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Phobien. Was ist es, das den meisten Menschen Angst bereitet? Man glaubt doch, nicht normal zu sein, weil man ängstlich ist. Ist das wirklich angemessen?

Was ist es, das den meisten Menschen Angst bereitet? Man glaubt doch, nicht normal zu sein, weil man ängstlich ist. Ist das wirklich angemessen und wie kann man mit der Angst umgehen?

Was uns am meisten Angst macht


Was uns am meisten Angst macht!

Laut einer Umfrage aus dem Jahr 2016 (Quelle: Statista.de) sind die folgenden Ängste hierzulade am weitesten verbreitet:

  • Höhenangst 21,4%
  • Bakterien, Infektionen und Krankheiten 18,8%
  • Tiefes Wasser 16,6%
  • Falsche Entscheidungen treffen 15,5%
  • Einsamkeit 13,5 %
  • Absolute Dunkelheit 12,1%

Es sind aber noch viele andere Ängste weit verbreitet, wie beispielsweise die Angst vor dem Autofahren, Eifersucht, Untreue, globalisierte Angststörungen und auch Panik. Sehr viele Menschen kennen Angst und Panik. Wir müssen nicht glauben, es sei eine seltene Besonderheit. Bei jedem Menschen können Angst und Panik entstehen. Ängste sind häufig verbreitet und führen auch durchaus zum Suizid in einigen Fällen.


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Was ist gut an unserer Angst?

Ja, Angst hat viele gute Eigenschaften. Unsere Vorfahren wären verhungert und gestorben, wenn sie keine Angst vor den Folgen des Wintereinbruchs gehabt hätten. Angst lässt uns vorsichtig sein, Risiken vermeiden und auf uns achten. Das ist wirklich gut und sinnvoll, was wir anerkennen und respektieren können.

Wann wir die Angst zum Problem?

Wenn die Angst die Kontrolle zu sehr übernimmt und wir nicht mehr frei entscheiden können, dann wird Angst zu einem wichtigen Thema und beginnt, unseren Alltag zu dominieren. Der Übergang von einer sinnvollen Angst zu einer Störung ist fließend. Man kann schlecht wirklich beurteilen, wann genau der Beginn einer Angststörung wirklich gegeben ist. Am besten achten wir auf uns und darauf, wann unser Leben an Qualität verliert und die Verletzungen unserer Seele zu groß werden. Wenn wir uns beeinträchtigt fühlen, wird es Zeit, sich damit auseinanderzusetzen. Je früher, desto besser.

Wie können wir uns der Angst stellen?

Gerade am Anfang ist es wichtig, der Angst zu begegnen. Wir können das sehr leicht in Meditation und Hypnose erleben. Hier sind wir sicher und können uns testen. Nehmen wir es doch als eine Art spielerischer Herausforderung. Wir bereiten uns vor und erleben in Trance ganz sanft die Heranführung an das, was uns verunsichert. Stück für Stück oder auch ganz schnell und leicht können wir lernen, dass wir die Angst auf das respektvolle Maß reduzieren. Es ist wunderschön, sich wieder frei und leicht zu fühlen, das Leben wieder zu genießen und die Zwänge ablegen zu können. Wir haben das Recht, frei und glücklich zu leben und wir sollten es uns gönnen. Hypnose-Coaching ist so sanft, dass wir mit kleinen Schritten schnell wie große Fortschritte erreichen können, die uns das Leben erleichtern und ein neues mutiges Leben möglich machen. Dann können wir auch wieder positiv denken. Wollen wir darüber reden?

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Kann Hypnose bei Höhenangst helfen? Meine ganz persönliche Geschichte zu Höhenangst, Traumatherapie und Hypnose möchte ich dir gerne erzählen.

Kann Hypnose bei Höhenangst helfen? Meine ganz persönliche Geschichte zu Höhenangst, Traumatherapie und Hypnose möchte ich dir gerne erzählen. So hat es funktioniert.

Hypnose gegen Höhenangst


Hypnose gegen Höhenangst

Ich möchte dir meine persönliche Geschichte erklären, damit du erkennst, wie ein Weg aus der Höhenangst aussehen kann. Ich habe es so geschafft, dass ich mit dem Ergebnis zufrieden bin und viel lockerer damit leben kann. Ich muss nicht an einem Wolkenkratzer nach oben klettern, aber extreme panische Höhenangst habe ich nicht mehr.

Wie es mir bewusst wurde …

Ich fuhr nach Koblenz und dort über die Moselbrücke, die ebenso lang wie hoch ist. Es war Nacht, sehr dunkel und es tobte ein Gewitter mit Regen, Sturm, Blitz und Donner. So schob es mich auf eben dieser Brücke wohl ca. einen Meter oder mehr nach rechts. Ich habe nur noch panisch das Steuer gegriffen und schaute, dass ich es über die Brücke schaffte und so schnell wie möglich rechts ran fuhr. Ich hatte vorher telefoniert und habe um Zuspruch meiner Gesprächspartnerin gebeten, zu der ich auf dem Weg war.


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Von da an war die Höhenangst bewusst und steigerte sich. Ich vermied Brücken, so gut es ging. Panik kam auf, wenn ich ein unbekanntes Stück Autobahn fahren sollte. Und das mir, dem Außendienst-Typen, der wohl rund eine Million Kilometer im Auto zurückgelegt hatte. Auf einmal ging es nicht mehr. Über Brücken gehen oder fahren, das war nicht mehr drin. Dann war ich in einem Haus mit einer Glaswand neben der Treppe und ich musste auf dem Boden kriechen, um wieder nach unten zu kommen – hoch war undenkbar. Es gab auch eine Glasaufzug, den ich nicht nutzen konnte. Es war wirklich so, dass es mein Leben einschränkte. Eine direkte Lösung oder ein Herantasten gingen nicht und führten zu keiner Verbesserung. Das Problem aber schien durch die Ursache logisch und daher habe ich das akzeptiert.

Die Lösung war unerwartet, aber verständlich.

Als ich bei Frau Prof. Dr. Luise Reddemann eine Ausbildung in der LVR Klinik in Düren absolvierte sollte mir die Ursache bewusst werden. Es war eine Parallele, die ich nicht vermutet hätte. Sie war die Grundlage einer Lösung, die nachhaltig funktioniert.

Nun muss ich etwas ausholen, was ich wichtig finde. Als Kind habe ich kein wirkliches Urvertrauen erlebt, obwohl ich doch behütet aufwuchs. Meine Mutter hatte so viel mit der Lösung und dem Problem zu tun, wie ich es nicht dachte. Sie und mein Vater waren schon geschieden, bevor ich vier Jahre war. Weder ihre Beziehung noch eine andere in meinem Umfeld schien mir ehrlich oder authentisch. Alle dachten an eigene Vorteile, betrieben Geheimniskrämerei und waren offensichtlich ebenso egozentrisch wie auf irgendeine Art Gewaltmenschen.

Dann zogen meine Cousinen weg – ganz ohne Grund. Wieder verlor ich Menschen ohne Erklärung. Das sollte öfter geschehen. Immer wieder endeten Beziehungen und ich wusste nicht, warum. Aber ich bekam von meiner Mutter vorgehalten, dass ich so aussehen, reden und insgesamt sein würde wie mein Vater. Sie meinte bis zuletzt, sie habe nie schlecht über ihn geredet. Das hat sie – aus tiefer Verletztheit – und alles auf mich projiziert.

Zugleich hatte sie mich zum „Theoretiker“ degradiert, der handwerklich ungeschickt ist. Sie wollte mich bewusst in einer abhängigen Beziehung halten, damit sie wenigstens von mir nicht enttäuscht würde. Dafür wollte sie dann mir alles opfern. Das hat mich alles viele Jahre blockiert.

Man kann sagen, dass ich bewusst klein gehalten wurde und meine Mutter mich, den schlanken und sportlichen Jungen, massiv gemästet hat. Dass ich als Kind die Diagnose Adipositas (krankhafte Fettsucht) hatte, das hat sie bestenfalls amüsiert. Sie wollte mich so an sich binden, und in einer krankhaften ödipalen Beziehung leben. Als Kind kannst du dagegen nichts machen. Und dann lernst du, dass du falsch bist. Da bist du machtlos.

Ich lernte keine gute Beziehung kennen, wurde von meiner Mutter in einer krankhaften Mutter-Kind-Beziehung „eingesperrt“ und musste schon früh einen Erwachsenen mimen. Beziehungen begannen und endeten ohne eine mögliche Einflussnahme von mir – einfach so und unerwartet – plötzlich ohne Vorankündigung.

Nun schließt sich der Kreis:

Emotional war es genau das, was ich auf der Brücke erlebte. Ohne Vorwarnung schob es mich Richtung Tiefe. Ich war hilflos, ausgeliefert und sicher war ich es auch noch schuld. Unfähig, praktisch zu handeln konnte ich das Problem nicht lösen. Durch die Traumatherapie Ausbildung begriff ich, dass ich genau in der gleichen Situation war. Auch meine anderen Beziehungsmuster waren davon geprägt. Immer hatte ich die Angst, dass andere Menschen entscheiden und ich mich zum Einen narzisstisch aufspielen muss, weil ich wertlos bin. Andererseits würden Menschen Beziehungen zu mir immer beenden, wenn ihnen danach ist. Dass ich durch meine regelrecht zwanghaft narzisstischen Züge das Problem selbst erzeugt habe, das verstand ich nicht. Ich wollte doch nur Anerkennung, Zuneigung und Liebe. Aber die Liebe findet man nicht, wenn man so vorgeht. So schürt man nur das Feuer, das einen immer mehr verzehrt.

Ich hatte verstanden!

So habe ich verstehen können, dass ich durch meine antrainierte Wertlosigkeit, Unsicherheit und meinen Narzissmus, der zum Überleben wichtig war, Beziehungen und Liebe jeglicher Art unmöglich machte. Ich habe mich nicht wahrnehmen können und an anderen Menschen meine unstillbare Gier nach Anerkennung und Liebe versucht auszutoben. Das ruinierte natürlich Alles und machte Beziehungen absolut unmöglich. Und bei jedem Misserfolg wurde es noch schlimmer.

Das gleiche war mit der Höhenangst …

Ich hatte hier immer wieder Grund zur Angst, hatte ein echtes Erlebnis als Grundlage und Gefühle, die ich nicht mehr kontrollieren oder aushalten konnte. Es machte Angst, darauf zuzugehen, wenn es hoch hinaus ging, dann wurde ich unsicher, habe mich auf die Panik fixiert und immer wieder Bestätigungen gefunden. Jede Schlagzeile, Pressemeldung oder jeder Film zeigten mir, dass die Angst berechtig ist. Das passte zu dem, was ich über mich, meinen Wert und Beziehungen lernte. Auch hier lernte ich immer wieder, dass ich Schuld bin, alles an mir falsch ist und ich eh nichts kann. Ich bin hilflos, machtlos und ausgeliefert. Ich strebte nach Liebe auf eine Art, die niemals liebevoll war. So strebte ich danach, jede Herausforderung und jedes Risiko zu vermeiden, vermied aber zu leben und zu lieben.

Noch persönlicher gesagt:

Ich möchte mich für dieses Verhalten bei allen Menschen entschuldigen, die daran Schaden genommen haben. Wer darüber heute mit mir sprechen möchte, der ist jederzeit willkommen. Es war mein Problem und mein Karma, egal wie ich es erworben habe. Ich habe mein Problem erkannt, bin daran gewachsen und das fühlt sich gut an. Das möchte ich gerne weitergeben und auch dafür sorgen, dass ich den angerichteten Schaden dort gutmachen kann, wo er vielleicht Spuren hinterlassen hat. Ich wusste es nicht besser und konnte nicht anders.

So habe ich dann die Lösung umsetzen können:

Als ich die Zusammenhänge sah musste ich verstehen lernen, loslassen lernen, inneren Frieden finden und ein Buch darüber schreiben – Endlich bei mir angekommen. Meiner Mutter und meinem Vater zu vergeben war wichtig, mir zu vergeben noch viel wichtiger. Erst als ich lernte, die Verbitterung, Wut und Verzweiflung loszulassen, konnte ich selbst loslassen. Die Beziehungsmuster und Ängste lösten sich wie von selbst auf. So kam ich innen und außen zu Freiheit und Liebe.

Wie kann dein Weg aussehen?

Es mag etwas geben, dass auch dein Urvertrauen verletzt hat und dass dir den Halt gibt, den du im Leben brauchst. Das kann anders aussehen, als es bei mir der Fall war. Wichtig ist es, die auslösenden inneren und äußeren Konflikte zu finden, zu beruhigen und zu lernen, dir selbst Halt zu geben. Das geht übrigens überraschend schnell und einfach – zumindest bei den meisten Menschen. Es ist aber nicht wichtig, wie schnell ein Problem gelöst wird. Wichtig ist, dass man es angeht. Dann die ersten Fortschritte zu bemerken – das war auch bei mir so – hat so gut getan, dass der Rest so stattfinden konnte, wie es sich ergeben hat. Einmal Veränderung zu spüren, das war wichtig und schön. Es ließ den Rest einfach geschehen und war eine so wundervolle Erfahrung. Der Rest war dann „Formsache“.

Möchtest du noch mehr wissen und lernen?

Wenn du dienen eigenen Weg finden möchtest oder in Sachen Coaching und Hypnose auch berufliche Perspektiven siehst, dann reden wir über deine Möglichkeiten. Schau dir hier um bei den Ausbildungen und Terminen, lasse dich persönlich coachen, einzeln ausbilden oder rufe einfach an und lass uns über deine Möglichkeiten persönlich sprechen. Ich freue mich, deinen Weg zu begleiten und bedanke mich bei den Menschen, die es mir ermöglicht haben, vor allem der unglaublichen Frau Prof. Dr. Luise Reddemann. Ich habe durch meine Coaching und Hypnose Ausbildungen mein Leben verändert.