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60% der Befragten geben bei Umfragen an, unglücklich in ihrer Beziehung zu sein? Woran erkennen wir, dass wir unglücklich sind und nicht beziehungsunfähig?

60% der Befragten geben bei Umfragen an, unglücklich in ihrer Beziehung zu sein? Woran erkennen wir es eigentlich, dass wir unglücklich sind und nicht schlecht drauf oder beziehungsunfähig?

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Video dazu bei YouTube: 😢😢😢 Die 5 deutlichsten Anzeichen für eine unglückliche Beziehung + Hat unsere Beziehung eine Chance?


Die 5 deutlichsten Anzeichen für eine unglückliche Beziehung

Wir bleiben oft lange in unglücklichen Beziehungen, wegen Geld, Haus, Kindern, Angst vor dem Neuen oder einfach aus Bequemlichkeit. Wir denken, dass es nicht gut sein kann, auf eigenen Beinen zu stehen – das betrifft Männer wie Frauen gleichermaßen. Der Neuanfang scheint so unmöglich wie die Trennung. Man würde ja einen großen Teil der Sicherheit des Lebens aufgeben – und hat dabei vielleicht schon lange das Leben überhaupt verloren. Wir glauben, dass wir nicht gut genug für mehr sind, es nicht schaffen, beziehungsunfähig sind und werden immer depressiver. Somit verbleiben wir in einer Beziehung, die lange nichts mehr ist.

Top 5 Anzeichen: Wie erkennen wir es, unglücklich zu sein?

Die nachfolgenden 5 Anzeichen steigern sich – nach und nach werden wir unglücklicher, wenn wir an unserer Beziehung nicht gearbeitet haben oder diese die falsche Grundlage hatte.

Die gemeinsame Zeit ist nicht mehr schön

Es ist so, dass wir spüren, wenn wir bei unserem Partner sind, dass wir gar keine Lust haben, Zeit miteinander zu verbringen. Der Trott des Alltags frisst die Freude am Leben regelrecht auf und wir haben immer weniger Lust, gemeinsame Zeit zu verbringen. Wir arbeiten länger und gehen einkaufen, um Zeit zu haben, mal nicht Zuhause zu sein. Wir vermeiden die Nähe und laden uns öfter Besuch ein oder widmen uns Dingen, zu denen unser Partner kein Zugang hat.

Ich verbringe die Zeit lieber mit anderen Menschen

Wer sich bei seinem Partner nicht mehr gut fühlt, der empfindet es als schöner, seine Zeit mit Freunden und Familie zu verbringen oder zu Kursen und Workshops zu gehen, der bildet sich weiter fort – aber eben nicht nur einfach so. Man genießt natürlich, was man in seiner Freizeit macht und kann auch gerne die Fortbildung schön finden, aber man beginnt, nach und nach immer mehr Zeit mit anderen Menschen zu verbringen. Zuhause kann man es nicht mehr gut aushalten und braucht mehr Zeit mit anderen Menschen und neuen Themen, die Zuhause Tabu sind oder die man nicht besprechen kann.

Mehr Stress als Freude

Die Situation spitzt sich zu und man streitet über jede Kleinigkeit. Alles im Alltag wird zur Gelegenheit, ein Pulverfass zu entzünden. Immer mehr fühlen wir gleich Aggression, wenn wir an den Partner denken oder ihn sehen. Die Sachen riechen nicht mehr gut, sondern widerlich. Wir lassen keine Gelegenheit mehr aus, den Streit zu suchen und streiten uns ganz ohne dass es einen Grund brauchen würde – weil wir uns mehr an den Streit gewöhnt haben, als an alles andere. Es kommt dazu, fast alle Gemeinsamkeiten zu verlieren – und das gemeinsame Leben mit einem langen Gesicht zu ertragen.

Sexuelle Anziehung fehlt

Wir haben irgendwann nicht einmal mehr Lust auf Nähe oder Sexualität, auch wenn der andere Partner uns seine Lust aufdrängen möchte. Anfangs kann man es vielleicht noch ertragen, weil man ja selbst auch seine Lust ausleben möchte, aber es geht irgendwann nicht mehr. Dann suchen wir oftmals nach reizvollen Alternativen – und irgendwann kommt es zur Untreue, weil wir unseren Partner eh abstoßend finden. Das kann aussehen wie ein Sudden Repulsion Syndrom.

Du fühlst dich gefangen

Nun wird es wirklich zu viel. Alles kommt uns nur noch vor wie ein Gefängnis, ein goldener Käfig, ein Fluch und ein Horrortrip. Es geht nicht mehr, gemeinsame Zeit zu ertragen und wir haben nur noch den Wunsch, uns endlich zu befreien. Wir stellen uns aber nach wie vor Fragen nach dem Wie und Warum einer Trennung. Es braucht noch immer Zeit, bis es uns bewusst wird, dass wir ein eigenes und freies Leben brauchen – unsere Beziehung ist gescheitert.

Was kann ich unternehmen?

Es ist wichtig, sich einmal zu einer Beratung einzufinden und daran zu arbeiten, was man wirklich will. Wir brauchen manchmal klärende Worte und müssen uns selbst in diesem aufgewühlten Chaos finden. Wir haben Nähe, Liebe, Lust und Leidenschaft verloren – vegetieren vor uns hin – und wissen nicht mehr weiter. Da braucht es eine gute Beratung und Begleitung, um sich zurechtzufinden. Danach sind wir offen für ein neues Leben.

Aber: Jeder Mensch entscheidet, wie lange er glaubt, leiden zu müssen. Auch du brauchst dein persönliches Maß an Leid. Vielleicht aber macht es Sinn, einfach eine E-Mail zu schreiben (mit Handynummer) oder anzurufen.

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Jenny und Frank sind ein tolles Paar – aber er ist 25 Jahre älter. Sie werden oft belächelt. Kann es gutgehen, einen viel älteren Mann zu lieben? Wie denn?

Jenny und Frank sind ein tolles Paar – aber er ist 25 Jahre älter. Sie werden oft belächelt. Kann es gutgehen, einen viel älteren Mann zu lieben, der 15,20, 25 oder 30 Jahre älter ist?

Verliebt in einen 25 Jahre älteren Mann


Mehr auch bei YouTube:
Verliebt in einen älteren Mann – Kann das gutgehen?


Verliebt in einen 25 Jahre älteren Mann – kann das gutgehen?

Jenny und Frank sind an sich ein tolles Paar und haben vieles gemeinsam. Sie verbringen gerne Zeit miteinander, aber gemeinsame Freunde – das ist schwer.

Jenny ist 22 Jahre alt und wirklich sexy. Wer sie in ihren tollen Outfits sieht, der denkt manchmal, dass sie auch einen gleichaltrigen jungen Mann von vielleicht maximal 25-30 Jahren erobern könnte. Sie hat erst vor kurzem die Ausbildung abgeschlossen und arbeitet nun im Fitnessstudio sowie mit Fitnessprodukten.

Frank ist 47 und erfolgreich, seine Haare sind schon grau. Er ist erfolgreich in seiner Werbeagentur und steht mitten im Leben – wie man so sagt. Er hat einen erlesenen Weingeschmack und kennt jedes gute Restaurant in 100 km Umkreis. Als Mann ist er ein sehr interessanter Typ und bei Frauen in seinem Alter (ca. 35-50) durchaus ein beliebter Typ.

Sie haben sich im Fitnessstudio kennengelernt und sich gleich gut verstanden. Daraus wurde zuerst nichts, weil sie ihm zu jung war und er ihr zu alt. Nachdem sie aber merkten, dass sie sich beide anziehend finden, sehr gut verstehen und andere potentielle Partner weniger interessant finden, haben sie den Versuch gewagt.

Eine Paarberatung ist gefragt

Nun aber kommen sie in die Paarberatung, weil das Umfeld ihnen das Leben schwer macht. An sich wären beide glücklich und zufrieden miteinander, aber man möchte sie nicht lassen. Eltern, Freunde und das weitere Umfeld verstehen die Beziehung nicht. Das macht ihnen das Leben schwer. Sie verstehen sich wirklich gut und haben weder Angst vor dem, was Morgen ist, noch haben sie ein Problem im Hier und Jetzt.

Franks Frau ist gestorben, er hat zwei Kinder (7 und 9 Jahre) aus der Ehe und diese kommen gut mit Jenny zurecht, die keine Kinder bekommen kann und daher einen unerfüllten Kinderwunsch hat, der aber nicht erfüllbar ist durch eigene Kinder. Es ist sehr harmonisch zu viert und Jenny scheint der Aufgabe der Stiefmutter in Spe gut gewachsen zu sein. Den beiden jungen Mädchen fehlt die Mutter, aber Jenny ist eine Art große Schwester, die sie dennoch als Autoritätsperson annehmen.

Es nerven Jenny und Frank Fragen nach dem Vater-Tochter-Verhältnis und die Anspielungen darauf, dass er finanziell gut dasteht und sie jung und sexy ist. Man glaubt, sie sind voneinander nur deswegen angezogen, weil sie ihm die Attraktivität der Jugend noch länger bieten kann und er ihr das sorgenlose Leben mit gutem Auskommen.

Kann eine solche Beziehung gutgehen?

Der Sugardaddy ist ein Klischee und die junge sexy Frau auch. Natürlich sind junge Frauen sexy in den Augen eines Mannes jeden Alters und ebenso normal ist es, dass ein weltgewandter Mann für eine Frau anziehend ist. Es ist aber immer eine Herausforderung, wenn ein Altersunterschied besteht, egal ob es eine homosexuelle oder heterosexuelle Beziehung ist und egal in welcher Art der Altersunterschied ist.

In homosexuellen Beziehungen ist es ähnlich wie in Hetero-Beziehungen. Es wird immer eine Art Vater-Kind-Verhältnis angenommen. Der jüngere Mann wirkt immer wie ein abhängiger Milchbubi, der sein Leben nicht auf die Reihe bekommt und die jüngere Frau wie das ausgehaltene Hübschi.

Das Paar muss diese Anfeindungen und Unterstellungen aushalten können – mehr als jedes andere Paar. Immer wieder haben alle Paare damit zu tun, dass es jemandem nicht Recht ist, wenn sie eine Beziehung führen, aber große Altersunterschiede brauchen eine besondere Beziehung zueinander.

Es ist wichtig, dass man sich diesen Angriffen gemeinsam stellt, ohne irgendjemandem etwas beweisen zu müssen. Das muss niemand. Egal welche Form der Sexualität, welches Alter, welche Hautfarbe, Religion oder was auch immer – man muss sich nicht rechtfertigen. Dann – und nur dann – werden sich die Gerüchte abkühlen. Das ist die einzige Chance, die man hat.

Wir können nichts berechnen und wir müssen auch nicht planen, was in 10,20 oder 30 Jahren sein wird. Das haben schon viele Paare versucht und scheitern dennoch. Wir brauchen die Liebe, die Aufrichtigkeit und die ehrliche Zuneigung – dann ist alles möglich. Und in einer Paarberatung kann man das Gemeinsame stärken. Wenn es alleine als Paar nicht machbar scheint, dann braucht es eben ein professionelleres Herangehen. Wir freuen uns auf die Kontaktaufnahme.

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Wie führt man eine glückliche und lange Beziehung oder Ehe, in der sich beide Partner wohlfühlen? Warum lohnt sich das eigentlich? Was haben wir davon?

Wie führt man eine glückliche und lange Beziehung oder Ehe, in der sich beide Partner wohlfühlen? Warum lohnt sich das eigentlich? Was haben wir davon und wie ist es für uns beide schön?

21 Regeln für eine lange glückliche Ehe


21 Regeln für eine lange glückliche Ehe

Die nachfolgenden Regeln oder Tipps können eine Beziehung lange wirklich glücklich machen. Am Ende besteht auch die Möglichkeit, eigene Tipps zu ergänzen, wenn ihr möchtet.

  1. Schaue auf das Gute an/in deinem Partner

Wenn du immer meckerst über das, was dir nicht gefällt, wirst du immer unzufrieden sein. Natürlich wirst du jemanden finden können, der einen flacheren Bauch hat oder dessen Augen größer sind. Kein Partner ist perfekt – aber wir können auf das schauen, was wir schön und besonders finden, was uns anzieht und erfreut. Dann haben wir lange Freude aneinander.


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  1. Mache dich selbst glücklich

Wenn du immer nur dein Glück von deinem Partner abhängig machst, dann bist du abhängig. Es ist wichtig, dass wir uns auch um uns kümmern, uns selbst wichtig nehmen und schauen, dass wir auch für unser eigenes Glück etwas unternehmen.

  1. Versuche nicht deinen Partner zu ändern

Menschen sind, wie sie sind und wenn wir sie lieben, dann genau so, wie sie sind. Wenn wir Menschen verändern wollen, dann ist das kein Ausdruck von Liebe, sondern drückt unsere Bedürftigkeit aus. Wenn wir zu lieben beginnen, dann lieben wir das, was ist.


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  1. Nimm die Beziehung / Ehe als wichtigen Teil an

Nur das, was uns wichtig ist, wird uns auch gelingen. Wenn wir uns selbst wichtig nehmen, den Partner nicht ändern, aber unsere Ehe / Beziehung zu einer wichtigen Priorität machen, dann wird sie auch gelingen können. Neben den einzelnen Beteiligten muss die Beziehung eine weitere wichtige Priorität darstellen.

  1. Findet gemeinsam gute Gemeinsamkeiten

Nehmt euch jeden Tag Zeit für schöne Dinge, die euch Freude bereiten und kultiviert das, was gemeinsam schön ist.

  1. Lerne aus der Vergangenheit

Statt in der Vergangenheit zu leben, kannst du von ihr lernen. Die Vergangenheit darf das Leben nicht beeinflussen, aber sie ist eine wichtige Grundlage für das Leben von heute und morgen, wenn wir Lehren daraus ziehen.

  1. Öffne dich dem Hier und Jetzt

Macht euch bereit für neue Erfahrungen und für das Hier und Jetzt. Habt den Mut, gemeinsam zu wachsen und euch zusammen zu entwickeln. So könnt ihr neue Herausforderungen meistern und gemeinsam neue erfreuliche Dinge erleben.

  1. Freut euch aneinander

Sagt euch jeden Tag selbst und dem Partner, dass ihr euch wichtig nehmt. Man kocht lieber, wenn man Anerkennung bekommt und man putzt auch das Auto besser, wenn es anerkannt wird. Öffnet euch, die schönen Kleinigkeiten immer noch wertschätzen zu können.

  1. Zeige Liebe statt nur darüber zu reden

Nicht alle Menschen sagen, dass sie den Partner lieben, aber sie zeigen es. Die Wäsche machen, einkaufen und auch die Essenszubereitung können Liebe sein und liebevoll erledigt werden. Liebe besteht nicht immer aus Worten und Worte ohne Taten sind leere Hülsen, die wirkungslos verpuffen.

  1. Nehmt euch gemeinsame Zeit

Wir leben in einer Beziehung, weil wir gemeinsame Zeit gerne miteinander verbringen wollen. Diese muss auf jeden Fall gepflegt werden.

  1. Nimm an was dir nicht gefällt

Mache eine Liste mit Dingen, die dir nicht gefallen und lerne, sie anzunehmen. Der Klodeckel oder die Socken, die Zahnpasta Tube oder andere Kleinigkeiten können wir annehmen lernen und nicht immer vor Augen haben. Wenn solche Nebensächlichkeiten wichtig werden, dann verlierst du auch das Gute – und das wäre es nicht wert.

  1. Schöne Kleinigkeiten

Wunderschön ist, immer wieder in kleinen schönen Dingen zu zeigen, wie wichtig dein Partner ist. Das kann eine Umarmung in der Gesellschaft anderer Menschen sein oder das können auch anerkennende Worte sein, wenn er / sie gerade die eigene Kompetenz nicht erkennt oder auch ein kleines Bild, ein paar liebe Worte oder ein ausgedrucktes Gedicht.

  1. Sei für deinen Partner da

Wenn dein Partner Hilfe braucht, dann sei da, aber dränge dich nicht auf. Aufgedrängte Hilfe ist übergriffig und nervig.

  1. Bitte um Hilfe

Wenn du deinen Partner um Hilfe bitten kannst, dann ist das ein Zeichen der Anerkennung von Kompetenz und Zuneigung. Lerne, um Hilfe zu bitten und sie annehmen zu können, ohne zu überfordern.

  1. Klärt wichtige Dinge

Schaut, dass es nicht dazu kommt, dass Dinge zu lange ungeklärt bleiben und achtet darauf, dass ihr nicht zu sehr auseinander driftet. Was euch beschäftigt, das muss auch ausgesprochen werden dürfen und dann darf es seinen Gang gehen.

  1. Seid kreativ

Neue Ideen dürfen in jedem Fall in eine Beziehung. Vorschläge und Ideen beleben immer wieder die Gemeinsamkeit.

  1. Nimm das Auf und Ab an

Es wird nie immer die Sonne scheinen können. Nimm es daher einfach an, dass ihr auch wieder gute Zeiten habt, wenn es gerade mal hart ist. Arbeitet am gemeinsamen Glück. Nach einer Trennung wird es solche Momente auch in einer anderen Beziehung geben. Weglaufen ist keine Option und macht die Dinge nicht besser.

  1. Gebt euch Raum

Wer permanent seinen Partner bedrängt und zwingt, Dinge zu tun, der wird ihn verdrängen. Lasst euch den Freiraum, den ihr braucht. Jeder muss atmen können und braucht genügen Sonne und Regen – wie Pflanzen auf einem Feld.

  1. Pflegt eigene und gemeinsame Freunde

Es ist wichtig, dass jeder seine Freunde hat und auch beide einen gemeinsamen Freundeskreis. Die gemeinsamen Freunde sollten dabei die höhere Priorität haben, jedoch ist beides wichtig.

  1. Gemeinsame Auszeiten

Ihr könnt euch auch gemeinsam eigene Auszeiten nehmen, wenn er das Auto repariert und sie ein Buch liest. So habt ihr Zeit, die ihr beide für euch habt und doch bei einander sein könnt.

  1. Nehmt das Leben nicht zu ernst

Immer eine Prise Humor und etwas Glitzer sind wichtige Bestandteile einer Beziehung. Es braucht nicht nur den Ernst des Lebens, wenn wir glücklich sein wollen.

Wenn es einmal zu wenig wird, dann kann man an einer Beziehung arbeiten, denn Beziehungsglück ist für alle Menschen möglich – manchmal auch mit einer Paartherapie, was eine tolle Möglichkeit ist, sich wieder besser oder neu zu finden. Hoch und Tief gehören zum Leben, Krisen und Glücksmomente, Regen und Sonnenschein – das brauchen wir für unser Wachstum und das Wachstum der Beziehung.

Wollen wir über deine Beziehung reden? Übrigens: Auch Online-Coaching für Paarbeziehungen wird immer einfacher.

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Dualseelen sind etwas Besonderes. Menschen kommen in dein Leben und faszinieren dich auf eine ganz besondere Weise. Wie erkennen wir sie?

Dualseelen sind etwas Besonderes. Menschen kommen in dein Leben und faszinieren dich auf eine ganz besondere Weise. Wie erkennen wir sie? Kann man seine Dualseele suchen und finden? Müssen wir sie loslassen?

Dualseelen


Dualseelen erkennen finden und loslassen

Dualseelen – viele Meinungen und Ansichten, Mythen und Gedanken ranken sich darum. Eine Seele verteilt auf zwei Körper bzw. Inkarnationen. Wahrscheinlich glauben die meisten Menschen auf unserer Erde an eine Art von Wiedergeburt, energetische Wesen oder etwas wie eine unsterbliche Seele. Das ist eine wichtige Grundannahme, wenn wir uns mit Dualseelen befassen.


Buchtipp: 100 heilende Gedanken: Einhundert heilende Gedanken der Liebe, Achtsamkeit und Aufrichtigkeit für jeden Moment, in dem sie gebraucht werden.


Auf welche Art ergänzen sich Dualseelen

Du kannst es dir vielleicht vorstellen wie die wichtigsten der acht zentralen Meridiane, deren Namen du kennst – sie heißen Yin und Yang. Sie sind in sich vollständig und haben das Andere als Mittelpunkt in sich, zusammen aber werden sie perfekt. Das eher weibliche und sanfte Yin und das eher maskuline und aktive Yang werden durch die Verbindung zu einer perfekten Kombination und balancieren sich aus.

Wenn wir das auf zwei Seelen anwenden, die getrennt voneinander sind und zusammenfinden, dann bedeutet es, dass wir uns gegenseitig stark anziehen, aber nicht zwingend, dass wir gleich vollkommen harmonisch miteinander sind. Oftmals sind sehr intensive Gefühle im Spiel, die eben nicht immer so einfach sind.

Beide Seelen sind für sich selbständig und vollständig. Wir merken erst einmal gar nicht, dass uns ein Teil fehlen könnte. Dann begegnet uns der Gegenpart – unsere andere Dualität – die andere Seele. Dann auf einmal werden unglaubliche Energien frei und wir spüren die Besonderheit in dieser Begegnung. Wir spüren hier jedoch nicht sofort den Seelenfrieden pur, sondern eine oftmals unglaubliche Reibung. Es kommen sich ergänzende Gegensätze zusammen, die sich anziehen, aber die sehr viel Energie freisetzen.

Du erkennst deine Dualseele wenn du ihr begegnest

Die Anziehung deiner Dualseele wirst du erkennen und nicht ausweichen können. Es knallt regelrecht laut, wenn ihr zusammentrefft. Die Sexualität kann sich drastisch verändern und du hinterfragst Berührung, Begegnung, Sexualität und Nähe ganz neu. Wie ein Erdrutsch kann sich menschliche Nähe ganz neu anfühlen und Erotik ganz anders definiert werden. Du kannst vielleicht auf einmal wieder Dinge zulassen, die nicht möglich waren. Du merkst es, dass hier mehr ist, als bei anderen Menschen. Du spürst, dass es zwischen euch mehr gibt – ihr fühlt euch wie ein Lebewesen an.

Und dann kommt wieder das Loch und eine große Leere. Hier ist die Verbindung da, aber dann wieder fühlst du dich einsam und leer, weil du das fehlende Puzzlestück gefunden hast und du den Hunger kennengelernt hast, der sich kaum stillen lässt. Du merkst, dass ihr eins seid, aber vielleicht doch gerade noch nicht zusammen passt. Es kann sein, dass ihr getrennt wurdet, weil noch große Aufgaben vor euch lagen oder liegen. Diese können noch unerledigt sein und das kann euch aufreiben. Die Verbindung hat etwas Großes, kann jedoch auch sehr schmerzhaft sein.

Du kannst jedoch deine Dualseele nicht suchen. Ihr begegnet euch erst dann, wenn beide sich auf den Weg gemacht haben. Wenn du dich innerlich auf den Weg machst, deiner Bestimmung näher zu kommen, dein wahres Selbst zu finden und deine Essenz sehen zu wollen, dann bist du auf dem Schritt der Verbindung weitergekommen.

Dein Weg führt durch deine größten Verletzungen

Nachdem wir uns mit dem Erkennen befasst haben, geht es nun um den Weg zum Finden der Dualseele. Du kannst – wie schon gesagt – nicht bewusst nach ihr suchen, aber du kannst dich auf den Weg machen. Dieser Weg führt genau durch das in deinem Leben, was du meist lieber vermeiden möchtest. Es geht um folgende Dinge:

  • Deine größte Traurigkeit.
  • Deine inneren Schmerzen und dein Leid.
  • Deine Traumata.
  • Deine Ängste.
  • Das Loslassen können.
  • Deine Blockaden.
  • Innere sowie äußere Konflikte.

Genau diese Dinge sind es, die wir angehen müssen, damit wir uns auf den Weg machen, Stufe für Stufe weiterzukommen und unsere innere Verbindung herzustellen.

Was, wenn wir uns vorher finden – und wieder verlieren?

Begegnen wir unserer Dualseele vorher kann das sehr schmerzlich werden. Wir verlieren uns wieder und damit oft den Boden unter den Füßen. Eine so tiefe, faszinierende und energiegeladene Beziehung ist wie das Trennen von untrennbaren Elementen. Es bricht unter starken Schmerzen das auf, was vorher nicht als Einheit bewusst war. Wenn wir unsere Dualseele verlieren, weil wir nicht bereit waren, dann fallen wir oft in ein ganz tiefes Loch. Das aber kann zum Quell unserer wahren Existenz werden, wenn wir dazu bereit sind.

Wie kann ich meine Dualseele loslassen und warum kann das wichtig sein?

Deine Dualseele zeigt dir dein Potential, deine erlösten Anteile, aber auch deine weiteren Schritte. Sie kann deine Sexualität verändern, dein Leben durcheinander bringen und deine gesamte Existenz in Frage stellen. Das aber siehst du nicht, weil die Trennung – die niemals dauerhaft ist – dir den Boden unter den Füßen wegzieht. Du musst den Schmerz rund um diese Trennung loslassen, damit du die Wahrheit und die Tiefe der Begegnung und der nötigen Schritte erkennst.

Was mache ich bei einem solchen Verlust?

Nach meiner Erfahrung geht es kaum alleine, einen solchen Verlust ohne Unterstützung aufzuarbeiten und die Lernaufgaben achtsam umzusetzen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Hypnose und Quantum Rebalance (Letzteres habe ich selbst entwickelt) einen achtsamen, liebevollen und schnellen Weg in deine Mitte wieder möglich machen. Du kannst dich mit deinen Konflikten aus deiner Mitte heraus auseinandersetzen und auf einmal wird dir bewusst, wie dein Weg aussieht. Wenn du dann dich und deine Mitte gefunden hast, dann kannst du über dich hinaus zu dir selbst wachsen. Und dann … dann ist die Zeit reif für eine neue Begegnung – mit mehr Energie und in einer liebevollen und kraftvollen Verbindung. Dann findet zusammen, was zusammen gehört, ohne sich zu brauchen, ohne Ansprüche, ohne Forderungen – einfach nur gemeinsames Sein. Melde dich gerne, wenn du mehr wissen möchtest.

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Was bedeutet Paartherapie und wie kann man sie sich vorstellen? Gibt es eigentlich besonders effektive Methoden, eine Paartherapie voranzubringen?

Was bedeutet Paartherapie und wie kann man sie sich vorstellen? Gibt es eigentlich besonders effektive Methoden, eine Paartherapie voranzubringen? Alle wichtigen Fragen einfach beantwortet.

Paartherapie Tipps Fragen Antworten


Podcast zu diesem Artikel:
Paartherapie: Alle wichtigen Fragen und Antworten und wie ich einen schnellen Termin bekomme!


Wann braucht man Paartherapie?

Es war so schön. Komplimente, nette Worte und immer ein Kuss zum Abschied. Was ist geschehen, dass so etwas eingeschlafen ist? Der letzte schöne Sex ist lange her und Nähe … auch sie ist irgendwo verloren gegangen. Wann ist es passiert? Es kommt immer mehr zu Streit, Vorwürfen oder Schweigen. Die Paartherapie kann hierauf Antworten geben. Wie aber geht es und was sollte ich wissen? Hier Fragen von Menschen aus unserer Praxis / Umgebung, die wir hier beantworten.

Zwölf Tipps Fragen und Antworten zum Thema Paartherapie

Kosten einer Paartherapie

Martina und Klaus (42/46 Jahre aus Düren): Was kostet eine Paartherapie und kann man ein günstiges Gespräch für den Anfang bekommen?

Eine Paartherapie, die von der Krankenkasse gezahlt wird gibt es nicht. Das direkt vorab. Die Kosten einer Paartherapie liegen oftmals bei 70 – 120 € pro Stunde.  Wir haben davon andere Vorstellungen und besondere Konzepte - Intensivarbeit zum Beispiel.

Erfahrungen mit Paartherapie

Mira und Hanno (29/44 Jahre aus Köln): Wir haben beide Angst davor, uns zu trennen, wenn wir eine Therapie beginnen, Was ist eigentlich alles in einer Paartherapie möglich?

Das schauen wir uns gleich in einigen wichtigen Einzelfällen an mit Klienten aus Köln, Düsseldorf, Aachen, Erkelenz, Jülich, Stolberg, Mönchengladbach und aus anderen Gegenden aus NRW. es sind immer wieder ähnliche Situationen, die uns in der Paartherapie begegnen. Und – keine Sorge – man ist nicht so alleine mit seinen Problemen, wie man glaubt. Es wird über viele Dinge nicht gesprochen. Das ist genau das, weswegen eine Paartherapie wichtig ist. Es muss über einige Dinge professionell gesprochen werden, damit die Beziehung eine Chance hat und eine Trennung – falls es nicht anders geht – nicht unnötig schmerzvoll ist. Es kann zu einer Trennung kommen, aber diese mag besser sein, als in Traurigkeit nebeneinander zu existieren. Und: Aufgeben kann man immer noch. Es zu versuchen ist immer gut und hilft oft, klarer zu sehen.

Eifersucht und Kontrolle

Michaela (44, Erkelenz bei Düsseldorf): Er überwacht mich immer und ich fühle mich total unter Kontrolle. Wie soll ich damit umgehen?

Marco (27, Aachen): Sie will jeden Schritt von mir wissen und verlangt ständig, dass ich Rechenschaft ablege, wenn ich 10 Minuten zu spät bin. Ich halte das nicht mehr aus.

Kontrollzwang und Eifersucht sind ein Thema von Mann und Frau, beide sind betroffen. In einer Partnerschaft leiden auch beide Partner darunter – genau wie das gesamte Umfeld. Dahinter steckt immer ein schlechtes Selbstwertgefühl. Man kann das ohne Hilfe nicht durch Vereinbarungen auflösen, sondern muss sich damit auseinandersetzen, von Grund auf damit umzugehen, den leidenden Partner aufzubauen und ihn dazu bringen können, sich selbst wieder wertzuschätzen. Dann geht es auch der Beziehung besser. Es ist gut aber nicht unbedingt nötig, dass beide Partner kommen, aber es ist von Vorteil. Möglich ist es, dass einer von beiden anfängt. Die Partnerschaft kommt dann in Veränderung. Wenn ein Partner sich ändert, dann ändert sich alles.

Untreue und Affären

Andrea (51, Mönchengladbach): Mein Mann hat mich vor zwei Jahren betrogen. Ich kann immer noch nicht verzeihen und loslassen, bin verletzt und am Boden zerstört. Können wir eine Therapie ausprobieren? Bringt es mehr, wenn wir alleine oder gemeinsam kommen?

Wir können mit einer Paartherapie vieles beginnen, vor allem können wir auch einzeln vieles verändern. Es spielt keine Rolle, ob man gemeinsam oder alleine beginnt. Wichtig ist, dass man sich Fragen stellt, die man sonst vielleicht nicht als Hintergrund gesehen hat. Es geht – wenn die Lösung des Problems wichtig ist – nicht um die Schuldfrage, sondern um das Verstehen und die Auflösung.

Daher braucht die Partnerschaft eine Bestandsaufnahme. Wie und weshalb kam es zu einer Affäre oder einem Betrug? Was steckt dahinter und was fehlt der Beziehung? Was ist gut, so wie es ist und worauf kann man aufbauen? Welche Gemeinsamkeiten, Wünsche und Ziele gibt es und welche Bedürfnisse werden in der Beziehung für beide erfüllt?

Einzeln oder gemeinsam – die Aufarbeitung ist wichtig und schafft die Grundlage, diese Untreue zu verdauen. Denn – wenn man es jetzt nicht klärt und sich trennt – es kommt in der nächsten Beziehung wieder auf und man steht genau an der gleichen Stelle mit einem Partner, der nicht untreu ist. Dann sind wir beim vorherigen Punkt – Eifersucht und Kontrollzwang.

Mein Partner will nicht mitkommen

Nicole (41, Aachen) Mein Mann will nicht mitkommen. Er sagt, dass ich ein Problem habe und es ihm gut geht. Wenn ich ihm genau erklären kann, warum und wieso das gut ist, würde er mal mitkommen, um mir zu helfen.

Es braucht keinen anderen Grund, als dass man unzufrieden ist. Natürlich kann man auch alleine beginnen. Aber ein Partner muss verstehen, wenn man sagt, dass es so nicht weitergeht und die Paartherapie als einzige Alternative in Frage kommt. Er muss verstehen, dass man zumindest gemeinsam zu einem Gespräch geht und beide Partner etwas verändern müssen.

Wenn er nicht verstehen will, dass es eine Veränderung braucht, dann kann man sicherlich alleine kommen, aber man kann sich auch auf vielleicht fünf oder zehn Stunden einigen, in denen man erkennt, wer sich wie öffnen kann und was möglich ist. Es braucht kein bitten und betteln, sondern eine klare Ansage. Wenn das nichts bringt, dann geht man den Schritt alleine.

Kinder als Stressfaktor einer Beziehung

Anja (33, Jülich Kreis Düren): Wir streiten uns oft wegen unserer Kinder. Mein Mann möchte eine Therapie machen, aber ich glaube nicht, dass uns fremde Menschen helfen können. Geht das nicht kostenlos online oder anonym?

Martin und Ilse (42/41 aus Stolberg bei Aachen): Wir haben beide Kinder aus früheren Beziehungen und kommen nicht damit zurecht, wenn sie sich streiten. Unsere Beziehung leidet darunter, dass wir unsere Kinder nicht miteinander versöhnen können. Wir möchten das aber nicht mit anderen Menschen besprechen. Was kann helfen?

Das Wissen und die Erfahrung eines Profis oder eines Profi-Teams sind wichtig. Man muss nicht alles sagen und man kann sogar manche Dinge bewusst ausklammern. Je offener man ist, umso schneller und besser kommt man voran, aber das muss ja nicht alles sofort beginnen. Kinder sind ein Stressfaktor – insbesondere ein Familien-Patchwork natürlich besonders. Das kann manchmal schnell geklärt sein, wenn man schaut, wessen Bedürfnisse zu wenig beachtet werden. Am besten geht das mit professioneller Begleitung.

Risiko Trennung durch Therapie

Maja (48 Kreis Heinsberg): Mein Freund und ich – wir haben so viele Probleme. Ich denke, eine Paartherapie würde uns helfen. Aber was, wenn der Schuss nach hinten losgeht und wir uns dann trennen?

Ja, das kann geschehen. Manchmal wird man durch eine Paartherapie klarer in der Wahrnehmung. Es kann sein, dass man sich trennt und das kann auch gut sein. Es muss nicht sein und das ist auch nicht das Ziel. Das Ziel ist aber auch nicht die zwanghafte Fortführung der Beziehung. Es geht darum, dass man klarer sieht, was man möchte und darum, dass es harmonischer / friedvoller wird, als es ist. Frieden im Inneren ist wichtig und nur das sollte das Ziel sein. Jeder der beiden Partner sollte nachher besser und friedvoller leben können. Der Weg dahin und die Möglichkeiten sind unklar am Anfang. Das Ergebnis sollte immer sein, dass es beiden Partnern nachher besser geht.

Ablauf einer Paartherapie Sitzung

Olga und Marek (42/48 aus Baesweiler Städteregion Aachen): Wie kann man sich eine Sitzung vorstellen und wie verläuft eine Paartherapie?

Anita und Andreas (37,44 aus Aachen): Arbeitet man mehr alleine oder zusammen? Was macht mehr Sinn? Sollte man dabei alles besprechen oder lieber manche Dinge nicht aussprechen?

Am Anfang geht es darum, dass man schaut, was beide Partner denken und fühlen. Wo sind die Ziele? Was verbindet? Wo gibt es Streitpunkte? Was sind Stärken, Schwächen, Chancen und Probleme?

Man arbeitet anfangs gemeinsam und dann oft 1:1 mit einem oder zwei Coaches / Therapeuten. So kann jeder Partner das bearbeiten, was wichtig ist und wird entsprechend persönlich begleitet. Man kann hier alles vereinbaren, auch Grenzen und Privatsphären. Es können hierbei auch Geheimnisse gewahrt werden. Danach kommt man immer wieder einmal gemeinsam zusammen. Alles ist verhandelbar und machbar. Wir brauchen persönliche Zuwendung und gemeinsames Vorankommen.

Es kommt zu Gesprächen, gemeinsam und einzeln. Man kann aber auch die eigenen Auslöser gut einzeln persönlich auflösen, beispielsweise mit Hypnose oder auf andere Art. Das bringt dann bei der gemeinsamen Arbeit viele neue Möglichkeiten, wieder in Frieden zu finden.

Konkrete Vereinbarungen wie „Liebesverträge“ und auch Aufgaben für die nächste Sitzung sind möglich. Gespräche alleine helfen eben doch nicht weiter und sind längst nicht alles.

Paarcoach Paartherapeut Eheberatung

Silvia und Ernst (51/58 aus dem Raum Düren): Was ist richtig und wohin geht man? Paarcoach, Paartherapeut, Eheberatung oder was ist die richtige Bezeichnung?

„Paartherapeut“ ist keine geschützte Berufsbezeichnung, ebenso geht es dem „Coach“ oder „Berater“. Ob dahinter Psychologen stehen (Psychologische Psychotherapeuten), Coaches oder Heilpraktiker (Psychotherapie) ist nicht wichtig. Männer – aber auch viele Frauen – bevorzugen Berater oder Coaches, weil sie sich dann nicht krank fühlen, was sie beim Therapeuten so empfinden. Wichtig ist es, sich dort gut aufgehoben zu fühlen und das Empfinden zu besitzen, dass man sich dort auch wirklich verändern kann, weil man verstanden und auch gefordert wird.

Therapieansätze

Claudia (35 aus Köln): Welche verschiedenen Therapieansätze gibt es und was bringen sie?

Coaches sind Psychologische Berater, die hier sehr flexibel sind. Einige Therapeuten bevorzugen eine konkrete Richtung. Diese sind vor allem:

  • Verhaltenstherapeuten besprechen praktische Veränderungen und gehen oftmals zu wenig in die Vergangenheit.
  • Tiefenpsychologie geht oft in die Tiefe und vernachlässigt die Praxis.
  • Gesprächstherapie ist oftmals sehr theoretisch und es fehlen manchmal praktische Ansätze.

Hypnosystemisches Coaching mit praktischer Lebensbegleitung und Gespräche sind ein Mix, den man nicht oft findet, aber der all diesen Dingen gerecht wird. Man schaut vor allem nach vorne, nimmt dabei aber die frühen Erfahrungen mit, die man auflöst und setzt die Dinge in der Praxis konkret schrittweise um.

Dauer einer Paartherapie

Udo und Helga (35/38 Jahre aus Köln): Wir sind nun seit über drei Monaten in einer Paartherapie und streiten nach wie vor. Wieviel Geduld muss man aufbringen und wann wird es endlich besser?

Hier gibt es mehrere Optionen:

Man kann in Wochenend-Seminaren vieles lernen und sich öffnen. Hier hat man die Möglichkeit, an nur einem Wochenende (zwei oder drei Tage) viel zu lernen und arbeitet intensiv mit mehreren Paaren gemeinsam an der Auflösung von Streitpunkten. Manchmal braucht es danach noch ein paar Termine, um es konkret zu festigen.

Wenn man zehn Stunden miteinander verbracht hat, sollten sich Erfolge abzeichnen. Dabei kann man einzeln oder gemeinsam arbeiten – oftmals macht man beides. So trifft man sich ein oder zwei Termine gemeinsam, danach einige Male einzeln und dann wieder zusammen und plant weiter / neu falls erforderlich. Mehr als 6-12 Monate sollte eine Paartherapie nicht dauern. Wer intensiv arbeitet, kann schneller sein, zu schnell aber lassen sich Veränderungen nicht erzwingen.

Man kann einmal wöchentlich arbeiten oder einmal monatlich (dann aber mindestens zwei Stunden). Ebenso kann man intensive Coachings von einem halben wie ganzen Tag oder mehreren Tagen (Paar-Auszeit) wählen. Die Möglichkeiten sind so individuell wie alle Menschen.

Es braucht manchmal aber auch die Arbeit mit zwei oder drei Therapeuten oder einem Team / Paar als Therapeuten / Coaches, wenn es nicht zu einem guten Miteinander kommt. Manchmal sollte man auch nicht zu verkrampft an seiner Beziehung festhalten und vielleicht ist doch eine friedvolle Trennung ein Weg, den man verkrampft vermeidet, obwohl es der einzige Weg ist.

Paartherapeuten finden

Thomas und Sandra (51/53 aus Neuss): Wie finden wir den zu uns passenden Coach / Therapeuten?

Manchmal können Freunde oder Ärzte jemanden empfehlen. Das Internet bietet aber Möglichkeiten der Wahl. Bei uns besteht die Möglichkeit einer sehr günstigen Probesitzung, die weiterhelfen kann – und das mit mehreren Ansprechpartnern. Diese kann man auch bei uns im Laufe der Zeit problemlos wechseln.

Übrigens: Gibt es eine richtige Paartherapie Ausbildung?

Eine Paartherapie Ausbildung im klassischen Sinne gibt es so nicht. Ob Psychologe, Therapeut, Sozialarbeiter, Coach, Berater oder Seelsorger – viele Menschen bieten Paartherapie an. Wichtig ist es, dass man sich wohlfühlt.

Du hast Fragen? Rufe gerne an, schreib eine E-Mail (immer mit Telefonnummer) oder kommentiere gerne, wenn wir die Frage öffentlich beantworten sollen.

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Viel öfter als man glaubt werden wir gefragt, wie man das Gegenüber kennenlernen kann und herausfindet, was der Andere meint sagt und denkt. Hypnose klärt es.

Viel öfter als man glaubt werden wir gefragt, wie man das Gegenüber kennenlernen kann und herausfindet, was der Andere meint sagt und denkt. Da sind NLP und Hypnose absolut unschlagbar.

Was denkt er über mich


Was denkt er über mich?

Diese Frage klingt erst einmal total verrückt oder? Wenn ich wissen möchte, was mein Gegenüber denkt, dann könnte ich ja einfach fragen. Wäre toll, wenn das Leben so einfach wäre. Wir haben oftmals gute oder auch weniger gute Gründe, diese Frage nicht zu stellen. Andererseits gibt es gute Gründe, warum wir keine Antwort bekommen. Übrigens: Das „Er“ ist nur symbolisch – alles das gilt für jede Art von Beziehung, Miteinander, Geschlecht und Sexualität. Man sollte nur einfach lesen können.


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Was denkt er über mich bzw. was fühlt er für mich?

Viele Menschen möchten gerne ein Orakel befragen, Tarotkarten legen oder suchen nach einer anderen Möglichkeit zu erfahren, was er denkt, ob er einen liebt oder was er empfindet. In vielen Beziehungen möchten wir gerne wissen, was werden wird. Wir wollen wissen, ob es jemand ehrlich mit uns meint, wie die wahren Gefühle sind und das am besten einfach, schnell und anonym.

Was passiert in den nächsten 24 Stunden?

Wie wird meine Prüfung verlaufen und was kommt alles auf mich zu? Geht es wirklich gut, was ich mir vorgenommen habe und was geschieht nun wirklich in Kürze? Planungssicherheit und Vorbereitungen sowie viele Unsicherheiten quälen uns oft – das ist ganz normal und menschlich.

Warum frage ich ihn nicht?

Eine Frage, die wir natürlich ganz an den Anfang stellen. Wenn ich von dir wissen möchte, ob du gerne ein Glas Wein trinken möchtest, dann frage ich am besten. Das gilt für alle Lebensbereiche, ob ich einen Job möchte, nach Tomaten frage oder die Frage nach einer Heirat stelle. Ich muss das Gegenüber befragen.

Manchmal aber kann es sein, dass wir nicht fragen können oder wollen. Wenn die Beziehung schwierig ist, wir keine Lösung erkennen, es unsichere Faktoren gibt, es peinlich wäre oder weil der andere Mensch nicht in unserer Nähe ist beispielsweise. Es gibt eine Vielzahl von Gründen, warum wir nicht fragen können, dann brauchen wir jemanden oder etwas, woran wir uns orientieren können.

Warum antwortet er nicht?

Diese Frage ist auch häufig interessant. Wir trauen uns und fragen – aber wir bekommen keine Antwort. Was nun? Wie sollen wir damit umgehen, wenn wir ignoriert werden? Viele Menschen haben Sehnsucht nach einem Partner, der sie ignoriert oder der sie vielleicht sogar verlassen hat. Manche Menschen brauchen Bedenkzeit, andere sind Feige und wieder andere sind vielleicht sogar sehr unfair und böse uns gegenüber.

Wie erfahre ich, was er denkt oder wie kann ich ihn testen?

Wir wollen die Wahrheit wissen und haben sie auch verdient. Wie aber kommen wir nun an die Wahrheit? Ja – diese Antwort muss ich leider schuldig bleiben – zumindest kann ich nicht sehr konkret werden. Das möchte ich gar nicht, denn ich würde gerne mehr erklären, aber einige allgemeine Hinweise kann ich geben:

  • Menschen trauen sich oft nicht, mit uns zu sprechen, weil sie unsicher sind, was richtig ist. Das geht uns auch oft so – daher kann das auch bei anderen Menschen vorkommen.
  • Still sein ist leichter, als sich auseinanderzusetzen. Feigheit könnte man es auch nennen. Und auch das kennen wir von uns selbst natürlich ebenso.
  • Das Gegenüber schätzt uns falsch ein und auch das kennen wir selbst. Wir wissen einfach nicht, wie wir reagieren sollen, weil uns Dinge unklar sind und wir nicht einmal wissen, wie wir richtig fragen, um ein Ergebnis zu bekommen.
  • Man will uns nicht verletzen mit einer Aussage oder einem „Ja“ oder „Nein“, weil wir unserem Gegenüber nicht egal sind, aber die Beziehung nicht oder nicht mehr in Frage kommt, eine andere Entscheidung gefallen ist oder fallen könnte.
  • Er ist einfach ein Arschloch. Na klar kann auch das sein. Er kann sensibel sein, auf lieb machen und dennoch ein Arsch sein. Du bist ihm egal und auch das, was du denkst und fühlst.

Leider gibt es noch mehr Optionen als nur diese. Aber wie kannst du sie erkennen?

Wenn das so einfach wäre – ist es aber nicht. Dazu brauchst du jemanden, der die Dinge hinterfragen kann und dich sowie euer Miteinander auf den Kopf stellt. Du findest die Wahrheit nicht in Karten oder Orakeln, sondern im Hinterfragen der Situation und des Umfelds. Dann kann man auch eine persönliche Strategie ausarbeiten und versuchen, den Konflikt zu lösen und dich zu stärken. Das ist es, worauf es ankommt. Das können wir gerne am Telefon einschätzen und besprechen und miteinander in Kontakt kommen. Natürlich ist auch eine E-Mail vorab möglich, aber eine Antwort gebe ich dann lieber persönlich oder im Online-Coaching.

Noch mehr über das Gegenüber kennenlernen …

Wer noch mehr wissen will und erfahren will, wie Menschen ticken, der kann natürlich auch Hintergrundwissen bekommen – einzeln und im Seminar. Man kann geschult werden in dem, was man braucht, wie beispielsweise:

  • Sprache verstehen und deuten;
  • Aktives Zuhören und Gesprächsführung;
  • Freie Reden halten;
  • Nicht sprachliche Signale in einer Unterhaltung wahrnehmen;
  • Taktische Gespräche führen sowie professionell verhandeln …

--- und vieles mehr. Jeder Mensch hat seine Ziele und Ansprüche. Wenn das FBI und viele andere Institutionen Techniken aus NLP und Hypnose nutzen, dann haben auch wir mehr Erfolg damit. Darüber können wir gerne direkt sprechen und nach individuellen Lösungen suchen.

Was macht Beziehungen wirklich kaputt? Sind es die Dinge, an die wir denken oder ist es ganz überraschend, was Beziehungen still und heimlich zerstört?

Was macht Beziehungen wirklich kaputt? Sind es die Dinge, an die wir denken oder ist es ganz überraschend, was Beziehungen still und heimlich schleichend zerstört? Schauen wir es uns an.

Die 5 krassesten stillen Beziehungskiller


Die 5 krassesten stillen Beziehungskiller

Stille kann ein Ort der Kraft und Stärke sein, das wissen wir auch durch Meditation, Autogenes Training, Trance und Achtsamkeitsübungen. Viele von uns haben den Mut nicht, diese kraftvolle Stille kennenzulernen. Es lohnt sich und es hat ein großes Potential. Aber die Stille kann auch Gefahren mit sich bringen, viele Dinge aufdecken und sie kann auch vieles zerstören. In Beziehungen ist es wichtig, Orte der Stille zu haben – alleine und miteinander. Wir vergessen nur oft, dass auch das gemeinsame Gespräch wichtig ist. In der Stille lauern vor allem die nachfolgenden Beziehungskiller.


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  1. Unaufmerksamkeiten und Zurückweisung

Wenn wir mit unserem Partner sprechen, dann möchten wir Aufmerksamkeit und Antworten auf unsere Fragen. Werden wir nicht ernst genommen und abgewiesen, dann fühlen wir uns – und das mit Recht – missachtet, zurückgewiesen und nicht mehr gesehen. Dadurch kann eine gefährliche Stille entstehen, weil wir nach und nach aufhören, das Gespräch zu suchen. Wer sich nicht ernstgenommen fühlt, der redet bald nicht mehr.

  1. Vorbehalte die zur stillen Ablehnung führen

Wir beginnen in schwierigen Beziehungen Vorbehalte und schlechte Gedanken gegenüber dem Anderen zu entwickeln wie „Sie denkt sicherlich, dass ich sowieso kein Mann bin.“ Oder „Er denkt, dass ich eh nicht sexy bin.“ Es gibt viele solcher Gedanken, die sich schon deswegen entwickeln, weil wir nicht oder zu wenig über Gefühle miteinander sprechen können. Somit verselbständigt sich das, was wir im NLP als „Gedankenlesen“ bezeichnen. Wir glauben immer schon, dass wir vorher wissen, was er oder sie wohl denken wird. Daraus werden Vorbehalte und Ablehnung – ohne, dass es eine solche Grundlage gibt. Was, wenn unser Gegenüber nur gerade in Gedanken ist, an sich selbst zweifelt oder mit einer vollkommen anderen Entscheidung ringt? So erfahren wir es nicht.

  1. Intim aneinander vorbei leben

Wir haben viele unterschiedliche Sichtweisen, wie schon unsere Lieblingsspeisen. Ganz selten ist es so, dass die Essgewohnheiten und Vorlieben gleich sind. Im Bereich Intimität und Sexualität ist das oft auch so, aber wir reden weniger darüber. Das Essen ist ein wichtigeres Thema oder welche Handtücher oder Bratpfannen wir anschaffen, als Intimität und Sexualität. Das ist natürlich ein absoluter Stressfaktor, der auch schweigend einzieht. Wir reden nicht über das, was dringend wohlwollend und offen auf den Tisch muss.

  1. Unausgesprochene Enttäuschungen

Wenn wir uns nicht gesehen, nicht wahrgenommen oder geliebt fühlen, dann fragen wir vielleicht einige Male unsicher nach, dann haben hören wir auf zu fragen. Ebenso ist es, wenn unser Partner nicht intuitiv errät, was wir möchten. Es kann doch nicht sein, dass er/sie nicht … Doch es kann! Wenn man nicht ausspricht, was man möchte, erwartet und braucht, dann kann das niemand alleine am Gesichtsausdruck erraten.

  1. Mangel an Vertrauen

Hier sind wir schon eher bei der Konsequenz der Punkte 1-4, aber natürlich auch bei einer ebensolchen Angelegenheit, die schleichend einzieht. Auch hier suchen wir kein Gespräch, sondern wir erwarten eine Lösung. Wir möchten Vertrauen, aber wir erschaffen es nicht, sprechen das Thema nicht an, sondern igeln uns immer weiter ein.

Diese 5 Punkte sind der Tod jeder Beziehung!

Wenn wir uns still und heimlich entfremden, dann wird es Zeit, diese Zeichen zu sehen und daran zu arbeiten oder aber es wird Zeit sich zu trennen. Eine solche Beziehung macht nicht nur die Partner krank, sondern auch alle Menschen drumherum. Untreue entsteht auch nicht zufällig - natürlich nicht.

Wir können darüber sprechen, wenn du das möchtet bzw. ihr das möchtet. Nutze die Chance zu einer telefonischen Kurzberatung und dann kann man schauen, ob man alleine die Veränderung angeht oder der Partner direkt mit einbezogen werden kann. Meist ist es gut, sich erst einmal zu erkundigen, um das Gegenüber auf Augenhöhe zu neuen Lösungen zu ermutigen. Eine Kurzberatung am Telefon (bis ca. 15 Minuten) ist kostenfrei.

Das Zusammenleben von Mann und Frau ist manchmal gar nicht so einfach. Warum ticken Männer anders als Frauen und warum verstehen Sie uns Frauen nicht richtig?

Das Zusammenleben von Mann und Frau ist manchmal gar nicht so einfach. Warum ticken Männer anders als Frauen und warum verstehen Sie uns Frauen oft nicht richtig?

5 Dinge die Männer nie verraten


5 Dinge die Männer nie verraten

An sich wissen wir es doch: Männer sprechen nicht alles aus, was sie denken. Das ist auch unser Problem. Wir würden gerne mit ihnen so vieles besprechen und sie bemühen sich, dass es möglichst niemals dazu kommt. Das ist ganz schön stressig für jede Beziehung, aber es gibt viele Möglichkeiten, etwas zu verändern.


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  1. Männer haben keine Lust auf den Haushalt und erwarten, bedient zu werden!

Hausarbeit ist ein notwendiges Übel und wird zum Glück oft von den Frauen übernommen. Alternativ leisten sie sich lieber eine Putzfrau, als selbst aktiv zu werden. Schon in der Kindheit haben es die Jungs besser als wir, denn sie müssen etwa 20% weniger mithelfen.

Wenn du das als Frau kennst, dann machst du das auch weiterhin. Er kennt es auch und hält sich auch daran, dass es so weitergeht. Da wir aber auch noch solche Kleinigkeiten wie Kinder und Karriere stemmen sollen, kommt es zu einer massiven Überbelastung – die wir uns nicht eingestehen.

Der Zeitpunkt ist verpasst, um eine klare Absprache zu treffen, wer was im Haushalt erledigen kann. Wir ertragen, die Männer genießen und so spitzt es sich immer weiter zu. Das muss nicht so sein.

Männer mögen es, verwöhnt zu werden (wir ja auch), aber wenn alles weiter läuft wie bisher, dann passiert nichts – auch wenn wir ermahnen würden. Dann werden wir uns verlieren und er hat ein bequemes Leben - das darf nicht sein.

Tipp 1: Wenn du möchtest, dass er aktiv wird, dann lasse Dinge liegen. Er wird es garantiert bemerken und vielleicht sogar recht schnell aktiv.

Tipp 2: Klappt der erste Tipp nicht, dann bestärke ihn und erkläre ihm, dass er etwas viel besser kann. Sollte er gerne und gut mit der Spülmaschine umgehen oder kochen, dann kannst du da beginnen – wenn er zum Beispiel staubsaugen hasst, dann da besser nicht.

Also: Liegen lassen, bestärken und schauen, was er gut kann / was man ihm leicht vermitteln kann.

  1. Männer stehen auf die traditionelle Rollenverteilung

Männer lieben es, wenn sie das Wild und uns mit der Keule erlegen und in die Höhle schleppen können. Ja – es ist durchaus schon besser geworden, aber so sind sie einfach. Sie haben ein – im Gegensatz zu uns – übersteigertes Selbstbewusstsein und stehen darauf, Karriere zu machen. Freunde und Familie sind dabei Nebensache, wenngleich sie ein Rudel brauchen, mit dem sie gemeinsam jagen – aber heutzutage nur nach Bier und Mädels, die sie beeindrucken können. Das muss nicht einmal Angst machen – denn das ist nicht schlimm.

Manche bringen sich mittlerweile schon mehr in die Beziehung ein und auch in die Familie, z.B. in Sachen Kindererziehung oder nehmen sogar eine Elternzeit.

Tipp 1: Wenn du mehr gesehen und wahrgenommen werden willst, dann achte darauf, dass du dich selbst wieder sexy fühlst. Unternimm Dinge für dich, halte dich fit, ernähre dich gut und mache Dinge mit deinen Mädels. Auch ihr dürft euch austoben und Spaß haben.

Tipp 2: Auch wenn du keinen Job hast und „nur“ Zuhause bist, dann brauchst du deinen Freiraum. Es ist wichtig, dass die Kinder Zeit mit ihm haben – für alle Beteiligten. Du brauchst aber auch in einer Beziehung ohne Kinder mehr als nur die eigenen vier Wände und das Dasein als Haushaltshilfe.

  1. Männer reden nicht gerne!

Genetisch sind wir uns sehr ähnlich und Paare werden auch in Beziehungen immer mehr Ähnlichkeiten entwickeln. Frauen reden allerdings lieber als Männer (hatten wir oben schon). Wichtig ist, dass wir auf die männliche Gesprächskultur besser eingehen.

Männer bevorzugen klare und knappe Ansagen. Angekündigte Gespräche oder Gesprächszeiten sind ein Gräuel für sie. Wenn sie an einem bestimmten Abend zum Gespräch zur Verfügung stehen sollen, dann flüchten sie lieber, als dass sie da sein würden. Sie fühlen sich überfordert und wissen, sie sind unterlegen.

Tipp 1: Sage ihm klar, einfach und kurz, was wichtig ist. Dann lasse ihm Zeit, darauf zu reagieren. Immer wieder einmal kurz ansprechen ist besser, als lange ausführliche Gespräche.

Tipp 2: Es muss nicht lange vorbereitet werden und am besten nicht im Urlaub oder zu einem schönen Ereignis, denn dann verlieren diese den Reiz für ihn.

  1. Männer stehen auf Pornos und wollen der Held im Bett sein

Manchmal haben wir nicht die Gelegenheit für Sex, der beiden gefällt, aber manchmal nehmen wir uns diese Zeit auch nicht. Es gibt natürlich einen Unterschied zwischen Sex und Liebe und auch zwischen Pornographie und Sexualität.

Männer wünschen sich auch einmal, dass die Initiative von der Frau ausgeht, auch wenn sie gerne die Helden und Eroberer mit der Keule sind (haben wir schon angesprochen). Sie sind gerne dabei der Macho und der Supertyp - aber sie sind nicht wirklich untreu oder planen einen Seitensprung.

Versagensangst ist bei Männern stark ausgeprägt – vor allem in Bezug auf die Erektion oder auf den Orgasmus der Frau. Kondome sind auch für Männer nicht wirklich toll, was man bei aller Vernunft einfach mal anerkennen muss.

Pornos schauen viele Männer dabei gerne – genauso wie viele Frauen. Dadurch erlebt man eine Änderung der Gedanken, eine Ablenkung und eine schnelle kleine Entspannung. Manchmal liegen hier auch Reize für neue Impulse der Beziehung.

Warum sagen Männer uns nicht, dass sie auf Pornos stehen? Weil sie glauben, dass sie das nicht sagen dürfen und ein schlechtes Gewissen haben. Viele Frauen denken auch wirklich, es sei Betrug in der Beziehung. Aber das ist es nicht.

Es ist nicht schlecht, sich mit dem eigenen Körper zu befassen – auch beim Thema Masturbation. Das machen wir auch – eher aber mit unserer Phantasie und mit etwas Spielzeug. Dabei sind unsere Gedanken auch nicht immer nur bei ihm – und auch das ist okay. Phantasie ist toll und regt an – wir bekommen mehr Lust – auch aufeinander.

Tipp 1: Lass ihm das Gefühl, der Supertyp zu sein und bestärke ihn ruhig in dem, was er richtig macht.

Tipp 2: Kümmere dich um ihn und schau, dass du die Dinge machst, die ihn anmachen. Auch gerne mal mit sexy Wäsche und ordentlichen Blowjobs.

Tipp 3: Wenn du möchtest, dass er etwas macht, dann sag es ihm. Dabei am besten in einer Art wie:

  • „Weisst du, worauf ich gerade Lust habe?“
  • „Schatz, mach doch mal gerade mehr …“
  • „Könntest du mal ausprobieren …“
  • „Das ist gut, aber versuch doch mal …“
  • „Letztens hast du … gemacht, versuche doch nochmal …“

Du wirst merken, dass es viel besser mit euch wird und sich vieles entwickeln wird.

  1. Männer wollen kuscheln

Das ist für viele unerwartet, aber Männer kuscheln meistens sehr gerne. Dann gehen sie sicherlich oft auch gerne direkt zum Thema Sex über. Viele Männer sind aber recht leicht zu kuscheliger Nähe zu bekommen, die auch mal folgenlos sein kann. Das können sie lernen und gehen damit gut um. Zärtlichkeit und Nähe kann jede Beziehung stärken und festigen. Sie ist zudem auch wichtiger als Sex, damit wir uns wohlfühlen.

Tipp 1: Gib ihm einfach Zärtlichkeiten und manchmal kümmerst du dich dabei vielleicht auch mal etwas mehr um ihn. Das stärkt seinen Selbstwert und auch seine Bereitschaft, sich einfach mal nur um dich zu kümmern. Oralsex ist keine Einbahnstraße – das wird auch er merken und dann geben.

Tipp 2: Sag ihm, dass du gerne Sex mit ihm hast, aber manchmal nur seine Berührung haben möchtest – einfach nur, um den Alltagsstress hinter dir zu lassen und dich wohlig und geborgen zu fühlen.

Es kann eigentlich ganz einfach sein

Natürlich bleiben viele Frauen zu lange in falschen Beziehungen. Oft aber machen wir nur einfach grundlegende Fehler und schaden uns selbst, weil wir uns nicht bewegen. Oftmals denken viele Frauen einfach, dass er es schon irgendwann merken wird oder muss - wird er nicht und muss er nicht, wenn man ihm nichts sagt und wenn man nicht seine Sprache benutzt.

Viele Paare sind glücklich und das Geheimnis glückliche Paare ist meist simpel zu übertragen. An sich ist es einfach mit Mann und Frau, wenn wir uns beide ein wenig vorstellen, wie der andere ist, darauf eingehen und dennoch wir selbst bleiben. Wir können alle mal etwas mehr geben und dann auch sagen, was wir uns wünschen. Wichtig ist – wie bei allem – dass ein Geschenk schön verpackt wird. Das gilt auch für das Geschenk, das wir von ihm möchten – nur sind wir dann diejenigen, die es verpacken müssen. Auch das können wir besser.

Lass uns darüber sprechen, wie deine Beziehung wieder besser werden kann.

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Was sorgt dafür, dass Du bisher nicht die große Liebe gefunden hast und nicht das große Glück vor der Türe steht? Liegt es an Dir, am Leben oder Dummheit? Nein.

Was sorgt dafür, dass Du bisher nicht die große Liebe gefunden hast und nicht das große Glück vor der Türe steht? Liegt es an Dir, am Leben, der Menschheit oder Dummheit? Nein, daran liegt es:

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Hinderst Du Dich selbst am Glück oder sind es die Anderen? Wir glauben, dass wir nicht den richtigen Menschen finden, weil den Anderen etwas fehlt, sie etwas falsch machen oder die Zeiten dies sind und die Gesellschaft jenes Problem hat. Oftmals sind wir es, die unserem Glück im Wege stehen. Die nachfolgenden zehn Verhaltensweisen sind es, die es verhindern, dass Du das Glück findest bzw. die Beziehung, die genau das für Dich bedeutet, was Du Dir wünschst. Schau nicht nur, was es ist, dass Dich am Glück hindert, sondern sieh Dir auch die dazu passenden Tipps und Hinweise an.


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1. Kindliche Verletzungen belasten Dich immer noch.

Liebe ist etwas, das Du als Kind gelernt hast und Du hast dabei erfahren, was Liebe bedeutet, wie Du Zuwendung bekommst und was dem im Wege steht, geliebt zu werden. Du musstest Dir – wie ganz viele andere Kinder – wahrscheinlich durch „das schöne Händchen geben“, das Aufessen und die Erledigung bestimmter Tätigkeiten erst einmal Liebe und Zuneigung verdienen. Diese kindlichen Verletzungen und falschen Spiele müssen Frieden finden dürfen, damit wir in den erwachsenen Jahren Beziehungen eingehen können. Die kindlichen Beziehungsmuster aufzulösen, bedeutet die Grundlage, erwachsene Beziehungsmuster finden zu können, die wirkliches Glück und Zufriedenheit bringen.

Psychologen der Texas A&M University haben zum Thema Paartherapie 144 Paare untersucht und festgestellt, dass es bei den Paaren mit negativen kindlichen Erfahrungen mehr negative und weniger positive Gefühle in den Beziehungen gab. Bei sicheren Beziehungsmustern in der Kindheit konnten sie einen entgegengesetzten Trend feststellen.

2. Deine Ansprüche sind zu hoch oder falsch

Wenn Du nach einem 50jährigen Single ohne Kinder und Scheidung suchst, der noch nie verheiratet war, eine Traumvilla und drei Sportwagen besitzt sowie Akademiker ist, dann ist es die Frage, warum dieser Mensch keine Partnerschaft eingegangen ist und warum Du in diesem Fall die Idealbesetzung sein würdest.

Frage Dich lieber, was Dir wirklich wichtig ist, was Dein Partner haben muss und nicht, was an Träumen Dir so nebenbei noch erfüllt werden könnte in einer neuen Partnerschaft. Bist Du zu oberflächlich und materialistisch, dann werden Dir nur ebensolche Menschen begegnen, die Dich nicht glücklich machen werden.

3. Du gibst zu schnell auf

Wenn Du auf Kleinigkeiten achtest und jede davon direkt einen Menschen abwertet bzw. sofort Dein Interesse schwinden lässt, dann gibst Du zu schnell und an der falschen Stelle auf. Vielleicht gefällt Dir sein Hobby nicht, weil Dein Ex-Freund ähnliche Interessen hatte. Dabei gibst Du möglicherweise seiner Persönlichkeit viel zu wenige Chancen, sich zu zeigen. Dadurch, dass jemand gerade mal in Gedanken ist, nicht sein Sonntags-Benehmen zeigt oder Dich ein Verhalten an etwas anderes erinnert, was negativ konnotiert ist, könntest Du eine tolle Chance verpassen, einen wunderbaren Menschen kennenzulernen.

Das Programm Deines Kopfkinos könnte Dir nur den Vorspann zeigen, welcher nicht Deine Lieblings-Szenen beinhaltet und Dich den Film falsch bewerten lässt. Manchmal ist der erste Eindruck auch falsch, weil Dein Gegenüber nervös ist, andere Emotionen bei Dir etwas ungünstig verbinden oder aus einem anderen Grund. Gib jedem Menschen die Chance, nicht perfekt sein zu müssen und sei auch zu Dir liebevoller.

4. Du hast ein geringes Selbstwertgefühl

Wenn Du kein Vertrauen in Dich selbst hast und Du Dich nicht liebenswert findest, dann wirst Du andere Menschen nicht so leicht schätzen und lieben können und vertraust auch nicht darauf, wenn sie lieb und freundlich sind, weil Du das nicht als ehrlich und authentisch ansehen kannst.

Dein Gegenüber merkt diese Unehrlichkeit und fühlt sich möglicherweise leicht abgewiesen oder unverstanden. Es kommt somit gar nicht erst zu Tiefe und Vertrauen, was beides wichtig ist, damit eine Basis entstehen kann, in der wirkliche Anerkennung wachsen kann, die zu nachhaltiger Liebe führt, in der man sich fallen lassen kann.

5. Die Liebe hat Dich verletzt

Wenn Du glaubst, dass Dein Ex-Partner bewusst zu dir böse war oder andere Menschen Dir übel gesonnen sind, dann hast Du schnell eine negative Einstellung. Wenn Menschen zu negativ eingestellt sind, dann stoßen sie andere schnell ab, denn man spürt es leicht, dass Beschuldigungen nach außen gerichtet werden und Du noch verletzt bist, auch wenn es vielleicht gar nicht an dem liegt, was Du vermutet hast.

Arbeite Deine Baustellen auf, was vergangene Beziehungen angeht und erlaube Dir, innere Ruhe zu finden. Das kannst Du auch, wenn Du Mister oder Miss Right gefunden hast und musst keinen Flirt oder keine neue Chance deswegen ziehen lassen. Idealerweise hast Du die Zeit, bevor Du auf Suche gehst. Das Leben aber macht oft nicht genau diese Pläne.

6. Du hast immer die gleichen Beziehungsmuster

Zumeist wirst Du schon Erfahrungen mit schlechten Beziehungsmustern gehabt haben und auch diese können einen Ursprung in der Kindheit haben. Du brauchst manchmal Phasen, in denen Du wachsen kannst, damit Du damit aufhören und neue Erfahrungen sammeln kannst. Wenn Du nicht im Hier und Jetzt lebst, sondern immer in der Vergangenheit, dann wird Dich diese auch immer wieder einholen.

Wer nicht in der Vergangenheit lebt, die er ständig in die Zukunft projiziert, der lebt sicherlich deutlich glücklicher. Dummerweise erkennen wir dies nicht sonderlich leicht, sondern glauben einfach, es sei unser Schicksal, eine Art von Vorsehung oder Fluch. Wir sind es aber, die an etwas festhalten und es nicht aufarbeiten. Es ist – bei einer neuen Beziehung – an der Zeit, auch auf einen neuen Menschen wirklich zuzugehen. Dafür müssen Herz und Verstand frei und offen sein.

7. Du kannst nicht vertrauen

Wenn Du nicht vertrauen kannst, dann wirst Du es sehr schwer haben. Der neue Mensch, den Du kennenlernst, hat nichts mit alten Mustern und Menschen zu tun, aber in Dir ist es noch nicht leicht, wieder Vertrauen zu fassen. Schließe mit dem ab, was war, erkunde Deine Verletzungen und sorge für inneren Frieden. Wenn Du nicht loslassen kannst und nicht vergibst, dann wirst Du unglücklich. Zu lange an etwas festzuhalten, zu hassen und zu leiden, wird Dir niemals helfen können, sondern vor allem immer nur Dich zerstören. Das darfst Du nicht geschehen lassen.

8. Der Sex braucht Anlaufzeit bis zur Perfektion

Wenn wir einen Menschen kennenlernen, dann halten wir uns zurück. Wir sind vielleicht ganz anders gestrickt, als unser Gegenüber, aber vielleicht ja doch nicht. Verkrampfung führt beim Sex oftmals zu mehr Problemen, als den Partner zu konfrontieren. Wenn Du Lust auf etwas hast, dann schlag es vor. Solltest Du etwas nicht wollen, dann versuche eine Alternative. Sprich über das, was Dich beschäftigt, ohne dabei verkrampft zu sein. Lockerer Umgang mit dem, wo Lockerheit Freude machen muss, das ist sehr wichtig. Nicht immer muss es von Anfang an gut im Bett funktionieren und nicht immer ist es nach Jahren noch prickelnd. Man kann jedoch über viele Dinge Gespräche führen, sich selbst öffnen und dem Partner eine Chance geben. Vielleicht vermissen beide etwas und beide Partner habe eine Überraschung für den anderen.

9. Freunde und Familie passen nicht immer

Wenn die Familienverhältnisse anders und die Freundeskreise sehr unterschiedlich sind, dann kann es schwer werden. Ihr könnt die Grundlage einer neuen Familie bilden und müsst den Anderen nicht so viel Aufmerksamkeit geben. Bereite Deinen Partner auf besondere Familienmitglieder und Freude vor und auch die jeweils bestehenden Kreise aus Freunden, Familie und Kollegen ggfs. Wichtig ist, dass Du spüren musst, ob Dein Partner zum jeweiligen Zeitpunkt bereits in den jeweiligen Kreis passt. Lass dieser Integration Zeit und gib ihr Chancen und stufenweise Anläufe, damit sich alle Beteiligten annähern können und die Überraschungen nicht zu groß werden.

10. Ihr habt unterschiedliche Vorstellungen von Beziehung, über die nicht gesprochen wird

Familien, Beziehungen, Freundeskreise, Sexualität, Essgewohnheiten, Schlafgewohnheiten, Schnarchen können intensive Punkte werden. Kaffee oder Tee, Fisch oder Fleisch und Berge oder Meer sind Fragen, die man meistern muss. Nicht immer kann nur ein Partner gewinnen, Unterschiede sind belebend und fehlende Gemeinsamkeiten sind zerstörend. Es braucht Miteinander ebenso wie Unterschiede. Ob eine Beziehung auf Treue oder Offenheit basiert, man gerne kuschelt und man viel oder wenig Berührung und Intimität möchte, das ist durchaus wichtig und sollte eine gute Basis finden.

Was sich liebt, darf sich nicht nur necken, sondern auch unterscheiden. Gib der Liebe, dem Leben und den beiden Persönlichkeiten die Chance, sich kennenzulernen, anzunähern und Offenheit zu entwickeln. Man wird nach und nach Wege finden, Dinge zu klären und Entscheidungen zu treffen. Bei zu vielen Kompromissen besteht hier die gleiche Gefahr, wie bei fehlenden anderen Impulsen – es wird nicht gutgehen können. Genießt Unterschiede und Gemeinsamkeiten, öffnet Euch und redet miteinander. Altlasten müssen Ruhe und Frieden finden, das Leben braucht eine neue Chance und keine Fortsetzung von altem Chaos. Wenn Du bemerkst, dass es so nicht geht, dann gehe den neuen Weg und bereinige, was an Unrat aufzusammeln ist. Es wird sich lohnen, denn das Glück ist im Leben möglich und Du hast es verdient.

Reden wir über dein Thema?

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Was geht in Männern vor, die keine Aufmerksamkeiten mehr machen oder Liebesnachrichten schreiben? Will er mich verlassen oder liebt er mich nicht mehr?

Was geht in Männern vor, die keine Aufmerksamkeiten mehr machen oder Liebesnachrichten schreiben? Will er mich verlassen oder liebt er mich nicht mehr?

Überraschende Fakten über Männer, die ihre Liebe nicht mehr zeigen


Männer werben am Anfang um ihre Traumfrau und dann lässt es nach. Immer weniger kommen Beweise der Liebe und kleine Aufmerksamkeiten. Die Liebesbriefe, E-Mails und Whatsapp-Nachrichten werden weniger. Angeblich ist zu viel auf der Arbeit los, aber früher ging es doch auch.

Früher kamen schöne Nachrichten, lange E-Mails und immer wieder Nachrichten, die das Herz schmelzen lassen. Was geht in ihm vor, wenn er nachlässt, die Liebe immer wieder zu bezeugen? Lieben sie nicht mehr, ist es ein Zeichen für eine Affäre oder sind sie wirklich beschäftigt und haben keine Zeit mehr? Was geht in einem Mann vor, dessen Liebesbeweise und Aufmerksamkeiten nachlassen? Wann liebt er oder liebt er nicht?


Buchtipp: Wie kann ich wieder lieben lernen?: Ein Praxis-Ratgeber für Männer und Frauen zu Trennung, Trauer und Einsamkeit sowie einem Weg zu neuem Mut zu Liebe und Partnerschaft.


Es hat so schön angefangen, aber dann? Die meisten Beziehungen jedoch werden durch Männer begonnen, sie machen meist den ersten Schritt. Das wird von ihnen erwartet. Diese Rolle können sie erfüllen. Wie ein Pfau plustern sie sich auf, zeigen sich von ihrer absoluten Schokoladenseite. Die Hormone geraten in Wallung und das Werbeverhalten schaltet auf Höchstleistung. Sie zeigen sich so, wie sie gar nicht sind, denn sie wollen etwas erreichen. Die Beziehung ist das Ziel, nicht das Abenteuer. Männer sind sehr viel interessierter an festen Beziehungen, als ihnen oft unterstellt wird. Sie übertreiben ihre Bemühungen so sehr, dass es als falsches Signal ankommen kann und das Flirten eines Mannes wird oft als billige Anmache falsch verstanden. Die vielen überraschenden Liebesbekundungen überraschen die mögliche Partnerin und verwirren, bis sie sich entsprechend oft wiederholen und Frau diese Zeichen als Beweis von Liebe und echtem Interesse wertet.

Warum lassen die Zuneigungen nach? Männer kennen es nicht wirklich, Ihre Gefühle zu zeigen. Wenn sie auf der Balz sind, dann geben sie jedoch alles und versuchen, sich selbst permanent zu übertreffen. Immer wieder Blumen, Liebesgedichte, schöne Nachrichten und liebe Worte. Es ist ihnen zwar an sich nicht vertraut und stresst sie, aber sie möchten etwas erreichen. Die Beziehung ist das Ziel und das will erreicht werden. Daher ist es der Normalzustand, der einkehrt, wenn die Beziehung „in trockenen Tüchern“ ist. Nun braucht es die Balz nicht mehr und der Pfau kann auf Normalzustand zurückgesetzt werden. Er lässt nach, weil er das Verhalten nicht in seinen Alltag zu integrieren gelernt hat.

Männer lernen, Ihre Gefühle nicht zu zeigen. Ein Indianer kennt keinen Schmerz. Es macht ihnen Mühe, sich um Liebe und Zuneigung zu kümmern, weil die Rolle, die sie von Kind an lernen, ihnen diese Gefühle aberzieht. Man zeigt weder Schmerzen, noch Liebe oder Zuneigung. Das ist als Mann unerwünscht und es stört das Bild eines Mannes, wenn man ein Weichei ist. Viele Filme zeigen uns, wie ein Mann zu sein hat, dabei ist nur in den wirklichen Frauenfilmen ein Mann dargestellt, der weich und liebevoll ist. Einen nicht so männlich wirkenden Mann wünschen sich viele Frauen auch nicht als Partner. Er soll seine Männlichkeit haben und pflegen, aber für ihn stehen Gefühle durch seine Erziehung und Prägung im Widerspruch zu seiner Männlichkeit.

Kann ich ihn ändern? Es ist nicht hoffnungslos, aber es muss in seiner Sprache geschehen. Ihm zu sagen, dass er wieder mal was lieben schreiben oder sagen soll, bringt nicht viel. Vorwürfe zu formulieren ist auch kontraproduktiv, denn so zieht er sich noch mehr zurück. Aufforderungen auf direkte Art sind in keinem Fall zielführend, sondern verwirren und verunsichern ihn, denn er kann sich kaum daran erinnern, was er getan hat, um damals das Herz der Liebsten zu erobern. Sein Selbstwertgefühl und den Glauben an die Beziehung zu steigern und nicht die Partnerschaft in Frage zu stellen ist wichtig. Es braucht eine kluge Taktik in männlicher Übersetzung und einem Lächeln, damit er es versteht. Ich nenne sie die Oma-Technik.

Die Oma-Technik. Meine Oma hat, wenn man sie nicht morgens zu Ihrem Geburtstag, Namenstag, Muttertag oder anderen wichtigen Anlässen anrief, spätestens gegen 11-12 Uhr angerufen und sagte dann einfach „Herzlichen Glückwunsch!“ So machte sie darauf aufmerksam, dass sie vergessen wurde. Sie wusste, es war nicht böse gemeint, aber sie machte klar darauf aufmerksam, dass sie die Aufmerksamkeit verdient hatte und das blieb bis heute im Gedächtnis – und das nicht nur bei mir. Meine Mutter und die ganze Familie können sich daran erinnern, wie gut und clever sie die Aufmerksamkeit einforderte, die ihr zustand.

Wie wende ich die Oma-Technik an? Ich stelle ihm Fragen und sende ihm Nachrichten, die ihn daran erinnern, dass er sich Mühe geben darf. Nein, er muss nicht, er darf. Druck ist falsch, denn das würde er als Störung empfinden und die Beziehung in Frage gestellt sehen, dieser Druck würde nur schaden. Folgende Beispiele zeigen die erfolgreiche Anwendung der Oma-Technik:

  • Ich sende ihm eine seiner früheren E-Mails mit einem lieben Gedicht oder netten Inhalt mit einem Kommentar wie:
    • „War das von gerade eben oder habe ich eine alte Nachricht gefunden?“
    • „Schau mal, das habe ich gerade gesehen.“
    • „Och schau mal, das habe ich noch gefunden.“
  • Ich sende ihm per Whatsapp, Facebook oder SMS Nachrichten wie:
    • „Du darfst mir jetzt sagen, dass Du mich süß / toll / liebenswert / sexy findest.“
    • „Hast Du mir heute schon gesagt, wie sehr Du mich liebst?“
    • „Du darfst mich übrigens toll finden. Danke!“
  • Dort, wo er es wahrnehmen muss, es aber nicht andere Menschen sehen können, warten Nachrichten auf ihn wie:
    • „Hey, Du siehst gut aus.“
    • „Danke für die Reparatur meines Autos gestern.“ (Wenn er genau das wirklich gemacht hat.)
    • „Gestern Abend warst Du total lieb. Wollte ich Dir mal sagen.“

Was noch wichtig ist bei der Oma-Technik:

  • Nicht zu viel und nicht zu häufig. Es muss aussehen, als wäre rein zufällig etwas aufgefallen oder wieder gefunden worden.
  • Versteckte und indirekte Hinweise funktionieren besser als Vorwürfe. Er soll freundlich aufgefordert und nicht gestresst werden.
  • Nicht hinterfragen, wenn er nicht reagiert, sondern nach ein bis drei Tagen das nächste Medium versuchen.
  • Kleine Portionen und kleine Hinweise ab und an werden ihn verwundern und motivieren. Wichtig ist, ihm Zeit für die Veränderung zu lassen.
  • Auf Dinge achten, die sich ändern. Wenn er auf einmal wieder häufiger duscht, sich Mühe gibt, besser auszusehen oder anfängt, ungeliebte Pflichten zu übernehmen, beginnt er zu verstehen.

Der Mann, das unbekannte Wesen. Frauen verstehen oft die Signale von Männern nicht, wie auch umgekehrt. Wir leben unsere Rollen und sind in vielen Dingen gerade auch von den Unterschieden angezogen. So soll aus einem Mann nicht eine Rosamunde Pilcher Romanfigur werden, er soll nur lernen, dass er diesen weichen und liebevollen Anteil in sich finden und ausbauen kann. Die Oma-Technik ist dabei – richtig angewendet – sehr hilfreich. Viel Vergnügen mit dem Experiment und der Phantasie, die dabei geweckt wird. Es macht wirklich viel Freude. Nicht die Geduld verlieren und immer wieder etwas Neues zu versuchen und Abstände dabei zu lassen ist wichtig. Meist wirkt es schon nach wenigen Versuchen.

Gerne können wir über dein Thema persönlich sprechen.