerz mit Hypnose verarbeiten


Podcast zum Thema:
� 😒 😕 😢 Wie erkenne ich ob die Trennung endgültig ist? 😭 😱 � Kommt er zurück oder war es das?


Trennungsschmerz mit Hypnose verarbeiten

Wir können – das gleich vorweg – mit Hypnose gegen Trennungsschmerz und die scheinbar vollkommene Hilflosigkeit vorzugehen. Dazu sollten wir uns einige Dinge anschauen.

Es kann uns alle treffen

Egal ob Mann oder Frau – Trennungsschmerz ist nicht nur etwas für schwache Menschen. Wir alle können verzweifeln und leiden, wenn eine Beziehung scheitert. Schauen wir uns die wichtigsten Punkte an und reden dann darüber, wie eine Veränderung möglich ist. Dazu gehören die Phasen einer Trennung, die Möglichkeit, die / den Ex zurück zu gewinnen und das, was wir unternehmen können, wenn es keine Chance mehr gibt.


Buchtipp: Wie kann ich wieder lieben lernen?: Ein Praxis-Ratgeber für Männer und Frauen zu Trennung, Trauer und Einsamkeit sowie einem Weg zu neuem Mut zu Liebe und Partnerschaft.


  1. Wie sind die vier Phasen der Verarbeitung einer Trennung?
  • Phase 1: Nicht wahrhaben wollen > Wir verstehen nicht, was geschehen ist und scheinen vollkommen orientierungslos. Es ist unmöglich, das zu glauben und wir nehmen es nicht an, obwohl es klar auf der Hand liegt.
  • Phase 2: Gefühle brechen auf > Wir sind niedergeschlagen, am Boden zerstört und beginnen langsam zu verstehen, was geschehen ist. Es fällt uns schwer, die Realität anzunehmen, aber wir verstehen es nach und nach.
  • Phase 3: Neuorientierung > Nun beginnen wir damit, uns wieder in der Welt umzuschauen und auch wieder über den Tellerrand zu blicken. Es gelingt nach und nach, dass wir die Wirklichkeit annehmen.
  • Phase 4: Ein neues Leben > Ein neuer Alltag wird möglich, der Schmerz ist überwunden und ein neues Leben kann beginnen. Schritt für Schritt können wir wieder mit allem neu beginnen – auch mit einer neuen Beziehung.
  1. Besteht die Möglichkeit, den / die Ex noch zurück zu gewinnen?

Man überlegt gerade am Anfang natürlich, ob man noch etwas retten kann in einer gescheiterten Beziehung. Natürlich haben wir gerade über die Phasen der Verarbeitung einer Trennung gesprochen. Gerade am Anfang können wir das Ende der Beziehung nicht annehmen, aber das muss nicht bedeuten, dass es wirklich keine Chance mehr gibt.

Das Hypnose Coaching kann auch hier eine Hilfe sein und die Möglichkeit geben, eine nötige und oft schon lange versprochene Veränderung zu erkennen sowie sie auch umzusetzen. Wir können in einem sogenannten Intensivtag oder einer Intensivzeit daran arbeiten, die wahren Gründe zu erkennen und schauen, welche schnelle Veränderung möglich ist. Oftmals gelingt dabei eine Wiederaufnahme der Beziehung, wenn wir es ernst meinen und offen sind.

  1. Was, wenn wir keine Chance mehr haben?

Wir können mit einem Intensivtag bzw. Intensivtermin auch gut daran arbeiten, dass wir das neue Leben annehmen lernen. Wenn nichts mehr geht, dann kommen wir erst gar nicht in die Falle von Angst und Depression, sondern finden schnell wieder unsere Mitte und kommen wieder zu uns selbst.

Hypnose hilft oft schnell und leicht

Bei den nachfolgenden Themen rund um eine Trennung hilft Hypnose oft sehr gut:

  • Mut zur Trennung aufbringen;
  • Trennung umsetzen;
  • Trennung verarbeiten;
  • Schmerz der Trennung verarbeiten;
  • Neuen Mut finden;
  • Lebensfreude zurückgewinnen … und vieles mehr.

Am besten einfach Kontakt aufnehmen – wir können vor Ort und virtuell sowie telefonisch schnell beginnen, das neue Leben gemeinsam zu erarbeiten.

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Wie kann man mit Parkinson wieder besser leben? Thomas und Martina haben sich auf den Weg gemacht und erlebten eine Veränderung des gesamten Lebens.

Wie kann man mit Parkinson wieder besser leben? Thomas und Martina haben sich auf den Weg gemacht und erlebten eine Veränderung des gesamten Lebens.

hypnose bei parkinsonDie Situation von Thomas und Martina

Der 44jährige Thomas war in Sachen Medikamente bei Morbus Parkinson da, wo es nicht mehr weitergeht. Er ist sehr jung in Sachen Parkinson, verheiratet mit der 42jährigen Martina und Vater des vierjährigen Maximilian. Die Situation war eine sehr große Belastung für alle drei.


Buchtipp: Frei von Stress, Schmerzen, Angst und Selbstzweifeln in zehn Schritten: Handbuch zur Selbsthilfe und Behandlung von Klienten mit Quantenheilung und Meditation.


Natürlich sorgte das Krankheitsbild auch dafür, dass er immer wieder depressive Phasen hatte. Es war nicht immer der beste Zeitpunkt, um ihn wirklich in einem offenen Moment zu sprechen. Er hatte aber zu einem bestimmten Moment allen Mut zusammengenommen und begann, etwas zu verändern.

Die ersten Veränderungen

Unsere Empfehlung war eine ganz einfache Nahrungsergänzung und ein zielgerichtetes Hypnose Coaching. Die erste Veränderung stellte sich nach einer Woche ein.

Er hatte massive Stuhlgang-Probleme, die nach einer Woche nicht mehr vorhanden waren. Das bisher schmerzhafte Erleben war deutlich angenehmer, denn die Schmerzen waren bereits nach 2-3 Tagen gar nicht mehr da. Er bemerkte aber einige Kopfschmerzen, die aber nach drei Tagen weg waren. Das war zunächst unklar, sollte sich aber später klären.

Es ging dabei darum, dass der Körper von seiner Übersäuerung wegkam und immer basischer wurde. Das Zellwasser wird eben auch im Kopf weicher und der Körper reagiert erst einmal auf diese Umstellung. Ist der PH Wert dann positiv verändert, hört der Kopfschmerz auf. Der Stuhlgang wurde dann deutlich besser und das Wohlbefinden im Körper steigt immer noch nachhaltig.

Besserung der Depression

Nun war er auch offener für die depressive Stimmung und deren Veränderung. Er sah nun zweifelsfrei Veränderungen und hatte es geschafft, den Kopfschmerz einige wenige Tage hinzunehmen. Das war die Grundlage, schnell in ein Hypnose-Coaching einzusteigen und einfache Yoga-Sets mit ihm zu beginnen. So begann der ganze Mensch aufzublühen. Es dauerte nur wenige Wochen bis man meinte, es sei ein neuer Mensch, der einem begegnete. Das konnte man wirklich sehen.

Rücksprache mit dem Apotheker

Vier Wochen später war er bei einem Apotheker, der auch viel naturheilkundlich arbeitet, der unsere Produktempfehlung für ihn bewerten sollte. Die Rückmeldung erfolgte nach nur wenigen Tagen

  • Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
  • Sehr gute und hochwertige Inhaltsstoffe.
  • Ausreichend hoch dosiert.
  • Sehr gute Bio-Verfügbarkeit.
  • Sehr gute Abstimmung der Inhaltsstoffe, da die nötigen „Gegenspieler“ der Mineralien, Vitamine und Co. enthalten sind. Der Körper kann daher auch die wichtigen Inhaltsstoffe auch verarbeiten, was oftmals nicht der Fall ist.
  • Er bestätigte die Entsäuerung des Körpers und die Förderung der basischen Ernährung durch den Präparat-Mix.

Seither empfiehlt uns auch der Apotheker, was uns natürlich sehr freut.

Es passierte folgendes weiterhin in der nächsten Zeit:

  • Er hat einiges an Gewicht verloren.
  • Heißhungerattacken kommen fast nicht mehr vor.
  • Es kommt zu weniger Haarausfall.
  • Er hat die Medikamenteneinnahme um 1/3 reduziert.
  • Er bekommt ein sehr positives Feedback aufgrund seiner Veränderungen.

Die Veränderungen werden intensiver

So, wie ihn vorher das Leben und die Krankheit wechselseitig hinuntergezogen haben, so geht es nun deutlich in die Gegenrichtung. Er hat die ersten Veränderungen bemerkt, als er bereit war, sich darauf einzulassen. Danach begann das Zutrauen, es könnten noch mehr Veränderungen möglich sein.

Nun kam auch seine Frau Martina zu uns und bekam wirkliches Verständnis dafür, wie seine Situation entstanden war. Sie begriff die Zusammenhänge der Depressivität und der körperlichen Veränderungen. So war sie nicht mehr hilflos und ausgeliefert, sondern verstand das, was geschah. Beide konnten ihre Gefühle verarbeiten. So konnte sie die Belastung aus der Beziehung reduzieren und steigerte so den Erfolg grundlegend. So wurde die Erkrankung noch einmal verbessert und die Nahrungsumstellung noch weiter angepasst.

Die besonderen Leistungen der Hypnose

Hier ging es vor allem darum, dass die als schicksalhaft erlebte Veränderung nicht mehr hingenommen werden musste. Bei Thomas und Martina war es dazu gekommen, dass sie nur noch die belastenden und unangenehmen Dinge wahrgenommen haben. Durch Hypnose-Coaching konnten sie wieder beginnen, auch das Schöne im Leben wahrzunehmen. Das ist nicht Flucht vor der Realität, sondern die Rückkehr zur ausgeglichenen Wahrnehmung, die Integration von Freude und schönen Gedanken in die Realität. So wurde Hoffnung möglich, Verständnis und ein liebevolles Miteinander wieder gefördert und das Leben erblühte ganz neu.

So ist es heute

Thomas geht es mittlerweile so gut, dass es kaum noch zu glauben ist. Er hat vor allem aber seine Seele entlastet, denn er kann wieder das Leben genießen, auch wenn es immer mal wieder schlechte Phasen gibt. Sie werden aber weniger und sie können immer weniger wirklichen Schaden anrichten, denn Thomas hat seine depressiven Tendenzen vollkommen verloren – ohne Therapie und ohne Medikamente. Es brauchte eine Zeit lang ein Hypnose-Coaching und die dreistufe Anpassung der Nahrungsergänzung, etwas Yoga und die Begleitung durch seine Frau. So war das Leben in etwa drei Monaten vollkommen anders. Bis heute kam es nicht mehr zu einer Verschlimmerung und die Beziehung von Thomas und Martina ist ebenso deutlich besser, als sie vorher war.

Möchtet ihr euer Thema besprechen?

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Was bedeutet für Dich LIEBE? Was steht hinter diesem Wort und was bedeutet es? Wie finden wir die Liebe und wie werden wir glücklich? Hier wichtige Hinweise.

Was bedeutet für Dich LIEBE? Was steht hinter diesem Wort und was bedeutet es? Was ist, wenn wir uns nicht geliebt fühlen und wie finden wir die Liebe und wie werden wir glücklich?

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Liebe Definition

Wie ist die Definition von Liebe? Oft wird Liebe auf zwei Arten erklärt. Zum einen als starkes Gefühl der Zuneigung zu jemandem, den man schätzt oder der zur eigenen Familie gehört. Auf der anderen Seite ist es oftmals ein Gefühl, dass mit sexueller Anziehung einher geht. Liebe aber ist mehr als eben nur diese beiden Variationen der Erklärung, die wir zumeist nutzen.


Buchtipp: Ab jetzt l(i)ebe ich mich selbst: Klare Worte dazu, wie Du aufhören kannst, Dich zu verbiegen und zu Dir selbst findest.


Liebe erklärt auf Griechisch

„Eros“ ist die erotische bzw. geschlechtliche Liebe, die von sexuellem Begehren geprägt ist. „Phileo“ oder „philia“ ist die herzliche Verbundenheit, die oftmals Freundschaft auszeichnet. „Agapae“ oder auch „agapao“ ist die echte, tiefe, sich selbst aufopfernde Liebe. Dies ist auch die Bezeichnung der Liebe Gottes zu uns Menschen (Joh. 3,16) und der Liebe ohne Bezug zu einem „Objekt“. Es ist der umfassende Begriff, der uns am meisten geben kann und der die geringsten Beschränkungen beinhaltet. Es ist eben die bedingungslose Liebe zu allem, was ist.

Was bedeutet Lieben?

Jemanden Lieben heißt niemals, dass wir eine Forderung gegen jemanden haben. Das wird oft falsch gesehen. „Ich liebe ihn, aber er mich nicht. Ich bin wertlos.“ Solche Konstrukte plagen viele Menschen, was jedoch nicht richtig ist. Liebe darf niemals erwarten, denn sonst wäre sie ein Geschäft. Eifersucht hat nichts mit Liebe zu tun, sondern immer mit unerfüllten Sehnsüchten. Wir projizieren unsere Bedürfnisse auf andere Menschen und werten die Ablehnung der Erfüllung unserer Sehnsüchte als Abwendung, mangelnde Liebe und Zeichen unserer Wertlosigkeit. Lieben wir vielleicht den falschen Menschen?

Wie fühlt sich Lieben an?

Es ist so, dass wir Liebe spüren können. Sie befreit uns, macht und glücklich und lässt uns die Verbindung zu allem spüren, was ist. Wir verlieben uns am besten in uns selbst, aber auch in die Arbeit, in fremde Menschen und in die Natur. Wir verlieben uns in das Leben, die Kreativität und viele Situationen. "Eine neue Metaanalyse-Studie der Syracuse-Universität unter der Leitung von Professor Stephanie Ortigue, zeigt auf der Gefühlsebene das gleiche euphorische Gefühl wie bei der Einnahme von Kokain, zudem werden auch die intellektuellen Bereiche des Gehirns positiv beeinflusst. Verlieben geht übrigens auch sehr schnell – es braucht ein Fünftel einer Sekunde.

Liebe kann uns nicht verletzen!

Wenn wir glauben, dass Liebe uns verletzt, dann verletzt uns niemals die Liebe, sondern immer wieder nur unser Ego – unser Glaube an eine Liebe, die an Bedingungen geknüpft ist. Liebe fordert nicht, sie will nichts und sie kann uns nicht verletzen. Seelische Verletzungen heilen durch die Liebe.

Eine der schönsten Situationen hierzu als Beispiel:

Ein Kind fragt die Eltern: „Was muss ich tun, damit Ihr mich immer liebt?“ Die Antwort ist rührend: „Nur zwei Dinge, einatmen und ausatmen.“ Das Kind braucht nichts zu tun und keine Forderung zu erfüllen. Es muss nicht lieb, brav und angepasst sein, sondern nur seine Existenz alleine ist Voraussetzung für das Empfangen von Liebe. Das Kind muss nicht gute Schulnoten bringen, den guten Umgang pflegen oder brav sein, sondern darf alles tun und kann sich der bedingungslosen Liebe der Eltern jederzeit sicher sein. Nur das ist Liebe.

Eine wunderbare Nachricht für alle Menschen die nach der Liebe suchen

Das alles sollte uns klar sagen, dass wir niemals traurig sein können, weil die Liebe uns verlässt. Du wirst Liebe immer in Dir spüren können und dabei bist Du niemals von anderen Menschen abhängig. Du brauchst niemanden, um Liebe zu spüren. Liebe ist die größte Emotion von allen. Je mehr wir das Herz öffnen, desto leichter erscheint das Leben, die Weite des Lichts und der Liebe.

Unser Herz kann nicht zerbrechen, wenn wir lieben!

Wir glauben, dass Liebe uns verletzt, aber uns verletzt nur das Ego. Ausreden und Taktiken hindern uns an Liebe und Glück. Unser Ego braucht etwas von der Liebe, die in uns ist. Es ist schwer, mit Ablehnung, Verlust und den Erinnerungen daran fertig zu werden. Wenn wir beginnen, Selbstliebe zu praktizieren, dann ist alles das unwichtig.

Liebe beginnt bei uns selbst!

Wir müssen die größte und bedingungslosteste Liebe für uns selbst spüren. Du kannst nicht geben was du nicht besitzt. Wenn Deine Kinder das Wichtigste in Deinem Leben sind, dann zeigst Du Ihnen nicht die Selbstliebe, die sie immer begleiten kann. Wenn Dein Partner wichtig ist, damit Du geliebt wirst, dann wirst Du immer abhängig sein.

Selbstlose Liebe ist wahre Liebe!

In der Selbstlosigkeit liegt der Samen zur bedingungslosen Liebe. Liebe ist dabei ganz einfach. Unser Ego ist es, was wir liebevoll auflösen müssen. Liebe ist etwas, das du nicht geben kannst, ohne es zu besitzen. Es ist in Dir und Du kannst es sehen, wenn Du die Bedingungen weglässt und lernst, nicht immer nur zu erwarten und nicht mehr glaubst, das andere Menschen Dir sagen müssen, wie wunderbar Du bist.

Du bist wunderbar!

Wenn Du jemanden brauchst, der es Dir sagt, dann übernehme ich es gerne: „Du bist wunderbar!“ Das sage ich Dir selbst dann, wenn wir verstritten sein sollten, wenn Du im Gefängnis bist, einen Menschen getötet hast oder wenn Du schwer erkrankt bist. Selbst allen depressiven und ängstlichen Menschen, psychisch labilen Menschen, Menschen in Selbstzweifeln und Menschen, die ich nicht kenne, sage ich: „Du bist wunderbar!“

Warum sage ich, dass Du wunderbar bist?

Ich habe es für mich erkannt, dass ich es auch bin. Wenn das so ist, dann muss es auch für Dich gelten. Ich habe viele Fehler begangen, Menschen verletzt (am meisten mich selbst dabei) und habe schlechte Dinge getan, denen man sich schämen muss und die Grundlage von Verbesserungen waren und sind, die ich für nötig erachte. Ich bin nicht perfekt und ich werde es auch nicht, dennoch liebe ich mich selbst. Wenn ich gelernt habe, mich selbst zu lieben, dann kannst Du es auch. Ich kenne große Ängste, tiefste Depressionen, abhängig zu sein von Menschen und Beziehungen und Bestätigung zu erbetteln, wo ich sie nicht bekommen kann. Ich kenne es, ein unglaublich großes Ego zu haben, dem ich nie gerecht werden kann. Alles das ist mir klar und dennoch kann ich mich lieben.

Liebe ist überall!

Wann ist etwas Liebe? Wir finden Liebe an allen Orten. Wir schauen beispielsweise in die Augen unserer Kinder und können nicht glauben, dass die Liebe so makellos und perfekt sein kann. Es gibt in meinen Augen keinen perfekteren Menschen als meine Tochter, woran niemals ein Umstand etwas ändern kann. Das ist absolute Wahrheit in meinem Herzen und bedingungslos. Liebe lädt uns ein, das Herz wieder zu öffnen und zu spüren. Wenn wir einen romantischen Film sehen oder einen inspirierenden Artikel zum Thema Liebe lesen, dann sind wir manchmal zu Tränen gerührt. Eine liebevolle, zarte Passage einiger Worte lässt uns emotional werden. Wir spüren, was richtig ist, wenn wir so etwas lesen oder hören. Wenn alte Menschen Händchen halten, bedingungslos Liebe gegeben wird, Menschen große Taten selbstlos erbringen – dann spüren wir die Liebe, die uns überall umgibt.

Lass Liebe das Zentrum Deines Lebens sein!

Verliebe dich oft und habe dabei immer den Mut, es tief anzugehen. Halte Dich nicht zurück, erwarte und verlange nicht, sondern gib die Liebe, die Du spürst. Wir sind erschaffen von der Liebe, mit Liebe, für die Liebe. Liebe ist das, was wirklich zählt, nicht Macht oder Geld oder Bestätigung. Du verdienst die ganze Liebe, die du der Welt gibst. Es wird immer mehr Liebe geben, je mehr Liebe wir geben können und wir müssen dabei immer bei uns selbst beginnen. Jetzt! Möchtest du anfangen?

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Was geht in Männern vor, die keine Aufmerksamkeiten mehr machen oder Liebesnachrichten schreiben? Will er mich verlassen oder liebt er mich nicht mehr?

Was geht in Männern vor, die keine Aufmerksamkeiten mehr machen oder Liebesnachrichten schreiben? Will er mich verlassen oder liebt er mich nicht mehr?

Überraschende Fakten über Männer, die ihre Liebe nicht mehr zeigen


Männer werben am Anfang um ihre Traumfrau und dann lässt es nach. Immer weniger kommen Beweise der Liebe und kleine Aufmerksamkeiten. Die Liebesbriefe, E-Mails und Whatsapp-Nachrichten werden weniger. Angeblich ist zu viel auf der Arbeit los, aber früher ging es doch auch.

Früher kamen schöne Nachrichten, lange E-Mails und immer wieder Nachrichten, die das Herz schmelzen lassen. Was geht in ihm vor, wenn er nachlässt, die Liebe immer wieder zu bezeugen? Lieben sie nicht mehr, ist es ein Zeichen für eine Affäre oder sind sie wirklich beschäftigt und haben keine Zeit mehr? Was geht in einem Mann vor, dessen Liebesbeweise und Aufmerksamkeiten nachlassen? Wann liebt er oder liebt er nicht?


Buchtipp: Wie kann ich wieder lieben lernen?: Ein Praxis-Ratgeber für Männer und Frauen zu Trennung, Trauer und Einsamkeit sowie einem Weg zu neuem Mut zu Liebe und Partnerschaft.


Es hat so schön angefangen, aber dann? Die meisten Beziehungen jedoch werden durch Männer begonnen, sie machen meist den ersten Schritt. Das wird von ihnen erwartet. Diese Rolle können sie erfüllen. Wie ein Pfau plustern sie sich auf, zeigen sich von ihrer absoluten Schokoladenseite. Die Hormone geraten in Wallung und das Werbeverhalten schaltet auf Höchstleistung. Sie zeigen sich so, wie sie gar nicht sind, denn sie wollen etwas erreichen. Die Beziehung ist das Ziel, nicht das Abenteuer. Männer sind sehr viel interessierter an festen Beziehungen, als ihnen oft unterstellt wird. Sie übertreiben ihre Bemühungen so sehr, dass es als falsches Signal ankommen kann und das Flirten eines Mannes wird oft als billige Anmache falsch verstanden. Die vielen überraschenden Liebesbekundungen überraschen die mögliche Partnerin und verwirren, bis sie sich entsprechend oft wiederholen und Frau diese Zeichen als Beweis von Liebe und echtem Interesse wertet.

Warum lassen die Zuneigungen nach? Männer kennen es nicht wirklich, Ihre Gefühle zu zeigen. Wenn sie auf der Balz sind, dann geben sie jedoch alles und versuchen, sich selbst permanent zu übertreffen. Immer wieder Blumen, Liebesgedichte, schöne Nachrichten und liebe Worte. Es ist ihnen zwar an sich nicht vertraut und stresst sie, aber sie möchten etwas erreichen. Die Beziehung ist das Ziel und das will erreicht werden. Daher ist es der Normalzustand, der einkehrt, wenn die Beziehung „in trockenen Tüchern“ ist. Nun braucht es die Balz nicht mehr und der Pfau kann auf Normalzustand zurückgesetzt werden. Er lässt nach, weil er das Verhalten nicht in seinen Alltag zu integrieren gelernt hat.

Männer lernen, Ihre Gefühle nicht zu zeigen. Ein Indianer kennt keinen Schmerz. Es macht ihnen Mühe, sich um Liebe und Zuneigung zu kümmern, weil die Rolle, die sie von Kind an lernen, ihnen diese Gefühle aberzieht. Man zeigt weder Schmerzen, noch Liebe oder Zuneigung. Das ist als Mann unerwünscht und es stört das Bild eines Mannes, wenn man ein Weichei ist. Viele Filme zeigen uns, wie ein Mann zu sein hat, dabei ist nur in den wirklichen Frauenfilmen ein Mann dargestellt, der weich und liebevoll ist. Einen nicht so männlich wirkenden Mann wünschen sich viele Frauen auch nicht als Partner. Er soll seine Männlichkeit haben und pflegen, aber für ihn stehen Gefühle durch seine Erziehung und Prägung im Widerspruch zu seiner Männlichkeit.

Kann ich ihn ändern? Es ist nicht hoffnungslos, aber es muss in seiner Sprache geschehen. Ihm zu sagen, dass er wieder mal was lieben schreiben oder sagen soll, bringt nicht viel. Vorwürfe zu formulieren ist auch kontraproduktiv, denn so zieht er sich noch mehr zurück. Aufforderungen auf direkte Art sind in keinem Fall zielführend, sondern verwirren und verunsichern ihn, denn er kann sich kaum daran erinnern, was er getan hat, um damals das Herz der Liebsten zu erobern. Sein Selbstwertgefühl und den Glauben an die Beziehung zu steigern und nicht die Partnerschaft in Frage zu stellen ist wichtig. Es braucht eine kluge Taktik in männlicher Übersetzung und einem Lächeln, damit er es versteht. Ich nenne sie die Oma-Technik.

Die Oma-Technik. Meine Oma hat, wenn man sie nicht morgens zu Ihrem Geburtstag, Namenstag, Muttertag oder anderen wichtigen Anlässen anrief, spätestens gegen 11-12 Uhr angerufen und sagte dann einfach „Herzlichen Glückwunsch!“ So machte sie darauf aufmerksam, dass sie vergessen wurde. Sie wusste, es war nicht böse gemeint, aber sie machte klar darauf aufmerksam, dass sie die Aufmerksamkeit verdient hatte und das blieb bis heute im Gedächtnis – und das nicht nur bei mir. Meine Mutter und die ganze Familie können sich daran erinnern, wie gut und clever sie die Aufmerksamkeit einforderte, die ihr zustand.

Wie wende ich die Oma-Technik an? Ich stelle ihm Fragen und sende ihm Nachrichten, die ihn daran erinnern, dass er sich Mühe geben darf. Nein, er muss nicht, er darf. Druck ist falsch, denn das würde er als Störung empfinden und die Beziehung in Frage gestellt sehen, dieser Druck würde nur schaden. Folgende Beispiele zeigen die erfolgreiche Anwendung der Oma-Technik:

  • Ich sende ihm eine seiner früheren E-Mails mit einem lieben Gedicht oder netten Inhalt mit einem Kommentar wie:
    • „War das von gerade eben oder habe ich eine alte Nachricht gefunden?“
    • „Schau mal, das habe ich gerade gesehen.“
    • „Och schau mal, das habe ich noch gefunden.“
  • Ich sende ihm per Whatsapp, Facebook oder SMS Nachrichten wie:
    • „Du darfst mir jetzt sagen, dass Du mich süß / toll / liebenswert / sexy findest.“
    • „Hast Du mir heute schon gesagt, wie sehr Du mich liebst?“
    • „Du darfst mich übrigens toll finden. Danke!“
  • Dort, wo er es wahrnehmen muss, es aber nicht andere Menschen sehen können, warten Nachrichten auf ihn wie:
    • „Hey, Du siehst gut aus.“
    • „Danke für die Reparatur meines Autos gestern.“ (Wenn er genau das wirklich gemacht hat.)
    • „Gestern Abend warst Du total lieb. Wollte ich Dir mal sagen.“

Was noch wichtig ist bei der Oma-Technik:

  • Nicht zu viel und nicht zu häufig. Es muss aussehen, als wäre rein zufällig etwas aufgefallen oder wieder gefunden worden.
  • Versteckte und indirekte Hinweise funktionieren besser als Vorwürfe. Er soll freundlich aufgefordert und nicht gestresst werden.
  • Nicht hinterfragen, wenn er nicht reagiert, sondern nach ein bis drei Tagen das nächste Medium versuchen.
  • Kleine Portionen und kleine Hinweise ab und an werden ihn verwundern und motivieren. Wichtig ist, ihm Zeit für die Veränderung zu lassen.
  • Auf Dinge achten, die sich ändern. Wenn er auf einmal wieder häufiger duscht, sich Mühe gibt, besser auszusehen oder anfängt, ungeliebte Pflichten zu übernehmen, beginnt er zu verstehen.

Der Mann, das unbekannte Wesen. Frauen verstehen oft die Signale von Männern nicht, wie auch umgekehrt. Wir leben unsere Rollen und sind in vielen Dingen gerade auch von den Unterschieden angezogen. So soll aus einem Mann nicht eine Rosamunde Pilcher Romanfigur werden, er soll nur lernen, dass er diesen weichen und liebevollen Anteil in sich finden und ausbauen kann. Die Oma-Technik ist dabei – richtig angewendet – sehr hilfreich. Viel Vergnügen mit dem Experiment und der Phantasie, die dabei geweckt wird. Es macht wirklich viel Freude. Nicht die Geduld verlieren und immer wieder etwas Neues zu versuchen und Abstände dabei zu lassen ist wichtig. Meist wirkt es schon nach wenigen Versuchen.

Gerne können wir über dein Thema persönlich sprechen.

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Eifersucht ist doch kein Thema denken viele. Ich zeige meinem Partner, er kann mir vertrauen und dann wird das schon wieder. Nein, genau so geht es nicht.

Eifersucht ist doch kein Thema denken viele. Ich zeige meinem Partner, er kann mir vertrauen und dann wird das schon wieder. Nein, genau so geht es nicht.

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Wie entsteht Eifersucht?

Sie ist ein Lernprozess, der oftmals schon früh beginnt und sich dann weiter vertieft. Es liegt zumeist nicht daran, dass der Partner sich falsch verhält. Oft reicht schon ein kleiner Gedanke aus, um eifersüchtig zu werden. Dabei ist es immer das Thema, dass man selbst nicht gut genug ist und nicht mit anderen Menschen konkurrieren kann. Wer eifersüchtig ist, der kann nicht richtig lieben, vor allem sich selbst nicht. Eifersucht ist niemals ein Anzeichen für wahre Liebe, sondern immer für mangelnde Liebe und Anerkennung sich selbst gegenüber.

Wer eifersüchtig ist,

man spricht oft auch von krankhafter Eifersucht, der hat wirklich ein schwerwiegendes Thema mit sich und mit dem Leben einer Beziehung. Es ist nicht möglich, dies „mal eben so“ zu beruhigen, es braucht die Arbeit an der Entstehung des mangelnden Selbstwerts und der Auffassung von Beziehung und Partnerschaft an sich. Diese Arbeit ist intensiv, aber sie ist möglich. Da wo die Eifersucht gelernt wurde muss sie auch aufgelöst werden und dies dann in das jetzige Leben eingebunden werden.

Einige Beispiele für das Lernen der Eifersucht:

Kinder lernen Eifersucht in der Beziehung der Eltern kennen.

Eltern haben die Verantwortung für die Entwicklung ihrer Kinder. Oft ist es so, dass die Eltern ein Thema mit Treue bzw. Untreue haben. Das schürt bei einem Kind Verlustängste, denn die Eltern sind die wichtigsten Bezugspersonen für ein Kind sind die Eltern. Es wünscht sich immer, dass sie Eltern wieder zusammenkommen und möchte die klare Familienstruktur erhalten. Daher ist es bei einer Trennung wichtig, dem Kind die Verantwortung abzunehmen und zu sagen, was an der Beziehung nicht mehr funktioniert. Vor allem ist wichtig, dem Kind keine Schuld aufzuladen, denn bis zum Alter von ca. sieben bis acht Jahren versteht ein Kind nicht, dass andere Menschen eine eigenständige Beziehung miteinander haben und fühlt sich selbst verantwortlich. Bei Streit, Untreue und Trennung reicht es nicht, das Kind nicht mit einzubeziehen, sondern ihm immer wieder klar zu sagen, dass man Schwierigkeiten hat und diese nicht Schuld des Kindes sind. Ansonsten wird die fehlende Zuwendung des Kindes als eigene Schuld gesehen und schürt Verlustängste, die lange tief verankert bleiben.

In der Phase der (beginnenden) Pubertät, die fast genau nach dieser Lebenszeit beginnt, suchen Kinder nach eigenen Beziehungsmustern und werden dabei von dem geprägt, was die Eltern vorgelebt haben. Das Aufrechterhalten von kaputten Beziehungen zum Wohl des Kindes sind dabei ebenso falsch wie eine gewaltsame Trennung. Hier haben Eltern die Verantwortung, das Kind nicht zu belasten durch gegenseitige Anschuldigungen, sondern brauchen Zuwendung, stattdessen wir oft leider über den anderen Partner hergezogen und zur Geheimhaltung einiger Details des Lebens animiert.

Die ersten Teenie-Beziehungen verschärfen die Situation zusätzlich. Der Glaube an die große Liebe wird erschüttert, weil sie nicht in jungen Jahren auf Anhieb in den ersten Flirts gefunden wird. Wir wissen, dass man in der Teenie Zeit dazu neigt, immer gleich unglaublich verliebt zu sein und am Boden zerstört ist, wenn es dann doch nach einer Woche nicht die große Liebe war. Dann ist die Niedergeschlagenheit groß und die Trauer unglaublich. Das geschieht gerne mehrfach in Folge und ist nicht so lustig, wie wir es als Erwachsene empfinden. Durch vorherige Belastungen kann dies eine massive Steigerung bedeuten, es kann auch schon als alleiniger Auslöser reichen, um den Grund für Eifersucht zu lernen und Ablehnung zu empfinden.

Geschwister jüngerer Kinder kennen Eifersucht,

weil dem jüngeren Kind (scheinbar) mehr Aufmerksamkeit zuteilwird. Natürlich braucht ein Säugling mehr Zuwendung, als ein Kind, das schon größer ist. Aber es ist wichtig, das auch den älteren Geschwistern zu erklären und sie mit einzubeziehen. Sie spüren, dass sie nicht mehr alleine die Zuwendungen der Eltern erhalten und fühlen sich dafür verantwortlich. Bei einem Kind mit Behinderung oder schwerer Erkrankung fühlen sich andere Geschwister auch oftmals ungeliebt, weil man das andere Kind anscheinend bevorzugt. Auch hier hilft die Erklärung der Besonderheit der Aufmerksamkeit. Dabei ist in beiden Fällen nicht ausreichend, das nur gelegentlich zu sagen, sondern durchaus klar öfter zum Thema zu machen, ohne dabei das Neugeborene oder das Kind mit Behinderung anzuklagen und in diesem Schuldgefühle aufkommen zu lassen.


Buchtipp: Arno Ostländer "Wie kann ich wieder lieben lernen?: Ein Praxis-Ratgeber für Männer und Frauen zu Trennung, Trauer und Einsamkeit sowie einem Weg zu neuem Mut zu Liebe und Partnerschaft."


Der Model-Wahn

durch immer wieder retuschierte Schönheiten auf Hochglanz Magazinen führt dazu, dass sich Frauen (auch sehr junge Frauen) glauben, sie haben einem nicht in der Realität vorhandenen Schönheitsideal zu entsprechen. Sicherlich sind auch Männer von solchen Vorgaben betroffen, aber Frauen trifft es deutlich häufiger. Man versucht, ein Schönheitsideal zu leben, dass es nicht einmal gibt, weil es vorgetäuscht wird. Die Storys hinter dem Leben der Models und die Wahrheit über die Retusche werden nicht gesehen. Es bildet oder verfestigt sich das Bild, nicht gut genug und nicht sexy zu sein. In jeder Tankstelle und jedem Supermarkt können wir in den riesigen Zeitschriftenregalen beobachten, was hier als Maß der Weiblichkeit beworben wird. Zudem sind hier auch entsprechende Erotikangebote in Zeitschriften oder im Internet für eine deutlich überzeichnete Erotik und entsprechende Ansichten verantwortlich, die dazu führen können, dass man sich nicht sexy, aufgeschlossen oder begehrenswert empfindet. Durch das falsche Bild nach außen wird eine falsche Vorstellung innen erzeugt. So vergleicht man sich an unpassenden Stellen und übernimmt unbewusst die unangemessenen Maßstäbe.

Selbstbefriedigung löst bei Frauen Eifersucht aus,

denn sie fühlen sich abgelehnt oder nicht als attraktiv wahrgenommen. Erotikfilme und Magazine reichen schon aus, damit Frauen sich verletzt fühlen. Ihnen wird auch in der heutigen Zeit noch vorgegeben, dass Männer schlecht sind und nicht lieben können. Männer werden – entgegen der Wahrheit – immer noch als sexuell überaktiv dargestellt. Dann kommt es zu Zeiten mit weniger Sexualität und Frauen sehen dann die Gier der Männer als Ursache und nicht etwa das, was wirklich dahintersteckt. Männer sind sehr empfindlich, was Stress angeht und dann auch sexuell nicht sonderlich interessiert oder aktiv. Ebenso werden Frauen immer noch dazu erzogen, Makel an sich zu suchen und zu kaschieren. Im Gegensatz zu Männern, die häufig ein zu Unrecht großes Selbstwertgefühl haben, ist dies bei ihnen zu gering ausgeprägt. Daher wirken die vorgenannten Auslöser direkt als Bestätigung für eine (beginnende) Untreue und Ablehnung bei ihr.

Männer werden durch das Unverständnis der Partnerin eifersüchtig.

Wenn sie sich von ihm abgelehnt fühl, was möglicherweise zu Unrecht geschieht, dann fordert sie häufig ein, dass es zu mehr Zärtlichkeit und Sexualität kommen muss. Statt Liebe und Zuwendung wird, aufgrund der geringen Selbsteinschätzung bei Frauen, eingefordert, dass sich jetzt etwas ändern muss. Dieser Druck belastet Männer – gerade in Stressphasen – noch mehr und sie haben noch weniger Lust und auch körperliches Unvermögen. Daher ziehen sie sich zurück, denn sie möchten weder über den Stress reden, noch über das daraus entstehende körperliche und seelische Unvermögen, Zuwendung zu geben oder annehmen zu können.

Bei Eifersucht geht es nicht um

den Arbeitskollegen, die neue Nachbarin oder die immer wieder erscheinende Exfreundin. Das Thema ist tiefer verwurzelt und kann auch nicht durch Kontaktabbruch zu scheinbar auslösenden Personen gelöst werden. Entweder ist die Liebesbeziehung wirklich in einer Krise oder die früheren Auslöser kommen mit hoch, die das Gefühl erzeugen, nicht gut genug zu sein.


Buchtipp: Arno Ostländer "Ratgeber Liebe und Partnerschaft: Heiße Themen rund um was und wen wir lieben."


Der Weg aus der Eifersucht

ist wirklich nicht einfach zu beschreiten. Dabei können wir vor allem zwei verschiedene Möglichkeiten unterscheiden.

Die Beziehung ist in einer Krise.

Es fehlt etwas in der Beziehung und die Trennung könnte ein Thema werden. Vielleicht ist der Arbeitskollege wirklich ein Auslöser, der die roten Rosen ganz bewusst geschenkt hat, weil er Grund hat, sich Hoffnungen zu machen. Vielleicht ist die Exfreundin wirklich interessiert und hat scheinbar Erfolg damit, weil er sie gelegentlich trifft und sich dann besser zurechtmacht, als er es sonst gewohnt ist. Dann ist wichtig, an der Beziehung zu arbeiten, sie entweder zu retten oder aber nach einer möglichst friedvollen Trennung zu schauen.

Es gibt keine Krise der Beziehung.

Die Krise wird vor allem von einem Partner intensiv befürchtet, aber es gibt keinen Anlass, sondern es werden Faktoren überbewertet, die das schlechte Selbstwertgefühl unterstützen. Vielleicht hat der Arbeitskollege aus dem vorherigen Abschnitt an der Tankstelle, an der er ein paar Blumen mitnehmen wollte, nur für die letzten vorhanden Blumen entschieden oder fand den kleinen Strauß einfach schön. Der eben genannte Mann kann bei der Exfreundin sich nur deswegen aufgemotzt haben, weil er zeigen will, wie glücklich er jetzt ist und wie gut es ihm geht. In diesen Fällen ist die Beziehung nicht bedroht.

Egal welche Variante zutrifft,

es braucht in jedem Fall eine psychologische Beratung bzw. Paartherapie. Auch Hypnose kann helfen, das schlechte Selbstwertgefühl schnell wieder aufzurichten. Kleine Übungen, neue Ansätze und echte Gespräche, die man zusammen und einzeln führt, werden durch einen geübten Profi so angeleitet, dass man zu mehr Wahrheit findet und dann weiß, was genau die Situation der Beziehung ist und ob es zu einem Neubeginn oder einer Trennung kommen sollte. In dem Moment, wo es zu massiven Veränderungen der Beziehung kommt, ist eine intensive Arbeit wichtig, um eine echte Lösung statt eines faulen Kompromisses zu bekommen. Immer weiter beschwichtigen, bagatellisieren und auf Besserung hoffen führt zu keinem Ergebnis. Je länger solch eine Arbeit herausgezögert wird, desto größer wird das Problem. Daher ist es sinnvoll, sich schnell Hilfe zu suchen, wenn man es bemerkt. Glücklich alleine oder glücklich zusammen – so oder so wird das Leben glücklicher, wenn man daran arbeitet und die Herausforderungen des Lebens meistert. Wichtig ist, es auch wirklich zu tun. Viele Paare habe ich begleitet und kann sagen, dass Veränderungen schnell möglich sind, wenn die Begleitung bei so intensiven Themen der Liebe und Partnerschaft wahrgenommen wird. Die Veränderung durch die entsprechende Beratung, Hypnose bzw. durch gezielte Arbeit in der richtigen Art und Weise schafft schnell ein neues Bewusstsein.

Was ist, wenn mein Partner nicht mitkommen möchte?

Dann geht es auch alleine, die Situation zu verändern. Es ist wichtig, dass der Mensch Unterstützung bekommt, der sie möchte und nicht ein Partner dazu gezwungen wird, der vielleicht nicht bereit ist oder aber auch seine Schuld nicht sieht bzw. nichts verändern möchte. Wir alle können uns verändern, eine neue Situation schaffen und holen den Partner direkt oder indirekt mit ins Boot. Er verändert sich zwangsläufig, wenn wir uns verändern. Vielleicht löst diese Veränderung die Bereitschaft aus, sich mit einzubringen oder das eigene Wachstum reicht aus, die Veränderung zu leben, die in uns ist und von innen heraus gelebt werden will. Möchtest du deine Eifersucht besprechen?

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Trennung und Neuanfang. Kann und soll ich wirklich eine Trennung in Kauf nehmen und von vorne anfangen? Wie kann ich das schaffen? Was ist die Alternative?

Trennung und Neuanfang. Kann und soll ich wirklich eine Trennung in Kauf nehmen und von vorne anfangen? Wie kann ich das schaffen?

Trennung und Neuanfang


Der Mut zur Trennung
Fehlt es mir „nur“ am Mut, mich zu trennen und schaffe ich es nicht, weil ich Angst davor habe, wie es weitergeht? Ist vielleicht doch mehr dahinter, als ich denke, fühle oder zugeben möchte? Oftmals fühlen wir uns wohl in unseren Problemen und auch in destruktiven Beziehungen. Manchmal aber gibt es noch etwas, das es zu bewahren gilt und das einen Wert für uns hat. Stellen wir uns doch einfach einmal die Frage, ob wir den Mut haben, eine Trennung anzugehen. Diese Überlegung mag wichtig sein. Was kann uns abhalten davon, dass wir eigene Wege gehen und was ist es, das wir wirklich wollen? Ist es eine Frage des Mutes?


Buchtipp: In 21 Tagen Nein sagen lernen. Das Handbuch für mehr Abgrenzung!: Geschenkbuch für Menschen, die nicht Nein sagen und sich nicht abgrenzen können. (Das Geschenk des Glücks, Band 1)


Trennung und Neuanfang
Wenn ich mich zu einer Trennung durchringe, dann den Mut zu haben, ganz von vorne anzufangen, das ist eine wirkliche Leistung. Wir geben vieles auf, wenn wir uns trennen und wir übernehmen meist die Rolle unseres Partners mit. Auf einmal muss er sich darum kümmern, wie bügeln und Wäsche waschen geht und sie muss die schweren Dinge tragen und Reparaturen extern erledigen lassen. Das sind nur jeweils zwei kleine Beispiele, von denen es noch viel mehr gibt. Auch die Kinder müssen betreut werden, Besuchsregelungen getroffen werden und vielleicht brauchen sogar beide Partner eine eigene Wohnung, da sie die aktuelle Wohnung / das aktuelle Haus nicht halten können.

Schreckt mich der Aufwand oder liebe ich noch?
Diese Frage dürfen wir uns stellen. Wenn es mir so geht, dass es die Gefühle sind, die mich in der Beziehung halten, dann sollte ich versuchen, dem Ganzen eine Chance zu geben. Sollte ich jedoch nur den Aufwand scheuen, die Trennung auf mich zu nehmen, dann kann es sein, dass ich mich an die Planung machen sollte. Die Liebe hat jede Chance verdient, aber bitte auch die Selbstliebe, denn sie ist existenziell wichtig für uns. Wir müssen nicht alles ertragen, noch zehn Jahre ein Haus abbezahlen, dass eh versteigert würde und wir müssen auch nicht des sechzehnjährigen Sohnes wegen noch fünf bis zehn Jahre warten, bis er auszieht, damit sein Leben bequem bleibt. Kinder merken, dass man ihnen eine Lüge vorlebt und wir werden auch nicht glücklich. Es geht darum, Selbstbewusstsein zu entwickeln und das zu finden, was man wirklich aus ganzem Herzen möchte. Vieles weitere ist meist einfacher, als es gedacht wurde.

Ein Hinweis: Wenn Sie diesen Artikel bis hier gelesen haben, dann hat es einen Grund. Arbeiten Sie es auf, alleine oder nehmen Sie psychologische Beratung zur Hilfe. Klären Sie, was Sie antreibt, denn es interessiert Sie. Reden wir darüber?


Fünf Artikel zum Thema Trennung:

  1. Trennung Ja oder Nein?
  2. Trennung und Neuanfang
  3. Zwischen zwei Männern entscheiden
  4. Trennung mit Kindern
  5. Trennung aber wie bei finanzieller Abhängigkeit

Kann man Beziehungen retten und sich neu in den gleichen Partner verlieben oder ist es vorbei, wenn einmal der Wurm drin ist? Wann hat die Liebe eine Chance?

Kann man Beziehungen retten und sich neu in den gleichen Partner verlieben oder ist es vorbei, wenn einmal der Wurm drin ist? Wann hat die Liebe noch eine Chance und wann nicht?

Trennung oder Neuanfang


Trennung oder Neuanfang? Wann kann man noch etwas retten?

Wann geht es noch und wann ist der Zug abgefahren? Diese Frage stellen sich viele Paare an den unterschiedlichsten Stellen. Schauen wir uns nacheinander einige der häufigsten Themen an und entdecken wir neue Möglichkeiten, die vielleicht nicht immer bewusst sind.

Was ist euer Thema?

Nachfolgend eine Auflistung der Themen, die oft in der Paartherapie bzw. Sexualtherapie vorkommen und Tipps, wie es weitergehen kann.

Problem 1: Wir haben immer weniger Zärtlichkeit und Nähe.

Wenn man sich immer mehr voneinander entfernt, dann leidet meist die Nähe sehr deutlich. Es ist meist nicht so einseitig, wie es empfunden wird. Wir wissen nicht, warum sich ein Partner zurückzieht, aber der andere Partner passt sich meist schnell an und zeigt ein ähnliches Verhalten.

Hier kann Kommunikation helfen und vieles klären. Man kann nach Gemeinsamkeiten suchen und den Kontakt und auch die Nähe wieder ganz locker herstellen. Aber bitte dazu nicht die Umgebung wechseln, sondern im Alltag wieder aufeinander zugehen.


Buchtipp: Wie kann ich wieder lieben lernen?: Ein Praxis-Ratgeber für Männer und Frauen zu Trennung, Trauer und Einsamkeit sowie einem Weg zu neuem Mut zu Liebe und Partnerschaft.


Wie kann ich wieder lieben lernen?

Wie kann man an einer Beziehung arbeiten und wann lohnt es sich wirklich, die Beziehung noch zu retten? Wichtig ist dabei vor allem auch: Wie viel kann und möchte ich gerade für diese Beziehung aufbringen und was geht bei mir noch?

Wie glücklich bin ich? Was fehlt mir? Wie kann ich am besten vorgehen, um mich selbst, meinen Partner oder überhaupt noch einmal lieben zu können? Liebe ist das, was unser Leben überhaupt erst lebenswert macht. Wenn sie aus unserem Leben verschwindet und wir nur noch einen tristen Alltag vor uns hin leben - wozu dann noch? Es gibt die Chance auf ein schönes und glückliches Leben.

Ein interessantes Buch - mit vielen Tipps - einfach mal hineinlesen. > Hier anschauen.


Problem 2: Der Sex ist eingeschlafen oder die Bedürfnisse sind unterschiedlich.

Der Sex ist eingeschlafen und macht keinen Spaß mehr. Was kann geschehen sein? Es gibt viele Möglichkeiten. Manchmal entwickeln sich auch unterschiedliche Interessen – egal ob es um offene Beziehungen, das Swingen oder eben nur eine andere Stellung geht, die man bevorzugt. Die Bandbreite der Entwicklung ist eben wirklich groß.

Worauf hatte dein Partner immer Lust? Was macht dir Freude und was ihm (oder ihr – Genderwahnsinn muss nicht sein – daher immer mal die eine oder andere Form) oder was euch beiden? Was wäre, wenn man sich mal dem Partner widmet und dann eben auch mal im Mittelpunkt ist. Beim klassischen Koitus kommen Frauen zu kurz, denn das „Rein Raus“ führt selten zum Orgasmus. Bei Männern geht das deutlich leichter. Daher muss man sich hier einfach dem klassischen Bild abwenden, damit beide die Lust ausleben und genießen können.

Problem 3: Seitensprung, Eifersucht und Untreue.

Eifersucht kann schlimm sein, sie braucht zudem keine Untreue als Basis. Man ist nicht eifersüchtig, weil etwas geschehen ist, sondern weil man ein zu geringes Selbstbewusstsein hat. Natürlich kann auch ein Seitensprung oder eine Affäre Thema sein.

Wichtig ist es, die Anteile jedes Partners wahrzunehmen und zu schauen, warum Dinge entstanden sind oder entstehen könnten. Auch unterschiedliche Ansichten muss man klären, damit Ergebnisse möglich werden.

Problem 4: Kinder und Familie.

Die Kinder des einen oder anderen Partners können eine Beziehung belasten – und die gemeinsamen Kinder natürlich ebenso. Man hat unterschiedliche Ansichten und Einstellungen, was vollkommen normal ist. Das kann an die Grenze und darüber hinaus führen. Ebenso können die Eltern oder andere Verwandte / Bekannte ein Thema sein, das Unfrieden in eine Beziehung bringt.

Es ist wichtig, dass man versucht, hier bewusst gemeinsam die Klärung anzugehen und sich als Paar dazu gemeinsam positioniert. Hier ist die Gelegenheit für echte Kompromisse – nichts anderes wird helfen.

Problem 5: Streit, Gewalt und Übergriffe.

Man streitet hin und wieder mal, aber manchmal werden Grenzen überschritten. Nun mag es sein, dass man einmal etwas über den Durst trinkt, man experimentiert mit Drogen oder erwischt einmal ein Getränk, in dem sich K.O. Tropfen befinden. Danach kann es zu Ausfallerscheinungen kommen. So etwas sollte man wirklich nicht überbewerten – zumindest nicht ohne großen Schaden. Sollte es wirklich zu Gewalt kommen und zu Übergriffigkeiten, dann muss man klare Grenzen und Schritte besprechen und auch umsetzen.

Wenn es zu Übergriffigkeiten und verbaler oder körperlicher Gewalt kommt, dann kann man das nicht mal eben so klären, sondern muss schon bewusst dafür sorgen, dass hier eine echte Klärung erfolgt.

Was man allgemein sagen kann

Viele Beziehungen haben eine Chance, wenn man eine Paarberatung nutzt. Je früher man beginnt, desto besser. Ebenso ist es wichtig, dass man diese alleine beginnt, wenn der Partner keine Lust hat oder sich sperrt. Dann sollte man die Beziehung eben alleine verändern – das geht wunderbar. Am besten lässt man sich informieren und beraten und schaut dann, was noch funktioniert. Die Liebe hat meist noch eine Chance verdient – und das klären eines oder wenige Gespräche sehr deutlich.

Ist es normal, dass mal einmal pro Woche Sex hat? Ist mehr oder weniger normal? Was ist wichtig und wie darf Sex in einer Partnerschaft aussehen?

Ist es normal, dass mal einmal pro Woche Sex hat? Ist mehr oder weniger normal? Was ist wichtig und wie darf Sex in einer Partnerschaft aussehen? Was darf man und was geht auf keinen Fall?

Wie oft ist Sex normal


Wie oft ist Sex normal?

Dazu gehen die Meinungen weit auseinander. Zwischen 20 und 30 sind es meist 2 x wöchentlich, von 30 bis 40 ist es etwas weniger, ca. 1,6 Mal wöchentlich. Ab 40 haben wir etwa 1,3 x wöchentlich Sex. Mit 50 haben wir übrigens eine Trendwende und der Sex und der Wunsch nach Sex werden wieder häufiger. Das aber sind Durchschnittswerte. Normal darf vieles sein.


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Warum sinkt das Bedürfnis nach Sex zuerst und steigert sich dann später?

Wir erleben, dass Sex nicht mehr das Wichtigste im Leben ist. Es werden andere Dinge wichtiger, wie Kinder, Karriere und unsere anderen Lebenspläne. So haben wir nach und nach auch andere Dinge im Kopf – zudem fühlen wir uns unzufriedener mit unserem Körper, den wir weniger zeigen wollen. Rund um das fünfzigste Lebensjahr beginnt nach und nach eine sexuelle Revolution. Wir wissen, unser Körper wird nicht mehr faltenfrei und wir merken, dass wir nicht ewig leben. Somit kommen wir nun auf andere Ideen. Viele Paare werden jetzt offener für andere Sexpartner, das Swingen statt der Untreue oder bisexuelle und andere Neigungen.

Die Qualität nimmt zu beim Sex!

Es wird für uns nicht mehr der große Kraftakt, sondern wir schätzend zunehmend Qualität. Intimität und Lust bekommen einen neuen Stellenwert, wenn wir die Mitte des Lebens erreichen bzw. überschreiten. Es kommt zu einer oft massiven Befreiung. Oftmals geht dies einher mit der Trennung aus einer langen Partnerschaft, die viel zu viele Dinge unterdrückt hat und wo viel zu viele Verletzungen bestanden. Dies abzuschütteln lässt Triebe neu erwachen und das Leben wieder ganz neu genießen. So wird der Sex seltener aber besser und wir genießen deutlich mehr.

Wie kann und darf Sex aussehen und wie nicht?

Alles ist erlaubt, was beiden gefällt. Dabei dürfen wir gerne Ausnahmen machen und auch dem Partner den Vorzug geben, was das Ausleben angeht. Wir dürfen und müssen über Sexualität sprechen lernen und über das, was uns wichtig ist. Manchmal kann eine Beziehung auch an Sex zerbrechen, vor allem wenn man sich uneinig ist. Eifersucht spielt dabei auch eine Rolle. Manchmal braucht es eine Eheberatung bzw. Paartherapie mit Sexualtherapie, um sich klar zu werden, was das Annähern schwer werden lässt. Wir können ganz viele Dinge leicht lösen, wenn wir es angehen. Das kann manchmal eine Partnerschaft retten und neues Glück mit dem bisherigen Partner schaffen. Es ist wichtig, diese Wege frühzeitig zu gehen, wenn wir das Leben und die Beziehung mit schönem Sex genießen wollen.

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